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Über den Wolken... fliegen?

Über den Wolken... fliegen?
Hat denn hier schon mal jemand seinen Hund im Flugzeug mitgenommen?
Ich würde gerne mal wieder über den großen Teich fliegen und meine kleine Hundedame (ca. 26 kg) dabei ungern zu Hause lassen. Nur bin ich mir dabei nicht sicher, wie den Hunden das Fliegen über einen relativ langen Zeitraum bekommt.
Hat hier schon jemand Erfahrungen damit gemacht?
****on Mann
7.954 Beiträge
Ich habe zwar keine Erfahrungen, aber ein Flug über den Teich bedeutet mindestens 6 Stunden Flug. Mit Ein- und Auschecken, kommen da bestimmt nochmal insgesamt 1,5 Stunden dazu. Ich denke, das ist in der "kleinen" Box und mit dem Stress doch nur mit Medis zu überstehen. Von dem Jetlag, den auch der Hund bewältigen muss (und das sogar zwei mal), will ich noch gar nicht mal reden.

Da empfehle ich doch eher ne gute Hunde-Pension.

*my2cents*
*******in07 Frau
84 Beiträge
...ich würde..
..es nicht tun...! da würde ich ihn lieber "FREMD" unterbringen!
..ich weiß,...mein hund ist eigentlich schußsicher...die knallerei zu sylvester macht ihm nichts...er ist gutmütig und lammfromm....und SENSIBEL!...ich würde das meinem hund nicht antun wollen!
soweit ich weiß, werden sie sediert...nicht vollständig...kommen in eine box...ins gepäckabteil...hm!
vielleicht kann dir ein "täter" mehr auskunft geben!
hmm
also, wenn ich nicht mindestens 4 wochen verreisen will, lasse ich meinen hund denn doch lieber in der heimat und setze ihn diesem stress und den strapazen nicht aus.
bis 5 kilo düren sie oft mit in die kabine ( hunde und katzen selten gleichzeitig und auch nur begrenzte anzahl, in einer box unterm sitz.
ab 5 kilo also, im ausbruchsicheren, wasserdichten, gut belüfteten,kennel ins gepäckabteil( evtl. an wasser und fressnapf denken!!!)
und unbedingt an einfuhrbestimmungen, impfungen usw. denken.

unterm strich neige ich echt dazu, abzuraten...aber am ende mußt du das natürlich selbst entscheiden.
auch ich
würde dir davon abraten .... habe das oft bei einer freundin erlebt die ihre hundedame ständig mit genommen hat, immer kurz vor dem flug bekam sie eine kleine pille zum schlafen, damit sie den flug nicht mitbekam..... die nebenwirkungen sind nicht auszuschliessen, kann man sich so vorstellen als würdest du deinen hund in narkose legen... ich rate davon ab .

lg sil
Als mit 3-4 Stunden Flüge habe ich erfahrung aber nicht mit So lange bei einem Hund und da er Ja wie geschrieben wird 25 KG hat muß sie in eine Box und kommt nach unten aber ich glaube es ist da möglichg auch mal runter zugehen bei so langen Flügen
oh oh
Beim Flug über den großen Teich kann ein Hund bis zu 12 Stunden in einer kleinen Box verbringen. Medikamente werden nur im Notfall gereicht, da ein Veterinär am Zielflughafen das Tier kurz besichtigt und wenn er sich nicht ganz sicher ist über den Gesundheitszustand, kommt das arme Tier in die Quarantäne.

Somit hast Du also im Urlaub auch keine Chance, das Tier zu sehen. Ich würd es dem armen Hund auf keinen Fall antun. Es ist eine unnötige Tierquälerei, die nicht wirklich sinnvoll ist.

Mike
Sein lassen !
Morjin !

Wenn man nicht wirklich für sehr lange verreist, also beispielsweise einem mindestens mehrmonatigen beruflichen Aufenthalt im Ausland "oder so" - würde ich dringend davon abraten.

Erstens ist es nach unserer letzten Recherche 2002 sehr teuer: 1% des Flugpreises 1. Klasse je 1 kg Körpergewicht. Beim Yorki ist das pillepalle - beim Schäfer richtig Kohle.

Zweitens: Der Hund muß regelmässig lange vor dem regulären Einchecken in einer engen Hundebox abgegeben werden, und wann man ihn wiederbekommt, ist auch fraglich. Wer einmal einen schönen Nachmittag oder Abend an diesem Rollband verbracht und sehnsüchtig auf sein Gepäck gewartet hat, kann sich doch ausmalen, wie das ist, wenn man auf die Box mit seinem besten Freund warten muß.

Drittens: Unsere Hundedame ist nicht schußfest - im Gegenteil. Silvester muß sie sediert werden, was auch nur lindert - und ausserdem: Hunde sind nicht blöd. Sie merken es natürlich, daß man ihnen was ins Essen getan hat, und unsere Hundedame ist dann noch tagelang stocksauer, was wir ihr nicht mal verdenken können.

Viertens: Schon innerhalb der EU stellen die einzelnen Staaten die unterschiedlichsten Anforderungen an Schutzimpfungen und Quarantänebestimmungen. Wenn man nicht höllisch aufpasst - der Horror diesbezüglich in der EU: Großbritannien und Norwegen - dann landet der Beste Freund möglicherweise in einer Quarantänestation, für 6 Wochen, für 12 Wochen, je nachdem, was sich die Tierseuchenverantwortlichen und -politiker gerade haben einfallen lassen, und was man - angeblich - übersehen hat. Dann steht man da, und kann zetern und schreien und Briefe an den Tierschutzbund oder die BILD-Zeitung schreiben - es nützt nix. Im Zweifel darf man dann nochmal nach Großbritannien oder sonstwohin fliegen, um den Hund wieder nachhause zu bringen - und das er dann schwer traumatisiert ist, dürfte zu erwarten sein. Dieses Risiko alleine ist schon Grund genug den Hund in einem normalen Urlaub zuhause zu lassen. Wir sind einige Male mit Hund im Auto nach Südfrankreich gefahren, das geht grad noch so - und auch nur deswegen, weil ich lange an der Grenze gewohnt habe und genügend "Schleichwege" für den Notfall kenne.

Fünftens: Die Reise in ein anderes Klima und eine andere Zeitzone bedeutet für den diesbezüglich sehr sensibelen Hund stets einen sehr großen Stress: Mit "Flugzeug" kann ein Hund überhaupt nichts anfangen - er wird in einer furchtbaren Kiste in ein furchtbares Kellerloch gesperrt, es rumst und poltert und kracht stundenlang furchtbar, als ob die Welt untergeht, und dann ist er auf einmal ganz woanders - völlig orientierungslos, kein einziger vertrauter Geruch, und auch die menschliche Bezugsperson ist noch nicht da, wenn er endlich aus dem Loch kommt. Diesen Horrortrip würde ich meiner besten Freundin nur im Notfall antunwollen.

Gruß vom

Nacktzeiger
Ausserdem...
... werden die Räume in denen z.B. die Hunde unter gebracht sind bei einem Feueralarm mit einem speziellen Gas geflutet (Halon). Halonlöscher sind auch im privaten Bereich verboten, aufgrund ihrer erstickenden Wirkung und einiger Todesfälle.
Also erstickt der Hund, sobald es sich auch nur um einen Fehlalarm handelt.
Und lt. Auskunft eines befreundeten Piloten von Air Berlin wird damit dann auch nicht zimperlich umgegangen.
Ich denke der Stress mit dem Flug etc ist schlimmer als die Zeit ohne Herrchen/Frauchen in guter Gesellschaft.
Es gibt ja noch andere Möglichkeiten als die berüchtigte Hundepension mit Zwingerhaltung.
danke
für eure Beiträge, die haben mich richtig nachdenklich gemacht..

Wir haben uns auch überlegt dieses Jahr einen Urlaub in Spanien zu machen, evt. haben wir uns bereits nach Hundefreundlichen Ferienhäusern umgeschaut. Gereist wären wir evt. auch mit dem Flugzeug - aber nachdem ich das jetzt gelesen hab... Klingt furchtbar. Vor allem weil unser 8 Monate alter Riesenbaby von 32 Kilo ein sehr sensibles Wesen hat.
Mein Gedanke ihn mitzunehmen war der, daß er extrem auf mich bezogen ist, und ich dachte, daß eine Woche bei Fremden in einer Pension für ihn ein Trauma bedeuten würde... Aber ich habe mich gerade in ihn versetzt und es mir vorgestellt, wie er sich in der Transportbox fühlt - vor allem er kennt keine Box - im Auto sitzt er auch hinten ohne Box. Das wäre für ihn richtig traumatisierend...Dunkelheit, die Geräuschkulisse u.s.w.... Das kann ich ihm nicht antun.

Dann wohl besser doch eine gute Hundepension. Aber im Moment kann ich mir keine entspannte Woche Urlaub vorstellen, ich müsste die ganze Zeit an ihn denken, ob es ihm gut geht und ob er nicht an furchtbaren Sehnsucht leidet.
Dann wohl ein Urlaub in einem der benachbarten Ländern, das mit Auto in einer kürzeren Zeit zu erreichen ist...

Cora
mein Riesenbaby :-)
@nacktzeiger
Viertens: Schon innerhalb der EU stellen die einzelnen Staaten die unterschiedlichsten Anforderungen an Schutzimpfungen und Quarantänebestimmungen. Wenn man nicht höllisch aufpasst - der Horror diesbezüglich in der EU: Großbritannien und Norwegen - dann landet der Beste Freund möglicherweise in einer Quarantänestation, für 6 Wochen, für 12 Wochen, je nachdem, was sich die Tierseuchenverantwortlichen und -politiker gerade haben einfallen lassen, und was man - angeblich - übersehen hat


*top* besser hätte ich es auch nicht sagen können !!


@ corallex .... schade das du so weit weg bist, wir hätten schon auf deinen schatz aufgepasst *g*


lg sil
**X Mann
408 Beiträge
es ist für tiere einfach eine unheimliche anstrengung und quälerei zu fliegen...also nur im äußersten notfall!!

nach spanien würde ich lieber mit dem auto fahren. aber man sollte sich schon bei jedem land genaustens informieren wie hundefreundlich es ist oder wie es da mit quarantänebestimmungen aussieht!!
Dogsitter
Tach !

Das beste, was man machen kann, ist ein Dogsitter, und den rekrutiert man am sinnvollsten aus dem Kreis der Personen, die der Hund ohnehin schon kennt. Ideal war mal eine Tierarzthelferin aus der Praxis unserer Tierärzte. Und das funktioniert dann so: Der Dogsitter kommt, geht mit dem Hund ausreichend lange raus - und wenn die beiden wiederkommen, sind Herrchen und Frauchen weg. Hundchen bekommt vom Dogsitter sein Futter, wird 2x täglich zum Spazierengehen abgeholt, und bleibt ansonsten in seiner behaglichen Höhle, die er gut hütet, bis Herrchen und Frauchen zurückkommen. Rückkehr genauso - kann man ja heute über handy problemlos koordinieren: Dogsitter und Hund raus - Herrchen und Frauchen rein. Man kann erstmal verschnaufen, eine Tasse Kaffee rauchen oder so, und das Hundegeschenk auspacken (weil: man war ja mit der Keule auf der Jagd), Dogsitter und Hund kommen, Hund freut sich (und hat leicht schlechtes Gewissen, weil er nicht da war), und kriegt seinen Knochen aus der Fleischerei umme Ecke.

Voraussetzung ist natürlich die absolute Zuverlässigkeit des Dogsitters. Die "Tarife" liegen so bei 5-10 € je Spaziergang hier in unserer Gegend, wie es woander ist, weiß ich nicht. Südthüringen ist wirtschaftlich so ziemlich am Arsch der Welt, da ist alles meist etwas billiger.

Kostet also auch nicht mehr, als ne Pension.

Gruß vom

Nacktzeiger
Und Yorkies ? 1 STunde ?
Ich will Anfang August von Düsseldorf oder Köln. Strecke gleich...
bis München fliegen. Mein Hund wiegt 5 kg. KAnn ich ihn als Handgepäck mitnehmen? Hab Angst, das er alleine irgendwo zwischen Koffern Panik schiebt !!!!!!
Wie läuft das bei der Gewichtsklasse. Ist ein kleiner Yorki. Schosshund
@ femme
Yorkis habe ich schon öfters in Flugzeugen gesehen - auch auf längeren Strecken. Ich würde empfehlen, Dich direkt am Flughafen bzw. bei der airline zu erkundigen - nur die können Dir verlässliche Auskunft geben. Da die meisten Yorkis in Taschen mit dem Aufdruck der airline steckten, und nie frei im carrier herumhirschen durften (das wäre ja noch schöner, ein yorki, der beim Landeanflug panisch unter den Sitzreihen herumsaust), vermute ich dementsprechende Vorschriften. Das hat vielleicht auch was mit Hygiene zu tun ... ähm, ich muß das wohl nicht auswalzen ?

Gruß vom

Nacktzeiger
Danke für die HORRORSHOW ..
Na, das hört sich ja alles gar nicht gut an!
Und dabei hatte ich gehofft, dass sich hier vielleicht jemand findet der mir davon berichten kann, dass alles nicht so schlimm ist, wie ich es ohnehin schon vermutet habe.
Soweit ich es verstanden habe, hat bisher noch niemand von Euch seinen Hund im Flieger mitgenommen, weil die Bedenken stets zu groß waren.
Und höchstwahrscheinlich wird es mir genauso gehen.
Meine Frage habe ich vor dem Hintergrund gestellt, dass ich momentan ein recht gutes Arbeitsstipendium habe, was es mir erlauben würde, für das kommende Jahr ortsunabhängig zu arbeiten. Und nun habe ich halt mit der Idee gespielt die Chance zu nutzen und mich vielleicht ein wenig in den USA umzuschauen.
Aber selbstverständlich käme das nur dann für mich in Frage, wenn ich meine kleine Hundedame mitnehmen könnte.
Alternativ habe ich mich auch schon mal nach einer Bootsfahrt erkundigt: Das würde wohl rund eine Woche dauern und so ab 4.000,- Euro kosten. Hmmm.. alles nicht so sexy..

=> Vielen Dank für Eure Hinweise und viele Grüße!
*******ille Paar
14 Beiträge
@ les_femme
Bezüglich Deines Fluges nach München:

Buche Lufthansa Businessclass (kostet im Moment von DUS nach MUC 340 EUR), dann hat Doggy den Platz vor dem mittleren Sitz ganz für sich alleine und bekommt keine oder weniger Platzangst. Das sollte es Dir wert sein, wenn Du ihn schon dem Stress aussetzen möchtest.
Ich selbst fliege diese Strecke 2x pro Woche (arbeite in MUC) und muss leider sagen, dass diese aufgrund der Flugroute sehr "turbulenzanfällig" ist, was das Ganze für Doggy nicht angenehmer macht...

Du musst aber aufpassen: die 5 kg sind INKLUSIVE Box.

René
Danke euch
Ja danke an euch für die Tipps. Also Stress sollte er nicht haben. Ich würde ja gern mit dem Zug fahren , aber ich bin im 6ten Monat schwanger und es dauert auch nur ca ne stunde mit dem Flieger. Das wär gut. Turbulenzen sind nicht gut!!! Für uns 3 nicht... Ich flieg da auch das allererste Mal. *heul*
Ich muss also Schonung für Baby und Doggy haben.
Aber die Zugfahrt dauert ca 7-8 Stunden am Wochenende sogar länger
DAs halt ich net aus. Schnitzel(so heisst mein Hund übrigens) dreht dann ab. So lang nicht Pipi machen. Und nur sitzen. neee
Also bei uns...
ist Zug und Schiff bzw Segelboot fahren kein Ding. Wichtig ist immer nur das ich dabei bin. Wir haben es auch schon mit anderen "gewohnten" Personen versucht, das lief nicht ganz so gut.... Ins Flugzeug könnt ich beide mit in die Kabine nehmen das hängt natürlich immer von der Gesellschaft ab. In die Box würde ich sie nur im äussersten Notfall geben. Da das echt heftig ist.
Alllerdings kann ich es auch nachvollziehen wenn man den Hund mit nehmen möchte . Schließlich muss man immer abwägen worunter er mehr leidet. Ohne Herrchen oder unter dem Stress....
Mr Bruce & Sir Henry
@sub_lilly
Ja das stimmt. OHNE mich wäre es für ihn schlimmer als mitzukommen. In eine box möchte ich uhn nicht geben . Denn meine Gedanken wären ständig bei ihm . Der Start und die Landung, ER ganz alleine.. NEEEEEEE das geht mal garnicht.
********ther Mann
1.600 Beiträge
Und dabei hatte ich gehofft, dass sich hier vielleicht jemand findet der mir davon berichten kann, dass alles nicht so schlimm ist, wie ich es ohnehin schon vermutet habe.

ich weiss, das dieser thread schon was älter ist, und ich weiss auch, das der user, der den oben zitierten beitrag geschrieben hatte, bereits abgemeldet ist, aber vielleicht interessiert ja folgendes den ein,- oder andren neu, bzw. "alt"mitleser:

wie sich ein tier auf einer flugreise verhält oder fühlt, das wird wohl niemand wissen, ausser er hat sein tier mit in der kabine ...

ich arbeite seit nunmehr 19 jahren auf'm frankfurter flughafen, und dort gehören, unter anderem, sogenannte kleintiertransporte zu meinem job ... ich bin also einer derjenigen, der kleintiere (bei uns zählen alle tiere bis 100 kg zu kleintieren) vom flieger abholt und/oder zum flieger bringt ...

die kleintiere, die bei uns am häufigsten transportiert werden, sind hunde und katzen ... diese wiederum werden aber am seltensten als baggage (gepäck), sondern in der hauptsache als cargo (fracht) transportiert ...
das liegt hauptsächlich daran, das nur wenige airlines kleintiere in der kabine erlauben, und wenn, dann eh nur bis zu einer bestimmten gewichtsklasse, und natürlich auch nur in sehr begrenzter anzahl ...
dennoch werden aber auch kleintiere als baggage geflogen, obwohl sie nicht in die kabine dürfen ... diese reisen dann, wie jedes andre kleintier, im frachtraum ...

ich selbst bin zwar kein hundebesitzer, würde aber, wenn ich die freie wahl hätte, 'nen hund oder 'ne katze ausschliesslich als cargo fliegen lassen, selbst wenn dieser transport teurer wäre (leider kenn ich keine preise), als das tier als baggage aufzugeben ...

und das hat folgenden grund:
ein tier, welches als baggage geflogen wird, hat man zwar in der regel am zielflughafen frankfurt schneller wieder "in seinem besitz", dennoch halte ich die "cargoversion" für die entspanntere variante, sowohl für das tier, als auch für den besitzer ...

folgendes szenario mal als beispiel, und hier mal den hund als hauptdarsteller:
tiere, die als baggage geflogen werden, werden in der regel von flughafenmitarbeitern möglichst schnell zum gepäckausgabeband gebracht ...
nun hat man vielleicht im günstigsten fall den hund schon lange neben sich am gepäckband steh'n, während man noch ewig auf seine koffer warten muss ... ich nehm an, nahezu jeder hund wird seinem herrchen oder frauchen beim wiederseh'n am liebsten sofort in die arme hüpfen wollen, und möglicherweise gleich vor lauter freude durch die ganze gepäckhalle toben wollen ... das ist aber schon allein aus sicherheitsgründen nicht möglich ... nun hat man möglicherweise gleich nach der landung den stress, auf seine koffer zu warten, und gleichzeitig den aufgedrehten hund in der box zu beobachten, und ggf, zu beruhigen ... natürlich sieht das anders aus, wenn man zu zweit unterwegs ist, oder ein abholer vor ort ist ... dann kann sich einer um die koffer kümmern, der andre um den hund ...

dennoch: man wird nicht eben mal dem hund schnell die boxentür öffnen können, um ihm wasser oder bissel futter zu geben, oder um ihn mal auf die schnelle zu begrüssen ...
mag zwar in einigen fällen klappen, aber es ist auch durchaus denkbar, das der hund währenddessen unbedingt aus der box will, was völlig verständlich wäre ...

bei der "cargoversion" sieht's schon deutlich anders aus:
nach der landung ist ziemlich zeitnah der kleintierfahrer mit 'nem klimatisierten kleintransporter am flieger, um dort den hund (oder jedes andre kleintier) abzuholen ... von dort aus geht's auf möglichst direktem wege zur lufthansa animal lounge (tierstation) ... dort wird der hund dann in einen zwinger verbracht, und mit ausreichend futter und wasser versorgt ... manchmal wird er sogar 'ne runde laufen lassen ... währenddessen kann der besitzer in aller ruhe seine koffer holen, und im anschluss zur tierstation fahren, um dort seinen hund in empfang zu nehmen ...
auf der tierstation arbeiten vorwiegend ausgebildete tierpfleger, die sich, meiner erfahrung nach, 1a um die tiere kümmern ...
direkt im gleichen gebäude befindet sich auch das veterinärbüro, welches rund um die uhr besetzt ist ... desweiteren beschäftigt der frankfurter flughafen eine tierschutzbeauftragte, die den job zwar bis vor kurzem noch alleine machte, die aber jetzt, aufgrund des stetig wachsenden tieraufkommens, mehrere kollegen zu "hilfssherriffs", sprich tierschutzbeauftragtenhelfern ausgebildet hat ... dadurch wird ermöglicht, das in immer mehr werdenden fällen gleich ein tierschutzbeauftragter direkt am flieger ist, um sich noch vor ort anzuschau'n, ob es den tieren nach der landung gut geht, oder nicht (bezieht sich aber nur auf reinkommende flieger) ...

auch wenn das jetzt alles gewissermassen toll klingen mag, so bin ich persönlich nicht wirklich dafür, z.b. hunde und katzen auf'ne flugreise zu schicken ... und zwar nur deshalb:
frachträume können zwar beheizt, und auch be- und entlüftet werden ... dennoch ist & bleibt es auf jedem flug stockdunkel im frachtraum, das tier kann nicht mit wasser und futter versorgt werden, und das, was hier in diesem thread jemand geschrieben hatte
Als mit 3-4 Stunden Flüge habe ich erfahrung aber nicht mit So lange bei einem Hund und da er Ja wie geschrieben wird 25 KG hat muß sie in eine Box und kommt nach unten aber ich glaube es ist da möglichg auch mal runter zugehen bei so langen Flügen
ist eben nicht möglich ... kein mensch kann während eines fluges zu seinem tier, welches sich im frachtraum befindet ...
sowas geht nur bei reinen frachtflügen ... auf reinen frachtflügen werden aber in der regel nur grosstiere (pferde, elefanten, tiger, löwen, kühe, schweine etc.pp.) transportiert, die allenfalls 'nen ausgebildeten tierpfleger zur betreuung dabei haben ...

mein persönliches fazit:
die kleintiertransporte sind in frankfurt vorbildlich, und die jungs und mädels der animal lounge versteh'n was von ihrem job ...
und auch wenn ich in all den jahren nur äusserst selten verhaltensauffällige tiere am flieger abgeholt, oder zum flieger hingebracht habe, so bin ich dennoch der meinung, das man kleintiere, speziell hunde und katzen, bitte nur im alleräussersten notfall (für mich der einzig "akzeptable" notfall wäre z.b. auswandern in ein andres land ... usa, kanada, australien, whatever) auf langstrecke schicken sollte ... auf kurzstrecke (so 1-2 stunden flugzeit) kann das grade noch okay geh'n ...
weitere gründe, die gegen eine flugreise eines 4-beiners sprechen, wurden hier schon ausreichend genannt, und sind auch in der mehrzahl tatsächlich zu berücksichtigen ...

schlussendlich muss natürlich jeder für sich entscheiden, was er seinem geliebten 4-beiner zumuten will, und was nicht ...

zum schluss nochmal folgender hinweis, um missverständnissen vorzubeugen:
alle von mir geschilderten aussagen habe ich aufgrund meiner tätigkeit am frankfurter flughafen gemacht ... das beispiel mit'nem baggage-kleintier beruht zum teil auf wissen, in der hauptsache aber auf vermutungen ... das heisst: ich weiss, was mit einem kleintier bis zum gepäckband passiert, was anschliessend passiert, kann ich nur vermuten, da ich ausschliesslich auf'm vorfeld tätig bin ... meine ausführungen bezüglich der "cargoversion" beziehen sich natürlich vollumfänglich auf meine langjährige tätigkeit als kleintierfahrer ...
wie das ganze an andren flughäfen abgewickelt wird, entzieht sich hingegen völlig meiner kenntnis ...

greetz blackleather
Lieber
denn Hund bei der Family lassen wenn das möglich ist. Oder eine Hundehotel buchen.

War letztes Jahr auf den Balearen und stand vor dem gleichen problem.
Mitnehmen,zu hause lassen und wenn ja bei wem. Für einen ein oder zwei wochen tripp würde ich dem Hund diesen streß nicht antun. Am Zielflughafen wollte ich meine Koffer vom Rollband holen da hat das Flughafenpersonal doch tatsächlich eine Transportbox auf das Rollband gestellt. Drin saß ein Gloden Retriever. Er war total verängstlicht. Hab es in den Augen und an der Körperhaltung gesehen. Musste direkt an meinen Golden R. denken und war froh ihn zu hausr gelassen zu haben.

So hat der Hund auch mal ein oder zwei wochen ruhe bzw "Urlaub".
Und das wiedersehen war natürlich der Hammer.

Also Hund lieber zu hause lassen. Zu viel Streß,
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