Hund zum Kunden mitnehmen?

Ist ein zweischneidiges Schwert.
Es müssten mehrere Sachen im Vorfeld geklärt sein:

1. Ist der Hund verträglich und belästigt andere nicht?
2. Sind alle Kunden Hundeliebhaber oder sind da auch welche bei die Angst vor Hunden oder (noch schlimmer) Panik vor Hunden haben.
3. Dürfen überall wo du hinmusst Hunde rein.

Wenn du diese drei Fragen mit ja beantworten kannst, dann wüsste ich nicht, warum du den Hund nicht mitnehmen solltest.
Klär es ab und dann viel Spass.

Seither hatte ich den Hund wenn ich z.B. ein Bankgespräch hatte oder beim Rechtsanwalt oder Steuerberater oder beim Workshop bei Freunden mitgenommen. Alledings hatte ich vorher gefragt und es war seither kein Thema. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, das dadurch die Gespräche viel entspannter verliefen. In der Regel legt er sich, nachdem er alle begrüßt hat irgendwo hin und ist ruhig. Natürlich muss er dann irgendwann raus um sein Geschäft zu erledigen.

Bei uns im Büro, war es seither auch kein Problem, wenn Kunden bei uns waren. Beim Kunden selbst hatte ich ihn noch nicht dabei, auch noch bei keinem Kundenworkshop.

Es kommt dann also auf den versuch an.

LG

Il_maschio

also bei mir funktioniert das wunderbar...ich nehme meinen rüden
boxer-mix seit 3jahre mit zu meinen kunden und mittlerweile freuen
sie sich schon richtig auf ihn und ohne brauch ich garnicht auftauchen...
er ist sehr lieb und folgt super.
habe immer ein plätzchen(reisebett) für ihn dabei somit fühlt er sich
immer gleich wohl und weiss wo er platz machen muss

Also das mit dem Plätzchen finde ich gut. Wie lange muss er denn dann dort liegen? Ob das bei meinem so klappen würde weiß ich nicht, da er gerne den Platz wechselt.

ER:
ich hatte in der vergangenheit maggie auch schon im büro - und waren kunden da - stand maggie erstmal an der türe und hat die kunden freudig mit nem ball erwartet ... dh erstmal ne runde spielen und die gespräche waren sehr entspannt.

hatten aber auch ein schild an der eingangstüre mit nem bild von ihr hängen ...

" Vorsicht - ballgeiler Labrador unterwegs"


so war meist schon das erste eis gebrochen.


in der zukunft wird maggie auch wieder regelmässig mit ins büro gehen - auch zu kundenterminen ausserhalb wird sie dabei sein. vorher kündige ich aber meinen besuch mit hund an.

was bei mri das ganze erleichtert, das der chef auch nen hund hat und daher sind wir bei unseren kunden als hundefreundliches unternehmen bekannt.

ich würde
• die kunden direkt fragen "macht es ihnen etwas aus, wenn ich meinen hund mitbringe? er ist auch sehr sozialisiert und verhält sich entspannt
• workshops ist eher so eine frage ... persönlich würde ich ihn nicht mitnehmen ...

also ich (sie) könnte Hundi auch mit zu meinen Kunden nehmen, da die selber Hunde haben. Daher ist alles sehr entspannt und macht keine Probleme. Wahrscheinlich sucht man sich auch etwas seine Kunden den Interessen nach aus, also zumindest ist es bei mir so. Hundemann ist sehr verträglich, auch mit anderen Hunden, und daher gibt es kein Problem.

Ich würde auch auf ale Fälle vorher fragen.Wer keine Hunde mag und derart überrascht wird, überträgt das vielleicht auch aufs Geschäftliche.

LG helen

hi

ich denke es kommt ja auch drauf an in welcher branche du tätig bist.

aber frag doch einfach die kunden vorher wenn die ihr ok geben dann ist es doch super. und bei längeren terminen findet sich doch bestimmt das ein oder andere mal ne nette praktikantin die mit deinem liebling ne kleine runde gehen kann.

denke das dir hier keiner ne genaue antwort geben kann das können nur die kunden selbst.

und zu den workshops kommt es ja auch drauf an was es für workshops sind und wie die leute dort so drauf sind. denke aber das nicht viele menschen was dagegen haben werden und vielleicht kannste ihn ja dort sogar mit einbeziehen?

klar sollte angst, allergie und die hygiene bestimmungen der kunden beachtet werden.

lg jenni

Also ich hatte früher meinen Hund auch mit im Büro, die meisten Kunden waren begeistert, die Kollegen sowieso.

Einfach vorher fragen, wenn Du 1 - 2 Kunden hast, die das aus welchen Gründen auch immer nicht wünschen, musst Du halt bei den Terminen andere Arrangements treffen. Ansonsten sollte es kein Problem sein.

Eine andere Alternative wäre eine Hundy-Nanny, für die Zeit, bzw. die Tage oder Stunden wo du deinen Hund nicht mitnehmen kannst.

Alle die ich kenne die das machen sind voll begeistert.

Gruss
Blue

Sorry, wenn ich hier mal harte Worte finde.

Als Chef käme es für mich auf keinen Fall in Frage, wenn ein Mitarbeiter seinen Vierbeiner mit zu Kunden nehmen würde. Privat ist Privat und Geschäft ist Geschäft. Unter Umständen kann es sich sogar negativ auf Deinen Arbeitsplatz auswirken, auf Kundenaufträge und Umsatzprovisionen. Du verlierst auch wertvolle Arbeitszeit, weil Dein Hund dringende Bedürfnisse hat.

Selbst wenn die meisten Kunden behaupten würden, dass es ihnen nichts ausmachen würde, so sind sie meist nur höflich und es macht ihnen doch was aus. In der heutigen Zeit gibt es derart viel Allergiker, die in klimatisierten Büros und Geschäftsräumen sitzen, dass es echt unzumutbar ist, dort Tiere mit hin zu nehmen.

Ein Hund ist prinzipiell kein reisetaugliches Tier, auch wenn er gern im Auto mit fährt. Ich tu dem Hund, dem Kunden und auch mir selbst keinen Gefallen, wenn ich ihn überall mit hin schleppe. Verträgt Dein Hund Klima-Anlagen? Bekommt er ausreichend Ruhe, oder ist es nicht doch auch Streß für ihn, wenn er mit muß.

Überleg Dir gut, was Du tust und vorallem, sprich erst mit Deinem Chef darüber, bevor Du Deinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzt.

Mike

@*****man

da ich mein eigener chef bin ist es bei mir kein problem
selbstverständlich werden meine kunden vorher gefragt und ich merke
schon an der antwort ob er wirklich erwünscht ist...
dann kommt es auch darauf an in was für einen beruf man tätig ist
kneipen z.b no go!
für jeden hund ist es das wichtigste mit seinem herrchen/frauchen
zusammen zu sein

Ich will hier niemanden angreifen, sondern nur meine Sicht der Dinge zum Besten geben. Wenn Du und Deine Kunden damit klar kommen, Dein Hund nicht darunter leidet und die Gegebenheiten passen, mag es für ja auch ok sein.

Ich lasse mir auch nur ungern drein reden bei den Dingen, die ich tue, doch wenn hier schon jemand fragt, was er tun soll, dann bekommt er auch von mir eine ehrliche Antwort.

Ob meine Ansichten nun richtig oder falsch sind, darüber läßt es sich ja dann auch sicherlich gepflegt streiten.

Mike

an Alle für Eure wertvollen Tips und gedanken. Manches davon hatte ich seither nicht bedacht oder war auch nicht in meinem Blickfeld. So z.b. die Allergiefrage. Wie auch, ich habe keine und in meinem Umfeld bestand das Problem seither auch nicht.

Richtige oder falsche Antworten gibt es aus meiner Sicht sowieso nur sehr selten, da es immer auf die Umstände ankommt. Hier verwende ich gerne den Ausdruck passend oder nicht passend.

Als Mitarbeiter stelle ich mir vor, dass die Fragen sich nochmal anders stellen.

Da ich selbständig arbeite kann ich den Hund (ein goldiger Hovi-Mix, 10 Monate) im Büro auf jeden Fall dabei haben. Hier arbeiten stark daran, dass er bei Kundenbesuch auf seinem Platz bleibt. Im übrigen gelang es ihm seither, die Herzen bei den meisten für sich zu öffnen.

Den Hund zum Kunden mit zu nehmen, so habe ich mir überlegt, kann sich ja auch als persönliches Markenzeichen entwickeln, so wie bei Charly.

Wesentlich ist bei all den Dingen, dass mit den Leuten im Vorfeld geredet wird, und sie nicht vor den Kopf zu stoßen.

So nun noch ein Bild von meinem Jimmy, der Euch allen Ganz herzlich dankt.

Ich würde das auch vom jeweiligen Kunden abhängig machen und als festen Platz für den Hund vielleicht eine Stoffbox mitnehmen.

Die sind relativ leicht, bei entsprechender Gewöhnung eine sichere Höhle in die er sich zurückziehen kann und falls doch jemand Angst zeigt macht man die Box zu und es ist für alle Entspannter.

@ XBaseman, im Gegensatz zu deinen Kangals sind z.B. meine Whippets prima Reisebegleiter, sie wollen immer da sein wo ihr Mensch ist, lieben alle anderen Menschen, sind leise und unauffällig und bedingt durch ihre Größe und Zartheit wenig angsteinflößend.

Ja, meine Kangals wären durchaus ein Problem, würd ich sie zu Kunden mitnehmen, zumal sie auch das Autofahren absolut nicht gewohnt sind. Zwei mal im Jahr zum Tierarzt ist für die Beiden Streß genug.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Hunde als Reisebegleiter, doch die Umstände sollten dafür auch passen.

Mike

Ja, unterschiedliche Rassen, unterschiedliche Individuen.

Freunde von mir haben sich geziehlt Whippets gekauft weil sie eben gute Bürohunde sind und alles mitmachen.
Da waren dann 5 Hunde im Büro, 2 große Mixe und 3 Whippets. Ging prima

Und im großen und ganzen denke ich das es eine Frage der Gewöhnung und Absprache ist, wobei ich spezialisten wie Herdenschutzhunde da wirklich ausnehmen würde, die haben es ja meist nicht so mit fremden Menschen.

die zuverlässig sind und sich kümmern können.?
Wenn ich weg gehe über Nacht dann kümmert sich meine Freundin um den Hund Die hat meine Wohnungsschlüssel Sie geht morgens rein und macht die Terasse/(Garten umzäunt) auf und schaut nach Futter und Wasser .Am Abend macht sie wieder dicht Der Hund kann im Sommer die ganze Nacht ein und aus Im Winter muß er aber 8 Stunden Nachts alleine bleiben.
Bei einem Hund der nicht 8 Stunden mal alleine bleiben kann da ists wohl ein Problem

naja - da nehm ich doch lieber meinen hund mit wenn sich die möglichkeit bietet ...

den hund "abschieben" oder nur damit er nicht verdurstet oder mir in die bude kackt - das die freundin vorbei kommt .. naja ... wir haben da ne andere meinung ...

unser köterchen bleibt auch zuhause - wenns sein muss kann er auch mal länger ... - nur wir vermeiden es so weit wie möglich ...

Zwei meiner Freunde haben ihre Hunde praktisch (fast) immer im Dienst, der fast ausschließlich aus Dienstfahrten besteht, dabei.

Der Eine füllt die Kaffeemünzautomaten in zwei Bundesländern auf und hat sich gezielt einen Beauceron angeschafft. Er hat im Auto einen Metallkäfig fixiert, worin sich der Hund auf längeren Überlandstrecken aufhält. Kommt er zu einem Zielort, kommt Aramis auf den Boden auf Herrchen Beifahrerseite und so wie dieser mit seinen Auffüllutensilien das Auto verläßt, sitzt Aramis hinter dem Volant, die Kleingeldkartuschen bewachend - bei geöffneten Fensterscheiben und Hecktüre im Sommer. Im Winter verträgt der Beauceron durchaus diese kurze Auffüllzeit im Auto wartend. Dass Aramis entsprechende Spezialausbildungen für seinem Bewachungsjob hat, versteht sich und Herrchen ist anläßlich der öffentlichen Vorführungen der Polizeihundestaffel fast immer mit Spezialeinlagen von Aramis mit dabei. "Kommissar Rex" ist ein Klacks dagegen.

Die andere Freundin ist Pharmareferentin und hat eine Whippet-Hündin, Joy. Nur Diensthunde sind in Krankenhäusern und Ordinationen erlaubt. Joy ist absolut unkompliziert, wartet je nach Außentemperatur im Auto oder vor Ordinationen und schläft bei Kongressen fast unsichtbar im Körbchen. Lediglich bei Auslandskongressen per Flugzeug ist Joy manchmal bei mir, denn eine zehnjährige Hündin muss nicht unbedingt mehr ans Fliegen gewöhnt werden.
Whippets sind am Arbeitsplatz wirklich absolut unkompliziert, niemals aufdringlich, zurückgezogen-reserviert und rühren sich stundenlang eingeringelt wartend nicht vom (möglichst weich gepolsterten) Fleck. Die Gefahr besteht eher darin, dass du ihn irrtümlich irgendwo vergißt. Optimale Arbeits-Mitnehm-Hunde. Hier muss ich meiner Vorposterin absolut Recht geben.

einen Hund haben wollen, den man nach belieben in die Ecke stellen kann und ihn wieder herausholt wenn man gerade Lust hat, dann hätte ich keinen Hovi-Mix mir anschaffen dürfen.

Als ich den Hund damals holte wußte ich, dass ich einen mehr oder weniger ständigen Begleiter habe und er auch seine Aufmerksamkeit benötigt und auch gibt. Das ist kein Zwingerhund oder ein Hund, der den ganzen Tag alleine bleiben darf - daran geht er kaputt. Er ist sehr freundlich, sucht die Nähe und ist am liebsten Mittendrin.

Etwas arbeiten werden wir schon noch miteinander müssen, da er auch erst 10 Monate jung ist und zu Anfang lautstark bellt. Allerdings merke ich, dass er inzwischen auch schon viel ruhiger geworden ist. Hier spielt das Vertrauen, so glaube ich auch eine große Rolle. Denn ich habe ihn im Alter von 5 Monaten erhalten und da hatte er schon 2 Besitzerwechsel hinter sich gebracht.

Ehrlich gesagt, hätte ich den Anlauf, ihn zum Kunden mit zu nehmen auf jeden Fall gemacht, doch Eure Meinungen waren mir wichtig und dafür danke ich nochmals allen ganz herzlich.

Liebe Grüße

Il_maschio

Il_maschio, das, was Du beschreibst, ist für KEINEN Hund was.

LG helen

Liebe Helen, da gebe ich Dir sofort recht und danke für die Ergänzung.

Ich wollte es einfach nur verdeutlichen, da ich oft genúg den Eindruck habe, dass sich viele im Vorfeld keine Gedanken über den Hund und seine Art machen.

LG

Il_maschio

Nachdem ich vor gut einem Jahr meine Kleine aus dem Tierheim geholt habe, begleitet sie mich tagtäglich zu meinen Kundenterminen. Ich bin selbständige Bürodienstleisterin und ich habe zuvor meine Kunden gefragt inweit dies für sie ok ist. Das sollte man allerdings im jeden Fall zuvor abklären, denn nicht jeder ist so gut auf Hunde zu sprechen oder hat vielleicht sogar eine Allergie.

In unserem Fall läuft das einfach nur klasse. Ich habe immer ihre decke dabei und so weiß sie genau wo ihr Platz ist, während ich bemüht bin die nötigen Taler für ihr Essen zu verdienen :-))

Lieben Gruß
hauptgewinn68