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40822 Abdichtung Kelleraußenwand (bereits ausgeschachtet)

*****aME Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
40822 Abdichtung Kelleraußenwand (bereits ausgeschachtet)
Hallo zusammen,

wir suchen wen mit Fachkunde, der entweder die letzte noch offene Kellerwand abdichtet oder uns (leider nur wochenends) so brauchbar anleitet, dass wir mit anpacken können.

Die abzudichtende Kellerwand ist bereits komplett ausgeschachtet und gesäubert. Es muss unseres Wissens das Fundament sauber erweitert, eine Hohlkehle gesetzt und dann alles abgedichtet werden. Essen und Getränke, sowie Anfahrtskosten, wenn jemand mit Ahnung etwas weiter fahren müsste (bitte nicht hunderte km), dafür aber weiß, was er tut und am liebsten vor dem nächsten Regen Zeit hätte, übernehmen wir.

Material ist nur bedingt vorhanden, da wir eine Zusage von einem Handwerker hatten, der aber sein eigenes Material verwenden wollte, wir das bereits besorgte somit schon weiterverkauft haben, der Handwerker nun aber sagte, er bekommt uns nicht absehbar in seinen Terminkalender gepuzzelt.

"Abgesoffen" ist das Haus bei dem wunderhübschen Starkregen am 15.7.21. Da es sich nicht um einen Elementarschaden handelt, somit keine Versicherung griff, geht alles nur Stück für Stück. Weil bei Regen der Lehm üblicherweise wieder in die Baugrube rutscht, haben wir mehrfach von vorn anfangen dürfen. Es wäre also toll, wenn zufällig jemand dieses Wochenende Zeit hat, damit wir das Haus vor dem nächsten Winter, bestenfalls sogar vor dem nächsten Regen, endlich dicht haben. Dämmung und Auffüllen bekommen wir dann mit Zeit vermutlich wieder selbst Stück für Stück hin.

Lieben Dank
Kelleraußenwand
Schräge links
Schräge rechts
****s67 Mann
437 Beiträge
Ich durfte die "Gaudi" vor 3 Jahren machen, vergesst nicht in dem Übergang Mauer - Bodenplatte eine Drainage zu legen.
*********tySix Paar
1.212 Beiträge
Na da habt ihr ja viiiiieeeel vor *g*

Hatte vergleichbares vor zig jahren mit meinem Reihenmittelhaus

Ausgeschachtet habt ihr ja schon *top*

Mein damaliges Vorgehen (bin selbst kein Fachmann )- damals beraten von Fachleuten:

Ausschachten - bis ca 20 cm unterhalb der Bodenplatte
Trocknen lassen und warten
Gegen Regen und Spritzwasser schützen
Im Keller innen für viel Luft-Zirkulation sorgen - Venti bei offenem Kellerfenster
warten
Trocknen lassen und warten
Gegen Regen und Spritzwasser schutzen
warten
usw.
..... die Fewuchtigkeit muss aus der Wand
warten
Dann dick von aussen mit Bitumen oder vergleichbar streichen - fragt beim Baumarkt
warten
Dann dick von aussen mit Bitumen oder vergleichbar - zweiter Anstrich - streichen

Drainage tief in den Boden - unterhalb der Bodenplatte
• entweder für einen Drainage-Strang in den Garten ausschachten und Drainage-Wasser dort versickern lassen - war bei mir der FAll
• oder - falls möglich - adäquaten Anschluß zum Abflußsystem erstellen - Rückfluß / Rückstau (aus der Kanalisation) vermeiden
Drainage in Sand / Kiesbett legen - Sisal oder vergleichbar damit die Löcher nicht verstopfen

Aus wärmetechnischen Gründen habe ich dann aussen die Kellerwand bis zur Erdoberfläche mit ca 20 cm dicken Styropor ( nein, war kein Styro , aber Vergleichbares, eben für Keller-Außen-Dämmung) verkleben

Die Fugen des Dämmmaterials noch mal zur Aussenseite abgedichtet ( Bitumen o.ä. )

Schacht wieder verfüllen - kein Bauschutt, kein Lehm, wenig Erde, sondern viel Sand, Kies, Schotter - nix was Wasser hält

obern den Abschluss ( zw Hauswand/ Putz und Isolation/Styro zum Erdreich (aussen) ) habe ich mit zweifach gefalzten Edelstahlblechen abgedichtet
Oberkante der Bleche mit Silikon zur Hauswand abgedichtet - somit läuft kein Wasser von der Wand zw. Isoloierung und Kellerwand

Letzen 10 cm wieder mit Schotter verfüllt - auch hier: wenn Wasser , dann schnell versickern

hat ca 15 Jahre sehr gut gehalten - Haus ist aber lange verkauft

In summe hatte ich ca 8 Wochen Baustelle vor der Türe - weil selber gemacht, ohne Bagger und lange Trocknungszeiten

Hygrometer im Keller montiert und entsprechend den Keller mindestens einmal die Woche - bei gutem Wetter - 2 Std mit Venti gelüftet - da geht heute ja schon mit SmartHome komponenten *g*


Viel Erfolg
***24 Mann
56 Beiträge
Hallo falls noch Hilfe gebraucht ist bitte pn
*******ave Frau
9.238 Beiträge
Genau so wie @*********tySix es beschreibt wird es gemacht. Das ist viel Arbeit, aber das Ergebnis lohnt sich.
**********r0774 Mann
128 Beiträge
Gut beschrieben, aber statt der Dämmplatten 20cm verwendet man am Besten sog. Dränplatten, Das sind auch Dämmplatten, die es in verschiedenen Stärken gibt mit Vertikalen Rillen und einer Vleisschicht an der Oberfläche, die das an der Hauswand stauende Wasser in Richtung dder darunterliegenden Drainage ableiten.
Die Drainage sollte man in Kies legen, den man mit einem Geotextil abdeckt um das einschwemmen von Feinmaterial zu verhindern, das mit der Zeit die Drainageauffüllen würde.
Wenn der Boden lehmig ist, sollte man den Lehm nicht wieder direkt an die Dränplatten werfen sondern dort ca. 10-20cm Frostschutz davorpacken um das Einsickern des Wassers Richtung Drainage zu erleichtern und kapilaren Wasserfluß Richtung Hauswand zu unterbrechen. Damit hat man eine doppelte Sicherung 1. Hauswand abgedichtet und verhindert 2. zusätzlich, dass überhaupt Wasser an die Hauswand kommt.
*****aME Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Aktueller Stand:
Ich habe hier gute Hilfe bei der Planung unserer weiteren Schritte bekommen. Beim Begradigen gab es einen besonders hilfreichen Tipp (glatt spachteln statt schalen und ausgießen), so dass wir uns gegenseitig mit mehr als 2 Leuten in der Baugrube auf den Füßen stehen würden.

Danke allen für alle Hilfsangebote und die Beschreibungen hier. Wir werden morgen früh alles fehlende Material kaufen und ab Mittag ohne fremde Hilfe am Haus weiter arbeiten. *danke*

Besonderen Dank dem Tiefbauer, der uns nun aus der Ferne berät!
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