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[sammelthema] a tribute to ...

*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Gruppen-Mod 
George Benson (*22.3.1943)

Der Gitarrist, Sänger und Komponist blickt auf eine über 60-jährige Karriere und wird heute 80 Jahre alt. Er begann sehr früh schon Gitarre zu lernen und übte diszipliniert und laut Biografie exzessiv und leidenschaftlich.
Seine Roots sind immer erkennbar, 'black' Blues und Soul. Über die Jahrzehnte behielt er die Jazz/Fusion, mixte sie in den 70s/80s mit eingängigen Soul/Disco Elementen und Balladen. Seine Karriere nahm damit erst Fahrt auf und ja - (einige meinen, er hätte seinen Genius im Jazz lassen müssen wie zu Beginn). Ich bin dankbar, dass er uns (zwischendurch) diese smoothy Ohrwürmer schenkte und ein Publikum überhaupt für das Thema Jazz begeisterte). Seine Genialität wurde damals schnell entdeckt und weckte sämtliche Jazz Größen seiner Zeit. Als Side Gitarrist lernte er sehr viel und konnte dann seine eigenen Wege gehen. Sein warmer Klang sein Markenzeichen. *torte*



Er begann schon früh und entwickelte sich weiter mit dem 'Brother Jack McDuff Quartett' - eine Ehre ! 21 Jahre alt war er da...Antibes 1964



Für Prog/Psych Rock Fans ein Zugang (auch meiner...) damals. 1972 Album 'White Rabbit'.



Sein größter Hit (er singt wahnsinnig gut). Album 'Breezin' 1976. Hier mit Dionne



Joscho Stefan und Band sind die einzigen bisher, die ihm heute ein Tribute zollten. (J.B. Sein Vorbild) *sweetkiss*


*****GAP Paar
16 Beiträge
George Benson, einer meiner absoluten Lieblinge! Ich durfte ihn mit Genuss in Frankfurt in der Alten Oper erleben. Einfach eine Klasse für sich!
Danke für den Beitrag!
******a20 Frau
22 Beiträge
Da bin ich ein bisschen neidisch, denn ich halte ihn auch für einen der ganz Großen. Danke für diesen inspirierenden Beitrag. Ich werde mir gleich mal wieder etwas von ihm raus suchen.
****iss Mann
2.161 Beiträge
Heute und hier ein Beitrag zur Erinnerung an Jutta Hipp, die heute vor 20 Jahren im New Yorker Stadtteil Queens starb.

Inspiriert zu diesem Post hat mich ein Beitag im Radio zum Gedenken an Jutta Hipp
Geboren wurde sie am 04. Februar 1925 in Leipzig.

Als Teenager von vierzehn Jahren hörte sie erstmals Jazz und entdeckte ihre Liebe zu dieser Musik durch den Kontakt zu dem illegalen Jazzclub Hot Club Leipzig, in dem sie während des Zweiten Weltkrieges als Mitglied einer Amateur-Jazzband auch auftrat. Außerdem gab es Sessions in Privatwohnungen.

Hipp übersiedelte 1946 mit ihrem damaligen Verlobten Teddie Neubert sowie Thomas Buhé nach Westdeutschland, um zunächst in amerikanischen Offiziersclubs und Tanzlokalen am Tegernsee zu spielen. …
Sie trat mit Paul Martin und ab 1951 professionell mit der Band von Freddie Brocksieper in München und Bayern in amerikanischen Soldaten-Clubs zu spielen, dann in der Combo (New Jazz Stars) von Hans Koller, die auch Dizzy Gillespie auf einer Deutschland-Tour 1953 begleitete und sich das „Cool-Jazz“-Idiom aneignete. 1952 zog sie nach Frankfurt am Main und leitete 1953 bis 1955 das Jutta Hipp Quintett, dem zunächst Emil Mangelsdorff, Joki Freund, Hans Kresse (Bass) und Karl Sanner angehörten.

Mehr auf Wikipedia, der Quelle des oben geschrieben.

Und zum schon oben erwähntenRafiobeitrag:
Ihre Karriere war kurz, dafür aber umso heftiger. Die Pianistin Jutta Hipp war die erste europäische Jazzmusikerin, die einen Vertrag beim berühmten amerikanischen Blue Note Label erhielt, noch vor ihren männlichen Kollegen. Drei Platten brachte Jutta Hipp bei Blue Note heraus, darunter eine mit dem berühmten Saxophonisten Zoot Sims. Dann gab sie ihre Karriere überraschend auf. Bis heute wird über die Gründe spekuliert.

Ich selbst habe Jutta Hipp zum ersten mal auf dem BlueNote ß-Dampier "100 Best oft Blue Note" gehört.



Leider geht ihr Pianospiel im Zusammenspiel mit dem furiosen Zoot Sims etwas unter.

Andere Beispiele ihres Könnens und hoffentlich Anregung, sich mit ihrer Musik zu beschäftigen:








*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Gruppen-Mod 
'Bing' Harris Lillis Crosby (3.5.1903 - 14.10.1977) zum 120. Geburtstag.

Der US Jazzsänger und Schauspieler war einer der erfolgreichsten Sänger im 20.JH und das hat einen Grund - er revolutionierte ganz entscheidend den 'weißen' Jazzgesang und führte vokale Stilelemente ein, die es im frühen Swing, Tanzorchestern und aufkommenden Jazz Ensembles vorher nicht gab. Wer ihn nur an 'White Christmas' misst - liegt falsch. Er hatte Bix Beiderbecke, Bessie Smith und vor allem Louis Armstrong als Vorbild und transportierte den Blues und die Improvisation in den frühen Vokal Jazz. Der Jurist verdiente schon sehr früh viel mehr in der Musikbranche als in seinem Job. Mit dem 'Whiteman Orchestra' machte er ab 1926 die ersten Plattenaufnahmen in Tin Pan Alley (damals ein berühmtes Musiker - und Komponistenviertel in Manhattan mit unzähligen Verlagshäusern, die Musik in Noten packte, herausgab und Musiker bekannt machte). So entstand 'Sheet Music' und die American Songbooks - unsere alten Jazzer sind dort fast alle gewesen).
Er machte die ersten Schelllackplatten als weißer Jazzsänger und war einer der ersten Musiker, die Fulltime beschäftigt wurden. Seine damals neuartigen Phrasierungen, seine Baritonstimme und vor allem, sein Fokus auf Texte, die ihm wichtig waren - sind Jazz Basics für den modern 'White' Jazz. Er hat das entscheidend mitgeprägt von Anfang an und hat sich wenig um Rassentrennung gekümmert, die es damals noch gab. Die deutschen Magnetophone (die Magnetbandtechnik) und deren Weiterentwicklung hat er in den USA lange finanziell unterstützt. *torte*

Seine erste Aufnahme mit dem Paul Whiteman Orchestra und Freund Al Rinker - Scatten NEU - Studiotechnik NEU - String Bass - NEU



1928 - nur die 'Rhythmus Gruppe' begleitet ihn kurz - der Bass immer noch dabei



Sein lebenslanger Freund und Bewunderer in 'High Society' 1956



Er starb auf dem Golfplatz (er liebte Golf) und seine letzte Sendung im Sommer 1977 gedreht - ein Christmas Special.


*******ngs Frau
3.387 Beiträge
Gruppen-Mod 
Helen Humes ( 23.6.1913 - 9.9.1981) zum 110.Geburtstag ein Tribute.

Vom Beginn des frühen Jazz bis in die 70s war sie als schwarze, weibliche Sängerin (neben Billie Holiday) immer wieder aktiv in der Jazzszene. Sie wuchs in einer privilegierten Familie mit den roots der 'Black Churches' auf, die soviel Einfluss auf viele Blues/Jazz Musiker hatte. Auch sie stammt aus dem Blues und schlug eine Brücke zwischen den Genres.
Entdeckt von Sylvester Weaver und ermutigt, bei 'Okeh' Aufnahmen zu machen, sang sie sie mit 14 Jahren ihre ersten Blues Aufnahmen ein. Dabei blieb es zunächst, weil sie ihren High School Abschluss machte und im Bankenwesen arbeitete. Sie trat immer wieder live in den Clubs auf, verdiente etwa 35 $ pro Woche und hatte die Bands mit heute großem Namen vor Ort. Der 'Cotton Club' in Cincinnati brachte sie mit Count Basie in Kontakt, der seit Billy Holiday's Solokarriere keine Sängerin mehr hatte. Sie schlug sein Angebot von 35 $ pro Woche als Tour Sängerin damals aus ! So bekannt waren alle diese 'Tanzorchester' damals kaum.
Sie sang mit der Big Band Harry James, dann doch mit Count Basie, Dizzy Gillespie, Art Tatum, Teddy Wilson, Benny Carter usw. Lange Pausen/Brüche gab es immer wieder, weil sie ihre Musik als Hobby sah. Auch ein Grund, warum sie nie die Bekanntheit der großen schwarzen Jazz Sängerinnen erreichte, obwohl sie dazu gehört.
Im 60s Blues Revival noch präsent und mit vielen Blues Größen aufgetreten, wollte sie Ende der 60er ihre Karriere beenden. 1973 nahm sie auf Einladung am Newport Jazz Festival teil und konnte ein Comeback starten. Ihre Alben aus dieser Zeit sind vielfältig und hörenswert. Ihre frechen, Blues/Swing basierten 'Female' Songs sind wundervoll, ihre Stimme wandlungsfähig wie ihre Bühnenpräsenz.

Humes said of her career, "I'm not trying to be a star! I want to work and be happy and just go along and have my friends – and that's my career." *torte*

1939 mit Count Basie der Standard 'Between The Devil And The Deep Blue Sea' (Cab Calloway 1931)



Ihr 'Rock Me To Sleep' mit Benny Carter 1950 beschreibt den Blues im Swing und (Rockabilly ?)



Historische Blues Legenden 1962 'American Folk/Blues Festival'. Diese Blues Session ist lyrisch mit mind. 4 alten, bekannten Blues Standards 'vermixt'. Texte sind ja wandlungsfähig...und Gender abhängig.



'My Handy Man' (Ethel Waters 1928) bleibt auch bei ihr frivoler 'Oldtime Blues' und Wunschdenken. (Album 'Helen Comes Back'1973).


****iss Mann
2.161 Beiträge
Ich habe gerade in den Nachrichten gehört, dass Sinnead O'Connor gestorben ist.

Den meisten von uns ist sie wohl mit ihrer Coverversion eines Prince-Hits im Gedächtnis:


R.I.P Sinnead und:
Nothing compared to you.
****iss Mann
2.161 Beiträge
Ein virtuoser Gitarrist ist von uns gegangen.

Ali Claudi war im Rheinland bekannt sowie bei Kennern des Jazz anerkannt.

Hier ein Auszug von einem Konzert aus dem Jahr 2019:


***er Mann
7.628 Beiträge
Rudolph Isley von den Isly Brothers ist mit 84 gestorben.
Nachruf auf Spiegel online vom 13.10.23:
https://www.spiegel.de/kultur/musik/rudolph-isley-ist-tot-gruendungsmitglied-der-isley-brothers-gestorben-a-97219e17-f03b-4aa8-a40c-df2ed9dd14e6


Hier Ihr Hit von 1962 Twist and Shout, der aber besonders durch die Beatles Version bekannt wurde.

****iss Mann
2.161 Beiträge
Für Loriot zum 100. und war bestimmt Inspiration für Helge Schneider *zwinker*



Leider habe ich meinen Favoriten-Cartoon, den "Kleinen grünen Kaktus" nicht in einer präsentablen Fassung gefunden *snief*
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