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Vestibulärsyndrom

Vestibulärsyndrom
Mein kleiner Rüde hat jetzt innerhalb eines Jahres das zweite Mal ein Vestibulärsyndrom entwikelt.

Beim ersten Mal waren die Tierärztin und ich davon ausgegangen, daß das Ganze Folge einer Innenohrentzündung gewesen war. Der Facialis war gelähmt, das Auge ließ sich nicht mehr schließen, die Lefze hing, dazu die typische Kopfschiefhaltung, die nie mehr ganz weggegangen ist ... dazu kamen massive Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, im Grunde lief er wie ein Betrunkener. Auch das hat sich nicht mehr ganz gegeben.
Seit einer Woche jetzt das Ganze auf der anderen Seite ... ich hab gemerkt, daß das Auge sich nicht mehr schließt, danach kam der Rest nach und nach dazu, nur die Bewegungsstörungen sind nicht ganz so massiv wie beim ersten Mal.Leroy ist vor ein paar Jahren vergiftet worden und hat nur knapp überlebt, seither hat er massive Gesundheitsprobleme, keine eigene Schilddrüsenaktivität mehr, Atemnot und seit ca einem halben Jahr iatrogenen Cushing durch das Cortison, das er braucht, um Luft zu kriegen ... innerlich, sagt die TÄ, ist er ein ganz alter Hund, dabei ist er grad erst neun geworden.

An Medikamenten kriegt er bereits alles, was möglich ist ... Antibiotika, Vitamin B, ein durchblutungsförderndes Präparat (Petdolor), Karsivan ...

Hat jemand noch eine andere Idee?

Danke und LG helen
Leroy gestern ... man sieht, daß die linke Gesichtshälfte gelähmt ist, aber er hat Lebensfreude, zweifellos ....
Hallo Helen,
die Frage ist, ob dein Hund wirklich ein geriatrisches Vestibularsyndrom hat. Ich habe beim Geriatrischen Vestibularsyndrom sowas massives noch nie erlebt. Meist haben sie einen horizontalen Nystagmus und Schwindel, dadurch Gleichgewichststörungen und häufig Übelkeit und Erbrechen. Wenn dein Kleiner jetzt das zweite Mal so massiv mit Lähmungen das ganze hat, ist die Frage ob nicht noch ein anderer Prozess dahinter steckt. Entweder ist es dann ein Vestibularsyndrom anderer Art oder im Kopf wächst was. Wenn du Sicherheit haben willst und dein Zwerg die Narkose überleben würde, würde ich ein MRT machen wenn es mein Hund wäre.
Mehr an Therapie ist leider nicht drin, er erhält ja demnach schon das ganze Programm. Und wenn er unter Cortison steht ist das Zugeben anderer Medikamente sowieso schwer. Aber vllt ist es auch nur ein GV und dann brauchst du einfach Geduld.
Ich drücke euch die Daumen!
LG
PS
********chen Frau
1.724 Beiträge
ich kann dir leider nicht helfen, aber vielleicht wäre eine zweite Tierarztmeinung nicht verkehrt!
einfach hören, was der meint, vielleicht hat der noch ne andere idee oder hat damit schon erfahrungen gemacht!

alles gute für deinen kleinen
******i63 Frau
10.101 Beiträge
Unsere Aika hatte das auch.
Sie ist damals hinten weggeknickt, Schiefhaltung des Kopfes, total verwirrt.

Sie bekam 3 x ziemlich kurz hintereinander Cortison, außerdem Vitamin B und Ginko für die Durchblutung.

Innerhalb einer Woche hatte sich das ganze richtig gut gebessert, obwohl es ziemlich schlimm ausgesehen hat und die Tierärztin sogar gemeint hatte wir sollten uns darauf einstellen sie evtl. auch zu erlösen.
Aika war zu diesem Zeitpunkt auch schon 15 Jahre alt.
Erholt hat sie sich wirklich prima.........gehen lassen mussten wir sie trotzdem im März (allerdings hatte das nichts mit dem Vestibulärsyndrom zu tun)

LG Jutta
**********terin Frau
123 Beiträge
huhuu

ich wollte fragen und sagen: sicher dass es nicht was ein andres ist?

wenn der Hund ein Mensch wäre, würd ich bei der Beschreibung auf Schlaganfall tippen... gibts ja auch bei Tieren, das Schlagerl mein ich.

ich würde auch noch eine 2. Meinung anhören...

knuddels an dein Hundi
Dank für Eure Ideen!
Leroy darf nicht mehr in Narkose, das würd er nicht schaffen, also fallen weitere Diagnoseverfahren aus, hab ich vergessen zu erwähnen.
Natürlich kann es ein Tumorgeschehen sein, aber die TÄ sagt, da diesmal die andere Seite betroffen ist, wär es unwahrscheinlich.
Selbst daran könnten wir ja nichts mehr machen.
Leroy hatte anfangs auch einen deutlichen Nystagmus, damit deutet weniger auf einen Schlaganfall hin ... man kann bei ihm halt nur von dem ausgehen, was man sieht. So weit ich Schlaganfälle kenne, sind die Symptome anfangs heftig, dann erholen die Patienten sich ... bei Leroy ist es innerhalb von Tagen zunehmend schlimmer geworden.

LG helen
Schlaganfall ist es sicher nicht. Es gibt nämlich bis heute keine Hinweise bzw medizinischen Studien dazu, dass es einen Schlaganfall bei Hunden gibt. Was landläufig als Schlaganfall bezeichnet wird, ist immer ein Vestibularsyndrom.

Liebe Helen, ich fürchte du kannst nichts mehr machen als Zeit ins Land gehen lassen. So lange er Lebensfreude hat, lass ihn. Therapeutisch hast du alles ausgereizt. Ich drücke dir von Herzen die Daumen.
Alles Liebe
PS
nur noch zur Klärung ...
Nach dem letzten Stand der Dinge sieht es so aus, daß die Bakterien, die die Innenohrentzündung rechts mit Facialislähmung und Vestibulärsyndrom hervorgerufen haben, im Lauf der Zeit gegen das AB immun geworden sind und auch das linke Ohr befallen haben ... das ist die wahrscheinlichste Begründung.

Er bekommt ein neues AB udn z.Zt. noch enorm viel Kortison, darunter bessern sich die Symptome zwar langsam, aber stetig.

LG helen
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