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Tiefenschärfe bei Makro

****_H Frau
2.397 Beiträge
Nachtrag
Genau diese Schneckenbilder sind Realität.
Etwa 4 cm Schärfenbereich.
Ich komme allenfalls auch höchstens auf fünf bis sechs Zentimeter.
Leider, durch die längere große Hitze bedingt, finde ich einfach keine Weinbergschnecken zur Zeit.
Wehe wenn...
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******ics Mann
177 Beiträge
@Blickwinkel
Das Tamron Objektiv das du hast ist ein Teleobjektiv mit sogenanter "Makro funktion" ist und bleibt allerdings kein Makroobjektiv. Als ich gezielt nach einem gesucht habe, bin ich ebenfals über das Tamron von dir gestolpert und habe eine ganze weile verglichen und gelesen und mich dann entschlossen ein anderes zu nehmen.
Fals du immer noch interesse an einem Makroobjektiv hast, könntest du dir z.B. mal das Sigma 105mm 1:2.8 DG Macro MSH anschauen. Das ist das Makroobjektiv für das ich mich entschieden habe.
Hier ein paar Fotos die ich damit geschossen habe:
Blende f8 (mit kleinerer Blende sind der Hintern und der Kopf unscharf geworden)
Belichtung 1/60
ISO100
Mit Blitz
Kameramodel Nikon D3100
****_H Frau
2.397 Beiträge
versprochen
habe Heute endlich das Super Schnecken Fotomodell gefunden.
Dann gibt es mal Makro Aufnahmen vom betreffenden Schneck.
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*******nkel Mann
439 Beiträge
Themenersteller 
@ Anne_H

Na super, ich freue mich schon drauf
****_H Frau
2.397 Beiträge
Schnecke Makro oder doch nicht?
so nun aber.
Leider war der Schneck vom Weinberg erst im Dunkel in meinem Revier aufgetaucht. Daher sind nebenbei Aufnahmen mit Außenbeleuchtung im Gegenlicht und später mit LED Taschenlampe, mit Auflicht und Seitenlicht und entsprechenden Weißabgleich Einstellungen entstanden.
Zur Erklärung ein Bild mit Teleobjektiv 2x Konverter E - Mount Adapter (beides Uralte Teile aus den 80ger Jahren) und zum Teil mit close up 1 und close up 2 Vorsatz, mit denen ich diese Aufnahmen quasi bei Nacht machte. Belichtungszeiten bei 1/60 Sec zum Teil bis ISO 6400. Selbstverständlich mit Stativ.

Diese Bilder hier sind so ziemlich das Ende der Fahnenstange für Tiefenschärfe bei Blende 4.5 und bei fehlendem Tageslicht.
Wenn ich das Tier am Tage wiederfinde, gibt es ein paar normale Tageslicht aufnahmen.
so gegen 20Uhr in der Dämmerung ohne Hilfslicht. Frisch gefunden, der Schneck schäumt noch vor Schreck
mit LED Licht + Streufilter im Auflicht
selbes Tier anderer Weißabgleich. Sorry es waren keine Nachtaufnahmen im Makrobereich beabsichtigt. Daher variabler Weißabgleich bei den hier gezeigten Aufnahmen
mit Auflicht und Clos Up Linse x 2
Aufnahme "Schnullidulli" Tele nicht im Makrobereich sondern 135mm 2 fach Konverter = 270mm BW Entfernung 1Meter
****_H Frau
2.397 Beiträge
Nachtrag
wenn ich den Schneck bei Tageslicht wiederfinde, nehme ich ihn mir noch einmal vor.
Ich finde diese Nachtaufnahmen sind mal was anderes. Man kann die Augen recht gut durchleuchten und sieht zugleich zum Teil die feinen Moosflechten.
Ich musste leider mit Offenblende arbeiten. Bei Tage kann man bei der oben angeführten Anordnung, mit Blende 16 Tiefenschärfe bis gut 5 Zentimeter erreichen.
****_H Frau
2.397 Beiträge
Endlich
war die Jagd erfolgreich und das Licht... na ja. Es reichte gerade bis Blende 16. Dafür gab es aber Schärfe in der Tiefe bis zu 10 cm.
Entfernung mit Stativ ca. 1Meter.
mit altem analog Objektiv aufgenommen wie zuvor beschrieben
die Tiere bewegen ihre Augenfühler recht schnell. Daher sollte man mit Stativ arbeiten.
anhand des gebogenen Zweiges, kann man die Räumliche Tiefe der Schärfe recht gut erkennen. Ist ja eigentlich nichts anderes als ein Kugelförmiger scharf zeichnender Bereich des jeweiligen Objektives... wenn man es so verstehen mag
und hier das komplette transportable Fotostudio *fg* Bestehend aus Szene (Apfelbaumstück mit Moos) Modell (wartet artgerecht in einer Dose auf das Shooting) und Beleuchtung als eventuelles Hilfsmittel.
****_H Frau
2.397 Beiträge
also
nachdem ich die Bilder an-gehangen hatte, waren sie weg aber ganz gründlich weg. Daher noch einmal. Text wie zuvor in der Mail. Der ist wenigstens noch vorhanden.
Fotostudio transportabel. Apfelbaumast als Studio, Modell Schnecke in der Dose auf den Einsatz wartend und ausreichendes Licht in Reserve
an dem gebogenen Ast erkennt man den Schärfe Bereich, der eigentlich als Kugel zu verstehen ist, wenn die Erklärung denn Manchem etwas weiter hilft.
Mit Blende 16 und Stativ, die Tiere bewegen ihre Fühler manches mal doch recht schnell.
mit Makro Vorsatz und Brennweite 135mm und Close Up Linse 1
Profilbild
*******nkel Mann
439 Beiträge
Themenersteller 
Sehr gute und schöne Aufnahmen *top*
******nus Mann
59 Beiträge
Fokus Stacking …
heißt das Zauberwort *meld*

-> https://de.wikipedia.org/wiki/Focus_stacking
****_H Frau
2.397 Beiträge
objektiv gesehen
Nein @ derfaunus
ich kann Dir versichern dass diese Bilder nur im Format verkleinert wurden. Insofern sind sie nicht aufgehübscht und bearbeitet. Und schon gar nicht was Tiefe und Schärfe betrifft.
Einfach so photographiert, verkleinert und für die Verkleinerungen angepasst. Mehr nicht.
Mag ja möglich sein, dass es solche Pixelkunststücke gibt. Aber ich lehne es für mich ab, Bilder in dieser Methode zu verarbeiten, wenn es andere natürlichere Methoden gibt, sprich Objektive und passende Aufnahmen.
Es gibt die Möglichkeit mit passenden Objektiven und passenden Objekten passende Aufnahmen "in Natura" zu machen.
Man muss sich nur ran arbeiten, was geht und nicht geht. Fokus Stacking mag eine gute Methode sein um z.B. lange Säulengänge schön abzubilden aber bei bewegten Bildern?
Und selbst eine Schnecke kann sehr schnelle Bewegungen mit den Fühlern und auch mit Drehbewegungen machen. Da versagt die Fokus Stacking Methode wahrscheinlich.
Für unbewegte Objekte gelten dann sicher andere Möglichkeiten, eben die in dem Wiki Link aufgeführten.
******412 Mann
90 Beiträge
Fokusstacking
Ich denke, dass man mit Fokusstacking, wie auch mit HDR, vorsichtig umgehen sollte. Zu schnell entstehen Bilder, die unnatürlich wirken. Meist beschleicht den Betrachter dann auch schnell das Gefühl, dass die überzeichnete Anwendung der Nachbearbeitung vom ansonsten langweiligen Motiv ablenken soll. Und hat man erst mal 5 Bilder mit so starker Nachbearbeitung gesehen, werden sie meist auch von sich aus öde.

Daher bin ich da eher Anne_H's Meinung: wenn es mit Objektiv und Kamera und etwas Licht machbar ist, dann so und nicht mit Pixeltricks.
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