Anal - ein Go oder ein NoGo?

Das Thema zeigt einmal den Facettenreichtum vom Sex. Es zeigt, dass das was der Eine ablehnt, genau das ist, was der Andere eben mit Vorliebe betreibt.

Womit ich allerdings nicht konform gehe, ist die Resolutheit, mit der hier so mancher sagt, das wenn er etwas nicht bekommt, dann lieber komplett verzichtet.
Ich würde als Analliebhaberin nicht auf einen MFM verzichten wollen, nur weil der Mitspieler diese meine Vorliebe nun nicht teilt. Der MFM bietet so viele weitere schöne Dinge, dass ich den Mitspieler einer nichtkompatiblen Sache sicherlich nicht ablehnen würde.

Was viele leider immer wieder vergessen, ist die Tatsache, dass zu einem MFM eben drei gehören und das somit nicht nur die eigenen Befindlichkeiten von Belang sind, sondern das den Befindlichkeiten aller DREI Beteiligten Rechnung getragen werden sollte. Tut man dieses nämlich nicht, degradiert man den Mitspieler sehr schnell zu einem Stück Fickfleisch ohne eigenen Willen. Ich für meinen Teil möchte aber einen Mitspieler, der nicht nur der überwiegenden Anzahl meiner Vorlieben gerecht wird, sondern dem ich auch den überwiegenden teil seiner Vorlieben gerecht werden kann. Eine hundertprozentige Übereinstimmung muss es dabei nicht geben, denn auch mit einem Mitspieler der z.B. anal nicht mag und der respektiert, das ich im Gegenzug mich nicht auf den Mund küssen lasse, kann es eine super Sache sein. So erleben wir es jedenfalls immer wieder.