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Versöhnung

*********trone Frau
901 Beiträge
Themenersteller 
Versöhnung
Wir liegen engumschlungen im Bett. Er, immer noch halb angezogen, zeichnet kleine Kreise auf meiner nackten Haut.
Es ist Zeit für mich auf zu brechen.
„Ich muss langsam gehen. In ein paar Stunden beginnt mein Frühdienst. Möchtest du meine Telefon Nummer?“
„Nicht nötig, Lara.“ Er streichelt mir eine Strähne aus meinem Gesicht. „Ich werde dich finden.“





Versöhnung

Der Frühdienst wird die Hölle. Völlig erschöpft von dieser Nacht und dezent verkatert, trete ich tapfer und pünktlich um 6.00 meinen Dienst im Übergabe Zimmer an.

„Wie schaust du denn aus?“ frägt mich Alwina vom Nachtdienst.
„Schonmal versucht Sonntag Frühdienst weg zu tauschen?“ grummel ich in meinen starken Kaffee rein.
„Du gehst etwa aus? Hast du wen kennengelernt?“ die sanftmütige Erika wünscht mir schon so lange wieder einen Freund. Ich antworte mit einem müden Lächeln.
„Baby!!!! Du hast noch Glitter im Gesicht!!! Komma her ich mach dir das weg…“krakeelt Uwe. Er spuckt beherzt wie eine Mutti in ein Taschentuch. Ich verzieh mein Gesicht, als er mich damit abrubbelt.

Vor wenigen Stunden noch in einem noblen Hotelzimmer im Bayrischen Hof, sitze ich jetzt hier im kargen Übergabezimmer, umgeben von neugierigen Kollegen die mich über letzte Nacht ausquetschen. Weil die Spülmaschine mal wieder vergessen wurde anzuschalten, trinke ich große Schlucke Wasser aus einer Schnabeltasse. Vor wenigen Stunden noch, Gin Tonic zu Füßen von Adrian.

Völlig neben mir stehend sehe ich gerade zu, dass sich meine völlig unterschiedlichen Lebenswelten, wie zwei Kontinente aneinander vorbei schieben.

Die erste Stunde auf Station, hangele mich mit hämmernden Kopfschmerzen von einem Bewohnerzimmer zum nächsten. Jeder freut sich mich zu sehen und Frau Iberle tätschelt sanft meine Wange als ich sie in ihren Rollstuhl umgesetzt habe. Es tut so gut.

Als alle Heimbewohner ihr Frühstück bekommen haben, setzt die Kollegin Katja noch einen drauf. Sie hat sich mal wieder kurzfristig krankgemeldet. Das heißt, sie kann heute nicht zum Spätdienst kommen.
Meine Wut darüber kommt gar nicht erst hoch, so müde bin ich. Ich organisiere den Dienstplan. Sonntags einen spontanen Ersatz zu finden kann ich von vornherein vergessen. Meinen Frühdienst wandle ich einen 6.00 – 16.00 Tagdienst um, und Kollege Herbert kommt – wie so oft – früher als geplant. Er ist einfach ein Engel.

Endlich tickt die Uhr Richtung Feierabend und mein Magen tauscht die Übelkeit gegen ein Hungergefühl ein. Ich wasche noch zwei Heimbewohner und um 16.30 schleppe ich mich zur S-Bahn. Was für eine Nacht und was für ein Dienst. Wenn es kommt, dann immer gleich knüppeldicke.

Hungrig wie ein Bär rufe ich Laila an, die ohnehin schon 5 mal angeklingelt hatte. Sie ist gerade aufgestanden, flötet sie mir ins Ohr. „Wie wars denn mit diesem A d r i a n???“
„Hast du Lust noch schnell beim Portugiesen was Essen zu gehen? Dann kann ich dir alles in Ruhe erzählen.“
„Da fahr ich ja eine Stunde durch die Stadt, bis ich da bin. Ab nach Hause! Du musst ins Bett! Jetzt erzähl doch mal!“
„Also gut….“ Ich erzähle ihr die Kurzfassung. Eine einfache Bettgeschichte dichte ich ihr zusammen. Die Details mit seiner Schuh Vorliebe lasse ich weg. Geht ja keinen was an.

Am Ostbahnhof steige ich aus. Nachdem ich mein Make up am Spiegel eines Fotoautomaten gerichtet habe, gehe ich in Richtung Orleansplatz und ein paar Minuten später betrete ich die Lisboa Bar, früher mein zweites Wohnzimmer. Es ist so angenehm, die vertrauten, schwermütigen Klänge des „Fado“ zu hören und um mich herum das klirrende Geschirr, die lachenden Leute und dass Rauschen der Kaffeemaschine.

„Um galao por favor.” bestelle ich mit einem Lächeln an der Bar. Ich setze mich direkt hinter die große beschützende Säule, mir ist nicht nach reden zumute. Ich muss sehr gründlich nachdenken. Adrian hat mir den Kopf verdreht und ich frage mich ob ich mich von seiner Prominenz habe blenden lassen, oder ob es er selber ist. Dann noch dieser fast unheimliche Satz am Ende…”ich werde dich finden.”

Als mir der Barkeeper mein Heißgetränk reicht, werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Der Kaffee duftet und tut mir gut. Die Kellnerin, so hübsch wie Pocahontas, serviert mir kurz darauf mein Essen. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen als mir der köstliche Duft der in Knoblauch Öl gebratenen Gambas in die Nase steigt. Ich tauche mein Brot ein und nasche gleichzeitig iberischen Käse von meinem Tapas Teller. In kürzester Zeit ist alles weggeputzt.

Satt und hoch zufrieden über meinen Entschluss doch noch hier her zu kommen, möchte ich aufbrechen, aber meine Beine sind zu schwer. Ich könnte sofort auf der Bar einschlafen.

Da tippt mich jemand von hinten an die Schulter und fährt sogleich mit dem Finger meine Wirbelsäule abwärts und streichelt mich sanft wieder aufwärts. Für einen Moment schließe ich die Augen.

Mein Rücken…

So ziemlich jede Frau hat mindestens eine erogene Zone abseits ihrer Vagina oder Brüste. Bei manchen sind es die Schenkelinnenseiten, der Hals, das Ohrläppchen oder die Kopfhaut. Bei mir ist der Rücken ein einziger Lustpunkt. Praktisch, denn einfach nicht zu verfehlen.
Ich werde weich wie Butter in der Sonne, die Erregung entblättert spürbar meine Schamlippen, und ich spüre meine Gänsehaut. Ich will gar nicht wissen wer jetzt gerade meinen Rücken streichelt, so sehr genieße ich nach diesem anstrengenden Tag diese sanften Berührungen. Wer auch immer das sein mag, er oder sie scheint mich bestens zu kennen.

“Na, Kleines? Sind wir noch Freunde?” raunt mir eine bekannte Männerstimme ins Ohr.

Mike.

Verdammt! Ich wollte noch unbedingt sagen wie wütend ich auf ihn bin. Dann würde ich ihn ganz demonstrativ ignorieren, seine Nummer löschen. Jawohl löschen und blockieren!
Stattdessen lehne ich mich an seiner Schulter und nicke müde.

Dass hat mir gerade noch gefehlt.

“Laila hat mich angerufen. Du könntest ein Taxi gebrauchen. Komm ich fahr dich nach Hause.” Keine 10 Pferde hätten mich dazu gebracht nochmals zu ihm ins Auto zu steigen. Aber in meiner jetzigen Verfassung schleiche ich Mike in ergebener Dankbarkeit für den Taxiservice hinterher.

Als Mike den Motor startet, zündet sich er sich erstmal eine Zigarette an. Mir wird schlecht, ich öffne das Fenster. Ungeachtet dessen fängt er an mir zu erzählen wie leid ihm sein Verhalten tut. Er hat echt übertrieben. Fand es spannend wie ich und Laila… da wollte er nur… hat es nicht böse gemeint….war echt dumm von ihm….usw.

“Ja ja … alles gut.” antworte ich müde. Wir sind schon fast da, da fallen mir die Augen zu. Als er die Beifahrer Tür öffnet, falle ich fast raus.

Mike möchte zu mir in die Wohnung, ich widerspreche ihm nur schwach, da schiebt er mich auch schon ins Badezimmer. Ich brauch dringend eine Dusche. Als ich in der Badewanne sitze und das Wasser an mir herunter prasselt, höre ich wie er meine Spülmaschine einräumt.

Meine Gedanken kreisen immer noch um Adrian. Er hat mein Vertrauen gewonnen, durch seine Höflichkeit, die Art wie er sich um mich sorgte, die Offenheit und seinen speziellen Humor. Dann, plötzlich der Klaps auf den Hintern, diese überraschende Wendung um sein Verlangen. Die direkte Art wie er mir unmissverständlich zeigte, dass er scharf ist auf mich.

Er hat sehr viele Anker in mir gesetzt. Ich muss erstmal darüber weg kommen. Sicher wird er mich nicht suchen. Ich arbeite in der Pflege und nicht in der Medienbranche.

Die Stiefel von gestern Nacht werden gehalten von Stiefelspanner und stehen noch stolz in mitten des Schlafzimmers. Ich beisse mir verwegen auf die Unterlippe und umfahre mit meinen Fingern das Leder. Ich seh noch eine Spur seines Spermas. Mein Geheimnis.
Definitiv war – bei aller Mühe die danach kam – die Entscheidung auf sein Zimmer zu gehen, die Richtige. Den ganzen Tag habe ich an Adrian gedacht, sein Duft war heute morgen noch auf meiner Haut und seine angenehme und selbstbewusste Stimme hallen in meinen Gedanken nach.

Ich leg mich ins Bett und höre wie aus der Ferne den Staubsauger. Offenbar putzt Mike auch noch meine Wohnung. Dann falle ich in einen tiefen Schlaf.


Als ich am nächsten Morgen aufwache, staune ich nicht schlecht. Die Küche ist picobello und meine Sofakissen hat er auch noch geordnet. Fehlt nur noch der Handkantenschlag. Ich habe ihm nach der Autofahrt schon verziehen, aber scheinbar wollte er doch noch auf Nummer Sicher gehen.


Da entdecke ich einen Zettel auf meinen Tisch.

“Lara, ich hoffe dass zwischen uns wieder alles passt. Kommenden Samstag lade ich dich und Laila bei mir zum Essen ein. Kuss, Mike.”
****67 Mann
206 Beiträge
Nice
******fun Frau
822 Beiträge
Spannung - Zeit zum Durchatmen - Vorfreude! *achja-seufz*......

Danke *blume*
*******der Mann
22.623 Beiträge
Macht Lust auf... mehr *top*
****_RO Mann
71 Beiträge
Die Fortsetzung ist wieder wunderbar.
Irgendwie „real-fantastisch“… Danke sehr dafür.
******505 Mann
617 Beiträge
....das Ergebnis von Inspiration an den Ostertagen !

Ich freue mich auf mehr von Lara und friends... *blumenschenk*
****49 Mann
1.049 Beiträge
...du verstehst es trefflich die Spannung hoch zu halten! *top*
****69 Mann
91 Beiträge
Essen *essen*, Versöhnung, das wird bestimmt wieder eine erotisch, hochspannende Einladung.
Wenn....., ja wenn nicht ! ! !
****67 Mann
206 Beiträge
Merci
*********trone Frau
901 Beiträge
Themenersteller 
Wer hat die Kontrolle
Als ich das Türchen von meinem Briefkasten öffne, fliegt mir die ganze Post entgegen. Rechnung, Rechnung, Werbung und ein roter Briefumschlag. Komisch, kein Absender und es duftet nach meinem Parfüm. Mir wird mulmig. Eine Briefbombe? Soll ich zur Polizei gehen? Ich leg vorsichtig den Brief auf die Steintreppe und husche zwei Schritte zurück, mit der restlichen Post unterm Arm. Die Rechnungen segeln zu Boden auf den Fußabstreifer.

Ach was solls. Ich klaube meine Rechnungen zusammen und schnapp mir den ominösen Brief. Oben angekommen halte ich ihn gegen die Deckenleuchte im Wohnzimmer. Ich schüttel, knicke ihn zweimal um. Scheint nur Papier zu sein.

Endlich öffne ich den roten Umschlag und ziehe eine schwarze Postkarte heraus. Auf der Rückseite steht in Druckbuchstaben folgendes:

Download „Visitmee“
ID: 49M42OgW
Heute um 15.00 ich freu mich.

„Visitmee“
Ich gebe diesen Begriff in Anführungszeichen in die Suchmaschine und werde schnell fündig. Es ist, was ich mir schon dachte, ein Messenger Dienst.
Noch ein Schluck Kaffee und ein Stück Schokolade dazu.
Diesen Bissen vom Salted-Caramell-Schokoriegel lass ich mir auf die Zunge zergehen, als ich zusehe wie sich die exe-Datei entpackt.
Ich klick mich durchs Menü des, gebe ich die ID Nummer ein. Ein Kontakt erscheint, der mir nichts sagt, außer die Abfolge der Zahlen und Buchstaben und ein Kreis mit einem Männchen-Piktogramm.

Es ist 10.50 und ich muss nun warten bis 15.00. Soll ich was schreiben? Ein „Hallo wer bist Du?“.
Das ist doch sicher Niklas.
Er hat also herausgefunden, wo ich wohne, wie auch immer. Hat er den Umschlag eingeworfen und erwartet heute, dass ich mit ihm um 15.00 chatte?
Tja. Wir hätten auch einfach Nummern austauschen können, aber das scheint ihm wohl zu profan. Diese Spielchen turnen ihn an. Ich hoffe es IST Niklas und nicht irgendein Spinner aus diesem Swingertreff. Oh nein, am Ende hab ich einen „Opa Hoppenstett“ an der Leitung. Oder irgendeinen verheirateten „Manfred“ aus Bad Birnbach, der ein bisschen Abwechslung von Mutti will.
Ich muss Lachen aber diese Ungewissheit ist lähmend und ich muss noch einkaufen. Nichts mehr da.
Also schicke ich mal eine Nachricht.
„Hallo, ich bin’s Lara. Ein Name auf dem Umschlag wäre nett gewesen. Um 15.00 melde ich mich und wenn Du nicht Du bist, dann lege ich auf.“
Enter.

14.30 und ich schleppe zwei volle Einkaufstaschen die Treppen hoch und eine kleine schwarze Tüte. Die Wohnung ist immer noch so schön aufgeräumt, dank Mike. Aus dem Kühlschrank fische ich nach einer vergammelten Paprika und wisch einmal innen durch. Schnell stopfe ich meine Einkäufe dahin, wo noch Platz ist.

Soll ich noch Blumen gießen oder mir was Nettes anziehen? Es ist schon 14.50, ich lasse den PC hochfahren und schnell schütte ich ein Glas Wasser in meine Balkonpflanze. Für die letzten 5 Minuten wechsle ich mein Oberteil, tusche die Wimpern nach und knete mir noch Volumen ins Haar. Wieder zig Dinge binnen Minuten erledigt.
OK, es kann losgehen.
Ein Klingeln ertönt. Er ruft also an und mein Herz klopft als ich den Anruf annehme. Nach einigen Sekunden Schwierigkeiten mit dem Empfang lacht mir Niklas entgegen. Er sitzt bequem auf einem Bürostuhl und lehnt sich zurück. Ich sitze angespannt auf meinem Holzstuhl und nestele an meinen Haaren.
„Wie geht es dir?“, sein Lächeln haut mich fast vom Stuhl.
„Danke gut so weit. Hast du gestern schon auf mich gewartet?“ vor mir sitzt Niklas in Hemd und Krawatte. Seine Autorität lässt mich erschaudern.

„Nun du warst noch in der Arbeit und ich habe einen Freund gebeten dir die Karte zukommen zulassen, damit wir heute an deinem freien Tag reden können.“ „Ah.“ Gebe ich nur schwach zur Antwort. Er wusste also, dass ich gestern noch arbeitete und heute frei habe. Mein Atem wird flach und im Nacken stellen sich meine Haare auf.

„Keine Angst. Lass es mich wissen, wenn ich dir nicht guttue. Du kannst jederzeit das hier abbrechen.“
„Woher weißt du das alles? Wo ich wohne, meine Arbeit …“
„Du hast mir deinen Namen verraten, weißt du noch? Deine sozialen Netzwerke sind sehr offen, das war doch ein Kinderspiel.“
„OK und wo bist du gerade?“
„In Köln. Noch einige Wochen.“ Eine lange Pause entsteht. Ich weiß nicht mehr was ich dazu sagen soll.
„Du bist sehr speziell. Ich möchte dich bald wiedersehen.“

Ich dich auch, denke ich. Oder vielleicht besser doch nicht?

„Was hast du am Wochenende vor?“, frägt er weiter, um mein Schweigen zu unterbrechen.
„Na, finde es doch raus.“ Gebe ich frech zur Antwort.
„Du bist ein kleines Luder.“ Lacht er sichtbar nervös.
Unser Gespräch kommt ins Stocken. Langsam habe ich die Zügel in der Hand und ich hab auch schon eine Idee wie ich das Tau wieder in meine Richtung ziehen kann.

„Ich gehe mit Freunden am Samstag Essen, in die ‚Villa Marino‘ und meine Freundin Hannah ist auch wieder dabei. Neidisch?“
„Ich lasse euch Blumen schicken.“ Kokettiert er.
„Blumen?“, wiederhole ich lachend.

Ich stehe auf und geh in die Küche. Die Kaffeemaschine rattert laut als ich per Knopfdruck die Menge einer großen Tasse rauslasse, dass verschafft mir Zeit. Schnell schlüpfe ich aus meiner Jeans, meinen Slip, entledige mich meines Shirts und BH. Der Kaffee ist durch und ich ziehe aus dieser kleinen Tüte ein Netzstrumpf Catsuit. Schneller als gedacht, gelingt es mir dieses Netzdessous mir überzustreifen.
Niklas tönt aus dem PC heraus und frägt ungeduldig wo ich bleibe. Ich setze mich mit einem Lächeln und einer dampfenden Tasse Kaffee vor meinem Laptop auf diesen alten Holzstuhl, den ich mal vor über 8 Jahren auf einem Flohmarkt erstanden habe.

„Ich brauche keine Blumen.“ Durchbreche ich sein Erstaunen mit meiner sanften Stimme und stelle den Kaffee neben den PC ab.

Stille.

„Du brauchst was anderes. Ich werde dafür sorgen du kleines Miststück.“ Niklas lockert seine Krawatte und mit seiner Hand öffnet er merkbar seine Hose.
Ich erkenne in seinem Gesichtsausdruck sehr deutlich, wie ich ihn errege und fange an ganz langsam an meiner Klitoris zu reiben. Feucht tropft es bereits auf die Sitzfläche meines Stuhls. Mein Bein winkle ich an und am Rande stütze mich mit der Ferse ab. Niklas bietet sich nun die freie Sicht auf meine Finger, die inzwischen in meine Pussy ein- und ausfahren.
„Du kleine Göre, hörst jetzt sofort damit auf!“
Ich halte meine Hände hoch, so als ob er mit einer Waffe auf mich zielen würde.
„Dreh dich um. Knie dich auf deinen Stuhl und zeig mir deinen schönen Hintern.“
Sein Befehlston macht mich an und gehorsam tue ich was er verlangt. Ich überlasse ihm alles Weitere nun.
„Fass dich nicht an.“ Ich verharre auf dem Stuhl und nach einigen Minuten wird es unbequem.
Ich höre sein Stöhnen und ein wiederkehrendes unverkennbares Geräusch.
Wie geil, diesen Moment möchte ich einfrieren. Niklas hat die Kontrolle über mich und ich über ihn. Meinen Po recke ich höher.
Er besorgt es sich und ich darf nicht zusehen. Verdammt. Ich bin feucht und möchte mich spüren und streicheln. Was für eine Qual. Ungeduldig rucke ich ein wenig hin und her und verliere fast das Gleichgewicht.

Eine falsche Bewegung und unser Szenario bricht zusammen.

Es sind vielleicht 5 Minuten vergangen, aber es fühlt sich an wie eine Ewigkeit.
„Greif in deine Pobacken und halte sie auf, zeig mir alles.“
„Ich kann nicht, ich falle gleich …“
„Los, mach!“

Ich atme tief in den Bauch und meine schmerzenden Knie, mit denen ich mich auf dem Stuhl balanciere, werden langsam taub. Konzentriert auf meine Mitte, um nicht zu fallen, umfassen meine Hände meine Pobacken und ich recke ihm meinen Hintern weiter entgegen. Ein Rinnsal tropft unaufhörlich meine Schenkel entlang. Ich kann es nicht ausmachen, ob ich ejakuliere oder Pipi mache. Die Erregung ist kaum noch auszuhalten und zeige ihm noch mehr von meinem Po. Noch nie habe ich mich einem Mann so gezeigt, und es fühlt sich so gut an.

Der Unbequemlichkeit zum Trotz lächle ich in mich hinein.
Er kommt hörbar zum Orgasmus und ich bleibe genauso bis er mich entlässt.

„Lara, los steig ab und setz dich.“
Ausatmen. Absteigen. Entspannen.
Ich senke meinen Blick als ich wieder auf dem nassen Stuhl sitze. Meine Hände vergraben sich unter meinen Schenkeln.
„Ich habe gleich ein Meeting. Verdammt was hast du nur gemacht?“
„Du wolltest es doch auch? Oder nicht?“ Ich schau ihm geradewegs in die Augen.
Hoffentlich habe ich es nicht übertrieben.

„Lara.“
„Ja?“
„Ich mag dich.“
„Ich dich auch.“
Niklas lächelt beseelt als er sich seine Krawatte richtet.

„Du kannst Visitmee auf dein Handy laden und dann machst du ein paar Fotos von dir, wenn du gekommen bist, OK? Lass dir Zeit, genieß es. Am Samstag schicke ich dir was, aber keine Blumen. Ciao meine Kleine, machs dir gut.“

Zum Abschied schicke ich ihm einen Luftkuss und der Bildschirm wird schwarz. Er ist weg. Was für eine Aktion!
Auf wackeligen Beinen taumle ich übererregt in die Badewanne und lehne mich an die Fliesenwand. Den Duschkopf auf „Hart“ gestellt, lasse ich den Wasserstrahl über meine pulsierende Klit schießen. Ich komme binnen Sekunden. Endlich.
Völlig losgelöst lege ich mich in mein Bett. Während die App geladen wird, fotografiere ich meine noch tropfend nasse Pussy für eine kleine Fotoserie an meinen Niklas. Er sitzt jetzt in irgendeinen Konferenzraum in Köln und schaut hoffentlich heimlich in sein Handy, während er wichtige Sachen bespricht.

Samstag schickt er mir was. Ich bin gespannt. Aus der Stereoanlage tönt leise mein Lieblingsstück von Tschaikowski während ich in meinen Nachmittagsschlaf wegdämmere.
Bildquelle: Pixabay
*********trone Frau
901 Beiträge
Themenersteller 
Nach langer Pause schreibe ich wieder an der Fortsetzung von "Lara".

Allerdings habe ich zwischendrin eine Geschichte eingebaut die besser zur Fortsetzung "Leiwand" passt.
Ebenso habe ich die Namen geändert:
Laila heißt jetzt Hannah
und Adrian heißt jetzt Niklas

Die Namen gefallen mir einfach besser.

Je nachdem wie ich Zeit habe, schreibe ich weiter. Corona macht es mir sehr schwer. Ich hatte eine regelrechte Lara-Schreibblockade.

Allerdings habe ich die Zeit auch genutzt meine Grammatik und Erzählweise zu bessern. Hier wurde ich durch ein Mitglied aus einer anderen Gruppe sozuagen "gecoacht". Mit teils harter Kritik, aber die hat mir gut geholfen.

Liebe Grüße
*blume*
******505 Mann
617 Beiträge
...

Mir gefallen deine Geschichten immer noch,..genau so der Schreibstil.

Gerne mehr davon....
****_RO Mann
71 Beiträge
Das ist gut. Das ist wirklich gut.
Danke!
********e_ag Frau
9.378 Beiträge
Ich will mehr😉😉😉 Danke für die Atemlosigkeit.....
*******der Mann
22.623 Beiträge
Mir gefällt Deine Art, zu schreiben, sehr. Ich verneige mich in Dankbarkeit *knicks*
****69 Mann
91 Beiträge
Danke für Deine atemberaubenden, erotisch, geile Ideen. Merci *blume*
******505 Mann
617 Beiträge
Zitat von *********trone:




Liebe Grüße
*blume*


*baeh* *headcrash*
*******der Mann
22.623 Beiträge
@******505: Brauchst Du was gegen Kopfschmerzen? *lach*
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