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Ringblitz oder Ringlicht? Was ist besser?

********Pixx Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Ringblitz oder Ringlicht? Was ist besser?
Hallo zusammen,

ich überlege, mir was ringmäßiges an Fotografierlicht zuzulegen. Kann mir jemand von den "alten" Hasen/Häsinnen ein paar Entscheidungshilfen nennen?

Wo liegen die Vorteile/Nachteile der jeweiligen Technik?

Vielen Dank vorab *top* - ExxitingPixx
*****oto Mann
2.021 Beiträge
Kommt darauf an, für was Du es nutzen willst.

So, wie die Frage im Moment ohne jeden Verwendungszweck genannt ist, ist keine seriöse Antwort möglich. Das ist so ähnlich wie "Ist ein Ferrari oder ein Mercedes Sprinter das besser Auto?" Zum Posen ganz klar der Ferrari, für den Umzug ganz klar der Sprinter.
Wenn Du den Lichtring in den Pupillen sehen willst, dann Ringlicht.
Willst Du einfach nur Schattenfrei ausleuchten, dann Ringblitz.
********Pixx Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@Ulm_foto
Danke für deine schnelle Antwort. *top*

Nun, ich weiß, dass die Dinger eigentlich für die Makro-Fotografie gedacht sind. Ich möchte aber eher ein wenig damit rum experimentieren. Ringlichter sind in der Regel deutlich günstiger, als Ringblitze. Wenn es also um das reine experimentieren geht, währen die Lichter wohl die eher vernünftigere Variante.

Aber vielleicht gibt es ja auch Anwendungsbereiche, an die ich selber noch gar nicht gedacht habe. Und vielleicht liegen dann die Stärken eher bei einem Blitz.

Deswegen habe ich das geplante Anwendungsgebiet in meiner Frage bewusst offen formuliert. *zwinker*

Wenn Du den Lichtring in den Pupillen sehen willst, dann Ringlicht.
Willst Du einfach nur Schattenfrei ausleuchten, dann Ringblitz.

*top* Das ist schon mal was, was mir ein wenig weiter hilft. Danke.
Mit Ringblitz bin ich eher von sowas hier ausgegangen. ( http://shuu.de/tsa )
Die kleinen Dinger für Macro Aufnahmen taugen auch wirklich nur für kleine Objekte. Nicht aber für zB. Portraits.
Dann schon eher ein Ringlicht.
********Pixx Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
Ok, ok...
...mal abgesehen davon, dass dieser Ringblitz außerhalb meines geplanten Budgets liegt, hier mal ein mögliches Anwendungsgebiet:

Ich bin in einem großen, nur spärlich belichteten Raum. Eine Discothek z.B. Mein Motiv ist 1,5 bis 2 Meter von mir weg. Bei einem herkömmlichen Blitz würde ich wahrscheinlich mehr die Disco belichten, als mein Objekt. Sehe ich das richtig, dass ich mit einem Ringlicht dann besser beraten wäre?

Ich habe gelesen, dass ich die Intensität/Lichtstärke bei Ringlichtern (LEDs) variiren kann. Auch kann ich nur den halben Ring leuchten lassen, was spannende Effekte verspricht.

Gibt es solche oder andere Spielarten, die mir ein Ringblitz auch bieten kann?
Ringlicht oder Ringblitz.
Die Ringlichter geben zum zuviel und zu wenig Licht ab:
Zum Knipsen wenig, aber ok, wenn Du offenblendig bleiben willst, aber für die Augen dessen, der davorsteht, kann das schon echt eine Zumutung werden.
Große Ringblitze, mit denen Du in der Fläche und in den Augen die beliebte Wirkung erzielen willst, sind (oder waren – lange nicht mehr nachgesehen) unanständig teuer.
ray meets jägermeister
****job Mann
1.405 Beiträge
@exitingPixx .....
.... auch eine lange reise beginnt mit dem ersten schritt.

ich würde dir raten, anstatt punktuelle fragen zu ganz speziellen techniken zu stellen, deren wirkung du nicht beurteilen kannst, und deren beantwortung du wahrscheinlich nicht verstehst, dir ein grundlagenwerk zu kaufen, das dich schrittweise an belichtung und beleuchtung, licht- und blitztechnik heranführt. dann mag es sein, dass du es irgendwann zu exitingpix bringen wirst.
@fotojob:
ist sowas vielleicht nicht ein klein wenig bisschen unnötig?
********Pixx Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
ist sowas vielleicht nicht ein klein wenig bisschen unnötig?

*haumichwech* Auf jeden Fall ist es unglaublich überheblich.

Aber lass mal... Wie sagte schon Erich Kästner: "Jeder ist zu etwas nütze. Und wenn es als schlechtes Beispiel ist."

Also auch dir, lieber fotojob, (und natürlich auch allen anderen): Danke für eure Beiträge. *top*
*****oto Mann
2.021 Beiträge
...um in der Disko zu fotografieren, verwende ich einen handelsüblichen Aufsteckblitz mit hoher Leistung und veredle diesen dann bei der Anwendung mit einer aufblasbaren Softbox.
Damit bleibt´s handlich, stört nicht im Diskogetümmel.
Gleichzeitig vergrößerst Du die Lichtaustrittsfläche massiv und erzeugst eine wesentlich ausgewogenere Ausleuchtung, die dann sanft nach außen hin abfällt und damit das Auge auf die Bildmitte lenkt.
Indirektes Blitzen scheidet aus, da Du meist zu wenige reflektierende Fläche hast, eher lichtabsorbierende.

Viel wichtiger ist aber bei solchen Motiven etwas anderes:
Das Motiv oder die Umgebung (andere Disco-Gäste) bewegen sich. Daher brauchst Du viel Glas, große Objektive mit Offenblende, weitwinkelig ohne Verzerrung, damit Du mit Blitz und Bildsensor so nah wie möglich am Objekt bist.
Also eher mal Vollformat-Kamera mit 24mm/f2.8 anstreben, da ist dann der Blitz nur noch ein Aufheller und es klappt trotzdem.
*********Photo Mann
946 Beiträge
nun, das "problem" mit einem ringlicht ist halt, dass im vergleich zum blitz deutlich weniger licht raus kommt.

gegenfrage: warum ring? so wie ich es aus deinem usecase lese, geht es dir ja darum, dass du nur dein model beleuchten willst, nicht aber die umgebung. der vorteil von nem ring ist es aber doch, dass dieser keine schatten wirft. die form sagt erst mal nur was über die lichtrichtung aus und somit über die ausleuchtung. wieviel licht dann da raus kommt, steht auf einem ganz anderen blatt.

willst du partyfotos machen, wo die leute nett beleuchtet sind, aber man im hintergrund nur die partylichter sieht? probier es lieber mal mit deinem aufsteckblitz (evtl. so nem diffusor http://www.h2onlineshop.de/w … =2331&tpl=produktdetail.html) und ner deutlich runtergeregelten leistung...

sollte auch zum ergebnis führen...
ist sowas vielleicht nicht ein klein wenig bisschen unnötig?

... vielleicht möchte er seine guten Vorsätze mit anderen teilen ... *g*


@********Pixx:
In einer Disco würde ich eher blitzen als mit Dauerlicht zu arbeiten. Damit ist es leichter, die Hintergrundbeleuchtung in die Szene einzubeziehen, sowohl als Licht selbst, als auch im Zusammenhang mit interessanten Bewegungseffekten.

Wenn es Dir weniger um die Ringe in den Augen geht, würde ich auch eher zu anderen Lichtformern (z.B. kleine Softbox) raten. Möglicherweise ist aber auch das nicht notwendig – und je nach Situation auch nicht günstig (im Zusammenspiel mit den zu fotografierenden Leuten).

Ein konkreter(er) Einsatz-Hintergrund ist hier hlfreich. Geht es Dir um Partyfotografie?


@*****oto:
Den Tipp mit dem Weitwinkel halte ich nicht unbedingt für praktisch. Dadurch gibt es leicht „verzerrte Gesichter”. Vollformat ist eine gute Idee, gerade weil man damit nicht so weitwinklig arbeiten muss. Alles unter 35mm ist „gefährlich”
ray meets jägermeister
****job Mann
1.405 Beiträge
was daran ....
... sollte unnötig sein?

jedes wort davon atmet tiefe weisheit und jahrelange erfahrung. es dürfte der beste rat sein, den er hier bekommen kann.

ich will ihm nicht zu nahe treten, aber er hat sich an die öffentlichkeit gewandt. also:

ganz offenbar hat er von ringblitzen und ihrem sinn und ihrer wirkung keine ahnung, sonst hätte er ja das beispiel mit der diskothek nicht gebracht. gleichzeitig zeigt er mit dem diskobeispiel, dass er vom blitzen insgesamt keinerlei ahnung hat.

also, wo willst du denn jetzt mit einer antwort auf seine punktuelle frage zu einem speziellen thema, von dem er keinerlei ahnung hat, anfangen ;-?

dann schaust du dir seine bilder an und kommst zu dem ergebnis, da wäre wohl ein bisschen basisarbeit nicht schlecht. Aber, wer hier will ihm ein leichtverständliches grundlagenwerk wie: "Im richtigen Licht: Akt" ersetzen?
*****oto Mann
2.021 Beiträge
@******ght
Okay, ich setzte Kenntnis über die Wirkung verschiedener Brennweiten voraus.
Klar wären mir 80mm in der Disko auch lieber, aber da fehlt´s meist am Platz und dann eben noch am Licht.
Mit 24mm darf ich natürlich kein Portrait machen, aber bei einem guten Objektiv kann man eine Sechser-Gruppe recht natürlich rüber bringen.
Ansonsten gehe ich mit Dir konform und bin analog-altmodisch.
Objektive mit Brennweiten unter 35mm sollten sehr bewusst verwendet werden.
*********Photo Mann
946 Beiträge
ja, ne. die fotos von sechsergruppen werden bei 1,5m abstand zum objekt sicher überwiegen... klar...

mein tipp: fisheye... allerdings wird dann das mit dem blitz schwierig. für die gleichmäßige ausleuchtung empfehle ich eine 2m octabox hinter dem fotografen...

oh mann. viele leute, die reden, ohne zu lesen, einfach um was gesagt zu haben... *baeh*
*****cat Mann
783 Beiträge
******ght:
Vollformat ist eine gute Idee, gerade weil man damit nicht so weitwinklig arbeiten muss. Alles unter 35mm ist „gefährlich”

Die Begründung verstehe ich nicht. Wieso sollte man mit anderen Bildsensoren auf andere Bildwinkel festgelegt sein. Da gibt es genau GAR KEINEN Unterschied.

lg daniel
*******009 Paar
6.148 Beiträge
****job:
jedes wort davon atmet tiefe weisheit und jahrelange erfahrung. es dürfte der beste rat sein, den er hier bekommen kann.
... und unübersehbare Überheblichkeit... *schiefguck*
das heißt zwar nicht, daß Du nicht Recht hast, aber wie Du es rüberbringst, ist unter aller Kanone...
Da gibt es genau GAR KEINEN Unterschied.

Hm, ich hatte es befürchtet ...
Jetzt kommen wir vom Thema ab. Es ist ein sehr großer Unterschied; die Werte alle einfach mit dem Cropfaktor umzurechnen ist nicht zielführend. Und gerade die Verzerrungen bleiben nun mal, auch wenn ich einen Ausschnitt aus dem Bild herausschenide.
*******009 Paar
6.148 Beiträge
*****cat:
Wieso sollte man mit anderen Bildsensoren auf andere Bildwinkel festgelegt sein. Da gibt es genau GAR KEINEN Unterschied.
aber die Diskussion, WIE der Crop-Faktor zu werten ist, fangen wir jetzt hier nicht mehr an, oder? *zwinker*
die Meisten wissen, daß das Bild einer Crop nur einen Ausschnitt der 24x36 ist, aber den, der das Bild ansieht, interessiert das nicht die Bohne... *zwinker*
Vielleicht habe ich tabbycat gerade auch falsch verstanden.

Was ich sagen wollte: Wenn ich um den Bildausschnitt von 35mm im Vollformat zu erreichen, an einer Cropkamera ein 24mm-Objektiv verwende und zu dicht an der Person bin, sticht mir die Nase ins Bild (oder die Stirn, je nach Pose). Weil der Bildeindruck eben der eines 24mm-Objektives ist, daran ändert auch der Ausschnitt nichts.
Deshalb ist es – gerade bei Discofotografie – sinnvoll, mit Vollformatkameras zu arbeiten.
*******009 Paar
6.148 Beiträge
******ght:
Deshalb ist es – gerade bei Discofotografie – sinnvoll, mit Vollformatkameras zu arbeiten.
das bestreite ich ja auch nicht im Geringsten, aber Vollformat ist hat nunmal nicht für Jeden erschwinglich...
*****cat Mann
783 Beiträge
******ght:
Weil der Bildeindruck eben der eines 24mm-Objektives ist, daran ändert auch der Ausschnitt nichts.

Dann habe ich das richtig verstanden. Und schade, dass wir mit DER Diskussion offensichtlich nicht durch sind, aber: BRENNWEITEN HABEN KEINEN BILDEINDRUCK. Perspektive und Bildwinkel bestimmen den und er ist formatunabhängig.

lg daniel
********Pixx Mann
124 Beiträge
Themenersteller 
@****job: Damit wir uns recht verstehen... Dein Beitrag war für mich tatsächlich ein Stück weit hilfreich. Das schreibe ich jetzt ohne jede Ironie. Nur deine Wortwahl lässt mich Charakterzüge bei dir vermuten, mit denen ich mich nicht weiter auseinandersetzen mag.
Ich bin halt nur ein kleiner Hobbyfotograf, der lieber ausprobiert und "learning by doing" dem mühsamen "Lernen beim lesen" vor zieht. Manchmal ist aber auch das unverzichtbar und von daher gebe ich dir Recht, dass mir ein wenig Fachlektüre nicht schaden würde.


@**l: Das mit der Disco war nur ein Beispiel. Machen wir es noch pauschaler... Person/Objekt relativ nah in einem großen dunklen Raum mit teils reflektierenden Oberflächen. Ich (der Hobbyfotografenzauberlerling) möchte aber im Raum frei beweglich sein, das Motiv und den Standort wechseln können. Also nix mit der Blitzanlage hinter mir.

Der Effekt mit der Reflexion in den Augen ist zwar ganz nett, aber auch schnell ausgereizt, denke ich.

Ich danke euch, für eure Tipps und Beiträge. Aus fast allen kann ich für mich was raus ziehen. Ich denke, ich werde es zunächst mal mit einem Ringlicht probieren. Die Preise für so Dinger sind wirklich noch überschaubar. So bleibt dann auch noch geld für ein Fachbuch bzgl. Blitztechnik und deren Einsatzgebiete... *zwinker*

Euch allen einen schönen Abend noch. *wink*
*********lker Mann
547 Beiträge
Moin,

also IMHO sind Ringlichter primär für den Videobereich als Ausleuchtung sinnvoll.
Im Fotobereich braucht man deutlich mehr Leistung,
um den Effekt eines Ringblitzes zu erzielen, da ein Blitz nun mal
deutlich mehr Leistung in kurzer Zeit in Licht umwandelt.

Inwiefern das eine oder andere nun besser oder schlechter ist,
kann ich nicht beurteilen - es kommt ja auch darauf an,
wie der Einzelne damit arbeitet, bzw. zurechtkommt.


Beste Grüße
Shadow Walker
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