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UV-Filter als Objektiv-Schutz?

**********uende Paar
8.853 Beiträge
Themenersteller 
UV-Filter als Objektiv-Schutz?
*huhu*
und wieder haben wir eine Frage an euch *g*:
Seit einigen Jahren verwenden wir UV-Filter von HOYA ausschließlich als Objektiv-Schutz für unsere Nikon-Objektive. Wir fotografieren zur Zeit mit Nikon mit der D800 und der D850.

UV-Filter an sich sind zum eigentlichen Zweck in der Digital-Fotografie entbehrlich.

Ist es eigentlich ein Nachteil, diese durchaus hochwertigen Gläser als Objektiv-Schutz überhaupt zu verwenden?
Handeln wir uns sogar Nachteile ein (welche)?
Sollten wir auf diese HOYA-Filter deshalb besser ganz verzichten?

Sehr freuen wir uns auf eure Meinungen und Erfahrungen und eure Tipps hierzu. *knips*
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*****oto Mann
494 Beiträge
Heute Nachmittag hat der UV-Filter bei mir als Objektivschutz funktioniert. Ich finde ihn durchaus als zweckmäßig.

Vor längerer Zeit habe ich auch mal Testaufnahmen mit und ohne Filter gemacht. Es war ein Unterschied zu sehen. Auch ein Sensor ist UV-empfindlich.

Wer da anderer Meinung ist, soll´s halt lassen.
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**********r1988 Mann
11 Beiträge
Grundsätzlich würde ich es vom Einsatzzweck abhängig machen,
wenn Filter dann einen von höherer Qualität zB B+W oder ähnlich.
Outdoor, Sport usw macht ein Filter sinn zB beim Motorcross.
Im Studio hingegen kann ein Filter sich störend bemerkbar machen zB durch Reflektionen durch Gegenlicht.

Wie beim Auto man fährt ja auch nicht immer mit Schneeketten *zwinker*
Der Verzicht kann ganz schön teuer werden. Der einzige Zweck ist der Schutz😉
Ja klar es könnte auch ein Erdbeben geben! Ich verzichte auf solch einen Schutz.
Bei der Arbeit
*******010 Mann
106 Beiträge
Moin,
bei Objektiven die einen 4 stelligen Betrag mittlerweile kosten finde ich es unverzichtbar. Ich nutze sie auch. Wir haben auch mal ein mit und ohne Test gemacht. Einen wirklichen Unterschied habe ich nicht bemerkt. Ich lasse sie drauf.
Fröhliche Grüße
Ralf
*******r_GL Mann
611 Beiträge
Eine Gegenlichtblende leistet diesen Schutz im Prinzip auch und ist eh bei den meisten Objektiven dabei!
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*****oto Mann
494 Beiträge
Die hällt aber auch nur das UV-Licht von der Seite ab. *fiesgrins*
*******r_GL Mann
611 Beiträge
Es geht hier doch um den Schutz des Objektivs vor mechanischer Beschädigung. Und den leistet eine GeLi allemal.
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*****oto Mann
494 Beiträge
Aber nur, wenn sie nicht nach hinten (Transportstellung) gedreht ist.
*********aler Mann
276 Beiträge
1.) das Front-Element zu tauschen an einem Objektiv ist wirtschaftlich zwar merkbar aber möglich
2.) die Störungen eines Filters sind möglich
3.) im sehr extremen Umfeld z.B. auf einem Sportgeländer oder Rennbahn mit "fliegenden" Objekten in der Luft - sinnvoll

meine persönliche Entscheidung:
zu 99% outdoor, zu 100% indoor - FILTERFREI

Wichtiger als ein Filter ist outdoor die Streu-Li
*********ograf Mann
74 Beiträge
In der Peoplefotografie, so wie ich sie mache, habe ich Zeit meine Geräte mit Bedacht und Vorsicht einzusetzen. Mir reicht die Sonnenblende als Schutz.

Seid Ihr Event-, Sport-, Outdoorfotografen, die mitten im unberechenbaren Geschehen herumsausen?

In diesem Fall würde ich den minimalen Qualitätsverlust in Kauf nehmen. Liebe Grüße Peter
**********uende Paar
8.853 Beiträge
Themenersteller 
Um welche Art von "minimalem Qualitätsverlust" könnte es sich handeln?

Zur Zeit fehlt uns etwas das Licht draußen und auch die Zeit, mit oder ohne *knips*. Und auch sehen wir bestimmt weniger als die Profis hier. Wir wollen sehr gerne weiterhin von euch lernen.
*knicks*
*********ograf Mann
74 Beiträge
Ein Objektiv ist von der Abbildungsleistung her vom Hersteller ohne Filter optimiert. Jede zusätzliche Glasfläche und sei sie noch so gut vergütet, bringt ein nicht optimales optisches Element in die Rechnung ein - noch dazu eine plane Glasscheibe.
*********erst Mann
4.052 Beiträge
Ich habe in jungen Jahren Sandbahnrennen fotografiert und einmal dummerweise von der Zuschauerseite ohne Filter fotografiert, und bekam prompt einen kleinen Kiesel auf mein 400er. Gott sei dank kein 2,8er *zwinker* War aber trotzdem ein teurer Spaß. Die Gegenlichtblende hat da gar nix geholfen.
Im normalen Einsatz verwende ich aber keinen UV-Filter. Aus den gleich Gründen wie mein Kollege Peter schon schrieb.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****oto:
Vor längerer Zeit habe ich auch mal Testaufnahmen mit und ohne Filter gemacht. Es war ein Unterschied zu sehen. Auch ein Sensor ist UV-empfindlich.

War das ein Raw-Test oder hast du die automatisch entwickelten JPG-Dateien angeschaut? Weil im zweiten Fall könnte es auch einfach sein, dass der Algorithmus durch die optische Veränderung des Filters (z.B. klitzekleiner Lichtverlust) einfach für deinen Geschmack besser funktioniert hat.
*****div Frau
7.980 Beiträge
Meine Kameras werden auch mal in Handtaschen etc transportiert oder ich stehe bei starkem Wind an einem Strand. Das mit dem UV-Filter als Schutz mache ich seit mittlerweile 35 Jahren. Okay, bei analog gab es auch noch nicht die Optimierungen wie heute. In der Zeit musste ich diverse Filter ersetzen, weil sie verkratzten, aber der Preis dafür ist immer noch wesentlich günstiger, als für ein neues Objektiv.
Als Schutz reicht mir die Gegenlichtblende. So sieht meine Blende auch aus. Da hätte kein weiterer Filter geholfen. Ist in meinen Augen Geldverschwendung. Außer Polfilter. Aber das ist eine andere Geschichte.
*********e850 Paar
82 Beiträge
Ich verwende als Objektivschutz NC-Filter von Nikon und habe damit recht gute Erfahrungen gemacht.
director´s selection
********coop Mann
117 Beiträge
Als ich Anfang der 80er Jahre angefangen hab war das UV- oder Skylightfilter noch ein Tip. Aber auch damals konnte man schon Frontlinsen anschleifen und neu vergüten lassen , Kamerawerkstätten gab es alle 50-100 km.

Filter , außer Polfilter, werden heute nur noch in der filmbasierten Fotografie eingesetzt und das UV-Filter wird eigentlich nicht mehr gebraucht. Auch bei Sportreportagen nicht, ich liege beim Fußball oft neben oder hinterm Tor und kriege auch Volltreffer ab , daß der Blitz abbricht. Aber nie hat es Schäden an der Frontlinse gegeben, die man im Bild sieht.

Filtergewinde hab ich früher manchmal im Gerangel zerdrückt , aber auch hier mit einem kräftigen Filter wieder etwas nachschneiden können. Ausrüstung vershleißt nunmal , nichts hält ewig.
*****alo Mann
2.165 Beiträge
Als Schutz mag es noch angehen, aber ich halte die Streulichtblende für sinnvoller, weil diese beim Fotografieren sowieso vor die Linse gehört.
Kleines Argument weshalb gute Linsen keinen UV-Schutz benötigen. Gute Gläser absorbieren es sowieso ohne zusätzlichen Aufwand. Praxisbeispiel: Als ich noch als Optikermeister arbeitete, benutzten wir ein Gerät das die Durchlässigkeit für Infrarot undUV-Strahlung mass. Das war wichtig um billige Plastiksonnenbrillen von guten zu unterscheiden. Bei den guten Gläsern war jeweils keine Durchlässigkeit zu messen. Weder für IR- noch UVstrahlen.
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*****oto Mann
494 Beiträge
@ SciFi2

der Test war ganz simpel. Ich habe den Filter einfach mal zur Hälfte vor das Objektiv gehalten und den Himmel hinter Bergen fotografiert. Dabei war dann die bedeckte Seite der Aufnahme etwas klarer.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Ja aber in Raw oder Jpeg? Weil mit jpg hast du so nicht unbedingt die Kamera bzw. den Filter, sondern auch den Entwicklungsalgorithmus des Herstellers getestet. Die Frage wäre doch, ob die Rohdaten besser sind? *g*
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*****oto Mann
494 Beiträge
Das Ergebnis habe ich mir nur auf dem Kameramäusekino angesehen. Aber wenn im gleichen Bild die eine Hälfte besser aussieht, als die andere, sollte das zu Bedenken geben.
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*******oir Mann
387 Beiträge
Filter oder nich, ist Geschmacksache. Wenn man in einer staubigen, sandigen oder sonst das Glas gefährdenden umgebung Fotos macht, mach ich einen Filter drauf, bzw habe ich immer einen Filter vor.
Und bei dem geringen Preisunterschied zwischen Klarglas- und UV-Filtern ist es schlichtweg egal welchen man nutzt.

Bei modernen viellinsigen und vergüteten Objektiven ist der Einsatz eines Uv Filter nicht erforderlich, da bereits Summe und dicke der Linsen UV-Rayleigh-Streuung, bereits ausreichend sperrt.

Lediglich bei z.B. den 50ern kann es von Vorteil sein einen UV-FILTER zu nutzen da diese nur wenige und recht dünne Linsen haben.
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