Alte Fotos einscannen

Ich denke mal... die beste Qualität erreichst Du evtl. wenn Du die Bilder mit einer DSLR abfotografierst. Entsprechende "Bastelhinweise" findest Du im Netz

Hallo,

wenn du die Negative noch hast so kann man auch einen "Guten" Scanner nehmen (Foto-Scanner, z.B. Nikon).
Nach meinem Wissen kann/konnte man die auch leihen

Mfg
Jürgen

Wenn dir die Qualität der Multifunktionsgeräte nicht zusagt, probier es mit einem etwas teureren Flachbettscanner bei Prints, oder Negativscanner, wobei ich da die günstig Varianten gleich ausschließen würde, wenn die nicht auch schwarz weiß können.

Dazu kommt dann jedemenge Zeit für das Scannen, archivieren, sichern etc..

Oder such dir einen Copyshop in deiner Nähe, der das für dich macht.

Wenn es nicht so weit wäre, dann hättest Du die Bilder vorbei bringen können, haben hier noch einen guten alten Expson Expression XL 1640. Und der funzt...
VG!

ich habe alle alten Fotos mit einer Canon 350d abfotografiert. Hbae mir einen guten Platz am Fenster mit gutem Tageslicht gesucht und aufgepasst, dass keine Spiegelung auftritt. Bei einer Glasscheibe wäre das ein Manko und würde diese weglassen. Ich habe somit eine sehr hohe Auflösung erreicht und Fotos aus dem Album sind auch kein Problem. Mit einem Fotoprogramm etwas nachbearbeitet, vor allem Kontrast und Helligkeit, und schon habe ich die Fotos digital. Jetzt sind sogar Poster möglich, was mit einem Scanner schwer möglich ist, da die Auflösung nicht optimal ist.
Gutes Gelingen

Thi

Das würde ich so generell nicht unterschreiben, Negativscanner erreichen durchaus 7200 x 7200 dpi, was immerhin 51 megapixel sind, und ein guter Reproscanner kommt da auch ran

das setzt aber voraus, daß die negative noch da sind.
ich habe aber den eingangs-post so verstanden, daß nur noch die bilder selbst da sind. und ein qualitativ vergleichbarer flachbettscanner wird wahrscheinlich nicht gerade preiswert zu kriegen sein, oder irre ich hier?

Aus alten Fotoalben bekomme ich die Bilder schlecht heraus. Oft hat man die sich geborgt mit einem großen Vertauensvorschuss auf einwandfreie Rückgabe. Negative sind dann auch nicht vorhanden...... Den Fotoapparat habe ich dann auch dabei und bim immer startklar um die Fotos zu übernehmen. Manche Leute überlegen es sich dann anders und man schaut in die Röhre. Aber jeder wie er am optimalsten damit zurecht kommt.

Die Negativscanner werden wohl teurer sein als die Flachbrett, letztendlich ist es eine reine Preisfrage, wenn mir entsprechende Technik nicht zur Verfügung steht, ich diese kaufen oder leihen muß, meinen runtergerechneten Zeitaufwand in Euro bemesse, und dies dann mit einem entsprechenden Dienstleisterpreis vergleiche. Bin ich günstiger macht man es selber, ist der Dienstleister günstiger bekommt er den Auftrag.

Von den unter 100 Euro Negativscanner kann ich aus meiner gemachten Erfahrung nur abraten. Meiner machte kein schwarz weiß, nur Negativ (farbig) und Dia, Scandauer pro Negativ um die 30 Sekunden, also mit Vorschau und Scan, da kann man sich den zeitlichen Aufwand bei 2000 Dias schnell ausrechnen.

Und das Teil hat nach ca 300 Dias den Geist aufgegen. Ist allerdings schon ein weilchen her, aber meine Konvertierungsgedanken waren damit erstmal erledigt.

Öffne sie nach dem einscannen im RAW Konverter und dort kannst Du sie bearbeiten und wirklich gute Ergebnisse erzielen.

Das fotografieren von alten Fotos bedarf wirkliches können.

Technisch ist alles hier erwähnte möglich (guter Flachbrettscanner, guter Negativ / Dia-Scanner od. abfotografieren).
Ich habe alle 3 Techniken schon angewendet.

Frage die sich stellt ist was Du dafür investieren willst. Sowohl finanziell als auch zeitlich. Gerade letzteres sollte nicht unterschätzt werden. Hier bei uns gibt es auch einige gute Dienstleister, die sowas übernehmen können.

Achtung: alte Negative sind häufig sw. Zumindestens die Coolscans von Nikon haben mit dem Silber massive Probleme ... hat etwas mit der Stauberkennungstechnik zu tun.
Aber es liegen ja ohnehin eher Bilder als Negative vor.

Scannen und bearbeiten kosten sehr viel Zeit. Und ein wirklich vernünftiger Scanner ist auch heute noch teuer. Da kann der bessere Weg sein, einen Dienstleister damit zu beauftragen.

Ja, auch das ist nicht billig. Dafür kann man von einem Dienstleister vor Ort sehr gute Qualität erwarten.

Jens

1. Anzahl der Bilder prüfen. Bei mehr als 1000 Bildern sollte man sich gut überlegen, damit Profis zu beauftragen, da der Zeitaufwand doch ganz enorm werden kann.

2. Wenn es selbst gemacht werden soll: die Software Vuescan in der Pro-Version kaufen (60-70 €)

3. Scanner für Positive respektive Negative nach Kompatibilität in Vuescan kaufen. Für Positive ein dezidierter Scanner mit physikalisch mindestens 600 dpi Auflösung (Epson soll ganz gut sein, Preis so um die 150 €), für Negative empfehle ich derzeit Reflecta Crystal Scan, Marke ist aber egal. Wenn man nicht ausschließlich alte S/W-Negative hat empfiehlt sich ein Scanner mit Infrarot-Kratzerkorrektur (nur hilfreich bei Farb-Negativen, Farb-Dias und SW-Negativen, die wie Farbbilder entwickelt werden). Preise ab etwa 200 €, oder Gerät leihen. Nikon Coolscans sollen super sein, aber die Leihgebühr für mehrere Wochen wird trotzdem einige hunderter kosten. Kauf ist aber noch teurer (ab etwa 2500 € )

4. Eine Woche Einarbeitung in das Programm mit verschiedenen Tests

5. Scannen... und zwar immer als RAW.

6. Nachbearbeitung wo möglich oder nötig.

Du solltest dich auf eine zeit- und/oder kostenintensive Phase einrichten.

lg

devotion_he

Ein Scanner, der RAW erzeugt? Denke, dass in dem Falle TIFF wohl das gängige Format ist...

Also Vuescan kann RAW... die eingelesenen Belichtungsdaten werden roh abgespeichert, bei DIA-Scannern sogar wahlweise mit dem Infrarotkanal.

Habe zig Bilder als DNG eingescannt, und danach in Lightroom wie jede normale RAW-Datei bearbeitet. Geht glänzend. Einziges Manko: Lightroom unterstützt den Infrarotkanal (noch) nicht

lg

devotion_he

Uuuups, das ist man wohl jetzt doch der Zeit etwas hinterher. Zu XP-Zeiten hatten wir für den Scanner einer Software von einer Firma aus Kiel (?) im Einsatz, mir fällt jetzt aber der Name nicht mehr ein... Das mit dem Scannen hat nur noch Seltenheitswert, darum wurde auch nichts mehr an der Software erneuert und nur noch der Treiber von der Epson-Seite genutzt.

Andererseits... mir macht es Spaß die alten Schätze mit den heutigen Möglichkeiten noch einmal anzupacken, und für alte Familienfotos bleibt einem ja auch nichts anderes übrig.

Ich zumindest abe es nie bereut etwas Geld in die Hand genommen zu haben... und ich bin noch lange nicht durch beim durchstöbern alter Aufnahmen

lg

devotion_he

Wem sagst Du das. Muss auch noch ein paar alte Bildchen in den Rechner befördern. Nehme den guten alten Epson (steht aber im Büro ) und werde versuchen, die Bildchen dann direkt in Lightroom zu scannen... Ach so, Silverfast heißt das gute Teil, was wir vorher benutzt haben...

Hallo,
habe mir vor kurzem einen Canon Lide 210 Scanner zugelegt.
Kann das Teil nur wärmstens empfehlen. Ist sehr schnell, was bei einer größeren Menge von Fotos sicher von Vorteil ist.
Gruß Miper

Nun ich habe meine ganzen alten Negative und Dias mit einem hochwertigen Scanner von Canon abgearbeitet. Mich haben die Ergebnisse überzeugt und ich würde es jederzeit wieder machen.
Dies ist allerdings eine sehr zeitintensive Arbeit!
Gruß
Villemen

uneingenützig

Auch wenn ich mir meine Brötchen zum Teil mit Dia bzw. Neg.Pos-Scans verdiene...

Unabhängig der Anzahl lohnt es sich eigentlich immer zu einem Profi zu gehen. Zumindest wenn man am Ende ein Qualitativ hochwertiges Ergebnis heraushaben möchte. Sollten die Fotos zusätzlich noch weiterverarbeitet werden, z.B. Lightroom o.ä. dann brauch man definitiv eine gute Ausgangsbasis, und an dem Punkt schneiden die meisten handelsüblichen Scanner, die man über die üblichen Kanäle beziehen kann, meist nicht so gut ab.

Auflösung ist beim Scannen wie auch beim Fotografieren, noch lang lange nicht alles
Viel wichtiger ist eigentlich welche Scandichte vom Gerät zu erwarten ist, siehe:
http://filmscanner.info/Dichte.html
ick wes is viel Text.....


Ist halt die Frage wieviel Qualität man erwartet...


Liebe Grüße
Florian

@****ian

ich stimme dir im Prinzip zu.
Wenn ich aus meiner Sammlung die Highlights scannen will/muss, so liegt der Dienstleister wahrscheinlich am Besten.
Wenn es meine Intension ist alle Dias zu scannen kann das sehr teuer werden.

Ich habe seinerzeit auch überlegt ob ich scannen soll oder nicht. Wg. der Kosten für einen guten Scanner (z.B. Nikon CoolScan 5100) habe ich es bleiben gelassen. Die ganzen Lösungen mit 08/15 Flachbett-Scanner taugen nämlich nicht sehr viel

Aber - jeder so wie er mag

LG
Jürgen

Der olle Epson: 3,6 Dmax