Lach, soweit sind wir gar nicht
von einander entfernt
@*****nic .....
a) was Ausbildung und auch b) Einstellung anbelangt.
Sollten keinesfalls aber die Bedenken außen vor lassen,
gerade in Foren, wie diesen, aber das habe ich ja nun auch mehrfach betont!
Zum anderen bin ich ausgebildete Aromatherapeutin (auch hier eine fundierte 3jährige Ausbildung beim F.O.R.U.M.-Essenzia und primavera-Life) mit qualifizierter Prüfung.
So dass ich seit Jahren bereits beides therapeutisch kombiniere;
aber auch gerne privat einsetze.
Zur Erklärung möchte ich dazu vielleicht dann mal ausführen,
warum Düfte auf uns Menschen so eine enorme "Triggerwirkung" haben.
Nach jahrzehntelanger Forschung hat vor einigen Jahren Prof. Dr. Hanns Hatt in seinen Werken dargelegt, wie es überhaupt zu der Entstehung von Menschen kommen kann.....
wie also Eizelle und Samenzelle zueinander finden.
Man stelle sich im Größenverhältnis vor, dass sich ein Teller in der Größe einer "Untertasse" auf einer dreispurigen Autobahn befindet..... und in etwa einem Kilometer Entfernung eine große Dose Erbsen ausgeschüttet wird..... diese Erbsen, zumindest eine davon, muss nun den Weg auf die "Untertasse" finden!
Unmöglich ???
Dies passiert auf der Welt tagtäglich 1000fach!
Nämlich dann, wenn eine Samenzelle eine Eizelle befruchtet!
Wie kommen die "Erbsen" nun in Richtung Untertasse, oder die Samenzelle in die Eizelle?
Kurzerhand : bereits in diesen Zellen ist der Geruchsinn angelegt.
Durch das Verströmen eines Duftes, der dem Maiglöckchenduft sehr ähnlich ist, finden die Samenzellen, auch auf diese verhältnismäßig große Entfernung hin, die Eizelle und können diese befruchten!
Damit ist der Geruchssinn der älteste und ausgeprägteste Sinn in unserem Organismus.
Daran sind letztlich zwei sensorische Systeme beteiligt:
das olfaktorische (wirkt auch über die Haut) und das naso-trigeminale System, welches in der Regel bei Wirbeltieren in der Nase lokalisiert wird.
Für den Fachmann:
In der Riechschleimhaut kommt es zur Anlagerung der Geruchsmoleküle an Rezeptormoleküle. Diese bilden eine spezifische Matrix auf der Oberfläche des Riechepithels. Die Riechköpfchen eines Geruchsrezeptors ragen in die äußere Riechschleimhaut hinein. Durch die Bindung des Liganden (hier des Duftmoleküls) an den Rezeptor wird ein G-Protein aktiviert. Dies leitet eine Kaskade ein, bei der cAMP dafür sorgt, dass die Zelle depolarisiert. Die Axone der Rezeptorzellen (Fila olfactoria), die durch die Löcher des Siebbeins ins Schädelinnere gelangen, leiten die Aktionspotentiale weiter an den Bulbus olfactorius (Riechkolben), eine Ausstülpung des Gehirns. Hier konvergieren mehr als 1.000 Axone auf ein einziges nachfolgendes Neuron, was für eine enorme Datenreduktion sorgt. Das Aktionspotential wird über den Bulbus olfactorius direkt ins Telencephalon geleitet.
Von der Riechschleimhaut zum Bulbus olfactorius über die Stria lateralis zur Area praepiriformis (primäre Riechrinde) zum Hippocampus (dort Einspeicherung von Gedächtnisinhalten).
Von der Riechschleimhaut zum Bulbus olfactorius einerseits über die Stria lateralis zur Amygdala (Limbisches System) zum Hypothalamus, dort weiter zum basalen Vorderhirn und zum orbitofrontalen Cortex. Außerdem existieren Verbindungen über den Tractus olfactorius und die Stria medialis zum Tuberculum olfactorium und weiter zum Septum.
Für den Laien:
In der Nase liegt die Riechschleimhaut mit den Riechköpfchen im Riechkolben, der den chemischen Reiz mittels körpereigener Wirkstoffe in einen elektrischen Reiz umwandelt und so an das Gehirn weiter tarnsportiert.
Hier wird der Riechreiz nun an das Limbische System weiter geleitet, wodurch es im Körper zu emotionalen, gefühlsmäßigen Reaktionen und Motivationen kommt, eben durch eine Ausschüttung von chemischen Botenstoffen, u. a. Hormonen.
Hierdurch werden so genannte "Trigger" gesetzt.
Trigger sind "Auslöser" elektrische Schaltungen oder Reaktionen durch das Unbewusste.
Damit ist dann auch erklärbar, dass es Gerüche gibt, die wir als angenehm (oft mit besonderen, gefühlsmäßigen Erinnerungen verbinden) oder unangenehm (abschreckende Erlebnisse) empfinden, ohne dies konkret erklären zu können.
In der Hypnose kann es dafür aber Erklärungen geben. Oft hängt dies mit dem Duft zusammen, den wir zum Beispiel mit einer besonderen Person aus der Kindheit verbinden, die ein "typisches" Parfuem trug ( Oma's hatten häufig Uralt-Lavendel - damals gab es noch nicht die Vielfalt der Duftstoffe, wie wir sie heute kennen ).
Dabei muss man auch einen Unterschied zwischen naturreinen und synthetischen (oft möglicherweise allergenen) Duftstoffen machen.
Naturreine Duftstoffe werden auch über Generationen hinweg vom Organismus und der Psyche wieder erkannt, während dies bei synthetischen Stoffen nicht der Fall ist. Aber dies führt letztlich hier zu weit!
Fazit:
Es funktioniert sogar ganz wundervoll und prima, Duftstoffe in der Hypnose ein zu setzen und herrliche "Bilder" damit hervor zu rufen!
Wenn ihr Euch allerdings Düfte zu Nutze macht, dann achtet bitte darauf, hier möglichst 100% naturreine Düfte zu verwenden, weil diese deutlich besser wieder erkannt werden.
Lieben Gruß
Lola007