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Fertigbarf

*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein Thema nicht geklärt *gruebel*

Im einen Beitrag wird gefragt was Fertigbarf ist.

Eine Seite später vertragen es Deine Hunde nicht.

Deswegen die Frage: was nun? Keine Ahnung von Fertigbarf?
Oder schon probiert und die Wolfhunde vertragen es nicht?
Ach so meinst du das...
Fertigbarf kenne ich nicht, ich mache alles von grundauf selbst, bis auf das ich die Tiere alle selber jage, obwohl das auch schon.vor.kam...

Die Wölfe vertragen jegliches Industrie food bei mir nicht. äussert sich.mit Durchfall und erbrechen, daher.muss ich zwangsläufig urtypisch roh füttern...
****33 Frau
29.192 Beiträge
Bei uns ist es leider umgekehrt. Unser Stinker *wuerg* nach Rohem. Nicht mal Knochen kann ich ihm geben, was ich sehr bedauere. Würde gerne hin und wieder mal einen Knochen dazugeben.
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Themenersteller 
Was die Suppis angeht.
ZB im Wachstum habe ich mehr calcium zugegeben für feste Knochen. das reine Knochen füttern halte ich für nicht so gut verursacht da nämlich gern mal verstopfung...


Puh, von wem hast Du den Tipp denn bitte?
Zu viel Calcium gerade im Wachstum kann zu schlimmen Knochen- , Sehnen- oder Gelenkserkrankungen führen.

Im Wachstum sollte man genau schauen, wieviel Calcium man gibt, und wie ich oben schon schrieb, Suppis in dem Fall Knochenmehl gibst Du, weil dein Hund keine Knoche verträgt.
Hättest doch gleich sagen können.....welche Suppis noch...wo du so nach ihnen schreist *liebguck*


Schweineschmalz gebe ich nicht. Demnächst dafür mehr Rinderfett.

Weißt aber schon, das Schweineschmalz das nährreichste ist?
Du sagst es, zu viel!
Man muss schon wissen wie man dosiert und im Wachstum ist Calcium nunmal wichtig. klar nicht übermäßig aber gebraucht wird es dennoch!

Mag sein das Schweineschmalz am nahrreichsten ist, aber bei Schwein achte ich pinibel auf die Herkunft, da es hier im Freundeskreis schonmal zu einem unschönen Vorfall kam!
Da gehe ich doch lieber auf Nummer sicher und greife zu Rind!
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Themenersteller 
Du meinst jetzt aber nicht, wegen dem Aujetzkischen Virus oder?
Ich weiß schon das es humbug ist, aber im bekanntenkreis gab es einen Fall, seither koche ich es vorher ab.
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Themenersteller 
Schweineschmalz ist erhitzt......wie sonst bekommt man Schweineschmalz her?

Fetter Schweinebauch wird erhitzt, und durchs auskochen, entsteht Schweineschmalz.....als Ernährungsprofi wie du es doch bist, hättest das wissen sollen *floet*
*******hen Frau
34.497 Beiträge
JOY-Team 
So heute war ich mal mutig *lach* ,mich hat das TK- Barfmenü angelächelt im Fressnapf von Wolfsfreund.
Hab 2 Sorten, eine mit Rind, die andere mit Geflügel, sind 300 gr. drin, 3 x 100 gr.
Kostenpunkt, das eine 3,49 EUR das andere 3,69 EUR.
Ja stolzes Sümmchen aber zum probieren mal ok, zumal mein kleiner knappe 6 Kilo hat und es sich da für mich im Rahmen halten würde.
Auftauen lassen hat er es in Nullkommanix leer gemacht, beobachten wir mal.
*******_nrw Mann
3.199 Beiträge
...
wolfsfreund? oder wolfsblut...? *nixweiss*
*******hen Frau
34.497 Beiträge
JOY-Team 
Fertigbarf ist der Freund den ich in der TK habe *gg*
****e40 Frau
428 Beiträge
@Meister_Sklave
Am besten sind aber immernoch Gekochte Kartoffeln!

Die Wölfe vertragen jegliches Industrie food bei mir nicht. äussert sich.mit Durchfall und erbrechen, daher.muss ich zwangsläufig urtypisch roh füttern...
Kleiner Widerspruch am Rande *lol*

Knochen verursachen nur Verstopfung, wenn sie gegart sind, oder aber wenn man zu große Mengen füttert! Das hat man als Mensch, der das Futter zuteilt, ja in der Hand.
Bei uns gibt es ausschließlich
..... "Fertigbarf".
Es gibt da mittlerweile so einige Hersteller, die ihre Produkte so nennen. Ob es ausreicht einfach Fleisch/Pansen/Leber mit Obst/Gemüse oder anderes Pflanzenzeug, ÖL und einem Calciumprodukt zusammenzuwürfeln und zu glauben, man könne es ausschließlich auf lange Sicht füttern wage ich zu bezweifeln; zumindest kann man darüber diskutieren. Ebenso können die meisten noch so ausgeklügelten Barfpläne zerrissen werden, ..... seien die jeweiligen Kompetenzen noch so langjährig und erfahren. Denn alles fängt bei den sog. Bedarfswerten für Hunde an (wieviel von den jeweiligen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen braucht ein Hund?). Das Problem ist, dass sich die "Wissenschaft" über die Werte nicht immer einig ist. So gibt es die deutsche Tabelle (hauptsächlich von Meyer/Zentek) sowie amerikanische Studien (ich glaube das heißt NRC...). Man müsste annehmen, dass diese beiden Institutionen die selben Ergebnisse über die Bedarfswerte haben. Dem ist leider nicht so.
Bei der Fleischfütterung sind im wesentlichen die folgenden Elemente in ihrer Fütterungsmenge strittig, bzw. zu hinterfragen, in welchen üblich zu kaufenden Rohstoffen es ausreichend vorkommt:
Calcium, Phosphor, Magnesium, Zink, Eisen, Jod, Mangan, Vitamin E und Biotin. Es gibt ja noch deutlich mehr. Alles andere dürfte aber über Fleisch/Obst/Gemüse abgedeckt sein.
Klar, in der richtigen Menge kommt Ca und P über die Knochenfütterung, ebenso wie Magnesium. Mit den anderen Sachen wird es etwas schwieriger. Denn bekommt man diese Werte nach NRC gerade noch so mit normalem Fleisch/Obst/Gemüse hin, so verlangt Zentek jedoch etwas mehr. Hier ist nun die Frage, wer recht hat! Will man den deutschen Bedarfwerten glauben, so wird es schwierig. Ich kenne nur einen "Fertigbarfhersteller", der nach diesen Vorgaben arbeitet. Ob diese Vorgaben nun richtig sind oder nicht weiß ich nicht. Ich vermute, dass es niemand mit Gewissheit weiß. Wichtig ist nur, dass man erstens keine Unterversorgung bekommt, und zweitens die Überversorgung nicht zu groß ausfällt, was wiederum von den jeweiligen Elementen abhängig ist.
So im Grunde hatte der Meister_Skalve in Ansätzen nicht gaaaanz unrecht und finde es schade, dass seine Meinung so abgeschmettert wurde. Es war ausbaufähig *nachdenk*
Ich bin mal gespannt, ob das Thema hier noch weitergeführt wird *g*
LG, Jens
****e40 Frau
428 Beiträge
Ob sich Amerikanische und Deutsche Wissentschaftler in Sachen Bedarfswerte einig sind oder nicht, ist eigentlich schnuppe. Denn 1. ändern sich diese Werte alle paar Jahre und 2. werden sie zumindest in Deutschland von Mietmäulern der Futtermittelindustrie "ermittelt".

Wölfe leben gesund, ohne ihre Bedarfswerte zu kennen.

LG jente (die kein Fertigbarf füttert)
Das ist wahr, die Bedarfwerte wurden von Zeit zur Zeit korrigiert. Ob sie jedoch dadurch unbrauchbar sind......? Ich denke nicht.
..... die bösen Buden von der Futtermittelindustrie. Wenn man nicht weiter weiß kann man schnell sagen: ach quatsch. Die sind doch eh alle gesponsert (liebe jente40, das meine ich nicht auf dich bezogen sondern allgemein).
Natürlich sollte man das kritisch betrachten. Aber haben sie einen Grund daran etwas zu verfälschen? Könnte sein. So gilt Zink als durchfallhemmend. Ja klar, wer so ein Mist produziert muss gegen den resultierenden Durchfall ja was machen. Das ist einleuchtend, so muss es aber nicht sein! Wir wollen uns an den Wolf orientieren? Genau richtig. Aber meinst du die Wölfe hinter Gittern oder die in freier Natur? Also da wo sie sich selbst das suchen würden, was ihnen zwischen die Zähne kommt. Weiter unten hat jemand was von Fell geschrieben. Möglicherweise füttert nicht jeder Barfer Fell. Eventuell liegt dort viel Zink vor, welches aus den eigentlich unverdaulich geltenden Haaren nicht doch "herausgezogen" werden kann? Vielleicht sind die Werte doch nicht falsch? Was trinkt der Wolf eigentlich? Etwa auch aus Pfützen, in denen Mineralstoffe gelöst sind? Ich hatte vorhin übrigens noch Kupfer vergessen. Ich hab es nicht mehr so ganz auf dem Schirm. Ich glaube es ist im Hirn relativ konzentriert? Im Blut haben wir Natrium und Eisen. Ich weiß es nicht mehr genau. Tatsächlich ist das Fleisch ausgeblutet, ganz gleich wie lange es irgendwo gehangen hat. Jedenfalls gibt es von einem Tier so einiges, was nicht so leicht zu kaufen ist und eventuell fehlen könnte. Wenn noch jemand weiß, wo in freier Natur viel Vitamin E herkommen könnte, wäre ich dankbar. Denn hierüber stolpere ich immer wieder. Denn das ist das einzige, wofür ich keine Erklärung habe. Außer, dass es als Konservierungsstoff gilt und dazu dienen könnte, das Fertigfutter haltbarer zu machen....
Wie auch immer. Scheinbar gibt es nicht nur eine Lösung. Es gibt Hundebesitzer/Züchter, die wirklich alles "falsch" machen und dennoch die schönsten Hunde haben und obendrein lange leben. Bei anderen gibt es Probleme..... man weiß es nicht. Jedenfalls würde ich gutes "Fertigbarf" -entwickelt nach wissenschaftlichen Bedarfswerten- vorziehen vor denen, die einfach nur Fleisch, bisschen Knochen, Gemüse und Öl in aller Abwechslung geben und sich keine weiteren Gedanken machen. Muss danach halt jeder für sich selber wissen.
LG,
Jens
****e40 Frau
428 Beiträge
*******con:
.... die bösen Buden von der Futtermittelindustrie. Wenn man nicht weiter weiß kann man schnell sagen: ach quatsch. Die sind doch eh alle gesponsert
Das kann man durchaus auch sagen, wenn man weiter weiß. Ich könnte einige aus Literatur und Hundemagazinen bekannte TÄ bennnen, die von der Futtermittel- oder Pharmaindustrie gesponsert sind.

Was haben sie für ein Interesse daran, die Bedarfswerte nicht korrekt anzugeben? Ich will gar nicht unterstellen, daß sie es absichtlich tun. Aber allein die Tatsache, daß all diese Studien (Tierversuche) unter Laborbedingungen stattfinden, macht sie für mich nicht alltagstauglich. Wenn sie aber tatsächlich die Bedarfswerte nicht ganz korrekt angeben, dann um sie den Futtermitteln anzupassen. Eigentlich sollte es umgekehrt sein, das läßt sich aber nicht immer umsetzen.

Hundefutter ist immer für den Erhaltungsbedarf konzipiert, nicht für den Idealbedarf. Es geht immer darum, mit möglichst wenig Mitteln ein Futter herzustellen, welches die Zielgruppe am Leben erhält. Die Marketingabteilung sorgt dann dafür, daß die Hundehalter es auch kaufen. Da werden neue Erkenntnisse aufgetischt (z.B. daß ein Langhaardackel anderes Futter benötigt als ein West Highland White Terrier, daß Hunde im Gegensatz zu Wölfen Getreide ganz toll verdauen können, daß Kräuter für dies und jenes benötigt werden, daß große Hunde zum Wachsen und zum besseren Leben Grünlippmuschelmehl im Futter benötigen, daß Pflanzenöl wichtig fürs Fell ist etc.), und natürlich wird uns von denselben Wissenschaftlern, die die Bedarfswerte ermitteln, immer wieder in Artikeln erzählt wie gefährlich es ist rohes Fleisch zu füttern, wie gefährlich es überhaupt ist das Futter selbst zusammenzustellen!

Es ist egal, ob wir uns an frei lebenden oder in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen orientieren. Beide fressen Beutetiere. Warum füttern denn Zoos ihren Wölfen kein Trockenfutter? Wäre doch viel einfacher, oder? Dann hätte man die ganzen Zwergziegen und andere Pflanzenfresser der Ausschußliste für die Löwen und Tiger zur Verfügung. Aber warum bekommen die denn kein Katzenfutter? Okay, das wäre viel zu teuer. Aber warum hat sich die Futtermittelindustrie noch nicht der Raubtiere in Zoos angenommen? Das wäre doch eine Marktlücke.

Fell füttere ich auch nur selten. Ich würde es nie solo kaufen, es wird mitgefressen, wenn es an Tierteilen dran ist, anschließend wird es ausgeschieden, dient einzig und allein als Ballaststoff. Meine Hunde haben seit Jahren eine gute Verdauung ohne Ballaststoffe.

Du kannst alles vom Tier heutzutage für die Hundefütterung in Onlineshops kaufen. Es gibt gefrostete Bluttaler und ganze Tiere (eigentlich zur Reptilienfütterung), für große Hunde gibt es Körperteile größerer Tiere.

Beim türkischen Supermarkt (sofern groß genug und mit Fleischtheke) kann man Lammköpfe kaufen, dann hat man Gehirn und evtl auch Augen.

Das Vitamin-E in Fertigfutter dient der Haltbarmachung des Fetts. Es hat die "EWG-Zusatzstoffe" abgelöst, die aber in Billigfutter nach wie vor verwandt werden.

Ich weiß nicht, ob das falsch rübergekommen ist, aber gegen Fertigbarf habe ich gar nichts, finde es allemal besser als Naß-, Feucht- und Trockenfutter.

LG jente
Die Tierärtze haben doch eh keine Ahnung, und wenn, dann sind sie zu faul es ihren Kunden zu erklären. So greifen sie lieber zum Sack TroFu, weil sie noch mehr dran verdienen. Dass die Hundemagazine meist nur quatsch schreiben..... ja, das kommt von den TroFuanzeigen, die daneben stehen. Keine Frage, hier sind Lobbyisten am Werk.
Interesant ist, ob die Laborbedingungen einige Bedarfwerte tatsächlich in die Höhe schnellen lassen, nämlich so, dass sie erhöht benötigt werden.... Bekannt ist ja die These mit den Sonnenstrahlen in Verbindung mit VitD und Calcium.... Diese Sachen werden aber meist ja auch garnicht erst thematisiert. Sowieso find ich es immer seltsam, wenn eine Zentek-Gegner-Fraktion lauthals schimpft über die o.g. "kritischen" Elemente, gleichzeitig aber sehrwohl die einfach herbeizuführenden Elemente Ca/P nach seinen Erkenntnissen aufs genaue propagiert. Sich nur die Rosienen herauszupicken weils einfach ist kann jeder.

Wer glaubt denn, dass sein Hund den Idealbedarf erhält? Es ist Utopie anzunehmen, dass man nur genausoviele Elemente zuführen kann, wie sie benötigt werden. Zu groß ist die Gefahr einer Unterversorgung. Ist wie "Leben auf der Kante". Es sollte immer mehr zugeführt werden als tatsächlich verbraucht wird. Der Rest wird ausgeschieden (mal mehr, mal weniger gut). Problematisch ist die Menge von dem "Zuviel". Solange man sich in den Grenzen bewegt ist alles gut.

Die Marketingmaßnahmen sind tatsächlich amüsant, wenngleich in der Theorie nicht ganz unbegründet, weil die unterschiedlichen Rassen auch unterschiedliche Bedarfswerte haben. Allerdings ist in einem Alleinfutter für gewöhnlich für alle Rassen genug enthalten. Es gibt nicht nur Schwankungen von Rasse zu Rasse, sondern auch schon unter den Geschwistern. Es ist halt eine Spanne, in der man sich bewegt, und da spielen die kleinen Unterschiede keine Rolle. Niemand kann sagen, dass ein Futter xy nur für diesen Hund abgestimmt ist, höchstens nur unnötigerweise angeglichen. Meine Meinung....

Die Zoo's füttern kein Trofu, weil sie wissen, dass es mist ist. Ob sie sonst noch was zusätzlich geben..... hm..... ich horche mich mal um.

Fell als Ballast? Joah, dazubestimmt auch wohl. Man sagt ja auch es soll den Darm von Parasiten reinigen..... Weiterhin kann ich mir wie gesagt absolut vorstellen, dass die einen oder anderen Minalstoffe herausgelöst werden können..... Es war ja auch nur ein Beispiel. Die wenigsten füttern das. Ebesowenig wie all die anderen Sachen, die vereinzelt in Barfshops angeboten werden.

Was ich eigentlich sagen wollte: Das meiste Fertigbarf ist nicht wirklich ein Fertigbarf, wenn man sich auf Bedarfswerte einschießen möchte. Es hieß ja, dass man Fertigbarf zum Einstieg nimmt, aus Angst Fehler zu machen. Wenn man sich auch nur ein wenig über Barfen informiert, dann ist das selbstgemachte nicht unsicherer als das meiste Fertigbarf. Ich für meinen Teil habe noch Respekt vor den Bedarfswerten und versuche sie kritisch zu hinterfragen, ob da nicht doch geschummelt wurde. Einzig das VitE steht bei mir noch auf der Kippe. Alles andere halte ich irgendwie für schlüssig. Solange keine anderen Studien existieren und die Werte im Rahmen liegen verlasse ich mich sicherheitshalber darauf und nicht auf irgendwelche Forenbeiträge von selbsternannten Barfprofis oder von Autoren der meisten Barfbücher. Ist halt nur so ein Sicherheitsding. Der Grund ist, dass ich ein Alleinfutter möchte ohne viel Arbeit zu haben bei bestmöglichem Futter. Und dieses soll auf keinen Fall TroFu oder DoFu sein, sondern auf frischem Fleisch bestehen. Übrigens verwenden wir das ausschließlich und nur eine Sorte seit knapp sechs Jahren, ebenso wie alle unserer Bekannten aus einem Hundesportverein. Bisher problemlos. Aber es ist eben eins von einem Hersteller mit Rücksicht auf die Bedarfswerte von Meyer/Zentek. Teurer ist es jedenfalls auch nicht, als wenn man es sich selbst zusammenstellt. Natürlich kann man Fleisch von sehr kleinen Schlachthöfen sehr günstig bekommen. Diese sind allerdings selten geworden.....

LG,
Jens
****e40 Frau
428 Beiträge
@Jens
Da Du unterschiedliche Bedarfswerte unter Geschwistern ansprichst: Ich habe einige Wurfgeschwister hier, deren Bedarfswerte ich nicht kenne, denn noch nie habe ich so etwas für irgendeinen Hund berechnet. Da bin ich genauso bequem wie der Wolf, schaue in keine Tabelle und nehme keinen Taschenrechner in die Hand. Allerdings merke ich schnell, ob ein Hund mehr oder weniger auf die Rippen bekommt. Um das auszugleichen, muß ich keine Werte kennen, sondern reguliere das über die Futtermenge.

Vielleicht "bürstet" das Fell die Darmwand und reinigt den Darm somit von Parasiten? Keine Ahnung, ob das funktioniert. Ich denke, daß ich mit meiner Fütterung den Parasiten wenig Lebensqualität liefere. *zwinker*

Da ich zu so einem selten gewordenen, kleinen Schlachthof fahre, um mein Hundefutter zu kaufen, liest sich für mich alles, was im Internet angeboten wird, extrem teuer, auch das, was sich nicht "Fertigbarf" nennt. *zwinker*

LG jente
*******_nrw Mann
3.199 Beiträge
...
Es geht immer darum, mit möglichst wenig Mitteln ein Futter herzustellen, welches die Zielgruppe am Leben erhält.
*top*
dazu paßt ein eugen roth-zitat sehr gut (bezogen zwar auf ärzte, aber...)
Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
Uns zwischen beiden in der Schwebe.
*zwinker*

so lange man gutes geld damit verdienen kann, ohne daß jemand ernsthaft krank wird, oder gar stirbt... ist die welt doch in ordnung!

Die Marketingabteilung sorgt dann dafür, daß die Hundehalter es auch kaufen.
kollegen, kollegen... jetzt wird´s eng! frau jente40 hat uns enttarnt... *spitze*

Die Tierärtze haben doch eh keine Ahnung, und wenn, dann sind sie zu faul es ihren Kunden zu erklären.
ist mir etwas zu stark pauschalisiert!
wenn TA´s tatsächlich so ahnungslos wären, bräuchten wir keine.
und die natürliche selektion würde die lebenserwartung unserer hunde beschreiben.
insofern bin ich froh, daß es die "ahnungslosen" gibt! *floet*

Wenn noch jemand weiß, wo in freier Natur viel Vitamin E herkommen könnte, wäre ich dankbar.
nach meinem wissen in/aus diversen gemüsen.
die da wären spinat, karotten, pastinaken, sojabohnen und kürbis.

Die Marketingmaßnahmen sind tatsächlich amüsant, wenngleich in der Theorie nicht ganz unbegründet, weil die unterschiedlichen Rassen auch unterschiedliche Bedarfswerte haben.
mag sein, aber was ist mit straßenhunden?
solange die nicht von menschenhand dahingemeuchelt werden, leben die auch!
ohne ihre rassespezifischen bedarfswerte zu kennen.

Zu groß ist die Gefahr einer Unterversorgung. Ist wie "Leben auf der Kante".
mein letzter rüde hat fast 15,5 jahre ganz gut "auf genau dieser kante" gelebt,
bei bester gesundheit. gelegenheitsgebarft.
gestorben ist er letztendlich an akuter lymph. leukämie.
verursacht durch zu wenig (fertig-)barf? *gruebel*
und der khan wird nicht so alt werden dürfen, weil er DCM-erkrankt ist.
den kann ich fertig-barfen bis er platzt! wird nix ändern...

ich will euch in euerer diskussionsfreude nicht ausbremsen,
frage mich aber, was der wolf mit dem haushund von heute gemeinsam hat?
soviel, wie der neandertaler (der ein ave.-alter von immerhin 40 jahren erreichte)
mit dem fast-food-esser von heute?
der dank der zahllosen "ahnungslosen" bedeutend älter wird?
****e40 Frau
428 Beiträge
Das Eugen-Roth-Zitat begleitet mich seit Jahren durch zwei Foren (als Signatur). *zwinker*

so lange man gutes geld damit verdienen kann, ohne daß jemand ernsthaft krank wird, oder gar stirbt... ist die welt doch in ordnung!
Leider werden die meisten Hunde davon krank, wenn auch nur sehr schleichend. "Ernsthaft" ist relativ.

wenn TA´s tatsächlich so ahnungslos wären, bräuchten wir keine.
und die natürliche selektion würde die lebenserwartung unserer hunde beschreiben.
Wir brauchen sie für andere Bereiche, aber nicht für die Ernährungsberatung. Natürliche Selektion gäbe es bei Haustieren auch ohne TÄ nicht.

nach meinem wissen in/aus diversen gemüsen.
die da wären spinat, karotten, pastinaken, sojabohnen und kürbis.
Käme in der Natur als Vitamin-E-Quelle für ein Raubtier allerdings nicht in Frage, auch die Beutetiere fressen diese Gemüsesorten nicht. Der Hund holt sich die Vitamine aus dem Fleisch. In welchem Körperteil jetzt genau wieviel (oder überhaupt) E drinsteckt, weiß ich nicht. Da die Leber als Vitaminbombe gilt (nicht nur A), könnte ich mir vorstellen, daß sie auch für die Vitamin-E-Versorgung in Frage kommt.

Der Wolf hat mit dem Haushund sein Verdauungssystem gemeinsam. Menschen leben genausowenig mit Fastfood gesund wie Hunde mit Fertigfutter. Manche Menschen leben ewig mit chronischen Erkrankungen, ohne auch nur irgendein Symptom mit ihrer völlig denaturierten Ernährung in Zusammenhang zu bringen. Vielleicht sollten sie das mal tun. Alt werden sie oft trotzdem, genau wie einige gruselig ernährte Hunde....und genauso wie manche Kettenraucher nie Lungenkrebs bekommen.
*******_nrw Mann
3.199 Beiträge
...
Da die Leber als Vitaminbombe gilt (nicht nur A), könnte ich mir vorstellen, daß sie auch für die Vitamin-E-Versorgung in Frage kommt.
nehmen wir mal an, du liegst mit deiner vermutung richtig (ich weiß es auch nicht),
dann sollte es doch wolf wie hund eigentlich wurscht sein, woher er sein vit. E bezieht.
ob aus kürbis, spinat... oder leber?
E ist doch E, oder?

Der Hund holt sich die Vitamine aus dem Fleisch.
solange er nicht an gemüse rankommt, klar...
warum wird dann in barfshops neben fleisch auch gemüse angeboten?

Käme in der Natur als Vitamin-E-Quelle für ein Raubtier allerdings nicht in Frage, auch die Beutetiere fressen diese Gemüsesorten nicht.
würde ich so nicht stehen lassen wollen...
wölfe fressen hasen, und hasen bekanntlicherweise möhren! *g*

Der Wolf hat mit dem Haushund sein Verdauungssystem gemeinsam.
stimmt! das war´s dann aber auch!

lassen wir das vit. E einmal außen vor.
wie läßt sich erklären, daß mein verstorbener rüde chico (im sattgefressenen zustand)
aus freien stücken maiskolben vom feld gepflückt und gefressen hat?
bei minusgraden durchgefrorene futterrüben ebenfalls.
beigebracht hat ihm das wahrscheinlich niemand.
wenngleich 3 jahre in seiner biographie fehlen
(dazu zählt auch eine nicht bekannt lange zeit als straßenhund).
die ihn jetzt wieder mehr mit dem wolf vergleichbar macht,
als viele andere haushunde.
die einzige erklärung, die ich dafür hätte...
ist, daß er alleine war, also nicht im rudel jagen konnte.
(viele wölfe sind des hasen tod!) *zwinker*
und maiskolben laufen nun mal nicht weg... futterrüben auch nicht!

genauso wie manche Kettenraucher nie Lungenkrebs bekommen.
und genau denen erklär dann mal, daß rauchen lungenkrebs verursachen kann...
viel glück!

nicht falsch verstehen, ich bin nicht kontra (fertig-)barfen.
aber es ist für mich eine philosophie, die ich auch mal kritisch hinterfrage...
****e40 Frau
428 Beiträge
*******_nrw:
nehmen wir mal an, du liegst mit deiner vermutung richtig (ich weiß es auch nicht),
dann sollte es doch wolf wie hund eigentlich wurscht sein, woher er sein vit. E bezieht.
ob aus kürbis, spinat... oder leber?
E ist doch E, oder?
Nein, ist es nicht. Gerade bei E nicht. Ökotrophologie ist bei mir 20 Jahre her und es ging auch nur um den Menschen, aber schon da gab es zwei verschiedene (Grund-)formen von Vitamin E. Eine Form, die der Mensch verwerten kann, und eine, die er nicht verwerten kann.

Wir können davon ausgehen, daß sich ein Tier aus den Nahrungsmitteln seine Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente "zieht" (sie aufnehmen/verwerten kann), die es jeweils von Natur aus fressen würde, denn genau auf die ist sein Verdauungssystem ausgelegt. Wenn ein Raubtier Brot, Kartoffeln und Nudeln in gewisser Weise auch verstoffwechseln kann, Blähungen bekommt und sogar davon Fett wird, heißt das noch lange nicht, daß es aus diesen für die jeweilige Tierart eigentlich nicht bestimmten Nahrungsmitteln auch alle Nährstoffe zieht. So kann eine Ziege hervorragend Holz (Baumrinde, Zweige und tatsächlich auch Kern- und Splintholz) verwerten, die Mikroorganismen im Pansen sorgen dafür. Aber auch beim Wiederkäuer ist Pansen nicht gleich Pansen. Ein Rind oder ein Schaf haben diese Begabung nicht. Das sind die feinen Unterschiede.

Es ist auch nicht geklärt, welche Substanzen notwendig sind, damit ein Mensch Vitamin C verwertet. Man weiß, daß in einer Frucht, die Vitamin C enthält, noch weitere verschiedene Stoffe enthalten sind, die dafür sorgen, daß der Mensch das Vitamin C auch aufnehmen kann. Deshalb ist es eben nicht das gleiche, ob man einen Apfel oder eine Kiwi ißt oder ob man Pillen schluckt, die synthetische Vitamine enthalten.

In Barfshops wird Gemüse angeboten, weil der Begriff "Barf", obwohl er eigentlich wörtlich genommen etwas anderes heißt, Gemüse impliziert. Als "Barf" in Deutschland populär wurde, gehörte Gemüse und Obst dazu. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wer sich "Barfer" nennt, möchte also Gemüse füttern, deshalb wird es in den Shops angeboten.

Ich habe noch nie einen Hasen Möhren fressen sehen, wohl aber Kaninchen. Wölfe fressen aber auch Kaninchen, aber diese finden Möhren nur dort, wo sie der Mensch anbaut. Sie stellen kein Grundnahrungsmittel für Kaninchen dar - und für Hasen auch nicht, so sie denn auch Möhren mögen sollten.

Findest Du, daß der Wolf nur sein Verdauungssystem mit dem Hund gemeinsam hat? Mir fielen da noch eine Menge andere Dinge ein, wie Gestik, Mimik, Lautäußerungen und bis auf die Verzerrung zu den verschieden geformten Rassen auch sämtliche innere Organe und Knochen, die gleich angeordnet sind. Hinzu kommt Paarungsverhalten und Fortpflanzung und sicher noch vieles mehr!

Warum sollen Hunde keine Maiskolben vom Feld pflücken und fressen? Erkläre es Dir so, wie es sich erklären läßt, daß Menschen heutzutage Brot essen, überhaupt den Großteil ihrer Nahrung erhitzen, daß sie sich bevorzugt von Dingen ernähren (Fastfood, Chips, Salzgebäck, Schokolade, Kaffee), die sie weder für ihre Gesundheit noch zum Überleben benötigen.

Was einem nicht gut tut, kann trotzdem den Magen füllen, lecker schmecken, eine bloße Angewohnheit sein oder einfach aus einer Sucht heraus aufgenommen werden. Ich kann doch nicht behaupten: "Mein Hund liebt Schokolade, deshalb muß das ein gutes, wichtiges, natürliches Grundnahrungsmittel für ihn sein, sonst würde er sie nicht fressen. Aber damit, daß er sie anderem Futter vorzieht, zeigt er mir, wie wertvoll Schokolade für seine Gesundheit ist". Oder doch? So denken zumindest eine ganze Menge Hundehalter, nur eben bezogen auf Gemüse, Nüsse, Kartoffeln, Mais, Brot usw., das klingt ja alles nicht so fies wie ein reines Genußmittel und scheint für den Menschen gesund, dann muß es ja auch für den Hund super nahrhaft sein, wenn er es lecker findet... *roll*

LG jente
*******der Frau
70.978 Beiträge
Was ihr hier schreibt macht mir irgendwo schon Angst. Ihr schreibt hier was davon, dass Bedarfswerte ermittelt werden müssen usw.
Wenn ich in Bezug auf Barf mitbekomme, was meine 2 fressen, dann müssten sie total unterversorgt sein....wie gesagt, dass macht mir Angst.

Ich koche jeden Abend für unsere zwei, weil rohes Fleisch fressen sie aus welchen Gründen auch immer nicht. Also wird alles gebraten, gedünstet oder gekocht. Es gibt mal Fertigbarf (Fleisch vom Fressnapf) oder halt das was ich selber kaufe (Herz, Leber, Hühnchen, Pute, Rind). Dazu gibt es immer irgendwas an Gemüse und dann Reis, Nudeln oder gekochte Kartoffeln.
Aber jetzt kommt es....gebe ich dann ein Öl dazu (Kürbiskern, Leinöl, Rapsöl oder so) fressen sie es nicht mehr. Mische die Futterbestandteile miteinander, fressen sie es nicht mehr. Also gibt es zwei Näpfe...einmal Fleisch und den "Rest". Was davon gefressen wird kann man sich ja vorstellen.

Und nach all dem was ich hier dann lese, müssten meine 2 ja dann unterversorgt sein und das macht mir dann wieder Angst. Fertigbarf wo alles drin ist hab ich versucht, aber das fressen sie gar nicht.

Was muss ich dann also machen, damit sie ausgewogen mit allen was sie benötigen versorgt sind?
Hallo Spielluder,

hm, wenn das alles ist, was deine beiden Hunde bekommen, dann würde ich sagen, dass mindestens eine Unterversorgung mit Calcium besteht.....
***ch Mann
559 Beiträge
@spielluder
Was heißt denn fressen die nicht?
Wie hast Du das denn ausprobiert?
Wurden die schon immer gebarft, oder irgendwann umgestellt von Trockenfutter.
Auf Barf umzustellen kann manchmal ein kleines Problem sein.
Denn wirklich frisches Fleisch riecht ja auch nicht so gut wie dieses Fertigtrockenfutter mit wer weiß für Zusätzen.
Unsere Hunde, die wir in den letzten Jahren hatten, konnten wir alle recht schnell an das Barfen gewöhnen. Gemüse ging nicht immer jedes, aber generell wurde es nie abgelehnt.
Einzig unser Ben, den wir seit April haben hat die ersten Wochen sich etwas schnücks angestellt, was aber aufgrund seines Gewichtes eher gut für ihn und für uns war.
Unteranderem dadurch hat er relativ schnell ca. 7 kg abgenommen und hält seit Juni sein momentanes Idealgewicht. Der andere Faktor war der wesentlich gesteigerte Auslauf zu seinem Leben vorher. Jetzt min. am Tag 1,5 - 2 Stunden anstatt vorher 1 x 5 Min. um den Block.

Man muss bei so einer Futterumstellung einfach den längeren Atem wie die Hunde haben.
Gruß Ulsch
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