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Wie damit umgehen

Wie damit umgehen
wenn Euer sub kommt und eine Forderung stellt?
Wir sind am Anfang unserer FLR Beziehung und soweit ist alles schön und läuft gut.
Nun will mein sub nicht nur vorgeführt, sondern gerne von Fremden benutzt werden.
Ihn erregt es, wenn ich ihm befehle, sich fremden Menschen unterzuordnen und diesen zu dienen.
Im Club oder Privat finde ich das auch ganz nett, da ich dabei bin und meinen subbi sehe und ggf. einschreiten kann.

Jetzt hab ich hier mal eine Suchanzeige gestartet und bislang keinen vernünftigen Feadback erhalten.
Ich suche dabei seine "Bekanntschaft" aus, wobei er kein Mitspracherecht hat. Bin ich dadurch nicht zu seiner Erfüllungsgehilfin geworden, da es ja ursprünglich sein Wunsch war? Vertieft oder spaltet es nicht eine Beziehung wenn jeder für sich andere Spielbeziehungen hat? Welche Erfahrungen hat ihr damit gemacht?
LG Kim
*******nees Paar
403 Beiträge
Verehrte Lady Kim,
wenn Sie gestatten, will ich als sub darstellen, wie wir mit der Problematik umgehen.
Grundsätzlich legt meine Herrin grossen Wert darauf, meine Fantasien vollumfänglich zu kennen, da sie nur dann wirklich agieren kann. Sie weiss daher von meinen Wünschen, auch von fremden Herren hart benutzt zu werden. Ob und wie meinen Wünschen Rechnung getragen wird, entscheidet natürlich alleine sie. Sie ist immer dabei und steuert mich teilweise aktiv, wenn sie mir beispielsweise beim Blasen den Kopf mit Nachdruck auf den Schwanz eines fremden Dom/ggf. sub schiebt. Ich denke, bei allen Möglichkeiten sollte gelten: Die Herrin fühlt sich wohl damit und sub hat keine Ansprüche. Wünsche ja, Ansprüche nein. Ich glaube nicht, dass Sie sich zur Erfüllungsgehilfin machen. Sie behalten eindeutig das Heft in der Hand, es geschieht nur, womit SIE sich wohlfühlen. Zur Verfügung übergeben haben wir allerdings noch nicht ausprobiert. Sie will dabei sein. Für mich ist es wichtig, dass sie dabei ist, denn ich will ihr meinen Gehorsam zeigen. Ich will ihr meine Hingabe zeigen, mich anstrengen, auch Wünsche von Fremden willig zu erfüllen. Das bindet uns eher zusammen, als das es uns entfremdet. Jeweils eigene Spielpartner sind also (bisher) nicht im Spiel. Dass ich bei Events auch von befreundeten Herrinnen bespielt werde, gehört für uns aber dazu.
In letzter Zeit kommen allerdings zunehmend Cuckolding-Überlegungen auf. Dabei geht es aber ja nicht um meine, sondern um die Wünsche der Herrin, denen ich mich nur zu gerne unterwerfe. Hierbei denkt sie aber nicht an einen dominanten Bull, sondern sehr viel eher an einen sub in Femdom-/FLR-Beziehung, der von seiner Herrin den Befehl / die Erlaubnis erhält, die fremde Herrin unter deren Regie zu beglücken. Der sub/Bull bleibt also sicher in seiner Beziehung und es sind keine Ansprüche auf eine tiefer gehende Beziehung zu erwarten. Wer dabei jeweils mit anwesend ist, entscheiden dann wieder die beiden Herrinnen.
Ich denke, Sie sollten das eher entspannt sehen. Sie sind nicht Erfüllungsgehilfin, aber spielen einfach gerne alle Tasten des Klaviers. Und Ihr Wohlbefinden und Ihre Stellung steht eindeutig im Vordergrund.
Liebe Grüsse
sub martin, der mit dem Vertrauen von Herrin Marianne meist die Korrespondenz führt.
Danke
für deine Einschätzung. Dabei beschreibst du eher den Teil, bei dem die Herrin mit anwesend ist. Das kenne und liebe ich auch..

Meine Frage zielte eher darauf hinaus, dass subbi OHNE seine Herrin und nur auf ihren Befehl hin anderen dominanten Damen/Herren/Paaren dienlich zur Verfügung stehen soll/muss.
Diffiziles Thema.
Kann gut kommen, kann alles kaputt machen, kann recht egal sein.

Wenn einige weitere Beziehungsebenen existieren, die über BDSMigen Besitz hinausreichen, dann denke ich, ist den Bedürfnissen beider Partner Rechnung zu tragen - in jenem Rahmen, der die Empfindungen des anderen (in eurem Fall: abwesenden) Partners nicht verletzt.
Hier solltet ihr gemeinsam herausfinden, was eine "Freigabe" ohne dein Beisein bedeuten könne - und womit ihr theoretisch bereit wärt zu leben. Denn eine Freigabe kann viele Bedeutungsnuancen tragen: Dem Gegenüber Entwicklungsoptionen zu geben, zum Beispiel, und damit klar beziehungsstärkend sein. Oder: Ihn das grandiose Kopfkino mit der meist nicht ganz so grandiosen Realität abgleichen zu lassen, damit beziehungsaffirmierend sein, belehrend für ihn, eine Übung in Souveränität und Gelassenheit für dich. Oder: Für dich die klare Botschaft, daß du nicht die einzige Person bist, vor der er sich erniedrigt - was bisweilen Dommes Respekt schmälern kann. Oder: Für dich das ungute Gefühl, dich seinen Wünschen gebeugt zu haben, obwohl dich das Szenario gar nicht in erster Instanz gereizt hat. Oderoderoder.

Letztlich stellte sich dann aus meiner Perspektive also vorerst folgende Frage an dich: Wenn ihn das Unterwerfen an sich kickt, auch ohne Bindung an dich, obwohl er sich dir verschrieben hat - ist das für dich okay, tragbar, lustvoll, verletzend?
Von der Antwort auf diese Frage würde ich bei weiteren Überlegungen gemeinsam mit dem Partner ausgehen.

Wenn reine Spielbeziehung mit klaren Besitzverhältnissen (d.h. er WILL sich dir BDSMig verschreiben, und zwar bspw im Sinne eines EPE, und nicht bloß lockere sessions ab und zu haben - aber er will keine Beziehungsebenen auf Augenhöhe usw):
Da wäre meine Ansage - weitere Erfahrungen, die ich mir nicht wünsche, sondern er sich wünscht, kann er gern alleine machen - und mir mein Halsband zurückgeben *zwinker* Das fehlt nun noch, daß ein Kerl mich seine Spielbekanntschaften suchen läßt! Der soll schließlich froh sein, daß er meine Stiefel lecken darf, und dabei auch gefälligst konzentriert bleiben. Wenn er diesen Fokus nicht aufbringt, versteht sein Spiel sich nicht mit meinem.

Ich bin in BDSMiger Hinsicht also Monotheistin, auch wenn ich bei hereinspielenden Beziehungsebenen dann wieder polyamor lebe *zwinker*
******ose Frau
4.600 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine Öffnung nach Aussen ist auf jeden Fall ein sehr sensibler Schritt, und was auch immer man probiert, man sollte es langsam angehen, und jederzeit einen Kurswechsel vornehmen, wenn eine Überforderung eintritt.

Wir haben auf unseren Weg auch unsere Erfahrungen machen müssen. Einige Dinge weiss man nicht, bevor man sie nicht auch ausprobiert hat. Und vieles fühlt sich dann auch nicht so an, wie gedacht.

Für mich käme eine Fremdverleihung meines Subs nicht in Frage. Ich bin sehr eifersüchtig, und ich lasse mir nicht einreden, dass dies krank wäre oder dass ich damit meinem Liebsten nichts gönne. Wäre ihm diese Erfahrung und dieses Erleben wichtiger - dann würde ich ihn ziehen lassen, schweren Herzens zwar, aber ich teile meinen Mann und Sub nicht und will nicht, dass er sich emotional und intim mit anderen einlässt, wenn ich nicht mit dabei bin. Wenn müsste es dann schon eine Dame meines Vertrauens sein, von der ich wüsste, sie hat es nicht auf meinen Sub abgesehen und sie macht nur genau das, was vereinbart wurde - und vor allem muss die Initiative von mir aus kommen. Das wird sie aber nicht - denn ich will das ja gar nicht.

Was mir aber Spass macht, ist das was du selber auch schon machst, wenn er in meiner Gegenwart fremdbespielt wird. Oder wenn ich zum Beispiel Bi Spiele befehle, weil ich es liebe, die Marionetten nach meinem Geschmack tanzen zu lassen. Dass es ihm selber Spass macht ist zwar so, aber der Seitenblick auf mich, und das Wissen darum, dass es in meiner Macht alleine liegt, lässt es ihn anders empfinden, als wenn er von mir unbeobachtet seinen Wünschen nachgehen könnte.

Nicht dabei zu sein, Sub alleine anderen zu überlassen, ist aber ein nochmal ganz anderes Kaliber.

Daher @ TE liegt die Antwort bei dir. Nur du musst spüren und wissen, ob du ihn in fremde Hände geben willst - egal was er sich selber wünscht.
Wenn dich das kickt, der Gedanke dich anregt - dann würde ich es einfach mal probieren, einen kurzen Aufenthalt erstmal, um zu sehen, ob es dann auch so bleibt. Ob es dir weiterhin gefällt, oder ob du Probleme bekommst, bezüglich Vertrauen und Eifersucht.

Ob du nun Erfüllungsgehilfin bist oder nicht - wen kümmert es. Ich meine, auch in einer Femdombeziehung findet ein Austausch statt, und wer erzählen mag, dass er nur immer das tut, was sie will und sie nie tut, was er sich wünscht, erzählt bloss ein Märchen. Jede Femdom versucht ihre Wünsche mit den seinen so zu verknüpfen, dass beide irgendwie auf ihre Kosten kommen. Sie wird aber natürlich die Dinge nicht tun, die ihr absolut nicht gefallen, und von denen sie nichts hat - und damit muss er leben.

Edit: privat Dornrose
*******_ag Mann
7 Beiträge
hmmmm
Ich aus meiner Sicht kann hierzu nur folgendes sagen: Meiner letzten Lady gab ich den selben wunsch wie ihr sub....sie sagte okay ich nehme das zur kenntnis und du weisst ich erfülle dir keine wünsche sondern ich hab das sagen. plötzlich mal aus heiterem himmel ohne vorankündigung ich nackt gefesselt maskiert klingelte es und sie bekam besuch einer Lady zum kaffe und sie zeigte ihr dann wer ich bin am liebsten wollte ich abrechen und gehen....sie sagte mir dann das ich wüsste wem ich gehöre und dies zu akzeptieren habe....das war der erste schritt in die richtung und es folgten noch mehrer erlebnisse....ich sah das nicht als wunsch erfüllung an sonsdern sie tat weil sie lust dazu hatte. ich denke es braucht einfach alles zeit und die situation muss passen für sie und dann kommt es gut.
Nun habe ich mein
Eigentum vor 2 Tagen das erste mal an ein dom/dev Paar abgegeben. Mit dem Dom wurde per Telefon alles vorabbesprochen und ich hatte genügend Vertrauen gefasst. Also hab ich mein Eigentum an den vereinbarten Parkplatz gebracht, ihm zuvor die Augen verbunden und dort an den Dom. des Paares übergeben. Nach 3 Std. holte ich ihn wieder ab und wir haben zu Hause noch ewig lange darüber gesprochen.
Nun, mein Eigentum wurde ordentlich rangenommen, was ich auch noch schön an den Striemen sehen konnte und durfte nicht nur als bitch tätig sein, sondern noch mehr... (was, gehört hier nun wirklich nicht her). Er war total aufgewühlt und auch ich war extrem nervös. Bei unserem intensiven Gespräch und auch jetzt, Tage danach, haben wir festgestellt, dass es und total Kickt und wir diese Form der Unterwerfung öfter umsetzen wollen.
Ich bin froh, dass mit diesem Paar meine anfänglichen Bedenken wie verflogen sind. Nun hoffen wir, weitere nette Menschen kennenlernen zu dürfen, die es spannend finden, mein Eigentum für ihre Gelüste mal ausleihen zu wollen.

LG
Kim
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