Welche Fragen sind ok...?

Jetzt wurde hier etwas gemenschelt und versichert, wie tolerant man hier sei.
Was ich auch nicht schlecht finde.
Was gewonnen?

Den "money-slavery"-Thread sah und las ich teilweise auch - kommentierte nichts, da ich mit dem Thema wenig anfangen und es auch nicht verurteilen kann/möchte.
Bringt auch schlicht nichts, tun wird und sollte er ohnehin, was er will.
Und: Mit anderen Menschen wirklich "reden", also echt "was austauschen" und nicht nur aneinander vorbei reden?
Wo geht das noch?
Alles nur noch gierige, geldgeile Roboter. My2Cents.

Es ist wirklich schlimm das man sofort für Dinge, die der Mehrheit nicht passt, kritisiert wird.
Ist es nicht aber auch spannend was andere für sich entdecken?
Jeder lernt aus Erfahrungen der anderen ein wenig.
Man muss nicht alles toll finden was andere machen und würde auch selber nicht alles machen wollen.

Wenn man aber tief in sich rein schaut, merkt man selber das jeder schnell mal kritisiert. Die einen still und die anderen sehr laut oder fordernd.
Es kommt halt immer auf die Leute an die man trifft, und wie tolerant sie mit dem jeweiligen Thema umgehen.

In diesem Forum ist es zum Glück sehr entspannt. Man bekommt Tipps und nicht nur Kritik.
Es gibt so vieles zu entdecken was der eine mag und der andere ebend nicht. Hier ist es gesammelt und es wird nach und nach immer ein kleines Stück mehr.

Kritik finde ich überhaupt nicht schlimm, vor allem, wenn sie objektiv und berechtigt ist. Toleranz bedeutet hier für mich nicht, dass ich alles gut und großartig finden muss, sondern dass ich etwas durchaus daneben finden darf, anderen aber nicht vorschreibe, dass sie so empfinden müssen wie ich, oder dass ihr Empfinden "falsch" sei.

Polemik muss halt nicht sein. Wenn ich nichts konstruktives beizutragen habe, halte ich einfach meinen Mund, denn ich denke nicht, dass es so wichtig ist, dass jeder hört, was ich blöd finde.

...ich glaube auch nicht, dass jede Frage präzise formuliert sein muss, um nicht anecken zu dürfen. Wer eine Frage präzise und möglichst aneckfrei formulieren kann, hat die halbe Antwort eh schon. Wenn ich befürchte so achtsam sein zu müssen, wird es schwierig offen zu sein. Das würde eine Gruppe wie diese deutlich ärmer machen.

Worum geht's?

Konfrontiert mit einer solchen Fragestellung zu einer Praktik/Thematik, die mich im ersten Moment eher abschreckt/ich uninteressant finde:
1. Sollte ich wirklich nichts damit anfangen können/wollen, spiegele ich das meinem Gegenüber auf höfliche und persönliche (nicht verallgemeinernde) Art und Weise und suche ein neues, gemeinsames Gesprächsthema.
2. Kommt meine Neugierde, wie so oft, mal wieder durch, erkundige ich mich nach dem, was dem Erzähler das Funkeln in die Augen zaubert, wenn er/sie daran denkt. Immer wieder faszinierte es mich, die Leidenschaften anderer zu verstehen, herauszufinden, warum sie gerade dieses oder jenes tun oder anziehend finden. Manchmal stelle ich dabei fest, dass mich der eine oder andere Aspekt daran doch reizt.

Dies ist meine Herangehensweise. Vielleicht eine Inspiration für manche.

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, denn ich bin genau aus diesem Grund in dieser Gruppe, denn hier werden Themen (fast immer) ohne nervige, erhobene Zeigefinger angegangen.
Hier kommt man meist zu vernünftigen Ergebnissen, wenn es mal um kritische Themen geht!!!

Also ich finde man sollte alle Fragen stellen dürfen. Man muss natürlich schauen wo man sie stellt. Ich würde natürlich nicht zu nem BDSM-fremden Menschen gehen und mich mit dem über Waterboarding o. Ä. unterhalten. Aber selbst wenn, würde ich trotzdem ein gewisses Maß an Toleranz fordern, solange ich niemandem vorhabe zu schaden.
Ich bin auch wirklich froh, dass es diese Gruppe gibt in der man sich so vorurteilsfrei und tolerant austauschen kann. Vielleicht bekommst du ja hier Antworten auf deine Fragen.

Du beschreibst hier - so verstehe ich es - eine Gesprächssituation in einer Runde von Leuten, von denen du dich respektiert und geachtet gefühlt hast und in der du dann mit Reaktionen auf dein Anliegen konfrontiert warst, die du als abwertend wahrgenommen hast.
Dies hätte sich aus meiner Sicht nur in der Situation auflösen lassen, lässt sich aber nicht durch eine theoretische Debatte mit Unbeteiligten hier im Thread hinterher klären.
Du hättest in der Situation benennen können, wo du abwertende Äußerungen wahrgenommen hast, was zu einer konstruktiveren Gesprächsatmosphäre hätte führen können. Ob das ggf. passiert ist, weiß ich natürlich nicht.