Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Helping Hands
4758 Mitglieder
zum Thema
Wie groß darf für euch der Altersunterschied sein?127
Wie groß darf der Altersunterschied beim Sex sein?
zum Thema
Wie groß darf für euch der Altersunterschied sein?748
Bin 47, und bekomm öfters von jüngere ein Angebot gemacht, Ich möchte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Pelletheizung

*******osi Paar
121 Beiträge
Themenersteller 
Pelletheizung
Hallo wir wollen eine neue Pelletheizung mit Solar und einem Holzherd Wasserführend bei uns einbauen.
Zum ersten, hat jemand schon Erfahrungen damit.
Zum zweiten, wie werden die drei Heizkreisläufe zusammen geführt und wie kann man die Reihenfolge bestimmen.
Zum dritten, wie groß muss der Pufferspeicher sein. Da Insgesamt 10 Heizkörper verbaut werden.
Und auf was sollte man achten.
Danke schon jetzt für eure Antworten
****ael Mann
464 Beiträge
Also ...
... ich kann nur was zur Frage nach dem Sinn eines wassergeführten Ofens sagen.

Grundsätzlich ist das ja toll, dass man nicht einfach nur ein Feuerchen macht, sondern eben auch noch nebenbei den Heizkreis des Hauses unterstützt. Man fühlt sich gleich viel besser bei dem Gedanken, dass hier nicht einfach alles in Rauch und Flammen aufgeht, sondern auch die so erzeugte Wärme weitergegeben wird.

ABER (war ja klar das sowas jetzt kommen musste)

Es kommt auf die Umstände an.
Wir bauen in den nächsten Wochen (hoffentlich *g*) ein neues YTONG-Selbstbauhaus.
Der große Vorteil sind die tollen Dämmeigenschaften des Baustoffs und weil´s ja mittlerweile auch nicht mehr so teuer ist noch lecker 3-fach verglaste Fenster dazu.
Aufgrund der Tatsache, dass nach EnEV16 15% der Energie für die Heizung aus erneuerbaren Quellen kommen muss (Danke Merkel!!11elf *lach*), haben wir uns dann für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden, natürlich mit angehängtem Pufferspeicher.

Auch bei uns kam sehr schnell die Frage nach dem "Warum denn den Kamin nicht auch an den Pufferspeicher koppeln?" auf, wurde dann aber eben von den Dämmeigenschaften des Hauses verdrängt.
Denn das Problem ist (zumindest war es das bei uns), dass wir nur dann auch effizient dem Pufferspeicher wärme zuführen könnten, wenn wir den Kamin auch über eine gewisse Zeit und Intensität befeuern.
Diese effiziente Nutzung des Kamins würde aber unser Wohnzimmer zur Sauna *sauna* machen, weshalb wir davon wieder abgesehen haben.
Gerade wenn Du einen großen Pufferspeicher betreiben willst, musst du mit dem Offen ja auch "Gaß" geben, damit im Pufferspeicher auch was passiert. Allerdings wirkt sich dass dann wieder entspr. auf die Wohnqualität um den Offen herum aus. Im Winter mag das noch gehen, aber spätestens im Sommer wirds übel.

Bitte nicht falsch verstehen: Ein wassergeführter Offen hat mit Sicherheit seine Berechtigung und macht durchaus Sinn, nur eben nicht für alle Umstände. Das wollte ich nur sagen. *gg*
Wenn Du deinen Offen beinah durchgehend betreibst, dann kann sicherlich auch eine geringere Wärmezufuhr effizient sein, weil du die mangelnde Hitze über den dauerhaften Betrieb ausgleichst, aber meistens lässt man den Ofen ja nicht brennen wenn man auf Arbeit geht. Das bedeutet, dass Du immer nur gewisse Zeitfenster zum heizen hast und dann eben "Gaß" geben musst.

Am besten mal mit dem Heizungsbauer zusammensetzen und die Bedenken bzgl. Effizienz des Ofens äußern und meinem Gejammer. *zwinker*

Gerne können wir noch etwas weiter über das Thema diskutieren. Ich finde das grundsätzlich sehr spannend und bin traurig, dass es bei uns eben nicht geworden ist.
****ael Mann
464 Beiträge
Ich less gerade "Holzherd", also kein Ofen?

Die Grundlage meiner Meinung bleibt aber bestehen - ich würde einen wasserführenden Holzherd sogar noch kritischer sehen, da der Herd ja sicherlich noch weniger durchgehend läuft als ein Ofen. Außer Ihr habt eine Gaststätte oder backt für Euer Leben gerne. *gg*
*******osi Paar
121 Beiträge
Themenersteller 
Holzofen mit Kochfeld und Backen
Nein so ist das nicht ganz. Der Ofen dient eigentlich oder soll zu Unterstützung dienen. Da der Hauptanteil über die Pelletheizung kommen soll.
Zu dem im Sommer betreiben, dafür soll Solar genommen werden. Was nicht heißt das wir im Sommer das Essen einstellen.
Ne für diesen fall haben wir vor ein Induktionsherd zu benutzen.
Der Holzherd soll nur für den Winter gedacht sein wenn wir Zuhause sind und eh Feuer machen. Nur eine Unterstützung für die Heizung.
Zum Thema Isolierung.
Das Haus ist 1907 gebaut worden und außer 70 cm Mauerwerk ist da nichts.
Sind auch gerade dabei zu Isolieren und dreifach verglaste Fenster einzubauen
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ofen bzw. Herd ist in der Konstellation mit Pellets- und Solarheizung ja nicht der Primärenergieträger. Die "Grundlast" wird in der Regel von der Zentralheizung (egal ob Pellets, Öl oder Wärmepumpe) abgedeckt. Der Ofen wird nur befeuert, wenn's gemütlich werden soll bzw. der Holzherd dann eben Sonntag Vormittag, wenns um den Schweinsbraten und die Klöß geht. Die Wasserführung soll dann dazu dienen, überschüssige Energie nicht einfach in die Küche zu ballern sondern damit z.B. den Schichtenspeicher fürs Brauchwasser "aufzuladen". In der Regel die untere Schicht, also da, wo das kalte Wasser rein fließt. Das wird dann für die eigentliche Heizung (also den Pellet-Ofen) "vorgewärmt", um dann nicht mehr von 15°C auf 65° aufheizen zu müssen, sondern nur noch von 40° auf 65°, oder im Idealfall auch gar nicht mehr, wenn die Solaranlage, die parallel zum Herd die untere Schicht im Puffer heizt, mit dazu arbeitet. Wie groß der Speicher im Idealfall sein sollte, kann dir dein kompetenter Heizungsbauer vor Ort sicher besser sagen, da er den Dämmwert deines Hauses kennt sowie die Heizsituation und den Wärmebedarf abschätzen kann.

Die Frage ist aber, inwieweit sich überhaupt der Aufwand für einen wassergeführten Herd lohnt. Denn das Heizen mit Scheitholz ist nicht wirklich günstiger als Pellets, wenn man nicht grad einen eigenen Wald hat und das Holz selber schlägt. Wenn man also das Scheitholz kaufen muss, kann sich der Aufwand für Installation und Mehrkosten des Herds gar nicht amortisieren. Dann wäre es tatsächlich günstiger, einen (vom Heizwert) kleineren Herd zu nehmen und den alleinstehend zu betreiben, wenn man denn unbedingt auf Holz kochen will (wenn man's kann, ist es prima, aber die Temperaturführung ist nicht grad trivial).
Hallo,
mein Cousain hat auch Solar-Thrmie auf den Dach, Pelletheizung als hauptheizung im Winter und ein Wasserführenden Ofen im Wohnzimmer für das schöne Gefühl und so
er würde es immer wieder so machen
den Holzofen macht er beim Gemütlichen Fernsehschauen an oder wenn besuch da ist
die Pellets ist im Winter immer an wird bei Sonnenschein vom Solar unterstützt
im Sommer reicht das Solar für Warmwasser und wenn´s mal frischer wird

regeln tut das der Heizungs-PC,
der erkennt ob der Ofen an ist und schaltet die Pumpe zu
regelt nach bedarf dann die Pellets runter
scheint die Sonne im Winter das genug wärme ankommt macht sie das gleiche

ist ganz einfach
Schicht-Puffer hat er 1500l

alles von einer Fa. einbaun lassen die sich auskennen und nicht da und dort was kaufen und selbst rumeiern ausser man ist Fachmann

gruß Joachim
Holzbefeuerung
Interessante Beiträge bis jetzt.
Meine Meinung ist dass ich es auch so umzusetzen würde bzw. noch umsetzen will.Mein Haus ist Baujahr 1925 mit 70cm Sandstein im Keller und 12er Lehmziegelwände darüber.Isoliert habe ich zum Teil von innen da aussen Schindeln und habe auch schon zum Teil Fenster erneuert.
Möchte recht bald auch einen Kamin wasserführend mit Pufferspeicher verbauen.Heizen tue ich Hauptsächlich mit Scheitholz welches ich selber im Wald aufarbeite.
4 Heizkörper werden von einer Ölheizung im Keller befeuert. Hauptsächlich im Bad und wenns richtig kalt ist in den Kinderzimmer.

Wohn und Esszimmer übernimmt zu 95% der Kaminofen im Wohnzimmer.Funktioniert gut da meine Frau nur zeitweise arbeitet und abends der Ofen immer an ist.Bei ca 100 m2 benötige ich im Schnitt 7 m3 Holz.Ist günstiger als Öl und ich habe etwas zum werkeln im Winter.

Eines zu den Fenster wollte ich aber noch loswerden.Ich persönlich würde es bei 2 fach verglasten Fenster belassen.So ein altes Haus verträgt ganz schlecht hermetische Abriegelung der Belüftung.

Schönen Gruß
Hugo
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.