„Mich würde einfach mal per Umfrage interessieren, ob ihr jedes Haar am Körper mögt, oder wie eure Selektion damit so ausschaut... Haare nur im Intimbereich? ... oder darf's a bisserl mehr sein?
... Und gerne auch, WIE ihr dazu gekomen seid, falls ihr die Ursachen kennt. Oder welches
Gefühl dieses besondere Haarkleid bei Euch hervorruft
Die kurze Antwort würde bei mir lauten: getrimmt, damit kann man nix falsch machen (außer man schneidet sich
)
Die Romanversion: Ich finde halt enge Körpernormen doof. Ob es um Körpermaße, Aussehen und Behaarung geht - die Welt könnte etwas mehr Vielfalt vertragen. Daher eher wenig Selektion an der Stelle.
Mir haben schon rasierte und sehr behaarte Körper sehr gefallen, optisch, aber auch in Geruch, Geschmack und Berührung. Bei mir hat es im Sex ohne jede Rasur angefangen (sowas gab es ja in den späten 1980ern kaum - an Nenas Achselhaar wurde ja schon erinnert). Später hatten Partnerinnen erste (getrimmte, anrasierte) Frisuren, das fand ich auch ganz apart. Körperenthaarung habe ich (ab den späten 1990ern) zuerst befremdlich gefunden. Dann hab ich mich dran gewöhnt, aber v.a., weil mir Frauen sagten, dass es sich auch für sie selbst erregend und schön anfühlt. Die zunehmenden Verengungen ab vor ca. 10/15 Jahren ("Haare sind ekelhaft/unhygienisch" und - nicht nur, aber doch vor allem "unweiblich") fand ich doof und sexistisch. Den Gegendiskurs, Haare seien "natürlich" und deshalb per se gut und v.a. "männlich", finde ich auch anstrengend und eng. Begründungen für Geschmacksfragen machen halt selten Sinn (außer, man möchte seine Stereotype mal schön herzeigen).
Die Körperfrisur wäre also erstmal kaum ein Ausschluss für mich. Aber im Zweifel finde ich behaart besser, und interessant frisiert besonders toll.
Ich selber trimme ein bisschen und rasiere wenige Stellen, manchmal frage ich nach Vorlieben und komme dem entgegen.