Gehn’ wir?
Durch diese dunkle Gasse muß ich gehn
und in Gedanken,
kaum einen Schatten weit,
da geht sie mit -
wíe ein freundliches Geleit,
ein lieber Kamerad
erhellt sie meinen Pfad.
Zwei Seelen gehn
im gleichen Schritt -
die eine Fleisch,
die andre Blut.
Erkannten sich noch nie
und kannten sich doch gut.
Bis ins Licht
ist's nicht mehr weit.
Bleiben sie dann stehen?
Sehen sie sich an?
Werden sie sich fragen:
"Gehn wir ein Stück zu zweit?"
Herzlich Euer
PolyPoet Tom