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Mietwagen oder Camper in (Ost-)Kanada?

Mietwagen oder Camper in (Ost-)Kanada?
Hallo Zusammen,

wir möchten im September 2020 in den Osten Kanadas. Dabei soll unsere Tour in Montreal starten, wo wir vor haben zunächst ein par Tage in Montreal zu verbringen (u.a. beim Montreal Fetish Weekend).

Danach suchen wir eine möglichst günstige Reisealternative für 2 Wochen. Unsere Überlegung schwankt zwischen dem Mieten eines Wohnmobils oder einem PKW in Kombination mit Privatwohnungen (wie .z.B. AirBnB) bzw. (preiswerte?) Unterkünfte auf Campingplätzen entlang der Route.

Zu einem ist man mit einem Camper natürlich viel flexibler unterwegs, aber der hohe Verbrauch, die höheren Kosten für Miete und Zubehör sowie die Kosten für einen Stellplatz ließen in uns die Überlegung aufkommen, ob eine Reise per Mietauto (Mittelklassewagen) mit geringerem Kraftstoffverbrauch + Übernachtung eventuell die preiswertere Alternative sein könnte oder eher eine Milchmädchenrechnung sein könnte. Die Route beträgt ca. 2200 km und soll in Form einer Rundreise (Start/Ziel Montreal) mit Abstecher nach Quebec, Tadoussac und Gaspé stattfinden.

Vielleicht war jemand von euch schon mal so oder ähnlich unterwegs und kann uns bei der Lösung der Gretchenfrage behilflich sein *zwinker*
**********derHB Mann
2.630 Beiträge
In Island waren wir 2015 mit Kleinwagen und Zelt unterwegs, damals hatten uns noch die Preise interessiert. 2016 Australien mit Kleinwagen und billigen Unterkünften
2017 in Norwegen und 2018 in Australien mit Wohnmobil.

Preislich hab ich keine klare Vorstellung, aber Womo ermöglicht mehr Landschaft, Airbnb mehr Sozialkontakte...

Viel Freude auf jeden Fall.
*****yLE Paar
26 Beiträge
Wir haben die Route Montreal - Quebec (City) und die Atlantikprovinzen (Nova Scotia-Newfoundland-Labrador-Quebec-New Brunswick) jeweils knapp 3 Wochen mit dem Wohnmobil gemacht ... wobei die letzte Tour 2011 war, da waren die Spritpreise vermutlich noch nicht so hoch *zwinker*

Wenn ihr mehr in den Städten unterwegs seit, bietet sich eher AirBnB bzw. Motel an, auf den Campingplätzen kann man auch entweder im Zelt oder in Lodges übernachten (in der Hauptreisezeit wird's da schon schwieriger, weil die, was wir mitbekommen hatten, oft z. T. weit im voraus ausgebucht waren). Beim Zelt muss man allerdings im September auch mal mit etwas frischeren Nächten rechnen, bei uns schneite es Ende September in L'Anse aux Meadows ... da waren wir froh, im Wohnmobil mit Heizung unterwegs zu sein. In den östlichen Provinzen, besonders Newfoundland und Labrador, ist man im Wohnmobil flexibler unterwegs, da dort aufgrund der Entfernung auch öfters mal frei zu campen ist.

Nur auf die Kosten geschaut seid ihr mit dem Mietwagen sicherlich kostengünstiger, da man auf Full Service Standplätzen von Campern teilweise schon Preise zahlt, für die man auch ei Zimmer bekommt, zumindest in den bewohnteren Gegenden .... höhere Spritkosten und ggfs. Fährkosten über den St Lorenzstrom noch nicht mit eingerechnet. Wenn man wie wir häufig die National Parks ansteuert lohnt sich meist der Discovery Pass.

Geniesst die Zeit dort, wir vermissen sie.
*******imba Mann
3.240 Beiträge
Wir waren vor einiger Zeit anderthalb Monate im Westen Kanadas unterwegs. Natürlich haben wir uns für einen Camper entschieden. Denn damit ist man doch sehr viel flexibler . Wir hatten ein Ford von 10 Meter Länge, 3.70 Höhe und 2.50 Breite. Jeglicher Komfort war vorhanden. Inkl. vollwertiger Dusche und Bad. Für zwei Personen völlig ausreichend. Aber gut wir waren sechs Wochen unterwegs und haben dabei 6'500 km abgespult. Es war nie langweilig auch bei langen Fahrten. Am Wegessrand gab es so viel zu sehen; Mufflons, Wapitis, Elche und Schwarzbären. Sogar einmal eine Bärin mit Jungen. Natürlich die Natur und die unbeschreibliche Landschaft.
Wie ihr lest, bin ich vor lauter Begeisterung vom Thema abgekommen. Jetzt wieder zurück, zu eurer Frage:
Auch wenn es "nur" zwei Wochen sind, würde ich einen Camper vorziehen. Es erübrigt sich die Suche am späten Nachmittag für eine Unterkunft. Wenn man reserviert hat, nimmt einem das die Flexibilität. Man muss einen straffen Zeitplan einhalten. Zu dem Preis eines Campers; er bewegt sich so, je nach Grösse, alles inkl. auf ca. 150.-- Franken pro Tag.
Egal was ihr entscheidet, in jedem Fall werden es wunderbare Ferien und ihr werdet sicher viel sehen und erleben.
In dem Sinne, einen wunderschönen Urlaub!!!
Tanti cari saluti.
Herr Latexgummi war schon im Westen Kanadas mit dem WoMo unterwegs und hat dabei unter anderem dieses Bild gemacht.
Der Osten ist landschaftlich aber völlig anders und deshalb bezog sich die Frage auch speziell darauf
*******imba Mann
3.240 Beiträge
*top* *wink*
*****yLE Paar
26 Beiträge
Wir waren auch erst im Westen Kanadas unterwegs und lebten dort auch über ein Jahr ... wenn ihr den Westen schon kennt, dann kommt es glauben wir eher darauf an, was man mag. Für Natur- und Landschaftsliebhaber ist man zwar eigentlich mit einem Campmobil besser dran (wir waren/sind in Kanada auch immer mit dem WoMo unterwegs), aber unter Kosten/Nutzen Gesichtspunkten braucht man es unserer Erfahrung nach im Vergleich zum Westen recht dichtbesiedelten Teil Toronto - Quebec City und New Brunswick nicht zwingend. Newfoundland und Labrador wiederum sind eher mit der Weite Westkanadas, insbeosndere Northwest Territories und Northern Saskatchewan vergleichbar und teilweise auch sehr dünn besiedelt, da würden wir nur das WoMo nehmen.
**********derHB Mann
2.630 Beiträge
OK, ich würd nen Panzer nehmen! *zwinker*
**P Mann
705 Beiträge
Amerikanische Wohnmobile sind der Witz, was Komfort betrifft
Waren im September 2018 in Ostkanada mit einem amerikanischen Wohnmobil unterwegs - nie wieder ein amerik. Wohnmobil!
Sind die Strecke Montreal - Halifax - St. John`s - St. Anthony - Goose Bay - Labrador City Quebec - Montreal gefahren, ca. 7000 km.
Wären die Strecke besser mit einem Miet-PKW und Hotels/B&B gefahren. Die amerik. Wohnmobile sind vom Komfort etc. in keiner Weise mit den deutschen vergleichbar; es rappelte und klapperte bei jedem kleinen Kieselstein oder Unebenheit. Die Heizung war ein Witz; wir hatten Ende September Schnee und Minustemperaturen und die Wohnmobilbatterie hielt gerade mal 4 Stunden die Heizung am Laufen wenn wir abseits eines Campingplatzes übernachtet haben. Die amerik. Wohnmobile sind anscheinend nicht für autarkes Übernachten erschaffen worden, sondern lediglich um auf einem Campingplatz in Reih und Glied an einer externen Stromversorgung angeschlossen zu werden damit die Heizung funktioniert und Gas nachgetankt werden konnte; auch der Gas Verbrauch (Heizung) war schon sehr hoch im Gegensatz zu unseren europäischen Erfahrungen.. Aufgrund dieser Tatsachen haben wir dann die letzte Woche oft in Motels übernachtet weil wir das Wohnmobil einfach nicht warm bekamen. Benzinverbrauch lag nie unter 25 Liter/100km, bei normaler Geschwindigkeit und Fahrweise meisten so um die 30 Liter/100km.
Natürlich hat die Tour Spaß gemacht und wir haben viel gesehen, aber das Wohnmobil hätten wir uns sparen können. Es gibt so viele Übernachtungsmöglichkeiten dass ein Wohnmobil nicht nötig ist.
Das nächste Mal werde ich mein Wohnmobil nach Halifax verschiffen und meine eigenes in Nordamerika benutzen; abgesehen von den materiell-komfortablen Vorteilen rechnet sich eine Verschiffung (Hin und zurück) bereits ab 4 Wochen.
Wegen der Außentemperaturen und den "außerordentlichen" Heizleistungen übernachteten wir of in Motels anstatt im Wohnmobil.
Einer unserer Außenstellplätze - nach 4 Stunden war die Heizungsbatterie leer.....
Danke schaue mit in letzter Zeit Ami W.M an Muss das dann wohl überdenken
*******alm Paar
20 Beiträge
Hej,
wir waren im Oktober 2018 in Kanada und haben dort ebenfalls an der Ostküste eine Tour mit einem Auto gemacht. Am Ende sind wir knappe 4400km in zwei Wochen gefahren (wo jeder einem eigentlich einen Vogel zeigt) aber auf den Nordamerikanischen Straßen ist das alles nicht so dramatisch.

Unsere Route war: Montreal, Rivière-du-Loup, Saint-Louis-de-Kent und Kouchibouguac National Park, (Moncton), Halifax, (Lunenburg), Cape-Breton-Island, Frederincton, (Montmorency Falls) Quebec City, Montréal.

Sowohl die beiden großen Städte und besonders Cape-Breton-Island waren absolute highlights. Zwar haben uns Freunde auch Gaspé und die Strecke am St. Laurence Strom empfohlen, aber klagen konnten wir nie! Haben in AirBnb und BnB und in Montréal im Hotel übernachtet.

Zur Jahreszeit: denkt dran, der Indian Summer beginnt mit dem ersten Frost. Im september kann es noch relativ schön sein (nicht wie jetzt, denn ich hatte gestern in Montréal noch -21°C ;))

Trotz der langen Strecke haben wir genug Zeit für die Natur und die Städte und Dörfer gehabt, haben Wale, Elche und Schwarzbären gesehen, sowie tolle Unterkünfte gehabt und lecker und lokal gegessen *g*

Falls ihr zu den genannten Orten einen Tipp braucht, sagt bescheid.

LG
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