Danke @jenniferpolez für die schnelle Lösung
Hilferuf.....
Zu meinem Problem:
im Dez. '07 habe ich vom Tierschutz eine Hündin übernommen, welche drei Wochen vorher, in der Strasse herumirrend, aufgefunden worden war. Laut T.A. soll sie zu dem Zeitpunkt etwa 8 Monate alt sein, jetzt als 3 Jahre alt. Sie hat sich sehr schnell bei mir eingewöhnt und fühlte sich auch rundum wohl. Unzertrennlich kann man uns beide bezeichnen, es ist nicht übertrieben.
Einigemal habe ich sie in der Obhut meines Sohnes in meiner Wohnung gelassen weil ich sie bei Flügen nicht mitnehmen durfte. Bei meiner Rückkehr war die Freude dann gross. Zu der Zeit habe ich noch in Luxemburg gelebt, seit Dezember '09 aber leben wir hier in Deutschland. Hier hat sich einiges verändert für meine "Süsse", in unserem neuen Wohnort gibt es beim Spazierengehen nicht soviele Hundebekanntschaften wie "drüben", da hatte sie einige Hunde, welchen wir immerwieder begegnet sind und zu denen sie eine Art Freundschaft entwickelt hat. Sie hatte ihre Spielkameraden dort, nicht jeden Tag, aber doch ziemlich oft.
Seit wir nun hier leben, hat sich das ja nun drastisch verändert, sehr selten mal begegnet man einem anderen Hund draussen. Nachdem sie mir dann an einem sonnigen Nachmittag Anfang März abgeblockt war und ich sie ein paar Stunden später, mit Hilfe eines ortskundigen Bekannten, im Neubaugebiet, hinter unserem Haus, wiedergefunden habe, kam ich doch stark ins Überlegen. Sie hatte sich bei einer Familie, welche einen kleinen Mischling haben, einfach vor die Tür gesetzt und gewartet bis jemand geöffnet hat. Sie hat, laut Aussage der Dame des Hauses, sofort mit ihrem Hund gespielt und rumgetollt. Die gute Frau ging sogar mit den zwei Hunden an unserem Haus vorbei, keinerlei Reaktion von meiner "Süssen" dass sie hier zuhause ist, nichts.
Trotzdem hat sie sich gefreut als ich sie endlich gefunden hatte und hat nicht mehr aufhören wollen mit schmusen. Aber, es gab mir doch zu denken, ich wollte eine Lösung im Interesse von meiner Tappsy finden. Kurze Zeit später kam mir der Zufall zu Hilfe als ich im FB einen Aufruf einer lux. Familie las, die für ihren 1-jährigen Dackelmann ein neues Zuhause suchten, wo es noch einen Hund gäbe, da er mit anderen Hunden gewöhnt war. Ich habe Kontakt aufgenommen und Dackelmann Waldy ist bei uns eingezogen. Meine Ängste dass Tappsy evtl. eifersüchtig sen könnte da sie ja bisher die alleinige "Herrscherin" hier war, die blieben unbegründet. Vom erstehen Sehen an haben die zwei sich wunderbar verstanden. Sie teilte alle Spielsachen mit ihm, bis auf ein einziges, frass aus einem Napf mit ihm, sie tollten herum, schliefen nebeneinander, usw.. Alles in bester Ordnung.
Ja, bis Tappsy dann heiss wurde. Daran hatte ich leider nicht gedacht, doch erhoffte ich mir Hilfe vom T.A. den ich sowieso wegen der Impfungen aufsuchen musste. Der sagte mir allerdings dass zu dem Zeitpunkt die einzige Möglichkeit, zu verhindern dass er sie bespringt, darin bestünde sie für die heisse Phase(letzten 10 Tage) auszuquartieren. Wir haben dann beschlossen dass mein Sohn Tappsy mitnimmt, sie kannte deren Wohnung, war gewöhnt mit Sohn und Schwiegertochter, die einzige annehmbare Lösung. Gesagt, getan, die fast 2 Wochen verliefen problemlos, sie hat zwar 2-3 Tage etwas "getrauert", danach ging es aber.
Ich freute mich auf die Rückkehr, aber seitdem ist alles anders hier. Zickenkrieg von morgens bis abends. Waldy darf sie nichtmal anschauen ohne dass sie knurrt. Seine Versuche mit ihr zu spielen werden aggressiv zurückgewiesen. Dabei war sie nie aggressiv vorher. Wenn ich mit ihnen spiele, dann mit beiden, ich versuche zu vermitteln, nichts hilft und ich weiss nicht was ich noch tun soll damit es sich wieder einrenkt. Wenn ich mit den Hunden schmuse, was Tappsy sehr mag, dann mit beiden, ich möchte nicht dass einer der beiden sich zurückgestossen fühlt.
Ich hatte vor mehreren Jahren mal drei Hunde, zwei Rüden und ein Weibchen, doch niemals solch ein Benehmen zwischen den Dreien.
Ich möchte deshalb hier fragen ob vielleicht jemand einen Rat für mich hat, denn ich möchte beide Hunde behalten. Hat jemand Erfahrung in solch einer Situation?
L.G. von einer fast verzweifelten Hunde"mami"