Spannende Geschichte ...
... das mit den Einweghüllen, wobei ich der von JJC den Vorzug geben würde, da das Material (PE) explizit ausgewiesen ist und mir für den Einsatzzweck gut geeignet erscheint (insbesondere wird PE auch bei niedrigeren Temperaturen erst relativ spät steif).
Ist zwar unter Umweltgesichtspunkten nicht die ultimative Lösung, dafür gibt es ein Problem nicht, welches die Mehrweghüllen haben: was mache ich mit der nassen Hülle, wenn ich mein Equipment abbaue, am besten noch im Regen
(nicht, dass ich aus Erfahrung sprechen würde
)
Fragwürdig finde ich dagegen die Lösung mit der Aussparung für den Sucher und das verdeckte Display (ja, die Folie ist durchsichtig, aber durch eine nasse Folie hindurch die gemachten Bilder kontrollieren erscheint mir wenig sinnvoll). Ich habe mich damals explizit für einen Regenschutz ohne Sucheraussparung entschieden, da mich die Cover mit Aussparung alle nicht überzeugt haben. Wenn ich ein System will, welches bei strömendem Regen Schutz bietet, bevorzuge ich eines ohne Löcher (...).
Für die rote Hexe ein Killerkriterium dürfte aber die Geräuschentwicklung sein. Hatte ich bei meinem ersten Post vergessen: der Stoff des RainCoat ist überraschend textil im Griff und raschelt praktisch nicht. Die Geräuschkulisse der Einwegplasteüberzüge dürfte dagegen deutlich höher sein, was bei scheuen Motiven vermutlich weniger angebracht wäre.
Das wäre für mich, wenn ich Wildtiere fotografieren wollte, generell ein wichtiges Kriterium.
Darüber hinaus könnte auch Schwitz- und Kondenswasserbildung ein Thema sein. Bei den offenen Systemem, wie dem RainCoat unkritisch, zumal wohl auch das Material atmungsaktiv sein soll (keine Ahnung, ob das stimmt, ich hatte halt kein Problem mit Schwitzwasser, rechne das aber mal eher der nach hinten offenen Konstruktion zu).
Aber als Notbehelf oder für den sprichwörtlichen Einmalgebrauch könnte so eine Plastiktüte durchaus Sinn machen.