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Partnertausch unter der Mitternachtssonne5
Eine kleine Episode aus meinem neuen Buch "Partnertausch unter der…
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Outdoor-MMF - eine erotische Geschichte

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**********einer Frau
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Outdoor-MMF - eine erotische Geschichte
Auszug aus meinem Buch "Partnertausch unter der Mitternachtssonne"


Jannik brauchte eine knappe halbe Stunde. Sein weiß-blaues Kanu näherte sich zügig der Insel, wobei er beim Paddeln geschickt immer wieder die Seite wechselte, um auf Kurs zu bleiben. Eigentlich eigneten sich solche Boote am besten für zwei Paddler, aber Jannik bekam das sehr gut auch allein hin, wie ich feststellen konnte, als ich ihn durch das Fernglas beobachtete. Offensichtlich hatte er einige Übung mit solchen Kanus.
Der Mann sah auch in der Liveversion sehr sportlich aus, sein freier Oberkörper war durchtrainiert, die Muskeln spannten sich unter den Bewegungen sichtlich an. Meine Erotikfee wurde immer aufmerksamer.
Trotzdem legte ich das Fernglas erst einmal zur Seite. Ich musste so langsam mal meinen Bikini anziehen. Einen neuen Kontakt nackt begrüßen, wollte ich nicht unbedingt. Selbst im Swingerclub wäre das ungewöhnlich gewesen – jedenfalls jenseits der Spielwiesen. Auch Steffen griff zu seiner Badehose. Natürlich kannte Jannik die Nacktbilder aus unserem Joyclub-Profil. Aber das war etwas anderes.
Als er näherkam, winkten wir ihm zu, er erwiderte den Gruß und erhöhte sein Tempo. Kurz darauf stieß sein Kanu an die Felsen. Er sprang ins seichte Wasser und zog es an Land, bevor wir ihm dabei helfen konnten.
„Schön, dass du da bist“, sagte ich.
„Finde ich auch“, bestätigte er mit einem offenen Lächeln, das irgendwie an einen Schuljungen erinnerte. Jannik nahm mich in den Arm und ich nahm seine leicht verschwitzte Haut wahr. Er trug nur eine Shorts, in seinem Boot lagen ein Rucksack und die obligatorische Schwimmweste, die er nicht angezogen hatte. Er bedachte auch Steffen mit einer Umarmung, wenngleich die weniger herzlich ausfiel.
„Ihr hättet euch doch nicht extra etwas anziehen müssen“, sagte Jannik schmunzelnd, während er seinen Rucksack nahm und mit uns zu unserem Picknicklager ein paar Meter oberhalb der Anlegestelle ging.
„Das hast du mitbekommen?“, fragte ich erstaunt und auch ein wenig verlegen.
„Ja klar“, entgegnete er. „Wenn du dazu aufstehst, dann fällt das auch aus der Entfernung auf. Ich habe gute Augen.“
„Du warst aber ganz schön schnell hier“, erwiderte ich, um das Thema zu wechseln.
„Ich bin zu Haus in einem Kanuverein. Ich kann ganz gut umgehen mit den Dingern.“
Und offensichtlich bist du gut im Training, fügte ich in Gedanken hinzu, während ich seinen freien Oberkörper musterte. Dieser 25-jährige Mann war schon ein Hingucker. Den hatte mein Liebster wirklich gut ausgesucht.
„Ich glaube, Kirsten meinte deinen Weg aus Norwegen hierher“, warf Steffen ein.
„Ach so, ja das auch. Ich habe einen guten Blick für die Säulen mit den Blitzern. Dazwischen gebe ich auch mal mehr Gas.“
„Ganz schön riskant. Verglichen mit den gepfefferten schwedischen Preisen haben deutsche Strafmandate eher Portokassencharakter.“
„No risk, no fun“, entgegnete er.
Hoffentlich meint er das nicht auch sexuell, murmelte die Mahnerin in mir. Mit genau diesem Satz hatte einmal ein Mann im Swingerclub versucht, mich zum Blankfick zu überrumpeln. Meine Ohrfeige für ihn hatte dann allerdings wenig Interpretationsspielraum für meine Sicht der Dinge gelassen.
„Habt ihr das Wasser schon getestet?“, fragte Jannik.
„Ja haben wir“, entgegnete Steffen. „Ist so mittelwarm. Aber offensichtlich sehr sauber.“
„Ich glaube, ich muss da mal kurz rein. Ich bin eben im Boot doch gut ins Schwitzen gekommen.“
Das war mir bei der Umarmung auch schon aufgefallen, weshalb es mich nicht wunderte, dass unser
Motorradfahrer nun seinen Rucksack zur Seite legte und im nächsten Moment das einzige Kleidungsstück abstreifte, das er trug. Nackt ging er über die Felsplatten zum Wasser und stieg in den See. Ob er wohl meine Blicke auf seinem knackigen Po spürte?
„Ist doch wundervoll“, rief er und ließ sich im seichten Wasser treiben. „Genau richtig.“
Ich blieb ein paar Sekunden unschlüssig stehen und sah Steffen fragend an:
„Kommst du noch mal mit?“
„Nein, aber wenn du willst, geh ruhig.“
Ich wollte. Ich streifte meinen Bikini wieder ab (wobei Jannik mich aufmerksam betrachtete) und stieg ebenfalls nackt ins Wasser. Ich schwamm die wenigen Meter auf ihn zu und wir tauschten ein verhaltenes Lächeln. Ich hatte ganz stark den Eindruck, dass er mich gern anfassen wollte, aber nicht so recht wusste, ob er das durfte – was ich als angenehm empfand. Dieser Mann war einfühlsamer als der von gestern. Vielleicht auch einfach nur schüchterner oder zurückhaltender. Auf jeden Fall sympathischer. Weitaus sympathischer! Ich warf Steffen einen fragenden Blick zu, er nickte lächelnd, und ich wusste, dass ich seine Freigabe hatte.
So konnte ich nun etwas tun, womit ich auch bei Besuchen im Swingerclub schon manchmal Männer verwirrt hatte: Ich ergriff selbst die Initiative. Ich schwamm noch näher an Jannik heran, legte einen Arm um seine Schulter und küsste ihn ganz einfach. Dabei schlang ich im Wasser schwebend meine Beine um seine Hüften und zog mich eng an ihn. Dass sein Schwanz, den ich im nächsten Moment an meinem Bauch spürte, nun immer steifer wurde, empfand ich als Kompliment – aber eigentlich auch als angemessen.
Vermutlich hatte ich unseren Motorradfahrer mit meiner Aktion überrascht. Aber ich hatte das ganz starke Gefühl, dass es eine angenehme Überraschung war. Wie lange kannte ich diesen Mann jetzt? Auf jeden Fall kürzer als Jens am Vortag, den ich als viel zu forsch und vor allem als viel zu plump erlebt hatte. Das hier war etwas völlig anderes – ganz gleich, wie lange wir uns kannten. Die Situation war prickelnd, es schmeichelte mir, dass Jannik wohl unter Missachtung zahlreicher Geschwindigkeitsbegrenzungen (und damit einer erheblichen Gefährdung seiner Urlaubskasse) zu uns gerast war. Und vor allem: Ich hatte Lust auf diesen jungen Mann. Am liebsten hätte ich ihn während unserer ausgiebigen Knutscherei im Wasser schon zwischen meine Beine gelassen – was aber ohne Kondom natürlich nicht infrage kam.
Doch auch das Knutschen und Fummeln war erregend. Ich spürte seine Hände auf meinem Po, an meinen Hüften, auf meinen Brüsten – eigentlich so ziemlich überall auf mir. Auch ich hielt meine Hände keineswegs still, sondern ließ sie über seinen sportlichen Körper wandern. Als ich seinen Schwanz in die Hand nahm, war ich überrascht, wie groß er sich anfühlte. Das hatte ich nicht erwartet, als ich ihn kurz zuvor noch im Ruhezustand gesehen hatte. Allerdings hatte ich da auch nur einen kurzen Blick erhaschen können, bevor Jannik im Wasser verschwunden war.
Irgendwann fiel mein Blick auf Steffen. Er saß noch immer auf der Decke auf den Felsen und sah uns zu. Ich war mir sicher, dass er uns keine Sekunde aus den Augen gelassen hatte – was mir einen kleinen Zusatzkick gab. Ich mochte es, wenn mein Liebster mir beim Sex mit einem anderen Mann zusah. Oder manchmal auch bei Zärtlichkeiten mit einer anderen Frau. Mir fiel auf, dass auch Steffen wieder nackt war – und zwischen seinen Beinen ein beachtlicher Ständer zu erkennen war. Offensichtlich machte es auch ihn an, mir zuzusehen – beziehungsweise uns. Alles andere hätte
mich allerdings auch gewundert.
Jannik und ich schwammen die wenigen Meter zurück zum Ufer und stiegen aus dem Wasser. Wir setzten uns auf die Decke zu Steffen – und zwar so, dass ich von den beiden Männern eingerahmt wurde. Ich küsste meinen Liebsten, griff zu seinem Schwanz und mit der anderen Hand in Janniks Schoß. Beide hatten eine eindrucksvolle Männlichkeit, beide waren sie groß und steif. Ich hätte in diesem Moment nicht sagen können, wer von beiden größer war. Der Unterschied war nur, dass Steffen beschnitten und besser rasiert war als unser neuer Bekannter.
Ich wechselte von Steffens Lippen zu Janniks Mund und küsste auch ihn. Anschließend tauchte ich in seinen Schoß ab und nahm seinen steifen Schwanz in den Mund. Er war tatsächlich nur unwesentlich kleiner als das beste Stück meines Mannes. Ich hatte bei unseren Swinger-Abenteuern zwar auch schon Schwänze gespürt, die größer waren als der meines Liebsten, doch normalerweise hatte er am meisten zu bieten. Wobei ich aber eigentlich nicht zu den Frauen zählte, denen es auf die Größe eines Schwanzes ankam. Weit wichtiger war mir, was ein Mann damit anzufangen wusste.
Ich wechselte mit meinen Lippen zu Steffens Schwanz und dann mehrfach zwischen beiden Männern hin und her, rieb den jeweils anderen aber zugleich mit der Hand. Wer wohl als erster kommen würde, sollte ich das eine Weile fortsetzen? Allerdings hatte ich nicht die Absicht, das wirklich auszutesten. Ich empfand die Situation zwischen den beiden gut gebauten Männern als extrem erregend, sodass ich jetzt gern noch etwas anderes wollte. Ich kniete mich hin und streckte Steffen meinen Po entgegen. Sofort war er hinter mir und in mir. Als er mich zu stoßen begann, hatte ich auch schon wieder Janniks Schwanz im Mund. Ich spürte seine Hände auf meinem Kopf und Steffens Griff an meinen Hüften, während er heftig zustieß. Ich legte viel Gefühl in mein Blasen, nahm auch eine Hand dabei zu Hilfe, sodass es mich nicht gewundert hätte, wenn dieser Schwanz unter meinen Liebkosungen bald explodiert wäre. Was er aber nicht tat. Ein Schnellspritzer war dieser Motorradfahrer also nicht.
In meinen Augenwinkel schob sich ein kleines rotes Kajütboot, das in einiger Entfernung an der Insel vorbeifuhr. Ob man dort wohl sah, was hier passierte? Vermutlich nicht, dafür war das Boot da draußen auf dem See zu weit weg.
„Tauschen wir?“, hörte ich in diesem Moment Janniks Stimme.
„Wir haben keine Kondome hier“, entgegnete mein Mann mit bedauerndem Unterton.
„Aber ich“, erwiderte Jannik und entzog sich mir im nächsten Augenblick.
Er griff zu seinem Rucksack, hatte ihn in ungefähr einer Sekunde geöffnet und zog eine Kondomverpackung heraus. Aha, stellte ich fest. No risk, no fun erstreckte sich erfreulicherweise nicht auf seinen Sex. Im Handumdrehen hatte er seinen Schwanz verpackt und war hinter mir. Ich bemerkte, wie Steffen einen Augenblick zögerte.
Er hatte sicherlich nichts dagegen, dem anderen Mann seine Frau zu überlassen. Dafür waren wir schon viel zu lange und mit großer Begeisterung Swinger. Aber möglicherweise war er kurz vor seinem Höhepunkt. Dennoch flutschte mit ein wenig Verzögerung sein Schwanz aus mir heraus. Ich blieb einfach in der Position, in der ich war und spürte im nächsten Augenblick den anderen Mann in mir.
Dass Steffen sich nun vor mich legte und mir seine Männlichkeit präsentierte, erschien mir als selbstverständlich. Ich blies ihn und stellte bald fest, dass ich recht gehabt hatte. Es dauerte nicht lange, und er kam in meinem Mund. Ich hielte die Lippen fest darum geschlossen, bis sein Orgasmus langsam abebbte und sein Schwanz zu schrumpfen begann.
Janniks Stöße in mir wurden heftiger, ebenso sein Griff an meinen Hüften. Als es ihm kam, verkrampfte er sich, seine letzten Stöße wurden sehr ruckhaft, bis er sich schließlich einfach nur noch gegen mich drückte. Als auch sein Schwanz zu schrumpfen begann, zog er
ihn aus mir zurück. Und was ist mit dir, fragte meine Erotikfee. Die Frage war berechtigt. Ich war hoch erregt, aber keinesfalls befriedigt. Leider gehörte ich nicht zu den Frauen, die
von der Natur mit der Fähigkeit zu einem rein vaginalen Orgasmus gesegnet waren. Mein Kitzler musste schon irgendwie mitstimuliert werden – was in der Doggy-Stellung leider nicht der Fall war. Ich setzte mich erneut zwischen die beiden Männer, öffnete meine Beine und spürte sofort Steffens Finger in meinem Schoß.
Gleichzeitig griff ich nach Janniks Kopf, zog ihn zu mir und küsste ihn. Die Teufelin in mir wollte wissen, ob er sich von mir küssen ließ, kurz nachdem mein Mann in meinem Mund gekommen war. Manche Männer hatten eine gewisse Scheu vor dem Sperma anderer Männer, wie ich schon mehrfach erlebt hatte. Jannik gehörte wohl nicht zu dieser Sorte Swinger – was doch ganz schön war. Ein Mann musste ja nicht bi sein, aber allzu viel Scheu vor dem eigenen Geschlecht empfand ich beim Durcheinander als eher störend. Ich hatte ja auch nichts dagegen, die Feuchtigkeit einer anderen Frau zu schmecken. Allerdings hatte ich ohnehin eine gewisse Neigung zum eigenen Geschlecht und tauschte auch gern mal Zärtlichkeiten mit einer Frau aus. Das war bei vielen Frauen in der Swingerszene der Fall – im Gegensatz zur Mehrheit der Männer.
Steffen tauchte mit seinem Kopf zwischen meine Beine, seine Zunge fand meinen Kitzler und liebkoste ihn. Ja, so war es perfekt. So würde er mich rasch zum Höhepunkt bringen. Und wie stets enttäuschte mein Liebster mich nicht.
Als es mir kam, schrie ich meinen Orgasmus laut heraus. So laut, dass einige Möwen in der Nähe aufgeschreckt davonflatterten. Glücklicherweise war aber sonst niemand in der Nähe – außer dem roten Boot, das noch immer in der gleichen Entfernung vor der Insel lag. Ob man mich dort wohl gehört hatte?

© Kirsten Steiner
********2009 Mann
10.430 Beiträge
Gerne mehr davon, tolle Geschichte👍
Sehr sehr reizvoll. Sowas ähnliches hab ich mal erlebt..
super Geschichte. gerne eine Fortsetzung bitte
**********gen69 Mann
1.592 Beiträge
Super auch per *date* zu bekommen?
**********_7063 Paar
20 Beiträge
Sehr schön geschriebene, erotische Geschichte...... beim lesen vertieft man sich richtig in deine Situation und Gefühle und kann es sehr schön nachempfinden *top* *kopfkino* wird sehr angeregt
**ws Mann
467 Beiträge
sehr erfrischend geschrieben mit der Liebe zum Detail *g*
*******tor Paar
1.172 Beiträge
Tolle Geschichte ! Macht Lust auf mehr !
*********abra Mann
19 Beiträge
Eine herrliche Outdoorgeschichte, kurzweilig geschrieben ohne viele Schnörkel. Wie toll das auch eine Frau kann, liest sich echt gut. Der Paddler im roten Boot deutet ja bereits auf die Fortsetzung hin ...
*****_70 Mann
58 Beiträge
Dankeschön!
Prickelnd geschrieben!!!!
Da wird einem doch warm ums Herz und in der Hose!
Danke Kirsten!😄🙏
*******asa Paar
5.271 Beiträge
Eine sehr anregende Geschichte *anmach*
*******matz Mann
105 Beiträge
Dankeschön *g*
Sehr anregend geschrieben.... *sabber*
*****ann Mann
74 Beiträge
Tolle Geschichte 😊👍Gerne🙋🏻‍♂️
****l2 Paar
2.414 Beiträge
sehr erotisch beschrieben. Ich würde gerne mehr davon lesen
*****s69 Mann
76 Beiträge
Tolle Geschichte, sehr anregend geschrieben, weckt Erinnerunhgen.
**********gen69 Mann
1.592 Beiträge
*top*
*********sy_DS Paar
70 Beiträge
Sehr interessant, macht Lust auf mehr *top*
**********gen69 Mann
1.592 Beiträge
Probieren statt studieren *top*
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**********einer Frau
1.073 Beiträge
Themenersteller 
Auf vielfachen Wunsch hier also noch eine kleine Fortsetzung:

Als sich mein Atem wieder einigermaßen normalisierte, spürte ich, dass meine Knie schmerzten. Ziemlich heftig sogar. Die Decke war als Puffer zwischen Knie und Felsen nicht sonderlich wirkungsvoll gewesen. Während ich beim Sex zwischen den beiden Männern gewesen war, hatte ich das nicht weiter bemerkt. Da waren meine Sinne wohl auf andere Dinge konzentriert gewesen.
„Meine Herren“, sagte ich und schenkte beiden Männern ein liebevolles Lächeln, „ihr wart wundervoll.“
Als wir uns kurz darauf auf den Rückweg machten, kamen wir an dem roten Boot vorbei, das seine Position nicht mehr verändert hatte. Möglicherweise Angler, mutmaßte ich. Im nächsten Augenblick stellte ich jedoch fest, dass der Mann am Heck des Bootes keine Angelrute in der Hand hielt, sondern etwas anderes: ein großes Fernglas. Hatte er Vögel beobachtet – oder uns beim Vögeln? Na rate mal, schmunzelte meine Erotikfee.
Ob der fremde Mann im Boot meinen Blick wohl als Verlegenheitslächeln deutete? Schwer zu sagen. Aber sein Blick ging geradezu krampfhaft an mir vorbei – so als wolle er beteuern, dass er ganz bestimmt nichts gesehen habe. Es prickte mich, meine Brust etwas herauszustrecken. Ich wusste, dass sich meine Brüste unter dem dünnen T-Shirt deutlich abzeichnen mussten. Das Oberteil meines Bikinis steckte im Rucksack.
Seine Frau allerdings schaute nicht an uns vorbei, sondern bedachte uns mit prüfenden Blicken – nach meinem Empfinden vor allem mich. Ob sie wohl auch durch das Fernglas geschaut hatte, als wir noch auf der Insel gewesen waren? Höchstwahrscheinlich. So ganz konnte ich ihren Blick nicht deuten. War er tadelnd? Oder möglicherweise neidisch? Ich tippte auf letzteres. Welche Frau hätte es nicht genossen, im Mittelpunkt zwischen zwei attraktiven Männern zu stehen? Beziehungsweise zu knien und zu sitzen, wie das bei mir der Fall gewesen war.
Bald darauf war das Boot hinter uns verschwunden, und wir paddelten über das spiegelglatte Wasser des Sees in Richtung Campingplatz. Ich blinzelte in die Abendsonne und genoss ihre wärmenden Strahlen im Gesicht.
„Traumhaft“, sagte mein Liebster, als habe er meine Gedanken erraten. „Diese Stille auf den skandinavischen Seen ist einfach einmalig.“
Als wir kurz darauf um die nächste Landzunge gepaddelt waren, hörten und sahen wir es gleichzeitig: Mit lautem Gejohle sprangen mehrere Jugendliche von einer Klippe mit spritzenden Arschbomben ins Wasser. So viel zum Thema Stille.
„Steffen“, sagte ich mit tadelndem Unterton, „du sollst die Dinge genießen und nicht beschreien.“
Irgendwie hatte er dafür ein Talent. Als wir während der Anreise durch Dänemark in Richtung Kopenhagen gefahren waren, hatte mein Mann über die erfreulich leere Autobahn gesprochen. Zwei Minuten später standen wir im Stau.
Glücklicherweise hatten wir keine Ambitionen, uns hier länger aufzuhalten. Wir paddelten zielstrebig an den lärmenden Jugendlichen vorbei und auf die Anlegestelle beim Campingplatz zu. Obwohl Jannik allein in seinem Kanu war, hielt er unser Tempo gut mit. Wieder war er mit freiem Oberkörper unterwegs, und ich warf immer wieder einen Blick auf den durchtrainierten Mann. Der sah schon sehr appetitlich aus, wie meine Erotikfee völlig richtig feststellte.

Jannik hatte sein Motorrad direkt neben unserem Wohnmobil abgestellt, das er anhand des Kennzeichens rasch gefunden hatte, wie er uns erzählte. Rechts und links an der Maschine hingen abschließbare Kisten, ein weiteres Bündel hatte er unter unser Auto geschoben. Keine sonderlich verlässliche Diebstahlsicherung, schoss es mir durch den Kopf. Aber was sollte man als Biker machen? Man konnte ja nicht permanent neben seinem Motorrad hocken. Also musste man wohl ein wenig darauf vertrauen, dass einem nichts gestohlen wurde. Ich war ganz froh, dass wir dieses Problem nicht hatten.
Steffen mischte uns aus den mitgebrachten Alkoholvorräten drei Hugos zusammen, wir stellten den Campingtisch und drei Stühle vor das Wohnmobil und entspannten uns noch einen Augenblick, bevor wir das Abendessen bereiten wollten. Beim Smalltalk verriet ich ein kleines Geheimnis, das auch Steffen noch nicht kannte:
„Auf der Insel, auf der wir vorhin waren, hatte ich schon einmal Sex. Der Unterschied zu heute war allerdings, dass ich da nur einen Lover hatte. Und der hat mich auch leider nicht wirklich befriedigt.“
„Wann war das denn?“, fragte mein Mann.
„Während einer der Sommerfreizeiten mit der Evangelischen Jugend.“
„Vormittags Bibelarbeit, nachmittags vögeln?“
„So ungefähr, jedenfalls an dem Tag.“
„Sieh mal einer an: Was die kleine Kirsten mit ihren süßen 15 Jahren doch schon so alles getrieben hat.“
„Mit 15 war ich das erste Mal mit der Jugendgruppe in Schweden. Aber das Erlebnis war bei einer der späteren Freizeiten. Da war ich schon Teamerin, genau wie der Junge, mit dem ich auf der Insel war.“
„Hat er dich entjungfert?“, wollte Jannik wissen.
„Nein, das nicht. Dafür wäre er zu spät gekommen“, entgegnete ich und versteckte mein gespielt verlegenes Lächeln hinter dem Hugoglas.
Ich merkte, dass meine Erzählung bei beiden Männern nicht ohne Wirkung blieb – vor allem, als ich noch etwas mehr ins Detail ging. Erst legte Steffen eine Hand auf mein Bein, dann Jannik seine Finger auf das andere. Ich sah beide an und musste schmunzeln. Es wäre jetzt ganz einfach gewesen. Ich hätte nur ins Wohnmobil steigen müssen – vielleicht noch verbunden mit einem leichten Anheben meines kurzen Rocks. Die beiden wären sofort bei mir gewesen. Und da ich in beider Shorts deutliche Beulen erkennen konnte, wären sie wohl auch beide sofort für die nächste Nummer bereit gewesen. Aber die Teufelin in mir prickte mich, etwas anderes zu tun:
„Abendessen“, sagte ich, trank aus und stellte mein leeres Glas auf den Tisch.
Anschließend stieg ich zwar tatsächlich ins Auto, machte mich dort aber umgehend in der Küche zu schaffen. Ich hatte die Männer kurz angemacht. Das reichte mir für den Moment.

Gemeinsam rührten wir eine Gemüsepfanne zusammen. Das war zu dritt im Wohnmobil zwar eine ziemlich enge Angelegenheit, aber wenn man keine Scheu vor körperlicher Nähe hatte, dann war das auch nicht weiter schlimm – im Gegenteil. Vor allem manche Berührung zwischen Jannik und mir war keineswegs zufällig, wie ich ganz stark vermutete.
Einmal entstand dabei auch eine Situation, in der ich mich zwischen beiden Männern wiederfand, wobei Steffen sich von hinten eng an mich drückte, während ich Jannik umarmte und küsste. Ich spürte, dass beide Männer erneut eine Erektion hatten. Ich drehte mich um, küsste meinen Liebsten und spürte nun den anderen Mann an meinem Po.
Als Steffen daraufhin das Gas am Herd abdrehte, wusste ich, dass unser Abendessen doch noch warten musste. Nur Sekunden später stand ich über den Esstisch gebeugt, den kurzen Rock nach oben geschoben und unser Gast mit freigelegtem Schwanz hinter mir. Steffen drückte ihm ein Kondom in die Hand und Jannik nahm mich im Stehen. Es war eine kurze, aber heftige Nummer, bei der er sehr viel schneller zum Höhepunkt kam als auf der Seeinsel. Viel zu schnell, wie ich fand, als er sich wieder aus mir zurückzog. Aber erfreulicherweise nahm mein Mann umgehend seinen Platz ein und zeigte mehr Ausdauer. Ich schob eine Hand zwischen meine Beine und streichelte mich währenddessen selbst, sodass auch ich bald einen Orgasmus hatte – kurz vor Steffen, der seinen Schwanz im letzten Augenblick herauszog und mir sein Sperma auf den Po spritzte. Mein Mann hatte schon immer eine Vorliebe für derlei Spielchen. Und manchmal machte er auch gern Fotos, wenn er meine Haut auf die Weise verziert hatte.
Alle drei sahen wir uns mit verschmitzten Blicken an, während wir unsere Kleidung wieder richteten und ich mit einem Blatt Küchenrolle meinen Po wieder abtrocknete.
„Ganz schöne Menge“, sagte Jannik anerkennend mit Blick auf mein verschmiertes Hinterteil.
Steffen zuckte lächelnd mit den Schultern.
„Aber da hatte sich ja wohl auch etwas angestaut bei dir“, fuhr unser Gast fort.
„Angestaut? Wie meinst du das denn?“, fragte mein Mann.
„Vorhin auf der Insel bist du ja nicht so recht zum Zug gekommen. Oder habe ich da etwas verpasst?“
„Das hast du definitiv“, entgegnete ich.
„Ups“, sagte Jannik und begann nachzudenken. „Wann war das denn?“
„Unmittelbar vor dir“, erwiderte ich. „In meinem Mund.“
Jetzt schien er noch angestrengter nachzudenken.
„Kurz vor mir in deinem Mund?“, fragte er und ich sah ihm an, wie seine Gedanken wanderten. „Das heißt, du hast mit mir geknutscht, als du Steffens Sperma im Mund hattest?“
Ich lächelte ihn vielsagend an und zuckte unschuldig mit den Schultern.
„Nicht mehr viel“, entgegnete ich. „Das meiste hatte ich geschluckt.“
„Wow, das habe ich noch nicht erlebt.“
„Dass du im Mund einer Frau gekommen bist?“
„Doch, das schon. Aber nicht, dass sie es geschluckt hat.“
Offenbar hatte ich mich mit meiner Einschätzung vorhin auf der Insel getäuscht. Jannik gehörte wohl doch zu den Männern, die eine gewisse Scheu vor dem eigenen Geschlecht hatten. Ich konnte mir ebenso wenig ein Grinsen verkneifen wie mein Liebster. Erfreulicherweise zeigte auch unser Gast schnell wieder ein fröhlicheres Gesicht – auch wenn ihm die nachträgliche Erkenntnis eines Spermakusses wohl nicht so recht geschmeckt hatte. Im Gegensatz zu unserer Gemüsepfanne, die wir nun endlich zu Ende kochten und an unserem Campingtisch vor dem Wohnmobil mit Weißbrot und viel Rotwein rasch leerten. Ich stellte fest, dass ich nach Paddeln und mehrfachem Sex ziemlich hungrig geworden war.

Wir blieben lange hier sitzen und genossen den Wein sowie die lange Helligkeit, die man auch hier in Südschweden schon wahrnehmen konnte – wenngleich sie irgendwann in ein diffuses Zwielicht überging. Hin und wieder legte ich ein Bein mal auf Steffens und auch mal auf Janniks Schoß und genoss die Blicke der Männer unter meinen Rock, unter dem ich nun keinen Slip mehr trug. Nachdem mir der zum Auftakt des Dreier-Quickies im Wohnmobil abhanden gekommen war, hatte ich keine Notwendigkeit gesehen, ihn wieder anzuziehen.
Beide Männer streichelten spielerisch meine Beine, während wir einander etwas mehr von uns erzählten. So erfuhren wir, dass Jannik vor einem Jahr sein Studium beendet und unmittelbar darauf eine Stelle bei einem IT-Unternehmen angetreten hatte. Dieser Motorradtrip war sein erster richtiger Urlaub seither. Bei Joyclub war er seit einigen Monaten unterwegs und das durchaus auch erfolgreich, wie er uns mitteilte. Eine feste Beziehung suche er derzeit nicht. Aber für ein bisschen Spaß sei das Erotikforum im Internet ein guter Platz, wie er festgestellt habe. Da konnten wir ihm absolut zustimmen. Sex mit einem Paar habe er bisher jedoch noch nicht gehabt.
„Dann sind wir also eine Premiere für dich?“, fragte ich.
„Kann man so sagen“, bestätigte er.
„Ich hoffe, es hat dir gefallen“, entgegnete Steffen.
„Bisher schon“, erwiderte er vielsagend und warf einen deutlichen Blick zwischen meine Beine.
Ich war mir nicht ganz sicher, ob er in diesem Augenblick meine Muschi sehen konnte. Aber es prickte mich, sie ihm zu zeigen – und noch ein bisschen mehr. Ich schob meinen Rock etwas höher und begann, mit den Fingern in meinem Schoß zu spielen. Dabei sah ich Jannik direkt an. Allerdings sah er mir nicht nur in die Augen. Sein Blick pendelte zwischen meinem Gesicht und meiner Handarbeit. Als ich spürte, wie ich immer feuchter wurde, zog ich die Hand zurück, beugte mich zu ihm und steckte ihm meinen feuchten Finger in den Mund. Er tat, was ich erwartet hatte: Er leckte ihn genüsslich ab.
Als ich meine Beine noch weiter öffnete, tat er endlich, wozu ich ihn schon die ganze Zeit hatte animieren wollen: Er kniete sich zwischen meine Beine und vergrub seinen Kopf unter meinem Rock. Während er mich zu lecken begann, beugte Steffen sich zu mir und küsste mich – lange und verlangend. Allerdings musste ich irgendwann Janniks Kopf für einen Augenblick festhalten.
„Nicht ganz so heftig“, sagte ich.
Es war geil, seine Zunge zwischen meinen Schamlippen zu spüren, aber er sollte etwas sanfter sein. Glücklicherweise reagierte er umgehend auf meine Worte. So war es gut. So durfte er gern weitermachen. Und so machte er auch weiter.
Als ein Paar nicht weit von uns über den nächtlichen Campingplatz ging, wurde mir bewusst, dass wir nicht allein auf der Welt waren. Ich hatte keine Ahnung, ob die beiden sahen, was hier vor unserem Wohnmobil vor sich ging. Jannik war aus ihrer Sicht vermutlich kaum zu sehen, aber ganz sicher war ich mir da auch wieder nicht. Glücklicherweise waren die beiden schnell wieder verschwunden.
Vielleicht war es aber ganz gut, dass sie aufgetaucht waren. Möglicherweise hätte ich ansonsten vergessen, wo wir waren. Der Höhepunkt, den Jannik mir mit seiner Zunge bescherte, war einer von der Sorte, die ich auch gern laut hinausgeschrien hätte. Im letzten Augenblick hielt ich jedoch meine Hand vor den Mund und unterdrückte meinen Orgasmusschrei.
Als ich wieder zur Ruhe kam, tauchte unser Motorradfahrer wieder auf und lächelte mich an. Seine Lippen glänzten feucht, und ich konnte gar nicht anders, als ihn zu küssen – heftiger noch als zuvor meinen Mann.

© Kirsten Steiner

Das komplette Buch gibt es im übrigen hier .... www ....

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********2009 Mann
10.430 Beiträge
Wundervoll..... gerne mehr davon👍
*********llare Paar
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@********2009 : Mehr davon...ganz einfach das Buch oder die anderen Bücher kaufen. Es lohnt sich....
**********ouple Paar
19 Beiträge
Ich kann das Buch: "Monogamie für Fortgeschrittene" SEHR empfehlen *top2*
********iles Mann
2 Beiträge
Ein schöner Deutsch Aufsatz zum Thema Romantik. *zwinker*
*****_70 Mann
58 Beiträge
Fein..... weiter gehts! *zwinker*
*******4711 Mann
1.611 Beiträge
Kisten_Steiner

Deine Geschichten gefallen mir sehr gut. Ich würde Dich gern einmal persönlich zu einem kleinen Plausch kennenlernen.

Liebe Grüße
Fischer4711
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