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Hochbegabung eine Verpflichtung?

Hochbegabung eine Verpflichtung?
2010 habe ich zwei Dinge erfahren: Zum Einen bekam ich offiziell bestätigt, was man mir schon lange sagte: Ich zähle selbst innerhalb des Mensa-Clubs zu den Hochbegabten. Zum Anderen erfuhr ich ein halbes Jahr später, dass ich nicht mehr allzu lange leben werde.

So blicke ich nun etwas grundsätzlicher auf mein Leben zurück. Obwohl ich aus der Perspektive der meisten anderen Menschen in meinem Leben eine Menge erreicht habe, so finde ich doch nichts, was ich der Welt und meinen Mitmenschen auf Grund meiner Begabung und meiner Fähigkeiten hinterlasse. Ich hätte mehr aus mir herausholen können, mehr geben können. Hätte ich müssen?

Seht Ihr Eure Hochbegabung als Verpflichtung an?
*****s42 Mann
11.868 Beiträge
Warum?
Sein Leben so zu leben, dass man selbst damit zufrieden und glücklich ist, das ist in meinen Augen unabhängig von der Intelligenz.
Wahrscheinlich sind die Ansprüche, die man selbst an Glück und Zufriedenheit stellt, bei höherer Intelligenz statistisch gesehen auch höher.

Aber letztlich ist das eine ganz individuelle Einstellung. Und man wird wohl immer auch traurig sein, dass es noch Dinge gibt, die man nicht mehr geschafft hat. Aber daraus eine Verpflichtung ableiten? Verpflichtung vor wem? Doch höchstens vor sich selbst.

Meine Mone hatte vor 2 Jahren nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Von der Diagnose bis zum letzten Atemzug war es nicht einmal ein Monat. Aber sie ist nicht traurig gegangen wegen der vielen Dinge, die noch hätten kommen können (wir hatten z.B. gerade unsere Silberhochzeitsreise auf die Seychellen gebucht), sonder stolz auf das, was sie und was wir zusammen geschafft haben. Und es gibt so viel, auf das man stolz sein kann - immer. *g*
rotfl
2010 habe ich zwei Dinge erfahren: Zum Einen bekam ich offiziell bestätigt, was man mir schon lange sagte: Ich zähle selbst innerhalb des Mensa-Clubs zu den Hochbegabten. Zum Anderen erfuhr ich ein halbes Jahr später, dass ich nicht mehr allzu lange leben werde.

Du bist so ein schöner Geschichtenerzähler....

Bestimmt hast Du 2010 auch erfahren, dass Du der beste Rammler der westlichen Hemisphäre bist, Dir aber leider im nächsten Jahr der Schwanz abfällt...

Ist Rammeln alles in der Welt?...kann man das Schwänzchen wieder ankleben?...brennen Fakes auch ohne Brandbeschleuniger?

*haumichwech*

PS: wenn´s kein Fake ist, entschuldige ich mich hiermit offiziell und äußere mein offizielles Bedauern darüber, dass Du Deine bewusst limitierte Lebenszeit hier im Zoo verplämpern musst...zu verplämpern glauben musst...verplämperst....
@dreilicht
... absolut geschmacklos... und weit entfernt von emotionaler Intelligenz.

Ich wünsche Dir zukünftig Einsicht, Verständnis und ein Vertrauen, welches jeder Mensch erwarten darf und verdient.
Nun, wir alle können schon morgen tot sein. Die Frage, was das bedeutet, finde ich daher richtig.

Ich hätte mehr aus mir herausholen können, mehr geben können. Hätte ich müssen?

Nein. Unsere Existenz ist inhärent sinnlos. Damit entfällt jedes Müssen, wir sind frei. Wenn Du das bestreitest, wenn Du denkst, es gibt einen Sinn, ein vordefiniertes Ziel, dann kannst Du Dich natürlich daran messen.

Wenn Dir das "egal" ist: Betrachte es von außen. Menschen sind Lebewesen, die geboren werden, dies und das tun, und dann sterben. Während ihrer Lebenszeit gibt es einige Dinge, die Menschen wichtig sind: Essen, Schlafen, Wärme, Liebe, Sex, ... Wenn Du ihnen dabei helfen kannst, werden sie sich sicher freuen. Wenn nicht, ist das auch ok. Und wenn Du Deine Intelligenz dabei einsetzen kannst, umso besser.
@sybarite74
... Niemand steht in irgendeiner Schuld...

Eine vorhandene Intelligenz, in welcher Form auch immer gegeben, spielt in meinen Augen keine Rolle.

Hast oder siehst Du einen Bedarf in Deinem Leben etwas zu ändern oder zu tun, so hast Du in jeder Minute die Möglichkeit, eine Veränderung herbeizuführen.
-> Doch eine Pflicht sehe ich als nicht gegeben.

Und wenn Du möchtest, dann nutze den Augenblick mit dem Wissen aus der Vergangenheit und dem Ausblick auf die Zukunft im Jetzt.
-> Doch nur aus Freude und nicht aus Pflichtgefühl.

Alles ist ohne Zeit und Raum, die Dich erfüllenden Gedanken, egal ob aus Vergangenheit oder Zukunft, sie geschehen im Jetzt.
-> Lebe damit in Freude und nutze Deine Erfahrungen und Träume jetzt.

Wünsche Dir alle Gute für jeden bewußt gelebten Augenblick, voller Freude, Glück und Zufriedenheit und ohne trauernden Blick in die Zukunft.

Ein Augenblick ohne Lächeln ist ein Verlorener.
dreibein?

du bist, mit verlaub, ein [...] bitte keine Beleidigungen, edit by Mod suesse_traeume
2010 habe ich zwei Dinge erfahren: Zum Einen bekam ich offiziell bestätigt, was man mir schon lange sagte: Ich zähle selbst innerhalb des Mensa-Clubs zu den Hochbegabten. Zum Anderen erfuhr ich ein halbes Jahr später, dass ich nicht mehr allzu lange leben werde

1. Klink Dich mal über den Stammi bei MinD ein.

2.: Wie lautet deine Diagnose?
@ Ludivine
du bist, mit verlaub, ein vollidiot.


Aus Deinem Mund ein Kompliment! *roseschenk*

Musil hält die aus Intelligenz geborene Dummheit übrigens für die am Abstand gefährlichste... *zwinker*

PS: samma, Du bist doch nicht naiv? Oder doch?! Oder gibts ein virulentes Helferdingens?!!

tstststststs...

Die Tragik der jung verblühenden Einzigartigkeit.... *haumichwech*

PS 2: mit einer günstig verlaufenden Trollophthisis kann man gut noch 23 Jahre rammeln...wenn man könnte....in der Mensa oder auch überall sonst...

*zwinker*
Idiot bedeutet sowas wie "Privatmensch" und ich nutze es gerne um jemandem autistische Züge zu attestieren *liebguck*

Ich habs woanders erzählt:

Morgens lachte ich und sagte er solle sich sich nicht aufregen, weil ich das Frühstück absage, wir hätten alle Zeit der Welt.

Mittags bekomme ich die Nachricht er sei im Büro zusammengebrochen und in Essen in der Klinik.

41 Jahre alt.
Glioblastom IV. Grades.

Eine meiner liebsten Freundinnen ist vor 2 Tagen an Krebs gestorben.

Was macht man, wenn man NICHTS tun kann?
Liebe Ludivine...
Ich habe wohl mehr mit Tod, Leid und Verderben zu tun als Du....Empathie und Demut gehen damit einher....umso fragwürdiger finde ich Beiträge, die mit solchem kokettieren, um sich noch einwenig mehr zu spreitzen als es ansonsten möglich wäre (und das Thema "Hochbegabung" dient manchen hier schon als Megaspreitzer! *zwinker* )...auf solche Trolls (um den Beitrag eines solchen handelt es sich für mich bis zum Beweis des Gegenteils) unreflektiert mit virtueller Empathie zu reagieren, ist für mich naiv....das ist für mich ein synonym für "Privatmensch".

Wenn Du meine Skepsis als idiotisch bezeichnest, ist´s mir auch Recht.

PS: selbst wenn die Story stimmen sollte, wäre sie - hier und so plaziert - für mich Ausdruck von Blödheit.

Sorry, aber ich glaube, der Klartext war notwendig...jetzt wieder zurück zum gendermäßigen Kaffeekränzchen... *undwech*
Vielleicht bist Du ja einfach zu viel damit konfrontiert? Das stumpft ab.

Und Hochbegabung? Jeder, der diese Diagnose" bekommen hat muß erst mal klären: Und was heißt das jetzt?
@ Ludivine
Ich sehe hier nur einen Troll, die übliche IQ-Protzerei und eine Frau, die etwas leichtgläubig zu sein scheint.

Nichts, was eine Reflektion über Schärfegrade notwendig erscheinen lässt.

Wer "Hochbegabung" als "Diagnose" erlebt, sollte das in geschütztem Rahmen mit einem professionellen Helfer bearbeiten.
Die dauernde autoglorifizierende Thematisierung dieses vermeintlichen Zustands lässt nämlich auf eine gewisse narzistische Unterfütterung schliessen...aber da kann was nachwachsen, wenn man will...

*zwinker*
****ya Frau
635 Beiträge
Lieber dreilicht, was hat Dich so zynisch werden lassen?
@ nanaya
Das nasskalte Klima, die Bescheuertheit mancher Mitmenschen und die Entwicklung meiner Einkommenssteuer.

Meine Achtung vor Mitmenschen, die ihre frei fluktuierende Mitleidsfähigkeit auch noch dem letzten Troll hinterzuherwerfen in der Lage sind und vor denen, deren einziges wärmendes Flämmchen ihre vermeintliche "Hochbegabung" ist, über die sie kreisen, wie das zweijährige Kind über dem kürzlich produzierten, deshalb noch warmen Häufchen, habe ich mir jedoch bewahrt. Keine Sorge...

*zwinker*
****ya Frau
635 Beiträge
Schön, dass Du noch Achtung hast...
Wenn ich ehrlich sein darf, lesen kann man sie aber nicht zwingend...
@ nanaya
Da kannst Du recht haben....verspüre ich Achtung doch durchaus nicht frei flottierend...

*zwinker*
****ya Frau
635 Beiträge
frei flottierend?
frei flottierend
Yep...

Meine Achtung hat die Angewohnheit, sich abhängig vom potentiell zu achtenden Objekt einzustellen..oder auch nicht.

Frei flottierende Achtung macht dahingegen keine Unterschiede...sie achtet universell, ubiquitär, vorbehaltlos und ist deshalb billig und wertlos, weil beliebig.
****ya Frau
635 Beiträge
Hm, dann haben wir eine unterschiedliche Definition von Achtung / Respekt, zumindest in diesem Zusammenhang.
Für mich sollte man erstmal jeden und alles achten, das ist nichts, was man sich verdienen muss, man kann sie höchstens verspielen.

Aber ich befürchte, wir sind ein wenig off topic, also zurück zum Thema *zwinker*
woraus sollte sich
diese Verpflichtung ableiten? Mir fällt da jetzt kein moralisches Konzept ein, das dazu führen würde, sonst wären die dummen und faulen auch zum Respekt vor den weisen und klugen verpflichtet.

Was du als Defizit anführst ist schlicht das eigene Defizit in der Erkenntnis der Bedeutungslosigkeit des eigenen Seins, keine gute Motivation, macht in späteren Jahren sehr miesepetrige Laune und rangiert in meinen Augen ganz weit oben auf der Liste der bigotten Hoffärtigkeiten weil sie im Licht des altruistischern Bedürfnisses daherkommt. Leute mit genügend Geld bauen in solchen Fällen Museen oder stiften einen Lerhstuhl, die schlimmsten lassen ihre Frau UNO Botschafter in Timbuktu werden oder veranstalten ohovensche social wellfeel Parties zur Selbstzelebration.

Wenn du aber das ganze als Ungleichgewicht in dir fühlst, dann lebe doch einfach so wie es in deinen Augen und deiner Seelenlage entsprechend ausgeglichen ist? Die Konten kann man nur für sich selbst glatt stellen, denn weder kennt jemand die Währung in der sie aufgemacht sind, noch die jeweiiligen Salden.


Also gehe hin mein Sohn, bete 10 Vaterunser und spende in den Beichtstock und es wird dir Ablass gewährt werden, vielleicht findest auch noch ein paar Reliquien Knochen die dir Einlass ins Himmelreich gewähren. Aber das war wohl jetzt die falsche Partei oder?

@******cht, du faszinierst mich doch immer wieder.
MinD hat mittlerweile tolle Jugendarbeit mit den unterschiedlichsten Projekten. Unter anderem Kurse für kleine Querdenker und Ferienprojekte.
P.S. du bist also an Krebs im Endstadium erkrankt und hast nebenher auch noch erfahren dass du in der Mensa als Superkoch geführt wirst und überlegst jetzt wie du die Nachwelt mit einer Hinterlassenschaft deiner Genialität begünstigst?

Ich kann dir gerne ein paar Adressen in Mosambik geben wo du da gut aufgehoben bist und ein ausgezeichnetes Gefühl dabei bekommst für die letzten Tage um deine Mitte zu finden
****ya Frau
635 Beiträge
@*****han..

Sorry, wenn ich fragen muss, aber richtete sich das an mich?
******_be Frau
308 Beiträge
Lieber Sybarite,

in Deinem Profil steht, Du seist erst einmal schüchtern und keiner würde Dir auch nur den Swinger zutrauen, Du strahlst Serösität aus.

Weißt Du, ich denke es gibt zwei Sorten Menschen: Die Einen fürchten den Tod von Anfang an. Sie leben auf der Überholspur und bis zum Anschlag. Sie wollen alles erlebt haben und richten sich dabei teilweise zu Grunde. Manche sterben früh daran, manche werden mit kaputtem Körper oder verkrüppelter Seele alt, ein Teil wird alt und freut sich, nichts ausgelassen zu haben. Rockstars sind solche Menschen. Natürlich auch jede Menge Jedermanns, aber Leute wie Keith Richards oder Michael Hutchence versinnbildlichen sicher was ich meine.

Dann gibt es die, die der Tod nicht umtreibt. Sie leben, arbeiten, bauen sich etwas auf und wenn sie an Morgen denken, dann nur im Sinne einer Altersversorgung und den Raten für das Haus.

Der Witz ist: Egal wie Du gelebt hast, der Tod wird überraschend kommen. Du wirst immer denken, Du hast etwas versäumt, hättest etwas anders machen müssen. Mehr leben, mehr lieben. Vielleicht sogar mehr weinen.

Es ist den Menschen angeboren das Leben zu lieben.

Was bleibt Dir zu tun? Solche Abrechnungen zu machen, wie Du sie hier andenkst? Oder rauszugehen und zu schauen, wie die Sonne aufgeht?

Mach das Internet aus und benutze Deinen Geist um Deine Sinne zu schärfen.

Hinterlassen solltest Du vorallem Liebe!

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine gute Zeit
Yasmine
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