Knappe 5 kWh nutzbare Kapazität sind nicht schlecht, was aber immer zählt, ist die Kombination aus technischen Anforderungen, Kennzahlen und Preis.
Wer keine starken Verbraucher hat, dafür aber einen durchgängigen Verbrauch und damit unterm Strich doch um die 4 bis 5 kWh Kapazität braucht, für den ist dieses Teil sicher interessant.
Mehr als 1 bis 1,5 kW Momentanleistung würde ich einen 12-V-System nie abverlangen wollen, auch wenn dieser Akku sehr wahrscheinlich auch locker das doppelte verkraftet. Allerdings erfordern die dann im 12-V-Sytem fließenden Ströme von 100 A und mehr entsprechend dicke und möglichst kurzer Kabel, ansonsten fressen die Kabelverluste einen Großteil der entnommenen Energie weg.
Da ist man mit zwei 12-V-Akkus mit halber Kapazität, die man über einen Balancer in Reihe schaltet (oder gleich mit einem entsprechenden BMS) besser bedient. 24 V oder gar 48 V sind bei stromhungrigen Installationen deutlich angenehmer zu verwenden.
Für vorhandene 12-V Keinverbraucher kann man dann immer noch mit einem DC/DC-Wandler die benötigte Spannung bereitstellen.
Durch die deutlich geringeren Ströme bei gleicher Last in 24-V-Systemen spielt auch eine Schwachstelle vieler preisgünstiger Akkus, das schwache BMS und eine eher minderwertige interne Verkabelung, eine deutlich geringere Rolle.