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Bestrafung durch Sexverweigerung

Sex als Versöhnung funktioniert nicht,
wenn Sex das einzige noch vorhandene Argument ist. Ich denke, es ist ein Irrglauben vieler meiner Geschlechtskollegen, dass guter Sex (was bitte ist das?) Probleme beseitigt, ich denke eher, es schafft zusätzliche. Denn hinterher fühlt Sie sich (vielleicht) als Nutte (sorry) und er - sofern er ein wenig Selbstreflektion besitzt (für die wiederum ein wenig Intelligenz eine nicht unerhebliche Rolle spielt) fühlt sich einfach nur Schei...

Zum anderen dürfte Sex als Problemlöser schon deshalb nicht funktionieren, weil die Natur den Penis des Mannes nicht umsonst in Form einer Waffe konstruiert hat und das Eindringen in die Frau in seinem ursprünglichen Sinn durchaus etwas mit Gewalt zu tun hat. Das wir daraus zivilisiertere Formen entwickelt haben, steht da auf einem ganz anderen Blatt.
Ersetzen wir den Akt "Sex" einfach mal durch "Kuscheln", also einen Akt der Harmonie, wird sofort deutlich, das selbiges kaum im Problemfall funktioniert. Dann wird daraus höchsten ein krampfhaftes Aneinanderfesthalten...
wenn das nicht einen neuen thread wert ist
weil die Natur den Penis des Mannes nicht umsonst in Form einer Waffe konstruiert hat

Ich schätze darüber wird noch zu reden sein.

Ich bekomme grade eine Idee von der Mutter aller Geschlechterkonflikte....

...nicht umsonst hat die Natur die Vagina in Form einer Falle konstruiert...


Ich bin gespannt:
...nicht umsonst hat die Natur die Vagina in Form einer Falle konstruiert..
.



Schade, dass dort keine Zähne drinne sind .. *floet*
Vielleicht einmal
Johannes Tralow lesen - "Aufstand der Männer", die Idee mit den Zähnen ist nicht neu - nur das falsche Forum hier ... duck und wech
Schade, dass dort keine Zähne drinne sind ..



**********ecter Mann
3.203 Beiträge
was macht man eigentlich, wenn man mit jemanden zusammen ist der sich nicht ver oder aussöhnt, sondern alles wegschiebt und nicht darüber sprechen will?

gibts dann gar keinen Sex mehr?
Doch ,nur eben keinen Versöhnungssex,der wegen der noch aufgewühlten Stimmung durchaus was haben kann.
@KL
Ich kannte so einen, zum Glück gibt es ihn heute nicht mehr. Ihm wurde eine Brücke gebaut, doch da er nicht (mehr) glaubte, dass sie ihn und die Last auf seinen Schultern tragen könnte, ging er nicht drüber.
Viel später wurde ihm noch einmal eine Brücke gebaut, er ging und von Schritt zu Schritt wurde sie tragfähiger. Vielleicht, weil da auch eine ausgestreckte Hand war.

Hey, nennt mich Arne Courths-Maler...
***ra Frau
161 Beiträge
Sex als Druckmittel
Ich denke, darüber zu urteilen, sollte man besser denen überlassen, die damit Erfahrung haben und damit konfrontiert wurden.
Es ist sehr leicht über das "ich hab mal gehört..." zu diskutieren, oder zu denken, das wären nur Einzelfälle.
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
@zaira
Ich denke, darüber zu urteilen, sollte man besser denen überlassen, die damit Erfahrung haben und damit konfrontiert wurden.

Wie ist das denn zu verstehen?
Hier schreiben doch nur solche, die damit Erfahrung gemacht haben.
Ich gelobe feierlich nie meinen Körper in böswillig manipulativer Weise vorenthalten zu haben *g*

Warum mich das weniger qualifizieren sollte darüber zu reden,erschließt sich mir aber nicht.

Ich habe auch noch niemanden ermordet und trotzdem (wie wohl jeder)eine Meinung zum Morden.
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Ich gelobe feierlich nie meinen Körper in böswillig manipulativer Weise vorenthalten zu haben *g*

Ofi, das ehrt dich und macht dich zu einem sehr sympathischen Vertreter deiner Spezies.
Ich hoffe nur, das wurde dir auch entsprechend fürstlich honoriert!
Ich war nicht selten zufrieden *zwinker*
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Nun hat sich das Thema verdreht: Belohnung durch Nichtverweigerung von Sex.

*zwinker*
Ich hoffe ich habe jetzt nicht egoistisch den thread geschreddert.
Der Akt der Sühne
ist das nicht das Grundkonzept vieler Religionen, die Selbstbestrafung für die Versündigung?

Der Gedankengang ist gar nicht so kompliziert und dürfte wohl eine Art psychische Rückkopplung sein und es dürfte wohl auch jede Menge Befriedigung aus der Bussfertigkeit der Lustverweigerung kommen.
Hat unsere HRKK ja fast 2000 Jahre sehr erfolgreich praktiziert. Ähnliche rückgekppelte Mechanismen gehören wohl zu unserem Grundkonzept des funktionierens und der inneren Hygiene.
Ähnliche rückgekppelte Mechanismen gehören wohl zu unserem Grundkonzept des funktionierens

Bei dem Gedanken drängt es mich,in gehässiger Weise den Kreis zu schließen und diese Verhaltensmuster auf die Bildung der ersten Rotten früher Primaten zurückzuführen,deren Rolle in unserer biologischen Geschichte von der HRKK ja stets bestritten wurde.

Ich bin überzeugt,daß wir das inzwischen besser können ,ohne allzuviel reflektieren zu müssen.
Ohne es böswillig zu meinen
Warum mich das weniger qualifizieren sollte darüber zu reden,erschließt sich mir aber nicht.

Einer der Unterschiede Mensch-Computer ist die Eigenschaft des Menschen, sein Verständnis der Realität über Emotionen zu filtern. Natürlich kann man bei ausreichend Intelligenz und Wissen über alles reden - nur ist das dann eine Wiederspiegelung der Realität? Ist das dann sachkundiges Reden oder Reden?

Ich habe einmal ein Buch über die Folgen der Schwerelosigkeit gelesen und konnte dann sehr sachkundig über Schwerelosigkeit diskutieren - bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie real kennengelernt hatte...
Arne:
Wir reden hier ja aber nicht über surreales oder abstraktes,sondern über simple manipulation ,wie wir sie alle erleben.Sex ist nur ein Mittel von vielen.
Jeder Erwachsene mit ein wenig Lebenserfahrung ist qualifiziert darüber zu reden.
Werten Männer Unlust und erektile Dysfunktion als Selbstbestrafung?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Eher als Strafe der Götter.
*****_54 Frau
11.041 Beiträge
Werten Männer Unlust und erektile Dysfunktion als Selbstbestrafung?

Vermutlich in einigen Fällen schon - wenn sie reflektiert genug sind und wenn die Ursache psychischer Natur ist..
@ofinterest11
So formuliert, hast Du natürlich recht. Wobei noch die Frage wäre, ob gerade dieses Thema nicht sehr mit Emotionen beladenes ist und es daher in der konkreten Situation von jedem anders wahrgenommen wird.
Ich vergleiche das mal mit einer Scheidung - was wirklich dazu geführt hat, wissen nur die beiden (drei? vier? *lach*) Beteiligten - und manchmal nichtmal die.

"„Gibt es denn überhaupt eine für alle gültige Wahrheit? Etwas, bei dem alle Menschen das Gleiche fühlen, das Gleiche denken?“
Morgaine ließ sich Zeit mit der Antwort. Sinnend blickte sie erst zum klaren Sternenhimmel auf, nur um kurz darauf den Mund im duftenden Haar Vivians zu vergraben.
„Seit es Menschen gibt, suchen sie die Antwort auf genau diese Frage. Selbst wenn es diese eine Antwort gäbe, müßten die Menschen sie auch verstehen wollen. Es gibt die Dinge, und es gibt die Sicht jedes Menschen darauf. So viele Menschen, wie es gibt, so viele Sichten gibt es. In Wirklichkeit noch viel mehr, denn wenn du heute satt bist, wirst du ein Stück Brot anders anschauen, als du es morgen tun wirst, wenn du wieder Hunger hast. Die Menschen nehmen etwas, kombinieren es mit ihren Erfahrungen, mit ihrem Wissen, dann kommen ihre Gefühle hinzu und erst dann ist es für den Menschen die Wahrheit. Damit kann es für keine zwei Menschen auf der Welt die eine, einzige und richtige Wahrheit geben, sondern immer nur Annäherungen im Verständnis der Dinge und im Verständnis der Menschen.“
„Warum sagst du, das die Menschen die Antwort nicht verstehen wollen?“
„Menschen sind gefühlsbetonte Wesen. Sie geben ihren Gefühlen Raum und ihre Gefühle machen das Leben für sie erst lebenswert. Sie können das Leben aber auch zur Hölle machen und darum neigen Menschen dazu, Dinge, die sie nicht verstehen oder die ihnen Angst machen, umzudeuten oder sie einfach zu ignorieren. Andererseits gibt es Menschen, die glauben, das Gefühle nur schaden und deshalb versuchen, sie zu unterdrücken – was natürlich völlig unmöglich ist, denn auch die Gefühle der Menschen sind ein Teil des Seins, sie gehören zum Menschensein, unterscheiden ihn von den Tieren und allen toten Dingen.“

Aus "Schwarze Sonne" - ein Buch, dass nie erscheinen wird...
Die verschiedene Sicht der Menschen auf eine Sache und auch die unterschiedliche Position aus der sie sie betrachten ist doch die Voraussetzung für eine Diskussion.
*******AYER Mann
3.056 Beiträge
Mehr als 25000 Stunden
Ich mag Sex. Aber ich habe drei Jahre lang alle Männer dafür bestraft, dass mich mein Mann verlassen hat. In Wirklichkeit habe mich wohl selber bestraft…

Goldig. Sie hat halt lang gebraucht, um ihre eigene Einstellung zu der Männerwelt zu überdenken. Vielleicht hat sich halt dann auch welche schlechte Erfahrungen zwischendurch gespart. Gut, dass sie nicht ganz aus der Übung kam. Mehr als 25000 Stunden ohne Sex ist natürlich nicht jedermanns Sache. *koenig*
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