"Sozial inkompatibel" ist ein unnötig harter Ausdruck, denn letztlich geht es immer nur um die Passung.
Schon ein Mensch der sich einfach nur einigermaßen gesund ernährt, ein wenig Sport treibt, geregelte Schlafenszeiten hat und keine Drogen nimmt, passt nicht richtig zu solchen, die unregelmäßig und ungesund essen, keinen Sport treiben, und sich das Wochenende auf Drogen um die Ohren hauen. Eine Beziehung wird das auf kurz oder lang crashen, es sei denn, einer passt sich dem anderen an und fühlt sich wohl mit der Veränderung.
Und je extremer ein Lebensstil, also auch ein sportlich-gesunder, wird, desto kleiner wird natürlich die Auswahl an Partnern, die dazu passen. Mit einer Yoga-Trainerin, die sich nur ajurveda-vegan ernährt oder einem Wettkampf-Bodybuilder, der nur selbstgetuppertes isst, und beide trainieren 3h pro Tag, ist es sicherlich nicht einfach, variable Urlaube zu machen. Also zB die Yogafrau zu überzeugen, dass wandern doch auch ein schöner Sport ist und man oben auf der Hütte mittagessen kann, oder den Bodybuilder, dass er ja am Strand Liegestütze machen kann. Die beiden brauchen schon Partner, die bei ihrem Lebensstil "mitmachen".
Aber so lange es einfach nur um gesunde Ernährung, regelmäßigen Schlaf und Sport geht, ist man meiner Erfahrung nach nicht so eingeschränkt, was ein variables Sozialleben und die Partnersuche angeht.