Dominant

Für mich bedeutet es, dass ich weiss, was ich will und dass ich die Fähigkeit habe, was ich will auch zu erreichen.
Es bedeutet, dass ich zuerst einmal für mich selbst Verantwortung übernehmen kann und dass ich diszipliniert, hartnäckig und wenig zimperlich mit mir selbst bin.
Es bedeutet, dass ich Zusammenhänge erkennen kann, das Grosse und Ganze im Auge behalten kann, und die verschiedenen Aspekte so zusammenführen kann, dass etwas Positives daraus entsteht.
Es bedeutet, dass ich auch für andere Verantwortung tragen kann, dass ich mich durchsetzen kann, und dass ich den Willen und die Kraft habe, andere anzuleiten, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Es bedeutet, dass ich mich nicht Unterwerfe, und alles, was ich gebe und für andere tue, alleine auf Freiwilligkeit basiert, und jeder Zwang, der auf mich ausgeübt würde, sich kontraproduktiv auswirkt.
Es bedeutet zu guter Letzt, dass ich meine Energie für positive Resultate einsetze, und dafür, dass das grosse Ganze gewinnen soll.

Die Frage bezog sich allgemein auf Dominanz, so auch meine Antwort. Ich bin sowohl beruflich wie privat dominant, jedoch nicht herrisch, herrschsüchtig oder egozentrisch.

Bei mir ist es anders.
Mein Dominant-Sein, dominant empfinden richtet sich ausschließlich auf den Mann, mit dem ich eine Beziehung eingehen will.
Je tiefer meine Gefühle, umso dominanter (und auch sadistischer, aber dies ist hier nicht gefragt) empfinde ich.

So, wie andere Frauen beim Anblick des geliebten Mannes den Wunsch verspüren, ihn anzufassen, zu liebkosen und zu küssen und zu verwöhnen( diese Gedanken habe ich auch, aber schwächer), so spüre ich umso deutlicher den Drang, ihn hinunterzudrücken, zu fesseln, über ihn zu bestimmen, ihn in gewissem Rahmen für mich leiden zu sehen.

Ich kann garnicht anders, ich empfinde einfach so.
Dominant sein ist meine Art von Verliebt-Sein.

Klingt komisch, ist aber so.

also ich finde @****ale gar nicht, dass es komisch klingt!

Ich empfinde in dem Sinne ähnlich, dass ich die Finger nicht von ihm lassen kann, ich grabsche, klemme, klapse, beisse ewig an ihm herum und er darf das aber bei mit natürlich nicht, sonst gibt's was auf die Finger! Und ich bin auch sadistisch, aber das ist eben eine andere Schiene, ich liebe es, ihn zu "misshandeln" und geniesse unglaublich seine Reaktionen.

Naja, über jemanden bestimmen zu wollen, ihn fesseln oder vor mir auf die Knie drücken zu wollen, sah ich eher unter der dominanten als unter der sadistischen Fahne - aber egal, ist bei mir eh miteinander verschwurbelt.
Danke für die genauen Erklärungen.

Dominanz
Die Annahme meiner Ohnmacht in meiner Hingabe zur Macht.
Liebe ist zu geben, was fehlt.