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Sind moderne Fahrräder besser als vor 10/20 Jahren?

*******noCH Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
Sind moderne Fahrräder besser als vor 10/20 Jahren?
Eine Frage für die Nerds unter uns:

Sind moderne Fahrräder besser als vor 10/20 Jahren?

Bike Technologie hat sich ja schon deutlich entwickelt seitdem Ule die Tour gewonnen hat.

Was für ein Rennrad habt ihr? Ich lebe in der Schweiz und da ist der Bias schon sehr stark zu teuren und neuen Rennrädern. Was da manchmal an Wert in einer Gruppe herumfährt…
****ker Mann
86 Beiträge
Ich fahre kein Rennrad. Eher ein gravel. Und da sieht man schon die Entwicklung. Gute Gravelbikes sind mittlerweile fast gleich schnell wie Rennräder. Mit einer besseren Geo und einem höheren Einsatzbereich. Auch im MTB Bereich seh ich die Entwicklung identisch. Also neue Bikes sind vielfältiger und besser als alte Bikes.
*******er70 Mann
299 Beiträge
Ich fürchte, die Tendenz für sein Hobby (unvernünftig) viel Geld auszugeben und das auch zu zeigen, gibt es nicht nur bei Rennradfahrern *g*

Inhaltlich kann ich leider nichts beitragen, ich habe kein Rad <10 Jahre
*******a108 Mann
1.109 Beiträge
Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Weil gerade bei den Profis die technische Entwicklung durch die UCI Vorgaben extrem gebremst wird. Profil Räder müssen mindestens 6,8 kg wiegen. Heute könnten Räder um die 5kg gebaut werden und bei nicht UCi Rennen werden solche Räder erfolgen verwendet. Auch bezüglich der Aerodynamik beschränkt die UCI die Entwicklung daher sehen auch Triathlon Räder anders aus als die im Profiradsport.
Trotzdem sind aus meiner Sicht die Räder heute besser als das Material welches Ulle gefahren hat. Wobei wer so einen Motor wie Ulle hat ist mit jedem Rad schnell.
*******tte Paar
912 Beiträge
Da ich meine Räder nur sporadisch wechsele, kann ich sagen, ja das Material wird immer besser. 2000 ein 26" Triathlon gekauft und nach 16 Jahre ersetzt durch was modernes mit elektronische Schaltung und Carbonrahmen. Es waren zwei Welten. Sowohl das Bike als auch die Schaltung. Also ein absolutes Ja die Neuen sind besser

Rennradmäßig bin ich eher konservativ auf maßgeschneidertes Titan unterwegs ohne den Drang da was zu ändern. Ich setze mich auch nach Jahren noch drauf und lächle vor mich hin. *smile*. Ist Neues besser? Bestimmt. Passt es mir? Vielleicht. Will ich so viel Geld investieren, dass das was ich jetzt habe durch neues ersetzt wird? *nein*. Weil mein Rad läuft und läuft und ich nix vermisse. UND.... ich bin kein Cafee Racer oder fahre Rennen .....

MTB habe ich vor kurzem erneuert nachdem das Alte nach 18 Jahren wirtschaftlich Kaputt war. und bin von 26" auf 29", von dreifach auf Einfach, von Marathon Race 80mm auf Marathon 110mm Federweg mit RL umgestiegen. Hammer. Will nix anderes mehr. Absolut hat sich hier das Bike verbessert. Bis auf die unnütz breite Hornochsenlenker. Den habe ich abgesägt und drastisch gekürzt.

Adler
**********ue_MV Paar
964 Beiträge
Da ich ein recumbent trike fahre würde ich sagen ja, in dem Berreich liegen da inzwischen welten
Die Entwicklung von neuen Komponenten ist nicht aufzuhalten. Die elektronische Schaltung z.B. tröpfelt langsam in bezahlbare Regionen herunter, wie auch jede "neue" Technologie zuvor, um gar nicht von den leichteren Rahmen zu reden.
Aber "besser"? Die Frage kann man nur subjektiv beantworten. Ein Nostalgiker würde sagen "Ja, auf jeden Fall besser und langlebiger wahrscheinlich".
Aber man kann eben die Neuerungen nicht einfach so ignorieren. Die Fahrräder sind leichter, die Schaltung effektiver und wenn man Wert darauf legt, schleppt man eben weniger Gewicht mit sich herum als noch vor 20 Jahren. So gesehen, ja, besser. Für mich (wohne in einer hügeligen Umgebung und bin froh um jeden Gramm den ich nicht den Berg hinauftreten muss *lol* )
Ich fahre übrigens auch ein Gravel Bike und hier tut sich im Moment sehr viel, weil so vielfältig auch. Auch das hattest du vor 20 Jahren nicht.
So. Das war mein *senf*
Fahrt schön vorsichtig *wink*
*******zer Paar
607 Beiträge
Ansichtssache. Vor allem kommts drauf an was mit der Fuhre gemacht wird. Ich, der mit dem Fahrrad in Urlaub fährt braucht es robust und zweckmässig bei Pannen in der Prärie. Nix Elektronik und schnickschnack. Nix Carbon.
In meiner großen "Gilde" ist die neueste und seit Jahren bestehende Neuerung die Rohloff (auch die hab ich nicht). Uns ist ein stabiles, zuverlässiges Fahrrad, lieber als 5 Kg weniger Stahl.
Neuerungen sind also in dem Bereich kaum zu merken weil bewährtes sich bewährt hat.

Beobachtungen sind wie beim Auto. Es ist alles so modern das keiner mehr selbst was dran schrauben kann. Glühbirnenwechsel (an meinem Auto) vorne 400€. Wahnsinn dieser Fortschritt. Die aufgerufenen Preise? Der E-Bike Hype rasiert seine Jünger gnadenlos. Mit recht. Zwei Laufräder, Rahmen und ein Motörchen wollen vorgezeigt werden. Wichtigeres wäre Zubehör. Aber wer fährt schon nachts wenn das überteuerte Gefährt nicht gesehen wird.
Wobei, vor Jahren hat ein Norvid OHNE Motor auch 4500€ gekostet. Patria entsprechend.

Der eitle "ich kanns mir leisten" Mensch kauft jeden Scheiss. Auch wenns nicht gebraucht wird. Gut so.
Danke für den nicht wertschätzenden Beitrag und die Tatsache, Leute die es eben anders sehen, als eitle "ich kanns mir leisten" Menschen abzustempeln, die "jeden Scheiss" kaufen (gibt auch Leasing, da können sich auch Leute die sich eben nicht alles leisten können, ein gutes Fahrrad leisten). Und auch beim neuesten Fahrrad kann man alles selbst machen. Aber wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, kann man es eben auch nicht lernen. Und auch diejenigen die für jede Kleinigkeit zur Werkstatt gehen sind gut so. Es muss nicht jede:r alles können. Sagt das jetzt was über unsere Qualität als Menschen aus, ob man werkeln kann oder nicht?
Übrigens: ich fahre ein 20 Jahre altes Auto. Das wiederum ist für andere sicherlich undenkbar. Es lebe die Vielfalt!!!
Jetzt aber Schluss. Wir kommen vom Thema ab.
******_AS Mann
9.114 Beiträge
Eine elektronische Schaltung möchte ich gar nicht haben, ich hoffe es wird immer die rein mechanischen Schaltungen geben.
*******rke Mann
27 Beiträge
Die Frage ist eben was du du damit vor hast !

bei Fahrrädern ist es wei bei dem Autos auch. Das ist auch ein Status Symbol geworden !
Das zu haben was die Spitzensportler auch nutzen. Kondition egal.


Ich fahre ein Hardtail für 1000€ ohne E. 7000km jedes Jahr. Schnitt 23-25kmh
Ich brauche nicht mehr. Zuverlässig läuft gut .

Jemand mit Einkommen 5000€ sieht das eben anders.
******_AS Mann
9.114 Beiträge
Mein MTB ist auch älter als 10 Jahre, aber wenn man regelmäßig die Verschleißteile erneuert, sehe ich da kein Problem, vor allem weil der Rahmen sehr stabil ist und auch die Federgabel tadellos funktioniert.
****ker Mann
86 Beiträge
Denke es kommt immer darauf an was man machen will. Oldtimer Autos sind schick und erfüllen ihren zwecks. Neue Autos sind aber sicherer dank Airbag sind luxuriöser und verbrauchen im Idealfall auch weniger.

Natürlich gibt es auch hier das absolute Statussymbol eines SUV - absoluter Quatsch.

Das gleiche ist es bei Rädern.
Mein altes Mountainbike bekomm ich nicht die selben trails runter wie mir meinem jetzigen. Die Geo meines alten racers ist für lange strecken absolut übel. Mein gravel hat einen sehr weiten Einsatzbereich und ist angenehmer zu fahren.
*********ohann Paar
141 Beiträge
Ich kann ein bischen vergleichen. Bei uns stehen fünf Renner im Flur: 1x Ultegra, 2x 105er, 1x Sora und 1x Campa Mirage (30 Jahre alt). Und ich habe mich grad frisch in die GRX verliebt. Sagenhaft, was da entwickelt wurde. Das ist eine großartige Neuerung. Ich muss sie aber nicht haben. Mein Lieblingsteil ist ohnehin mein Francesco-Moser-Stahlrenner. Wir zwei sind Seelenverwandt.
Walter
***os Paar
404 Beiträge
besser? kommt drauf an, worauf du Wert legst.
Was ich im MTB Bereich am meisten schätze:
dropper posts und gut funktionierende Gabeln. Die haben halt auch ihren Preis.

Was mir weniger gefällt: dass der Standard für Komponenten völlig zerfallen ist. Laufradgröße, Achsdurchmesser und Naben, Einbaubreite, Steuerlager etc.
*******a108 Mann
1.109 Beiträge
@*******zer
Stahlräder halten nicht länger als solche aus Carbon. Stahlräder haben ein erhebliches Problem mit Materialermüdung und Korrosion ist auch ein erhebliches Problem.
Du hast zwar ne sehr ausgeprägte Meinung doch Deine Kenntnisse sind weniger gut ausgeprägt....
Dein Beitrag ist ein Paradebeispiel für den Dunning-Kruger-Effekt.
Zum Thema Wertschätzung hast Du ja schon von @*********door eine Rückmeldung bekommen.
In diesem Sinne Kette rechts
Let's be h...
***os Paar
404 Beiträge
Stahl? Materialermüdung und Korrosion? ERHEBLICHE Problem?
Na geh, das ist aber ein bissl übertrieben, oder?
Von meinen Stahlradln ist noch keines durchgerostet oder gebrochen. Von den Aluradln schon einige.

Carbon kann ich nicht beurteilen, da macht mich halt ein bissl nervös, dass es sehr abrupt zu versagen scheint und Schäden recht schwer zu beurteilen sind.
Und ja, den Santa Cruz Spezialtest hab ich mir angesehen *ggg*
https://www.pinkbike.com/video/243228/
*******_70 Mann
2 Beiträge
Der Trend ist leider sehr ungesund für den Nachwuchssport. Bin sehr Aktive Rennen gefahren und kann nur sagen das der Sport ohne Kohle nicht zu finanzieren ist. In meiner Mannschaft vom Radhersteller ROSE haben wir jedes Jahr neue Räder bekommen 22 Fahrer .Jedes Rad im durchschnitt für 6000 Euro. Rennen 1 Massensturz 6 Räder schrott. Neu.- Rennen 2 kleiner Massensturz 3 Räder usw.Teamkleidung Neu.Die weite Anreise kostet Geld-Hotel kosten Kohle.Essen.Renngebüren.
Vor 12 Jahren warst Du der King mit einem Rad für 5000 Euro.Heute liegen da schon 14000 Euro auf der Theke.
Im Jahr 2013 Schaltwerk hinten Mechanisch--Kostenpunkt 165 Euro in der Topausstattung DURA ACE
Heute Durac ACE di2 Elektrisch 650 Euo hinten
Umwerfer 2013 60 Euro ..heute 365 Euro
Welcher Elternteil kann da seinen Kindern diesen Sport bezahlen wenn Papa oder Mama im Jahr 4 bis 5000 Euro verbrennen
*****35S Mann
176 Beiträge
Ich schließe mich den Bemerkungen des DSPfaelzer gnadenlos und inhaltlich vollumfänglich an! Ich kenne massenhaft Leute, die nicht mal einen Schlauch wechseln können. "Deshalb" haben sie sich Schläuche mit Autoventil einbauen lassen, um damit an die Tankstelle zum Luftaufpumpen "fahren" zu können. Dummerweise habe ich in noch keinem Wald dieser Welt eine Tankstelle gesehen. *vogel*
Und um Gewicht zu sparen (man hat mir mal gesagt, dass "man" für 500,- € sein Rad um 500 Gramm Gewicht reduzieren kann). Wahnsinn! Da gehe ich lieber mal kacken und fahr' ne Runde, um abzunehmen. Und zwar MIT Gewicht! *sarkasmus*
Heiko.
*****ier Mann
121 Beiträge
Servus zamm,

zu dem Thema moderne Rennräder gabs auf GCN deutsch erst auch zwei Beiträge:
Googlen: "GCN deutsch moderne Rennräder" und auf youtube die ersten Ergebnisse ansehen.

Man müßte mal festlegen, was unter "besser" verstanden wird *g* - schneller? komfortabler? leichter?

Ich fahre auf meinem 6 Jahre alten Simplon Pavo Granfondo SL eine der ersten Funkschaltungen von SRAM. Die funktionier heute noch einwandfrei und ich freu mich bei jeder Ausfahrt das ich die damals haben wollte.
Heute sind die Funkschaltungen bzw. elektronsichen Schaltungen fast Standart bei MittelklasseRäder aufwärts

Leichter sind die aktuellen Rennräder nicht. Man muß sehr tief in den Geldbeutel greifen, wenn man ein Rad unter 7 kg kaufen will. Dank Scheibenbremse kommt ordentlich Gewicht ans Rennrad das sich nur durch viel Carbon kompeniseren läßt.

Und schneller? Die neuen Rennräder sind oft aerodynamischer Konstruiert (wie man in den Video von GCN sehen kann) aber leider hiflt am besten für schneller - Training und fahren, fahren, fahren *g*

Viel Spaß mit nem neuen Rad
Grüße aus dem Allgäu
*******a108 Mann
1.109 Beiträge
@***os
Richtig Alu hat noch größere Probleme mit Ermüdung, Materialermüdung entsteht hauptsächlich durch Mikrorisse hervorgerufen durch Zugspannungen. Das genau ist der Grund weshalb Carbon weniger betroffen ist da das Verhältnis Zugfestigkeit zu Gewicht bei Carbon wesentlich besser ist als bei Stahl oder Alu. Mir ist auch noch nie ein Rahmen gebrochen, erstens habe ich bei meinen Rädern immer eine Holzraumversiegelung durchgeführt und zweitens habe ich meine Räder rechtzeitig ausgetauscht. Ich habe aber genügend gebrochene Räder gesehen, da ich in der Branche gearbeitet habe.
******e60 Paar
56 Beiträge
Ich möchte einfach auf die Frage zurück kommen. Ich fahre seit 30 Jahren immer sehr hochwertige Mtb's+RR. Es gibt seither jedes Jahr Verbesserungen in der Technik sowie ständige Materialverbesserungen, was letztendlich zu besseren Rädern, aber auch zu diesen Traumpreisen führt.
********n_he Mann
4.048 Beiträge
Meine Quintessenz:
Die Hobbys finanzieren die Profis.

Schlechter geworden ist die Eigenreparaturfähigkeit.

Es gibt Komponenten, welche eine Serviceabhängigkeit bzw. Ausgrenzung erzeugen sollen.

Vor kurzem kam ich ins Schwärmen bei einem Radprojekt vor Schülern. Wir sind damals zum Mountainbikerennen gefahren und konnten mit wenig Ersatzteilen uns gegenseitig helfen.

Heute ginge dies nicht mehr.

Naja, die Datensammler sind überall präsent und häufen privates Wissen.

Material: Für jeden Anlass mindestens ein Bike - Rennrad - 2; Mountainbike 2; Triathlon, Crossrad 2.
*********2013 Mann
45 Beiträge
Zu Rennrädern kann ich auch nichts sagen aber meine Erfahrung mit meinem jetzt 2 Jahre alten ,zugegebenermaßen nicht hochpreisigen Tourenrad ist eine gebrochene Schraube am Gepäckträger ohne besondere Zuladung!Also im Jugendalter habe ich meine Kumpels auf dem Gepäckträger spazierengefahren,da ist nichts abgebrochen,Zufall!?!?
****ker Mann
86 Beiträge
Da ne kurze Frage. Wieviel wog das alte und das neue. Das hilft sicher auch schon ein bisschen besser zu differenzieren:-)
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