Das hat einen ganz einfachen Grund
Ja, es ist schon erstaunlich, dass ein Bild, wenn es kleiner dargestellt wird, als es technisch wirklich ist, unscharf aussieht. Das hat nichts mit den Programmen zu tun, sondern hat einen ganz einfachen Rechen-Hintergrund.
Wenn man beispielsweise eine Bildinformation hat, die 10x20 Pixel groß ist, dann wird sie bei der 100-Prozent-Ansicht als 10x20-Pixel-große Fläche ausgegeben. Und hat natürlich einen scharfen Rand zu den Nachbarflächen in anderen Farben. Wird das Bild jedoch in der 25-Prozent-Ansicht dargestellt, dann müsste die Fläche 2,5x5 Pixel groß sein. 2,5 Pixel geht bei unseren Monitoren natürlich nicht. Also werden mal 2 und mal 3 Pixel genommen - im Durchschnitt eben 2,5. Und logisch, dass ein Rand, der immer um ein Pixel hin und her springt, keine scharfe Grenze ist, sondern unscharf.
Manche Programme können mit dem Problem besser umgehen, andere schlechter.
Vorhanden ist es aber immer.
Jetzt noch etwas ganz entscheidendes zu dem Thema: Wenn man ein Bild im Internet veröffentlicht, sollte man es immer in einem Blidbearbeitungsprogramm auf die Ausgabegröße herunterrechnen und danach noch einmal NACHSCHÄRFEN! Viele, die sich hier im Joy über unscharfe Bilder beschweren machen einfach nur den Fehler, die Fotos größer ins System zu laden, als die maximale Ausgabegröße ist. Dann skaliert das Joy-System die Bilder herunter und dabei entstehen Unschärfen. Wer zum Beispiel in den Joy-Foren auf scharfe Fotos Wert legt, der legt das Foto mit maximal 965 Pixel Breite und 650 Pixel Höhe an, schärft es manuell nach und lädt es dann mit der Ausgabegröße ins Joy-System. Und dann erscheint es hier im Internet genauso scharf, wie zuhause im Bildbearbeitungsprogramm.
Jens