Die Ewigkeit

Die Ewigkeit

Ich wurde oft von dem Wind getragen,
die Zeit verlieh mir die Flügel,
habe oft im Netz gehangen,
das war schon ziemlich übel.

Habe nach dem Weg zum Herzen gesucht,
am Meer, hab´ich mich nach dem Bergen gesehnt,
alles war so verschwommen und unklar ,
auch wenn das jetzt pathetisch klingt.

Meine Wege führten durch Wege,
die mir noch heut' fremd sind,
was trieb mich an, was sollte das,
verstehe ich bis heute nicht,
wollte was erbauen was für immer bleibt,
Etwas, das immer leuchtet und verliert nie seinen Glanz.

Als Kind habe ich meinen Namen in Bäume geritzt,
wollte was hinterlassen was für immer bleibt,
Einziger Gedanke der mich begleitete war seinerzeit,
das etwas von mir übrig bleibt für die Ewigkeit.

Später mußte ich oft in den sauren Apfel beißen,
meine Wege verändern, meine Pläne zerreißen,
dann merkte ich, das alles vergänglich ist,
alles hat ein Ende und nichts für immer beständig ist.

Dann lernte ich die wahre Liebe kennen,
dass mir das gut tut, spürte ich sofort,
meine Wege wurden wieder einfacher und schöner,
führten mich zu einem anderen Ort.

Der Ort war warm und hell, alles war wieder lebendig,
mich umragte ein molliges Gefühl, alles wurde beständig,
heute weiß ich, das nicht die Zeit über die Ewigkeit bestimmt,
es geht viel mehr darum, geliebt zu sein und das man selber liebt.

Dafür mußte ich erwachsen sein, um das zu entdecken,
Die Reise war lang und führte über viele Ecken.
Jetzt weiß ich, um was es sich handelt, wenn man Ewigkeit meint,
erst jetzt habe ich verstanden, nach so langer Zeit,
das nur die wahre Liebe, bedeutet die Ewigkeit.

© Jack "Ultimate"