Schlecht ist relativ... Wir sprechen hier von einem schlecht wenn man Ansprüche an eine gute Qualität hat.
Wenn ich das mal Laienhaft in Prozent ausdrücken würde ich sagen ein ordentliches Mikrofon hätte 90-100% Tonqualität, das interne Mikrofon wohl 70% und ein Handy Mikrofon 30%
Das intere Mikrofon ist für den Anfang brauchbar, der Ton ist noch in Ordnung. Aber...
Es gibt mehr Dinge die das richtige Mikrofon, dass man benötigt, ausmachen als nur die Tonqualität selbst. Das ist dann meist abhängig vom Anwendungsgebiet. Und spätestens hier merkt man das einem das Interne Mikrofon Grenzen aufzeigt.
Da wäre z.B. die Richtcharakteristik.
Will ich z.B. im Park ein Naturvideo mit Vogelgezwitscher machen dann nehme ich ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik. Das nimmt dann den Ton aus allen Richtungen gleichstark auf.
Will ich dagegen ein Interview führen und habe keinen Bock auf Vögel und vielleicht Autolärm, dann nehme ich ein Mikrofon mit Nierencharakteristik oder auch eine Superniere.
(Ich selbst war erst vor kurzem von meiner Firma zusammen mit einem Kameramann nach Garmisch-Patenkirchen zum Schloss Elmau geschickt worden um 2 Tage nach dem G7 Gipfel noch mit einem Leiter vom roten Kreuz ein Interview zu machen. Schlechtes Wetter, Wind und Autolärm der entstand, weil wir direkt an einer Straße drehen mussten, waren mit dem richtigen Mikrofon gar kein Problem).
Dann wären da auch noch der im Beispiel bereits angesprochene Wind. Wie bekommt man die Windgeräusche am besten weg?
Mit einem ordentlichen Mikrofon kann z.B. eine sogenannte Deadcat benutzen (dieses Fell was auch gerne mal bei den Wetterfröschen auf Außeneinsatz genutzt wird) das Filtert den meisten Wind raus. Mit internem Mikrofon oder Handy Mikro nicht möglich... oder wie willst du rein von der Bauweise her da ein Fell drüber ziehen...