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Narr Ephraim und der reis(s)ende Wolf Wolfgang

****948 Mann
199 Beiträge
Themenersteller 
Narr Ephraim und der reis(s)ende Wolf Wolfgang
In einem abgelegenen Wald, wo die Bäume ihre Äste wie knöcherne Finger in den Himmel streckten, lebte ein sarkastischer Narr namens Ephraim. Seine spitze Zunge war gefürchtet, und er hatte eine Vorliebe für die Wahrheit, selbst wenn sie schmerzte. Ephraim wanderte zwischen den Schatten der Bäume umher und erzählte Geschichten, die die Menschen zum Lachen brachten und gleichzeitig ihre Seelen entblößten.
Eines Tages traf Ephraim auf einen riesigen, reißenden Wolf namens Wolfgang. Sein Fell war so schwarz wie die tiefste Nacht, und seine Augen glühten wie glühende Kohlen. Wolfgang war ein Einzelgänger, der die Menschen mied und nur in den dunkelsten Stunden auftauchte.
“Ah, der reißende Wolf”, spottete Ephraim und lehnte sich an einen Baum. “Was treibt dich hierher? Auf der Suche nach einem neuen Opfer?”
Wolfgang knurrte, seine Zähne blitzten im Dämmerlicht. “Ich suche keine Opfer, Narr. Ich suche die Wahrheit über meine Existenz. Warum bin ich so anders als die anderen Wölfe? Warum bin ich ein Einzelgänger?”
Ephraim lachte. “Die Wahrheit? Nun, das ist meine Spezialität. Du bist anders, Wolfgang, weil du ein Fluch trägst. Vor langer Zeit wurde ein mächtiger Magier von einem Wolf gebissen und verwandelte sich in einen Baum. Dein Blut ist das letzte Überbleibsel dieser Magie.”
Wolfgang starrte ihn an. “Und wie kann ich den Fluch brechen?”
Ephraim zuckte mit den Schultern. “Vielleicht musst du die Wahrheit über deine eigenen Instinkte erkennen. Vielleicht musst du jemanden finden, der dich so akzeptiert, wie du bist. Oder vielleicht musst du einfach den Mut finden, deinen eigenen Weg zu gehen.”
Wolfgang senkte den Kopf. “Und du, Ephraim? Was ist deine Wahrheit?”
Der Narr lächelte traurig. “Meine Wahrheit? Ich bin ein Gefangener meiner eigenen Worte. Meine sarkastischen Bemerkungen sind mein Schutzschild, aber sie halten mich auch von der Nähe anderer fern.”
Wolfgang hob den Kopf. “Dann lass uns gemeinsam die Wahrheit suchen, Ephraim. Vielleicht können wir den Fluch brechen und unsere Seelen befreien.”
Und so begannen der sarkastische Narr und der reißende Wolf ihre Reise, um die Wahrheit zu finden – eine Reise, die sie durch finstere Wälder, verlassene Ruinen und das Labyrinth ihrer eigenen Existenz führte. Ob sie den Fluch brechen konnten oder ob ihre Herzen für immer gefangen blieben, würde sich zeigen. Aber eins war sicher: Ihre Geschichte würde in den Legenden des Waldes weiterleben. 🐺
****948 Mann
199 Beiträge
Themenersteller 
...Und irgendwann zog der Wolf allein weiter...Weil er seinen reinen Instinkten folgte und der Narr ging ebenfalls seinen Weg durch die Lande..
****948 Mann
199 Beiträge
Themenersteller 
...Oder gibt es doch einen andren nie endenen Weg 🤔🐺?
****y6 Frau
115 Beiträge
Der Narr ist nur in den Augen der Anderen ein Narr ,denn wer will schon von einem Fremden die Wahrheit hören,wenn man sich selbst hinter der eigenen Maske nicht erkennt.
Auch der Wolf trägt eine Maske...die Maske der Furcht, versteckt in blutrünstiger,reißerischer Wut.
Furcht anders zu sein ....

Denk ich mir so...lese ich zwischen den Zeilen...
****948 Mann
199 Beiträge
Themenersteller 
Der Wolf und der Narr muss sich seiner inneren Werte und Seele bewusst werden und akzeptieren....Und beide können dementsprechende Entscheidungen für Ihre Wege schaffen, finden und gehen....
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