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Unsere wahre Ehre
Taumel der Tage – bewusstes Verlangen?
Wie viele Wege sind wir gegangen,
ohne ein Ziel in der Ferne zu sehen?!
Also Freunde, was nützt unser Gehen?!

Dunkel sind die Stunden, dunkel die Nacht –
was haben wir mit den Stunden gemacht?
Sie sind verschleudert? Sie sind erfüllt?
Waren wir denn auch wozu gewillt?

Wir gingen doch mit verbundenen Augen:
Scheuklappen die als Bildungsgrad taugen.
Legen wir doch alle Beschränkungen fort,
betreiben wir Denken als lebendigen Sport!

Taumel der Tage – Bewusstes verlangen!
Falsche Wege werden nie mehr begangen!
Ziele sind nah, noch nicht geschehen
ist unser Fortschritt, den wir jetzt gehen!

Alle Stunden sind hell – durch uns gemacht!
Wir erhellen sogar die dunkelste Nacht!
Nichts wird verschleudert! Wir sind erfüllt –
denn wir sind stets nur dem Guten gewillt!

Wir sehen das Gute mit offenen Augen!
Es soll uns als DER Wertmaßstab taugen!
Denn wir betreiben das Denken als Sport –
wir geben uns drauf das lebendige Wort!

©Sur_real
Nichts kommt vor
Nichts kommt vor, nichts ist überall,
nichts ist wichtiger als Nichts –
den größten Raum in unserem All
nimmt etwas ein, das man nicht fasst,
es ist wohl außerhalb des Lichts..
und nichts was in ein Leben passt!

Nichts ist wohl auch dort zugegen,
wo was zu sehen ist als Ding,
als Mensch, als Tiere und vonwegen,
ist es nicht dominierend groß!
Ja, es umschließt uns wie ein Ring,
ist auch im Innern – wie ein Los!

Es macht uns aus, wir träumen,
wie es sich in die Welt verwandelt,
in welcher wir ihm Platz einräumen,
damit es selig werden kann…
Wir sind ganz eng mit ihm verbandelt.
Es schlägt uns herrlich in den Bann!

Nur einen Namen können wir
ihm niemals geben, denn wir sind
so sehr verzaubert und dafür,
daß es uns eine Richtung gibt –
wie strenge Eltern einem Kind –
das sich aus keinem Grunde liebt.

©Sur_real
Hin und her
Hin und her und außen herum
und mittendrin, das brauchen
die Fische, die frisch genug sind, um
gut drauf zu sein beim Untertauchen.

Die Strömung gibt indessen stets
die gröbste Richtung immer vor –
nur weiter, naselang dann geht’s,
so macht der Fisch dem Fischer vor:

„Wer mich mit der Angel fängt
der hat den allertollsten Köder.
Ich bin ein Fisch, nicht oder, weder,
noch mach ich ein Gezeter!

Das Schwimmen hin und eben her
und mittendurch und außen `rum
macht mein kaltes Herz nicht schwer –
ein Fisch der taucht bleibt stumm!

©Sur_real
Der Fall
Der erste Fall, der zweite Fall,
der Überfall beginnt!
Wir beugen uns im Widerhall,
sofern die Norne spinnt,
die für uns zuständig scheint:
das Schicksal hat es gut gemeint?

Wer gerne fällt, der hat es gut,
die Fälle sind ihm keine Last!
Im Fallen spürt er heißes Blut –
und ihm fällt, ohne Rast,
nur ein was zu Gesichte steht…
wobei die Zeit vergeht!

Von Fall zu Fall ist es verschieden,
was zuzufallen uns beliebt,
wir haben keinen Fall vermieden,
wir haben es geübt…
im Fallen ganz erfüllt zu sein!
Man bricht sich manches Bein.

Das fällt nicht auf, das ist korrekt,
das macht man eben einmal mit.
Kein Fall ist da der uns abschreckt,
wir sind zum Sterben fit…
Warum soll denn das nicht gefallen?
Wir sind die dämlichsten von allen!

©Sur_real
Nilpferd im Spitzenhöschen
Im Sonnenhaus sind viele rosa Krokodile,
auch Elfenbein ist da und Bücher aus Granit,
ein Börsenkrach und flotte Ausflugsziele -
das nimmt man doch gleich fröhlich alles mit.

Was soll der Neid in geilen Katastrophen?
"Quo vadis" kann doch niemanden erschüttern.
Her mit den Dienern und den feilen Zofen -
wir baden frei, in Stürmen und Gewittern.

Man lebt ja gar nicht, oder halt gefährlich.
Was haben wir gelacht, an all den Tagen?!
Die Langeweile ist dafür direkt entbehrlich -
wer gerne irrgeht, der darf wohl nicht fragen.

Aus allen Lagen wird perfekt geschossen!
Man liebt es nicht, das eben nicht zu lieben:
Der Teufelsbund wird lasterhaft geschlossen -
und dabei ist der Mensch total allein geblieben.

Es ist egal was wir zurzeit mit uns beginnen!
Wir steigen sowieso nicht wirklich durch...
Wir freuen uns sogar noch, daß wir spinnen -
so ist nunmal der hohe Geist von Sumpfenfurch!

©Sur_real
Erwachsen sein
Erwachsen sein heißt an die Lüge glauben,
das Ritual des Hintersinns zu pflegen,
es heißt sich letzte Illusionen rauben
und einfach da zu sein, wenn Kindersegen,
und pure Arbeitsabsicht alles hemmen –
dann muss man sich „dahinterklemmen“!

Man einigt sich, ganz unverständlich, auf
die Weise, in der Erwachs’ne eben reden –
sie praktizieren einen kuriosen Lebenslauf,
der Wahrheit ist, doch kryptisch auch für jeden,
der noch nicht eingebunden ist in die Misere –
ach, wenn ich doch nicht erwachsen wäre!

Ich müsste nicht so tun als würd‘ ich leisten
können was die „Welt“ von mir erpresst
und tief im Herzen, dem total vereisten,
auch noch glauben wollen, was da stresst
sei regelrecht und unumgänglich wichtig –
die Seel‘ des Menschen aber null und nichtig!

Sie muss zurücksteh’n, wenn wir MACHEN,
ihr Stimmchen wird stets fleißig unterdrückt!
Wir orientieren uns an Mitteln und an Sachen
und zwischendurch, da wird auch mal ge…
So stellt sich uns der Ernst des Lebens dar –
wir werden echter Weisheit eben nicht gewahr!

©Sur_real
Das Blut aus dem Krug
Verlass das Licht! im Dunkeln tummeln
sich die ganzen schrägen Geister gern!
Dort kann man ausgezeichnet schummeln,
dort liegt nichts näher als der Kern
der Zwietracht, die sie vorzugsweise säen.
Dort kannst du düstere Wege gehen…

Verbünde dich mit finsteren Gesichtern
und rede den Gestalten nach dem Mund,
die eines predigen, daß allen Lichtern,
die mit der Wirklichkeit im Lebensbund,
verboten wird umher zu leuchten –
im Höllenland, dem schon verseuchten!

Im Hades wirst du wunderlich erleben,
wie schön doch Schattenreiche dämmern.
Es ist ein einzig dumpfes Schweben,
ein Lärmen, Zischen und ein Hämmern,
als wärst du mitten drin im Abservieren –
vergiss nicht Charon gut zu schmieren!

Und auch der Zerberus verlangt Tribut!
Er schnappt gleich mit drei Köpfen
nach allem, was noch gar nicht in der Glut,
verköstigt wird aus schlechten Töpfen…
Denn wenn du das gegessen hast –
dann bist du der gefangene Dauergast!

Was einmal in der Sonne lag, das Land,
das dich gebar, ist umgewendet… Fein!
Du trägst fortan des Büßers Lastgewand
und kannst der Held wohl nicht mehr sein,
der die vom Tartarus einst schlug –
nun trink dein Blut vom eignen Krug!

©Sur_real
Dröhnende Stille
Die Stille dröhnt –
Ihr Rauschen ist so laut!
Dabei wirkt diese Welt geschönt,
von seid’ner Watte aufgebaut,
wo doch nur Mikrowellen branden –
um NICHT in meinem Ohr zu landen.

Und doch ist’s jetzt,
als würden da ganz weit
entfernt, total in mich versetzt –
wohl sozusagen zum Geleit –
vieltausend Sterne explodieren,
die mich in die Versuchung führen:

zu glauben, daß
kein Wesen sich bemühen
muss - und daß kein Hass,
kein triebbeflecktes Glühen
zu mir, aus dunklen Wolken dringt,
mich wie ein Poltergeist anspringt!

Ich brauche keinen
Exorzismus und dabei
will ich mir selber scheinen,
als hörte ich den leisen Schrei
der Lebenden, die tot da draußen,
in dieser tiefen, tiefen Stille hausen!

©Sur_real
Glücklich und satt
Menschen sind Zeichen –
sie werden und sterben!
Achte sie und beurteile ihr Tun!
Verstehe womit sie was erreichen!
Bringen sie Wohl oder Verderben?
Wer steht warum in welchen Schuh’n?

Mach dir ein Bild –
Kreier‘ deine Meinung!
Lass dich nicht täuschen durch List!
Manche sind friedlich, andere wild!
Und verräterisch ist ihre Erscheinung!
Sei dir bewusst wer DU bist!

Du kannst dich lenken,
wohin du auch willst –
jeder tut das für sich allein!
Und doch hilft all dein Denken
dir nicht zu erreichen worauf zu zielst.
Zuallererst herrscht der fatale Schein!

Er soll verführen!
Geblendet – hilflos bist du!
Und die Zukunft findet nicht statt!
Die Wahrheit zu erspüren,
das ist der weiseste Clou –
doch er macht weder glücklich noch satt!

©Sur_real
Welt im Wandel
So frier den Augenblick nicht immer gnädig ein –
die Zukunft droht mit reichlich anderen Bildern!
Was heute gut aussieht, das muss es morgen
nicht unbedingt, und auch noch freundlich, sein,
wenn alles ganz verändert vor den Augen liegt –
dann kannst du gar nichts mehr besorgen!

Stell dir doch in natürlich-wilden Lebensläufen,
ganz einmal vor, wohin sich nun ein Sachverhalt
entpuppt, so man ihn sich entpuppen lässt…
und achte drauf, welche Ereignisse sich häufen,
wie sich die Balance von Frieden und Gewalt
verhält, sobald dich eine üble Absicht stresst!

Was momentan wie Gold, dir ganz banal erscheint,
das muss nicht ewig glänzen nach Gebrauch.
Es kann, als Oberfläche, Täuschungen verursacht
und dich geblendet haben, oder hat‘s geweint
und dich – du denkst ja meistens mit dem Bauch –
gerührt zu manchem Unfug haben, der nun lacht!

Dann hast du die Entwicklung falsch betrachtet,
die eventuellen Folgen wundervoll negiert…
weil du nicht sehen wolltest was sich da entwickelt?
Wer sich auf dieser Erde irrt, der wird geschlachtet!
Auch wenn er es nicht merkt, daß er verliert –
sieht man ihn vorgezeigt, nur allerdings zerstückelt.

©Sur_real
Im Affenland
Im Affenland, da kreischen die Tyrannen
den größten Blödsinn in die Welt –
wobei sie jeden Bogen überspannen…
doch über ihnen spannt das Himmelszelt!

Es spannt sich über allen, egal wem,
auch über irgendwelchen vollen Idioten –
das macht ihm gar nichts, denn extrem
benehmen sich Ganoven und Despoten!

Darauf zu achten kann er sich nicht leisten,
Gott hat genug zu tun mit seinem Zoo –
Derweil die Oberaffen sich kurios erdreisten
Ihn zu verarschen…hier und anderswo…

Denn es gibt viele dumme Affenländer,
sie wollen einfach nirgendwo mehr enden –
doch Affen tragen manchmal auch Gewänder,
in denen sie beim Affentanz verschwenden:

die Steuergelder all der kleinen Affen,
die großen Affen untergeben sind –
sie sagen gern „das werden wir schon schaffen“,
und dabei sind sie blöder noch als blind!

©Sur_real
Das Schneckenhaus
Seelenlose Seligkeiten
streifen lüstern Fantasie –
ja, darüber lässt sich streiten,
denn sie erreichen sie wohl nie…

Festgefahren in den Normen,
die man gut erlernen muss,
fallen sie in bleiche Formen –
was ersetzt den Musenkuss?

Dienstgelaber, Dampfstrukturen,
Pulverfässer – ungereimt?
Wie wir wo, warum verfuhren –
taten wir es ungeschleimt?

Wiederholungen erschüttern
alle Geistesbahnen streng –
durch die Kraft von losen Zwittern
werden Einbahnstraßen eng!

Bleibe nicht in dir befangen,
geh, wenn du es kannst heraus
aus dem Durchschnittszwangsverlangen:
spreng dein eignes Schneckenhaus!

©Sur_real
Doppelseitiges Akrostichon -
mit umlaufender Überschrift,
irgendwie gereimt...

DEPP, DENKE KEIN NEIN, SEI DIR STERNNENTREND

E erheb dich nicht aus deiner schnöden Lethargi E,
P ress den Kopf in eine Form aus Gips und schlep P
P räzise, was man dir zu schleppen auftrug: hep P!

D ie Nacht, die dich umgibt, hellt kein Verstan D,
E s ist die Nacht der Nächte und sie ist nicht ni E.
N ein, sie muss jetzt wohl dein Geistbegleiter sei N.
K omm, sei ein Freund des Handelns, nicht so ungelen K
E ein Hirn im Sein, das irren muss, du weißt es wi E

K aum ein anderer, der sich erfinden darf – so schen K
E in kleines Präsent an die schlimme, alte Erd E,
I n dem verzeichnet steht wie du dich fühlst und se I
N icht sehr verdrossen, wenn es dir nicht gelingen kan N

N och der zu sein, der du wohl immer warst und dan N
E rlebe deine Taten in den Sümpfen noch als Sieg E,
I n denen du beweisen wolltest, als arrivierter Doof I:
N ichts ist unmöglich, wenn man gar nichts kan N!

S o funktioniert die Menschenwelt halt neuerding S.
E s ist die Schande – doch beachte deine Mien E,
I n der sich ausdrückt, was du denkst, du bist kein Azub I!

D u musst jetzt wissen wie der Hase läuft, dein Mun D
I rritiere nicht die andern Kinder um dich rum, sei Prof I!
R egistriere was die Leute sagen,und sei es noch so wir R.

S ie ahnen nicht mal was sie tun. Das sei dir gewis S!
T error und Morde sind ihr Pläsier, daraus wächst die No T.
E s ist nicht zu fassen – wir stehen allesamt in einer Ess E,
R atlos, dämlich und wir warten sorglos auf den Richte R.
N iemand darf seine Mittel kennen, oder seinen Name N,
E r ist tabu und wir verglühen, in der propagierten Lieb E.
N atürlich scheint uns das keineswegs verrückt! Na, den N,
T raktieren wir die Wahrheit bis sie endlich stirb T.
R espekt ist angesagt, auch leider vor dem großen Tie R.
N iemand darf sich rühren, damit es uns erschlagen kan N:

DEPP, DENKE KEIN NEIN, SEI DIR STERNNENTREND!

©Sur_real
Das lustvolle Begehen
Und wenn das letzte Licht – zerbricht,
und wenn die letzte Welt – zerfällt,
dann dreh dich um und sage: „Fein!,
das Ganze ist bestimmt nicht mein…

Schicksal, Plan, nicht Traum gewesen –
man lebt doch nicht für den Zerfall –
in meinen Spuren kann ich lesen:
die Perversion nicht, nicht den Knall…

bei dem wir in ein Nichts zerspringen,
bei dem ich glücklich bin und bleibe –
ich bin der Held in diesem Ringen!
Doch schließlich ist was ich betreibe…

Ein Funkenflug der Raum-Stationen,
die mich durch diese Zeit begleiten –
ich will den Augenblick bewohnen,
mich nicht auch noch drüber streiten…

was dann geschieht wenn ich krepiere!
Ich bin die Liebe, groß und schön –
An wen ich auch mein Herz verliere…
mich selbst will lustvoll ich begeh’n!“

©Sur_real
Das spätere Lachen
Mensch, du gibst dich immer wieder hin!
Überlass dich dem Lauf der Gefühle,
dann bist du nicht außen vor, mittendrin –
setz dich zwischen vorhandene Stühle!

So macht man Geschichte, Geschichten,
indem das Kleine ins Große gefügt,
anwächst zu gewalt(tät)igen Berichten –
bei denen natürlich irgendwer siegt…

Du bist immer das Gute gewesen!
Schließlich hast du dich doch gehen lassen.
An dir und deinem Schwachsinn gemessen,
ist keiner mehr als du Meister der Klassen!

Du kannst dich völlig in dir verlieren!
Dafür, sagst du, bist du gemacht?!
Deine ganze Welt musst du malträtieren –
Auch wenn sie später über dich lacht!

©Sur_real
ich muss diese Verbesserung nachreichen -
die 3. Zeile von unten hat gefehlt...

Doppelseitiges Akrostichon mit umlaufendem Motto
und irgendwie gereimt


DEPP, DENKE KEIN NEIN, SEI DIR STERNNENTREND

E erheb dich nicht aus deiner schnöden Lethargi E,
P ress den Kopf in eine Form aus Gips und schlep P
P räzise, was man dir zu schleppen auftrug: hep P!

D ie Nacht, die dich umgibt, hellt kein Verstan D,
E s ist die Nacht der Nächte und sie ist nicht ni E.
N ein, sie muss jetzt wohl dein Geistbegleiter sei N.
K omm, sei ein Freund des Handelns, nicht so ungelen K
E ein Hirn im Sein, das irren muss, du weißt es wi E

K aum ein anderer, der sich erfinden darf – so schen K
E in kleines Präsent an die schlimme, alte Erd E,
I n dem verzeichnet steht wie du dich fühlst und se I
N icht sehr verdrossen, wenn es dir nicht gelingen kan N

N och der zu sein, der du wohl immer warst und dan N
E rlebe deine Taten in den Sümpfen noch als Sieg E,
I n denen du beweisen wolltest, als arrivierter Doof I:
N ichts ist unmöglich, wenn man gar nichts kan N!

S o funktioniert die Menschenwelt halt neuerding S.
E s ist die Schande – doch beachte deine Mien E,
I n der sich ausdrückt, was du denkst, du bist kein Azub I!

D u musst jetzt wissen wie der Hase läuft, dein Mun D
I rritiere nicht die andern Kinder um dich rum, sei Prof I!
R egistriere was die Leute sagen,und sei es noch so wir R.

S ie ahnen nicht mal was sie tun. Das sei dir gewis S!
T error und Morde sind ihr Pläsier, daraus wächst die No T.
E s ist nicht zu fassen – wir stehen allesamt in einer Ess E,
R atlos, dämlich und wir warten sorglos auf den Richte R.
N iemand darf seine Mittel kennen, oder seinen Name N,
E r ist tabu und wir verglühen, in der propagierten Lieb E.
N atürlich scheint uns das keineswegs verrückt! Na, den N,
T raktieren wir die Wahrheit bis sie endlich stirb T.
R espekt ist angesagt, auch leider vor dem großen Tie R.
E s scheint kein Ausweg sich zu öffnen – von allein E.
N iemand darf sich rühren, damit es uns erschlagen kan N:

DEPP, DENKE KEIN NEIN, SEI DIR STERNNENTREND!

©Sur_real
Aus dem Wir
Wir haben so manches Erlebnis geteilt
und uns auch öfter bei Nacht besehen –
wir merkten, daß Zeit keine Wunden heilt,
die immer wieder aufs Neue entstehen.

Wir liebten mal und verstanden uns nicht,
wir sahen halt nur ein was wir konnten –
und heute seh’n wir uns im anderen Licht,
dem nicht so reizvoll von unten besonnten.

„Das macht nichts aus“, wollen wir sagen,
doch wir bringen‘s nicht über die Lippen!
Es gäbe da Antworten und auch Fragen,
nicht nur Ärger hinter die Binde zu kippen.

Bezweifeln wir schon, daß es das gibt:
Vergangenheit, die uns vereinte? Spaß?
Wir haben zu wenig das Sprechen geübt!
Nun bleibt uns am Abend das volle Glas!

Wir spülen uns runter, wir denken uns weg,
wir übersehen den anderen – ist er hier?
Und die weißen Westen tragen den Fleck –
wir kehren zurück in das Ich, aus dem Wir!

©Sur_real
Rauchschwaden
Verflogen sind die Schwaden aus der Hölle nicht.
Im Abendschein zieh‘n sie sich noch nach oben.
Ihr ganz besond‘rer Reiz verströmt ein Licht,
das schon ein wenig, in ein Blau verschoben,
sich da zu nähern scheint, wo Körper kollidieren:
Das Universum möchte wieder mal brillieren!

Im Auseinanderstreben der Galaxien erscheinen
die Nebel wundervoll ins Rot der Zeit getaucht –
Man könnt‘ durchaus ganz harmlos meinen,
daß es dort draußen überhaupt nicht raucht…
die Funken, die da überall und eifrig sprühen
sind nur Zeichen dafür, daß die Herzen glühen!

Nichts ist geschehen und auch nichts geschieht,
was dann nicht gut wird, wenn man darauf hofft –
denn alles Böse sieht das Gute und es flieht!
Das Gute kommt sogar noch völlig unverhofft…
Auch wenn man es nicht mehr erwartet hat –
Das Gute meldet sich zur Stunde, in der Tat!

Drum sage: „Ich verkünde, keine Schwaden sind
in Sicht, so wahr ich Eulenspiegel heiße!“.
Damit hat man dich auserkor’n zum Wunderkind,
doch nun verzieh dich heimlich, still und leise,
bevor die Höllengeister zu dir drängen –
sie lassen dich nie wieder aus den Raubtierfängen!

©Sur_real
Geheimnisvolle Stille jenseits der Kühe
Kühe sind so absolut zärtliche Wesen,
sie haben fürwahr verdammt raue Zungen –
sie können weder schreiben noch lesen,
doch ihre Hörner sind furchtbar geschwungen!

Wenn sie sich mal unbeobachtet wissen,
schenken sie sich ein verträumt leises „Muh“.
Dann beginnen sie sich gründlich zu küssen:
soziale Kontakte – von Kuh zu Kuh!

Sie nehmen den Ernst des Lebens gar froh,
sie beißen ins Gras, das überall wächst.
Sie leben nicht nur in dem riesigen Zoo,
von einem Gott – doch gleich weiter im Text!

Kühe haben die gewaltigsten Gehirne –
das könnte man meinen, denn sie sind schlau!
Sie verstehen sogar den Lauf der Gestirne,
und was ihnen noch blüht ganz genau!

Wir stehen ihnen voll Ehrfurcht gegenüber…
und wir bewundern ihr kluges Wiederkäuen.
Nichts wäre uns Menschen wahrhaftig lieber,
als ihre Weisheit unter uns zu verstreuen!

©Sur_real
Die Stunden leben (doppelsinnig)
Ich habe die Stunden munter durchschritten.
Sie waren Ich – und ich wurde gelebt.
Auch sind sie – anders – durch mich geglitten…
Sie wurden aus seidenen Fäden gewebt.

Nun sind sie beendet, die Nacht zieht herauf!
Der Kreis meiner Gedanken hält mich noch fest…
doch dahinter kommen die Träume zuhauf –
ein anderes Leben das sich erfahren lässt.

Seine Zeichen graben sich in meine Seele.
Sie warnen mich und sie zeigen mir ein Land,
das, aus dem Nichts, an eben die Stelle
tritt – die mich im realen Dasein erfand.

Ich bedauere nichts und doch alles zugleich –
und ich begreife mich langsam als die Idee,
die sich erschuf aus dem Sternenreich…
nun bin ich Flamme und eben auch Schnee!

©Sur_real
Der wahre Lohn
Wenn fremde Sterne, endlos weit,
durch unbekannte Sphären gleiten,
dann nützt doch die Gelegenheit
um über einen Sinn zu streiten.

Es kommt nicht ganz von ungefähr,
daß wir uns auf der Welt bewegen –
und Denken ist nicht halb so schwer,
wenn wir ihm das zugrunde legen:

nur dies Bestreben zu erfassen,
was wir sind und werden dürfen…
Dann kann es keiner bleiben lassen,
in allen Tiefen gern zu schürfen!

So werden fremde Sterne wahr,
wie Gegenden, die wir bewohnen –
und uns erscheint die LOGIK klar…
den der sich müht wird man belohnen?

©Sur_real
Reiselust
Nimm mich mit auf meine Reise
und setz mich ab im Spielzeugland.
Du sagst da wärst du angekommen,
aber was du spielst ist ganz real?

Jeder spielt auf seine Weise –
denn jeder hat nichts in der Hand
und jeder bleibt sich unbenommen:
ernsthaft, dämlich und fatal!

Wir wählen was wir wählen müssen,
wir fühlen uns dabei so gut?
Das erste Spiel, das existierte,
ist auch das schönste sagst du jetzt?

Wir spielen doch am liebsten Küssen
und dann vermehren wir das Blut,
als wenn sich das bestimmt rentierte.
Wir sind total ins Sein versetzt!

So merken wir nicht was wir machen,
denn alles spielt sich unbewusst
und außerdem von selber ab.
Wir müssen es nur eben wollen!

Lass uns darüber herzlich lachen
und üben wir den Satz „Du musst!“,
dann sind wir glücklich bis ins Grab:
wir gehen täglich in die Vollen!

©Sur_real
Gasiges
Ich schaue grade träumend in die Tiefe.
Die Tage sind im Niemandsland erstarrt!
Es zeigt: ob ich hoffnungsfroh nun riefe –
es ist doch nur die schräge Gegenwart!

Auf ihrer Bahn ist leider kein Entkommen!
So sehr ich träumen und gestalten mag –
das Nebelgleiche bleibt verschwommen…
es ist vom ewig abgefeimten Schlag!

Vor mir liegt genau das Land der Lügen!
Was aus ihm kam und was aus ihm wird,
das offenbart sich in den letzten Zügen –
sie fahren schon und haben sich verirrt!

Daß nun die Bilder vor den Augen rasen,
bekomme ich, als Fahrgast, gar nicht mit,
denn was ich sehe ist aus Riesen-Blasen –
und Blasenträume sind nicht grad der Hit!

Der Druck auf meine Seele schwillt brutal!
Ich werde aufgefüllt mit Faulgas oder Mist.
Und kein Erwachen ist, und alles ist fatal –
na, wenn das nicht jetzt das arge Ende ist…

©Sur_real
Wann immer auch nie
Was hast du passiert und was geht sich an,
rotiert die Scheibe der Erde wohin?
Du weißt es genau: dann und auch wann
ergibt sich von selber der richtige Sinn!

Dann hat wieder niemand zugeschlagen!
Das ging alles nach Plan, aber welchen
hat keiner gehabt, wir dürfen nicht klagen,
aber vorher testet man sich an den Elchen.

Geheimnisvoll liegt ganz offen zutage:
was man nicht weiß, das macht man heiß!
Und alles kommt wieder – gar keine Frage.
Wir sind ein einziges Abstellungsgleis…

Der Zug rast auf den Sack-Bahnhof zu –
das letzte Wort kann doch jeder verstehen,
denn nirgends drückt uns der enge Schuh,
wir müssen nur noch den Würfel verdrehen.

Dann erknobelt sich draus eine feine Idee,
die wir mit verbunden Augen bald können.
Und über den Schienen wirbelt der Schnee,
er ist schwarz und eiswarm zu nennen!

©Sur_real
Herzen hegen
Hege dein Herz nur zwischen den Krähen -
dort darfst du die herrliche Schwärze säen!
Denn den Nebeln liegt Weisheit zugrunde –
sei stets mit ihr und den Krähen im Bunde!

Verliere dich nicht in den Wolken der Lust –
die von dir und den Träumen bewusst
nichts erzählen, bleibe dir eben generell fern:
hab dich lieber zum Fressen so gern!

Krokodils Tränen sind dir immer gewogen –
du hast sie mit der Muttermilch aufgesogen
und nun trainierst du den ewigen Schliff –
bleibe auf Deck und spring nicht vom Schiff!

Das Schiff fährt hinaus, es nimmt dich mit –
und bald seid ihr glücklich zu dritt…
du und das Schicksal und noch der Tod!
und über allem schwingen Schwerter im Lot.

Damokles ist mit dir auf Ehre verwandt –
du trägst den Dolch und du trägst ein Gewand,
das vor Unschuld glänzt, ja, du bist rein!
Drum geh auf dich gar nicht näher erst ein!

©Sur_real
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