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vergehen

vergehen
mein vergehen
taub und blind
stunden wehen
zeit zu wind

nächte wachen
zehren auf
unser lachen
hallt bergauf

uhren gehen
gegengleich
tage stehen
träg und bleich

einverstehen
wie es war
ungeschehen
offenbar

(c) somamann 2009
erst mal einfach ein schönes Lesen: der Rhythmus, die Worte...

dann wird es schwerer - sehr vieldeutig - was willst du beschreiben?...
ich kann es nicht fassen...

(ist einverstehen wirklich als ein Wort gedacht?)
ja, einverstehen ist das gleiche wie einverständnis, nur dichter an lebendiger zweisamkeit dran. ein einverständnis ist mehr eine art mündlich geschlossener vertrag, eine vereinbarung, während einverstehen mit dem verbcharakter eher auf das tägliche, immer erneuerte abgleichen im zusammenleben zielt.

was ich beschreiben will? vielleicht das verblassen, das verselbständigen routinemäßigen, achtlosen verhaltens, das einschleichen und einschleifen von dingen, die einer partnerschaft nicht guttun. sowas wie rückzug in eigene sphären, zu denen der partner immer weniger zugang bekommt. das einverstehen, das vitale miteinander beginnt zu altern und wird schwach, ideenlos und fad.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@soma
du beschreibst klar, wie eine beziehung(?) den zauber verliert.
das zu- zweit- allein...

gruss Beate
das wird mir auch grad klarer.
nächte wachen
zehren auf
unser lachen
hallt bergauf

ist nun keine eindeutige "Verschlechterung" oder Veralltäglichung, oder?
naja, eigentlich sollte "hallt bergauf" "stummt zuhauf" heißen. habe mich aber wieder fürs erste entschieden, weil es die nächtliche erinnerung an das lachen sein soll. ist etwas unausgegoren. typisch irgendwie.

bin jetzt bis halb elf weg. bis später.
es ist trotzdem gut - unausgegoren vom Stimmungsbild kann ja auch eine Zustandsbeschreibung sein *g*
das ist sehr lieb von dir, dankeschön.

aber das zu schnelle abschicken habe ich nicht ganz überwunden. ich arbeite dran.
es ist ja nicht unüblich hier, nach dem feedback durch andere das "Werk" zu überarbeiten und evtl. zu verbessern... *g*
**********abund Mann
1.031 Beiträge
Ich kann es durchaus so stehenlassen, wie es ist.
Ich lese es als Momentaufnahme einer Befindlichkeit, bei der die eigene auf andere(s) übertragen wird, als ein Moment, der vergeht.
****is Frau
9.948 Beiträge
seit dem Einstellen beschäftigt mich dieses Werk,
immerwieder lese ich und es löst in mir ein merkwürdiges gefühl aus, ein bekanntes und doch kann ich es nicht so genau benennen.
ich versuche die ganze zeit hinter dieses verschleierte Gefühl zu steigen,aber irgendwie blockiere ich mich scheinbar gerade selbst und es will mir nicht gelingen....
aber aus dem Kopf krieg ich´s auch nich mehr...
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