P - Woche
Peter Pervers plant peinlich genau seine Wochenendpartys
Pia wird dieses Wochenende das erste Mal teilnehmen und ist schon ganz aufgeregt, was sie erwarten wird.
Prüde darf man bei diesen Partys allerdings nicht sein.
Pedro - feuriger Spanier, Torero und Stammgast bei den Partys von Peter Pervers - hat Pia eingeladen ihn zu begleiten.
Pünktlich hat er Pia abgeholt und mit Freude registriert, dass sie seinen Empfehlungen für ein adäquates Nichts von Kleidung gefolgt ist.
Penibel hatte sie zuvor im Bad ihr Bärchen rasiert und mittig einen kecken fingerbreiten Streifen stehenlassen.
Pia hatte im Internet recherchiert, um sich über die Sitten und Bräuche zu informieren.
Palaver schien es dort nicht zu geben, sie las z.B. von Autoschlüssellotterien, um punktuell neue kurzfristige Paarungen zu fördern.
"Palaverfreie Paarungen durch Autoschlüssellotterien? Ganz schön abgefahren. Oder waren es Autoschlüsselverschusseleien? Vielleicht verlotterte Autoschlüssel-Schlüsselerlebnisse?", dachte sie.
Pia fröstelte auf dem Weg zur Party, obwohl Pedro's Luxus-Limousine gut geheizt war .... es musste an der Aufregung und inneren Spannung liegen, was sie in dieser Nacht erleben würde.
Pullover hatte Pia nicht mit und Pippi musste Pia auch noch.
Peter Pervers stand bereits in der Tür, als Pia und Pedro sich auf dem knirschenden Kiesweg der Villa näherten.
Puderrot lief er vor Wut an.
Pitoresk wirkte das auf Pia, aber sie störte sich nicht weiter daran und drückte dem verblüfften Gastgeber einen herzlichen Begrüßungskuss auf die Lippen.
"Pia, meine Lieblings-Ex! Und das ist also dein neuer Stecher!?"
Pardon nochmal, das ist Piotr - er ist Polizist!
Party-Geplauder im Hintergrund, Gelächter, Musik.
Pia und ihr Begleiter durchqueren den Eingangsbereich und bestellen an der Bar ihre Drinks.
Pina Colada für zwei Bitte.
Plötzlich erschallten Fanfarenklänge aus dem Hintergrund, der rote Samtvorhang der großen Bühne öffnete sich und ein Raunen ging durch die schlagartige Stille der Menge.
Pünktlich um 8 Uhr fing das Theaterstück an und die Person vor mir hatte nichts Besseren zu tun, als ihr Smartphone zu zücken, um die frivolen Darsteller zu filmen.
Plötzlich erscheint ein Sensen-Mann ergreift den Filmer am Kragen und schleift ihn zum Ausgang, während er wüste Beschimpfungen von sich gibt und was von Hausverbot faselt.
Pia ist noch vollkommen verdutzt von dieser Szene, als Pedro ihr mit strenger Stimme ins Ohr flüstert: "Siehst du den Käfig rechts auf der Bühne? Da wirst du nach der Vorstellung den Rest des Abends drin verbringen."
"Pedro - du Ferkel, mein perverser Knechter. BDSM auf der Bühne. Ich spüre bereits deine latente Erregung. Hast Du einen Gürtel um mein Gebieter. Willst du mich fesseln - an die Gitterstäbe?" quickt Pia.
Peter Pervers betritt nun die Bühne, im Schlepptau eine rücklings auf ein Schaukelpferd fixierte Amazone, die geknebelt ihrem Schmerz nur wenig Ausdruck verleihen kann.
Packend zieht er sie hinter sich her. Er versucht leise zu sein, dass nicht der Wachdienst sie erwischt. Dann könnten sie die Waffe ziehen, da sie den Eindruck der öffentlicher Gewalt annehmen.
Purpurrot beginnt der Lebenssaft seiner Gespielin zu fließen, als er ihr eine Kanüle vorsichtig in ihre Halsschlagader stößt um sogleich das wertvolle Naß in einem kleinen weißen Schälchen aus feinstem, chinesischem Porzellan aufzufangen.
Polizei! Jetzt ist aber Schluss! dröhnt es da aus dem Off, und eine kleine Schar Ordnungshüter beendet das gespenstische Treiben.
Pathetischer Nebel das Auge trübt, da ihre Passion ein jähes Ende fand. Eine Perle schamhafter Peinlichkeit trübte ihren exzessiv empfundenen Moment.
Persönlich war ich ziemlich erleichtert, als die gesamte Polizistentruppe unerwartet ihre Uniformen auszog und sich mir nichts dir nichts, dem gerade zum Höhepunkt strebenden Gangbang anschloß.
Quelle:
JOY-Poeten: Wortsüppchen gegen Satzfindungsstörungen