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Kompromisse eingehen beim FLR

Kompromisse eingehen beim FLR
Ich bin neu hier, sorry für jedes Fettnäpfchen, in das ich gerade noch trete.
Bevor ich dieses Thema eröffnete, habe ich die Forum-Suche nach "Kompromiss" durchsucht und nichts gefunden...

Hm, trotzdem fasse ich mal den Mut, dieses Unwort zu erwähnen im Zusammenhang mit FLR.
Wie habt ihr es erlebt (Mann/Frau) in euren Beziehungen? Lässt sich der Mann auf etwas ein und hinterfragt dann nicht mehr, wenn Entscheidungen z.B. zum Thema Keuschhaltung getroffen werden, die man eigentlich innerlich eher ablehnt?

Oder aber, seid ihr (die Frauen) gesprächsbereit, besteht aber auf wichtige Grundpfeiler einer FLR, wo ihr keine Kompromisse eingehen wollt?

Ich habe in einem Beitrag hier gelesen (Mann schreibt):
"Wie immer richtet sich alles nach der FRAU. Wenn Sie es will oder für nötig hält sollte man einen KG tragen, solange und wo immer das möglich ist."

Das klingt nicht nach Absprache sondern nach Diktatur und Untertan - ist das nur eine Variante, oder die einzig logische und richtige FLR Auslegung? Ist das dann noch eine "Beziehung" (Partnerschaftlich gesehen)?
********ker1 Mann
3.600 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Verständnis dazu.....

Sie entscheidet und natürlich darf ich in angemessener Form dazu meine Senf geben. Diesen Senf kann Sie berücksichtigen, kann Sie aber auch "krafte Amtes" wegwischen. Diese (zweite) Entscheidung ist dann zu akzeptieren, gern auch murrend, aber ohne weitere Diskussion.
****dat Frau
3.577 Beiträge
Das sind die - verzeih - üblichen ängstlichen Fragen, die Männer (sich) stellen, wenn sie sich nicht ganz sicher sind. Gerade, was das Thema Keuschhaltung angeht, kommt plötzlich die Angst hoch, nicht genug Sex (=Orgasmen) zu bekommen oder seine Männlichkeit (seufz) einzubüßen.

Wenn ich (und jede Frau sieht das anders) eine FLR eingehe, ist das zwar eine Partnerschaft. Aber keine gleichberechtigte. Das ist Sinn der Sache.
Ich gehe keine Kompromisse ein (mit mir feilscht es sich nicht gut), aber wenn ich merke, dass jemand mit einer bestimmten Sache Probleme hat, gehe ich vorsichtiger, bedachter vor.
Um das Thema mal vom Schwanz wegzubekommen: Sagen wir mal, mein Schnuckel hätte keinen ausgeprägt guten Klamottengeschmack, hängt aber an seinen zerschlissenen Band-T-Shirts. Dann werfe ich die bestimmt nicht im hohen Bogen aus dem Fenster und breche ihm damit das Herz. Ich zeige ihm einfach, was mir gefällt und um wieviel mehr Aufmerksamkeit er erwarten kann, wenn er mein Auge streichelt.

Da ich zudem BDSM l(i)ebe, klingt „Untertan“ verdammt sexy für mich *liebguck*
Zitat von ****dat:
Das sind die - verzeih - üblichen ängstlichen Fragen, die Männer (sich) stellen, wenn sie sich nicht ganz sicher sind. Gerade, was das Thema Keuschhaltung angeht, kommt plötzlich die Angst hoch, nicht genug Sex (=Orgasmen) zu bekommen oder seine Männlichkeit (seufz) einzubüßen.

Wenn ich (und jede Frau sieht das anders) eine FLR eingehe, ist das zwar eine Partnerschaft. Aber keine gleichberechtigte. Das ist Sinn der Sache.
Ich gehe keine Kompromisse ein (mit mir feilscht es sich nicht gut), aber wenn ich merke, dass jemand mit einer bestimmten Sache Probleme hat, gehe ich vorsichtiger, bedachter vor.
Um das Thema mal vom Schwanz wegzubekommen: Sagen wir mal, mein Schnuckel hätte keinen ausgeprägt guten Klamottengeschmack, hängt aber an seinen zerschlissenen Band-T-Shirts. Dann werfe ich die bestimmt nicht im hohen Bogen aus dem Fenster und breche ihm damit das Herz. Ich zeige ihm einfach, was mir gefällt und um wieviel mehr Aufmerksamkeit er erwarten kann, wenn er mein Auge streichelt.

Da ich zudem BDSM l(i)ebe, klingt „Untertan“ verdammt sexy für mich *liebguck*

Ich verzeihe dir gern die "ängstlichen Fragen" - kann frau ja auch durch "Unsicherheit" ersetzen, wie du es im weiteren auch erwähnt hast...ein sehr sympathischer Beitrag - you made my day...(fürs erste)
******ady Frau
1.065 Beiträge
Wie immer nur meine persönliche Meinung:

Es gibt die FLR Beziehung mit BDSM und ohne. Da Du neu bist, lass Dir gesagt sein, dass es sowohl Frauen gibt, die BDSM gerne einfließen lassen und andere, die es gar nicht brauchen/wollen. Genauso wie es Paare gibt für die Keuschhaltung wichtig ist oder eben auch nicht (manche zählen den KG zu BDSM, andere nicht bzw lediglich zum Cuckolding).

Eine FLR sagt nur aus, dass die Frau das Sagen hat. Wenn man beim Kennenlernen merkt, dass es nicht passt bzw die Vorstellungen unterschiedlich sind, dann wird es zu einer FLR wohl gar nicht erst kommen.

Diese Aussagen wie "Sie entscheidet alles, auch wenn mir das nicht gefällt" deutet eher auf eine Sklavenbeziehung hin (wenn Liebe im Spiel ist, kann diese sicherlich auch als FLR mit BDSM bezeichnet werden). Gern wird diese Aussage aber auch benutzt um der Frau zu imponieren. In Wirklichkeit will der Mann genau das und formuliert es clever, um ihr das Machtgefühl zu geben. Oder er sagt "Du hast die volle Kontrolle über mich" und kaum tut sie etwas, was ihm nicht gefällt, ist er so schnell weg...So schnell kann sie gar nicht gucken.

Deswegen muss dieser Spruch kaum was bedeuten.

Und wie in jeder Beziehung, muss es in einer FLR eben passen (Vorstellungen, Aussehen, Charakter, Weltanschauung, vielleicht auch Hobbies und Entfernung). Sonst funktioniert es nicht.
***49 Mann
51 Beiträge
Meine Meinung: Zuerst kommt die Beziehung, dereren Grundlage Liebe ist oder sein solkte. Dann erst kommt das wie: FLR mit oder ohne BDSM, Keuschaltung etc. Eine Frau die Ihren Partner liebt, wird ihm auch nicht Ihren Willen auf Teufel komm raus aufzwingen.
Stichwort "Caring Domination".
Bei uns hat meine Frau das letzte Wort. Wenn wir über etwas diskutieren und meine Meinung überzeugt Sie, dann entscheidet sie eben anders. Aber Sie hat eben das letzte Wort.
Wenn Sie der Meinung ist, ich soll einen Käfig tragen wenn Sie auf Nachtschicht geht und ich zuhause bin, dann ist das halt so. Da diskutiere ich auch nicht, denn das macht ja auch Sinn.
**********hen70 Frau
14.134 Beiträge
Lieber TE,

mir fallen da verschiedene Punkte zu ein.

Oftmals kommen solche Vorschläge wie Keuschhaltung und KG vom Sub, nicht von der Frau. Es gibt - für mich gefühlt sehr viele - Männer, die offensichtlich ein Faible für sowas haben und es der Partnerin geradezu aufzwängen ... weil "gehört ja schließlich dazu..." *roll*

Will er den KG oder wollte sie den wirklich? Mag sein, dass es eine BDSM-Beziehung ist und er sich als Sklave seiner Herrschaft sieht und allen Weisungen ohne murren folgt. Mag auch sein, dass es seine Fantasien nährt und er das eigentlich gerne möchte. Mag auch sein, dass es für ihn schlicht kein NoGo ist und er daher der Anforderung folgt.

Du schreibst wie sehen "die Frauen" das - "die Frauen" gibt es aus meiner Sicht nicht. Genauso gibt es nicht "die Männer". Die eine Frau will es so und sieht es so und eine andere ganz anders. Trotzdem haben beide Recht, nur halt unterschiedliche Wertesysteme.

Eine FLR ist aus meiner Warte (!) nicht nur eine BDSM-Spielart, sondern - wie jemand hier schon schrieb - in erster Linie eine (Liebes-)Beziehung. Alles andere kommt dann danach und ist eine Absprache (die nicht zwingend immer mit vielen Worten erfolgen muss) zwischen den an der Partnerschaft beteiligten.

Wenn einer gegen seinen Willen und seine Überzeugung folgt wird die Beziehung langfristig scheitern. Wenn einer sich über die Wünsche und Gefühle des anderen permanent hinwegsetzt wird auch diese Beziehung scheitern.

Den Begriff "Caring Domination" finde ich sehr schön, obwohl einige auch das gar nicht leben wollen. Aber denen sei das gegönnt.

Eine FLR ist für mich eine Beziehungsform, die genau wie andere Beziehungsformen nur mit Kompromissen beider Seiten funktioniert. Es gibt manchmal so Paare, die tatsächlich immer dieselbe Meinung haben, die gleichen Hobbys und überall nur zu Zweit anzutreffen sind - wie das doppelte Lottchen. Ich weiß gar nicht, ob ich solch einen Zustand für so erstrebenswert halte, aber es dürfte auch sehr selten sein, dass sich da Zwei finden, bei denen das tatsächlich so ist (und nicht nur nach außen aufgesetzt), aber manchmal gibt es sogar auch die.
Obwohl heradat und Bi_a_Lady schon einiges dazu geschrieben haben was ich ebenfalls so sehe...hier auch noch mal meine persönliche Version...

Ich kann deine Unsicherheit sehr gut verstehen wenn du ein Neuling bist. Das geht allen Neuen so! *zwinker*

Verwirrend bei dem Ganzen kann sein, dass wenn es um BDSM geht, es praktisch keine festgesteckten Grenzen bzw. Richtlinien gibt obwohl dies oft behauptet wird. Es ist immer eine individuelle Geschichte.

Was FLR betrifft, das wurde ja mMn schon ausreichend erklärt. Die Frau hat das Sagen, ihr obliegt die Führung und auch das letzte Wort - Punkt!

... und nun zu deiner Frage mit der Gesprächsbereitschaft, bzw. Kompromissen:

Gesprächsbereit bin ich immer! *zwinker* Alleine schon deshalb weil die Kommunikation mir sehr wichtig ist! Ich erfahre dadurch etwas über den Partner und auch über mich selbst. (Eigen- und Fremdreflektion). Im Gespräch kann ich auch Ängste und Unsicherheiten wahrnehmen und vieles mehr was sich in meinem Gegenüber verbirgt. Mit diesen Erkenntnissen arbeite ich dann und setze sie jeweils so ein wie es mir richtig erscheint.

Als Führende habe ich auch eine Verantwortung. Mir ggü. aber auch meinem Partner ggü. heradat hat das z.B. sehr anschaulich erklärt mit dem zerschlissenen T-Shirt. Klar kann ich es in den Kleidersack befördern aber dann habe ich sehr wahrscheinlich einen unglücklichen Partner. Ich würde es ihm also auch lassen. Nur anziehen dürfte er es in meinem Beisein nicht wenn es mir nicht gefällt... *zwinker*

Es gibt allerdings Dinge wo ich nicht kompromissbereit bin und da ist es immer gut diese rechtzeitig zu klären.
@**********hen70

Ich wollte das mit der Keuschhaltung nicht so hoch hängen, weiß selbst noch gar nicht, ob ich das letztendlich leben könnte, in welcher Form auch immer (bestimmt nicht extrem).
..
Klar, "die Frauen" gibt es nicht, ich meinte die Meinungen der Frauen hier...
..
Ich stimme dir vollkommen zu, es wäre auch für mich in erster Linie eine Liebesbeziehung mit unterschiedlich (von Paar zu Paar) zu gewichtenden Anteilen und Machtgefälle im Alltag bzw. Sex.

Die vorherrschende Interpretion z.B. auch hier in der Gruppe hat mich dazu gebracht, meine Frage nach der Kompromissfähigkeit zu stellen. Wie offen werden Regeln diskutiert und was bedeutet der oft zu lesende Satz "Das letzte Wort hat die Frau". Also ein von oben aufgesetzter Kompromiss, der akzeptiert werden muss, ansonsten steht das Beziehungsmodell in Frage?

Ich bin ja, wie schon hier im thread von offizieller Seite festgestellt, ängstlicher Anfänger..also empfinden wir beide es gemeinsam, daß der Begriff "caring domination" wunderschön ist...
Nur, wie viele Frauen, Paare und Männer hier würden das ebenso sehen?
Danke für deinen Beitrag.
Was bedeutet Casting domination?
Zitat von *****sei:
Was bedeutet Casting domination?

"Fürsorgliche Dominanz"

heißt aber Caring Domination *zwinker*
Das war die Autokorrektur *grimasse*
O.K. *lach*
****dat Frau
3.577 Beiträge
Weil es gerade so gut passt, mal ein Beispiel aus meiner FLR-geführten Ehe (die völlig ohne Devotion oder Strafen auskommt):
Mein Mann möchte ein Wohnmobil.
Ich ein Kajütenboot.
Beide sagen wir zum Vorschlag es anderen „Nein.“.
Das Wohnmobil ist damit vom Tisch. Weil ich nicht einverstanden bin. Das Kajütenboot ist noch lange nicht ausdiskutiert *liebguck*

Ich habe mir die Bedenken und Gründe meines Mannes angehört. Ich habe mich dann informiert, konnte Fakten (Kosten) aufzählen und habe Ideen, die für das Boot sprechen.
Irgendwann hat er gegrinst und meinte: „Stimmt, so habe ich das noch ich gesehen.“ Dieser Satz fällt häufig bei uns.
Nun. Wir werden uns nun ein Bötchen kaufen. Der Kompromiss? Erst, wenn wir das Geld haben (wir verkaufen gerade unser altes Haus). Ich ließ ihm das Gefühl, diese Entscheidung über den Zeitpunkt getroffen zu haben. (‚War doch eh klar, dass wir uns das vorher nicht leisten können, Süßer.‘ muss ich ihm ja nicht aufs Brot schmieren.)

So ist das in etwa bei uns. Mein „Nein“ wiegt schwerer als seins. Aber ich übergehe ihn auch nicht und nehme seine Bedenken ernst.
Zitat von ****dat:



So ist das in etwa bei uns. Mein „Nein“ wiegt schwerer als seins. Aber ich übergehe ihn auch nicht und nehme seine Bedenken ernst.


So lebe ich das auch! Ich nehme den Partner ernst und höre ihm auch zu.
Zitat von ****dat:
Das sind die - verzeih - üblichen ängstlichen Fragen, die Männer (sich) stellen, wenn sie sich nicht ganz sicher sind. Gerade, was das Thema Keuschhaltung angeht, kommt plötzlich die Angst hoch, nicht genug Sex (=Orgasmen) zu bekommen oder seine Männlichkeit (seufz) einzubüßen.

Wenn ich (und jede Frau sieht das anders) eine FLR eingehe, ist das zwar eine Partnerschaft. Aber keine gleichberechtigte. Das ist Sinn der Sache.
*

Und genau daran scheitern meine FLR Beziehungen.

Ich habe Berreiche, die sind unverhandelbar. Und das kommuniziere ich.

Wenn es dann von meiner Seite ernst wird, dann funktioniert es nicht mehr.

Als FLR Anfängerin habe ich mich auf Diskussionen eingelassen....was mich immer mehr nervte. Weil es sich kaum noch von einer normalen Beziehung unterschied.

Ich übergehe meinen Partner nicht, aber ich habe es selten erlebt, dass er etwas machen wollte, was ihn nicht anmacht.

Oder ich setzte mich nicht durch.

Deshalb lege ich jetzt klar fest, welche Bereiche diskutiert werden.

Über Ängste kann immer geredet werden. Über Befindlichkeiten.
Zitat von ****dat:
Weil es gerade so gut passt, mal ein Beispiel aus meiner FLR-geführten Ehe (die völlig ohne Devotion oder Strafen auskommt):
Mein Mann möchte ein Wohnmobil.
Ich ein Kajütenboot.
Beide sagen wir zum Vorschlag es anderen „Nein.“.
Das Wohnmobil ist damit vom Tisch. Weil ich nicht einverstanden bin. Das Kajütenboot ist noch lange nicht ausdiskutiert *liebguck*

...

So ist das in etwa bei uns. Mein „Nein“ wiegt schwerer als seins. Aber ich übergehe ihn auch nicht und nehme seine Bedenken ernst.

Du bist ja echt ne Marke "Aber ich übergehe ihn auch nicht und nehme seine Bedenken ernst" natürlich übergehst du ihn, du machst das nur saumäßig geschickt...eine Option wird gestrichen (von zweien) und er steht vor der Wahl/Entscheidung Kajütboot oder nix.
In eurer Beziehung zählt dann am Ende nur das Ergebnis und daß sich beide wohl damit fühlen - nicht der Weg dorthin, denn das war nur deiner...aber ist ja wohl auch gut so in einer FLR... *liebguck*
Ich schmeiß mich hier bald weg! *rotfl*
@*****She
Kommt vielleicht nicht so rüber, aber ich finde das eigentlich ganz sympathisch, wie @****dat das so praktiziert...
Und lustig liest es sich auch, da gibt es bestimmt auch viel zu lachen in ihre FLR *hutab*
Ja, so sehe ich es auch, es ist sympathisch! Und in einer guten FLR sollte es auch viel zu lachen geben - ist ja kein Trauerspiel! *zwinker*
****dat Frau
3.577 Beiträge
Ja, vor allem mein Mann muss oft lachen, wenn er merkt, was gerade passiert ist. Ich liebe ihn 😍
*genau* vieles erscheint immer so bierernst in Sachen FLR und D/S...und er liebt dich dafür
Super *freu2*
Ich muss es einfach noch schnell los werden...!

heradat und Jamorey in erster Linie....aber auch allen anderen die sich bisher zu Wort meldeten...

DANKE! DANKE! DANKE! !!!

Dies ist der ERSTE Thread den ich verfolge bei dem ich mehrmals von Herzen lachen musste und den ich köstlich erfrischend finde!! Keine spitzen Bemerkungen, keine Anfeindungen, kein Gemecker oder Rechthaberei... einfach nur very amused!

... schön zu sehen das es auch so geht! *zwinker*

...und jetzt... weiter machen! *zwinker*
Dann brauchen wir vielleicht ein neues Thema im Thema..

Fußball und FLR - oder wie basisdemokratisch darf die Basis sein?

Ich stelle mir folgende Situation vor. Endspiel der CL, mein Verein ist beteiligt und ich habe vor, keine Minute zu verpassen. Jetzt kommt meine Liebste, die die ganzen 14tägigen Präliminarien rund um das Endspiel vollkommen versäumt/ignoriert hat, mit der Idee um die Ecke, einen Wellnessabend (also ihren...) zu veranstalten. So 2-3 Std. heute...

Wenn wir das dann ausdiskutieren, wie Heradat das tun würde, also Fußball NEIN, Wellnessabend NEIN...

...bzw. Wellness nicht ganz NEIN, weil der Abend wäre ja auch für mich spannend, ich würde ja dann meine Lady/Königin glücklich machen. Und zwar besonders glücklich, weil sie ja schon irgendwie nachvollziehen kann (kann sie nicht), wie schmerzlich mein freiwilliger Verzicht aufs Fußballschauen wäre...stop, das geht jetzt gedanklich gar nicht...ich spule zurück zur Ausgangssituation und frage theoretisch...

..

Wie sehr liebt die Frau in einer FLR ihren Mann, damit sie die Größe hat, auf ihren eigenen Vorteil zu verzichten und damit zuzugeben, daß es im Rahmen des möglichen liegt, daß der Mann bestimmte Dinge und Ereignisse Vorrang vor dem (naja, beliebig wiederholbaren, flüchtigen..) "Glück" seiner Frau einräumt.
Oder wäre das ein Gesichtsverlust, der die Beziehungsform an sich beschädigen könnte. Also nach dem Motto - erst der Fußball, was kommt als nächstes...? Und, darf der Mann das eigentlich dürfen?
Gegenfrage an dich @****rey:

Was bist du im Gegenzug bereit Besonderes für SIE zu tun wenn sie dir entgegenkommt und dir diese 2-3 Std. genehmigt? Aufgeschoben bedeutet ja nicht automatisch aufgehoben, oder? *zwinker* ...und hat mit Gesichtsverlust überhaupt nichts zu tun. Sie verzichtet ja nicht darauf, wenn verschiebt sie nur.

Wenn dies nicht ständig vorkommt und dauernd meine Planung durcheinanderbringt darf der Partner für den Moment auch mal den Vorrang haben. Ich persönlich breche mir da keinen Zacken aus der Krone, allerdings achte ich aber auch auf Häufigkeit bzw. Wichtigkeit der Anliegen.
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