Mir ist immer noch nicht klar, was das Ziel ist.
„Bildgröße verkleinern ohne Verlust
Bildgröße ist für mich in Pixel. Ein Bild 6000 × 4000 Pixel groß. Das andere ist die Dateigröße, 10 MB.
Wenn ich ein Bild verkleinere, von 6000 × 4000 Pixel auf 3000 × 2000 Pixel, verliere ich Information. In einem Viertel der Bildfläche kann nicht die gleiche Information stecken wie im ganzen Bild.
Wenn ich die Dateigröße reduzieren will, kommt es darauf an, in welchem Dateiformat gespeichert werden soll.
- RAWs können gar nicht verkleinert werden.
- Jpegs können sehr stark in der Größe reduziert werden. Die Jpeg-Kompression ist immer verlustbehaftet, dafür kann man die Stärke der Kompression frei wählen. Man kann/muss immer frei entscheiden, welchen Kompressionsgrad man noch als unkritisch ansieht.
- TIFFs können komprimiert werden, auch verlustfrei. Ich hebe meine bearbeiteten Bilder als ZIP-komprimierte TIFFs auf, damit ich keinen Datenverlust habe. TIFFs sind auch komprimiert noch sehr große Dateien.
Zudem stellt sich die Frage, warum man etwas verkleinern will. Ich komprimiere und verkleinere Bilder für Newsletter und Websites, damit die Datenmenge und die Ladezeit nicht zu groß werden. Manche Foren, wie der Joy, geben eine max. Dateigröße bei Uploads vor. Allerdings komprimiert der Joy die Bilder nochmals und zwar heftig. Er geht mit der Stahlbürste über die Bilder und kratzt alle Feinheiten weg.
Ein anderer Anlass für die Datenreduktion ist das Versenden von Bildern. E-Mails erlauben nur eine begrenzte Größe für Anhänge. Es gibt inzwischen aber auch Cloud-Lösungen. Man lädt die Bilder in eine Cloud und verschickt nur noch die Links.
Man könnte auch Bilder komprimieren wollen, um Plattenspeicher zu sparen, aber das ist eher theoretisch. Eine 6 Terabyte Festplatte kostet 136 € (Seagate Barracuda, 6 TB, Amazon). Das sind 2,3 Cent pro Gigabyte. SSD ist teurer, da kostet das Gigabyte glatte 10,4 Cent (SanDisk 2,5 Zoll SSD, 1 TB) Was soll man da noch sparen und die Qualität seiner Bilder schmälern?