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Fortsetzungsroman: Tagebuch einer Sub

*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Fortsetzungsroman: Tagebuch einer Sub
Tagebuch einer Sub


Sie sah in einer App diese Bilder. Ein Mann, der einer Frau erotisch an den langen Haaren zog. Ein Mann, der einer Frau den Kiefer festhielt und sie voll von animalischer Lust dabei ansah.

Das Profilbild in Comic-Darstellung verriet nicht viel. 40 km entfernt. Das ging.

Sie wollte nicht mehr ewig auf Onlinetreffen warten. Sie wollte jemanden in der Nähe. Sie klickte das Herz an. "Its a match".

Ihr wurde heiß und kalt zugleich.

"Hey du." schrieb er. "Was suchst du hier?"
"So ziemlich genau Das, was deine Bilder versprechen." tippte sie. Irgendwie war ihr nicht nach Rumgeplänkel.
"Das heißt?"
"Ich suche einen Dom, der zu mir passt."
"Das hört sich gut an. Lass uns auf WhatsApp wechseln."

"Der plänkelt auch nicht lange rum." dachte sie.
"Also hab ich deine Bilder richtig interpretiert?", fragte sie.
"Ja, das hast du. Hier ist meine Handynummer. Schreib mich an."

So schnell war sie noch nie aus einer App gewechselt. Aber was solls.
Sie fühlte sich wie magisch angezogen. Sie hätte nicht begründen können,warum.
Mit eiskalten Fingern speicherte Sie die Nummer ein. Nicht einmal den Namen wusste sie. Das war ihr auch noch nie passiert.
"Hi. Wir haben auf Facebook geschrieben. Wie heißt du?", fragte sie.

"Sorry. Ich bin Niko. 41 Jahre alt."
"Ich bin Sabrina."
Er sendete ein Bild. Ein breitgebauter, leicht kräftiger Mann mit Sonnenbrille und Achselshirt am Strand. Kurze Haare. 3 Tage Bart. Ein Piercing an der Lippe. Tattoos auf dem Oberarm.
Den Arm in die Seite gestemmt.
Nicht der typische Sunnyboy, den hätte sie auch nicht gewollt. Aber diese Ausstrahlung, wow.
"Passt?", fragte er?
"Ja, passt." tippte sie aufgeregt.
"Wie stellst du dir es in etwa vor? Muss man ja mal drüber reden. Dass man weiß, wie weit man etwa gehen kann."
Der kam wirklich gleich zur Sache. Aber genau so wollte sie es irgendwie.

"Also, ich bin verheiratet. In offener Ehe. Meinen Mann macht es an, wenn andere Männer mich anheizen. Ist das ein Problem für dich? Er ist nur so gar nicht dominant und das fehlt mir sehr."

"Ist es nur wenn dein Mann dabei ist oder davor?"
"Es müssen keine Treffen zu dritt stattfinden, wenn nicht gewünscht. Aufheizen passiert eher beim Schreiben. Und er bekommt das dann halt mit."
"Du möchtest einen Dom zum Schreiben? Oder sind auch Treffen mit uns möglich?"
"Treffen zwischen uns sehr gerne, auch hier bei uns im Haus möglich."

"Dann könnte es passen. Heißt, du machst, was ich sage!"
OMG! Ein Schauer durchfuhr sie. War das heiß! Genau so wollte sie es.
"Ja, das tue ich." Hätte sie gesprochen, hätte sie nur noch flüstern können.
"Immer, wenn ich schreibe? Auch bei Treffen zu zweit?"
"Unter der Einschränkung, dass ich Kinder habe, deren Bedürfnisse vorgehen."

"Das ist klar, da dürfen keine Einschränkungen sein."

"Gut." Sie war erleichtert. Das war ganz wichtig. Familie geht vor.
"Ohne Widerworte möchte ich, dass du mir hörig bist." Das Wort hörig gefiel ihr nicht. Aber sie wollte keine Widerworte geben.
"Ohne Widerworte. Ich tue, was du sagst."
"Bestrafung muss sonst sein."
Sie schluckte. Mit Bestrafung kam sie gar nicht gut klar.
"Mit Bestrafung habe ich gar keine Erfahrung."
"Bestrafung heißt mal einen Klaps auf den Po, die Brust oder auch die Muschi. Aber alles im angenehmen Bereich."

Oh ja bitte, bestrafe mich. Dachte sie und kicherte. Ihr war unglaublich heiß.

Er interpretierte ihr kurzes Schweigen falsch.
"Wenn gewünscht, deshalb alles vorab klären."
"Oh nein. Bitte bestrafe mich", kicherte sie vor sich hin.
"Ich weiß überhaupt nicht, wo meine Grenzen liegen und möchte sie kennenlernen." Schrieb sie ihm zurück.

"Das können wir herausfinden.

"Und das nicht nur ein paar Tage lang?"

"Nein. Wenige Tage sind überhaupt nicht mein Ding."
Ich möchte ein Datum. Wie lange soll ich dein Dom sein?"
Woher sollte sie denn jetzt sofort so eine Entscheidung treffen? Jetzt fühlte sie sich doch überfordert.
"Kann ich überhaupt nicht einschätzen, weil meine Erfahrung gering ist.", schrieb sie ehrlich.
"In der Regel sagt man erstmal ein halbes Jahr. Das überlasse ich ausnahmsweise dir."
Die Tür nutzte sie sofort für sich. "Ich brauche 1-2 Treffen, um für mich zu wissen, ob es passt."
"Wie weit darf ich in deinen Augen gehen? Zu was wärst du bereit?"

Ufff. Der forderte sie ziemlich heraus. So offen, klar und direkt hatte sie noch nie gechattet. Sie rutschte in ihrem Stuhl ein Stückchen tiefer.
"Zu vielem. Ich bin sehr experimentierfreudig. Was nicht geht, ist Kaviar. Natursekt nicht im Mund. Schmerzen… keine Ahnung, wo da meine Grenze liegt."
"Kaviar und Blut sind absolut tabu! NS nicht ins Gesicht!"
Na wunderbar. Das war doch schonmal in Ordnung.
"Heute Treffen! 18 Uhr, Fürfeld, Pendlerparkplatz. Ich möchte, dass du etwas trägst, wenn du meine Sub bist. Ich werde dir etwas geben."

"Gerne. Ich bin allerdings nicht mobil und hier fahren Sonntags keine öffentlichen Verkehrsmittel."
"Sag wo, dann hol ich dich ab."
Sie gab ihm mit klopfendem Herzen die Adresse. 1,5 Stunden noch bis zum Treffen. So schnell hatte sie sich noch nie mit jemandem getroffen. Und doch war es wie Magie, so fühlte sie sich zu ihm hingezogen.
"Was darf ich für dich anziehen?", fragte sie aus einem Impuls heraus.
"Stiefel mit Nylons und eine enge Leggins."
Du wirst ein helles Höschen darunter tragen."

"Ich hab kein helles Höschen. Ich kann dir einen schwarzen Tanga anbieten."

Omg. Würden Sie etwa Sex haben? Direkt? Das war so krass. Sie wusste überhaupt nicht, wie ihr geschah. Und dennoch wollte sie genau das mit jeder Faser. Sie war unglaublich erregt.

"Ich hatte schon einige Subs. Ich habe sehr viel Erfahrung, bin aber keiner von der brutalen Sorte."

"Das klingt gut."
Einen Brutalo wollte sie ganz sicher nicht.
"Ich bin duschen.", schrieb er.

Ihr Herz klopfte wie verrückt.
Auch Sie ging duschen. Oh nein… jetzt kamen ihre Tage. Wie blöd. Und nun?
Dann eben keinen Sex. Treffen wollte sie ihn unbedingt.

"Ich hab tatsächlich jetzt gerade meine Tage bekommen. Aber ich möchte dich treffen, ich komme."
"Gut. Ich werde ein paar Grenzen testen, wie weit ich etwa bei dir gehen kann."
Es fühlte sich mit diesem Satz an, als würde ihr das Hirn in die Hose rutschen. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
"Wir reden erstmal und zwischendurch teste ich dich etwas."
"Okay."
"Bis gleich."

Eilig zog sie sich um. Wie gut, dass sie sich gerade erst Overknees aus Kunstleder gekauft hatte. Sie saßen wie eine zweite Haut.
Sie sagte ihrem Mann Bescheid. der hatte einen Mittagschlaf gemacht. Sie sagte aber nur, dass sie jemanden kennengelernt hatte, mit dem sie sich spontan treffen wollte. Ihr Mann war etwas überrascht. Spontane Aktionen mochte er gar nicht - im Gegensatz zu ihr. Sie liebte Spontanität.
Ein dickes Plus für den Mann.

Mit zitternden Knien lief sie aus dem Hoftor hinaus zum Möbelmarkt um die Ecke. Da stand er mit seinem Auto.
Eilig tippte sie das Kennzeichen in ihr Handy und schickte es ihrem Mann. Zur Sicherheit. Sich covern lassen, nannte man das.

Jetzt wurde es ernst.
Er öffnete seine Scheibe.
"Passt?" Fragte er?
Er sah irgendwie gut aus. Ein bisschen kräftiger, mit einem freundlichen Grinsen. Seine lockere Ausstrahlung gefiel ihr sofort. "Passt", sagte sie.
"Passt auch, sehr. Steig ein."
Gott, war sie nervös.
"Wo können wir hinfahren, wo wir ungestört sind?"
Sie lotste ihn zum Feldweg, wo sie oft Gassi gingen.
Sie saßen im Auto und quatschten. Es fühlte sich seltsam vertraut an. Als würden sie sich schon viel länger kennen.
"Wenn du dir irgendwelche brutalen Praktiken erhoffst, dann muss ich dich direkt enttäuschen. Ich bin ein sogenannter Softdom. Für mich steht an erster Stelle, dass eine Frau eine Frau ist und ihren Wert behält. Ich werde dich nicht ausführen, wie einen Hund, auf allen Vieren."

"Das ist gut. Sowas möchte ich auch gar nicht. Ich möchte wie eine Frau behandelt werden und nicht wie ein Hund. Das geht für mich gar nicht. Und brutale Praktiken kenne ich überhaupt nicht, um mir da irgendwas zu erhoffen. Für mich ist das gerade wie eine Landkarte in einem Computerspiel, die völlig im Nebel liegt und entdeckt werden will. Ich hab keine Ahnung, wo meine Grenzen in dem Bereich sind, was mir gefällt und was es da überhaupt alles gibt. Aber du gibst mir das Gefühl, dass Grenzen okay sind. Und damit komme ich gut klar."

"Wie stellst du dir unseren Kontakt vor, du hast was von Schreiben erwähnt."
"Ja, ich möchte schon auch Kontakt zu dir außerhalb von Treffen und über Tag mal ein paar Worte wechseln.Ich hatte gerade jemanden mit dem ich mich regelmäßig getroffen habe, der hat sich außer um einmal die Woche ein Treffen auszumachen, nie gemeldet. Das ist nichts für mich. Mir ist Verbindung wichtig."

"Das sowieso. Dom/Sub sagt man, lebt man eigentlich 24/7. Das heißt, wir stehen ständig in Kontakt. Außer natürlich, alles, was deinen Mann oder deine Kinder betrifft. Das geht vor und da mische ich mich auch nicht ein. Wie oft möchtest du Treffen haben?"

"So ein bis zweimal pro Woche fände ich gut."
Er grinste. "Das passt."
Er holte ein Hundehalsband und einen Ring hervor. "Ich möchte, dass du das trägst. Das Halsband, wenn wir uns treffen und den Ring ziehst du an."
Sie war leicht perplex. Ein Sklavenhalsband und einen SM-Ring. Das Erkennungszeichen der Szene. Der Ring war viel zu groß. Nicht einmal am Daumen passte er. "Dann möchte ich zumindest, dass du ihn immer bei dir trägst. Ich möchte ein Datum, wie lange du meine Sub sein willst."
Das ging jetzt doch wieder rasend schnell. Sie schluckte.
Sie konnte doch unmöglich einfach so 6 Monate zusagen. Ob es möglich war, eine Probezeit auszumachen?
"Ich kann da so nichts sagen. Darüber reden und es tun sind zwei verschiedene Dinge." Sie fühlte sich unglaublich frivol bei diesem Satz. Bitchig.
"Warum das?"
Wenn Sie eins in der letzten Zeit gelernt hatte, dann war es, daß Männer so etwas tatsächlich nicht verstehen konnten. Sie nannte ihm zwei Beispiele: Berührungen. Ich hab mich mal mit jemandem getroffen, mit dem schien alles zu passen und der hat mich total seltsam, unangenehm angefasst. Da ging gar nichts bei mir. Oder es gab mal jemanden, der konnte meinen Intimgeruch nicht ab. Er konnte mich sprichwörtlich nicht riechen."
"Komm, wir rauchen mal eine, steig aus," sagte er.
Sie gingen an die Rückseite des Autos. Es war ein kühler Abend im Februar.
Er baute sich grinsend vor ihr auf. Streckte die Hand aus und griff nach ihrer Brust. Drückte ihren Nippel herrlich fest, wie es seit Ewigkeiten niemand getan hatte. Sie stöhnte unwillkürlich auf. Sah ihn an. Hitze stieg in ihr auf. Die andere Seite auch. Er drehte ihn bis zur Grenze. Voller Erregung sah sie ihn an. Er hatte sie. Sie näherte sich ihm. Er ging einen Schritt zurück. "Was hast du jetzt vor?", fragte er? "Ich will dich küssen."
Er zögerte. "Okay, versuchs." Wieder näherte sie sich ìhm. Seinen Lippen. Breit grinsend hob er das Kinn, sodass sie nicht heran kam.
Enttäuscht zog sich sich zurück.
"Du gibst aber schnell auf."
Ach so war das? Nun ihrerseits grinsend ging sie auf ihn zu. Reckte auch ihr Kinn. Er zog sich zurück. Sie hielt ihn fest und… endlich. Verdammt, konnte dieser Mann küssen.
"Schau mich an.", sagte er. Sie sah ihm bis zum Bersten erregt in die Augen. Was geschah da? Er spielte herrlich.
"Schau weg." Ah, jetzt wollte er testen, ob sie hören konnte. Sie schaute zur Seite. "Schau mich an." Ein Schauer durchfuhr sie.
Wieder griff er nach ihrer Brust. "Dein BH ist gepolstert. Weg damit." und holte sie heraus. Beide. Was auch immer er da mit ihren Nippeln und ihrer Brust tat, das hatte noch keiner getan. Niemand. Sie wurde starr vor Erregung. Sah ihm in die Augen. Er schien zufrieden. Sie fühlte sich wie das Kaninchen vor der Schlange. Nur besser. Hypnotisiert und so unglaublich erregt.
"Scheiße, dass ich meine Tage hab.", dachte sie. "Was hast du gerade gedacht?", fragte er sie in einer vor Dominanz strotzenden Tonlage. Ihr wurde schwindelig.
Sie grinste und sah beschämt nach unten. "Ich hab dich was gefragt!"
Der durchschaute sie ja perfekt. Sie sah ihm in die Augen. Wollte sie das jetzt zugeben und ihm den Freifahrtsschein
geben?
Er griff wieder nach ihrer Brust bis ihr die Knie weich wurden. "Ich habe dich etwas gefragt und ich erwarte eine Antwort!"
Sie atmete tief durch und dachte: "Scheiß drauf." "Ich hab gedacht: Scheiße, dass ich meine Tage hab." Sie lächelte ihn mit einer Mischung aus Beschämung und Erregung an. "Dann tu halt mit mir, was du willst." schien ihre Mimik zu sagen.
****ula Mann
642 Beiträge
Ist ja wie bei Liliefee *wink*
*********xFour Paar
392 Beiträge
Schön dynamisch geschrieben *top*
Hoffe es geht weiter
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ula:
Ist ja wie bei Liliefee *wink*
Warum wie bei Lillifee? *lach*
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********xFour:
Schön dynamisch geschrieben *top*
Hoffe es geht weiter
Dankeschön. 😊 Freut mich sehr, dass es ankommt. Ist tatsächlich eine Überlegung, es als Buch zu veröffentlichen und gibt schon viel vorbereitetes

Klar geht's weiter. Muss mir nur mal überlegen, welche Abstände passend sind.
******_64 Frau
70 Beiträge
Super schön geschrieben!
Dankeschön 🤗
Eine Wohltat nicht ständig von Schreibfehlern im Lese Flow unterbrochen zu werden.

Da bin ich Monk🫣

...und sicherlich mache ich auch welche ... 😄
*****_AH Mann
241 Beiträge
@*****rse

Leider habe ich bis jetzt hier keine Frau erlebt, die so offen und so spontan reagiert hat
Offenheit ist bei den Damen wohl mehr intro gedacht

Egal, wie das Anschreiben ist
*****_AH Mann
241 Beiträge
Die Geschlechtsunterschiede sind hier vielleicht noch deutlicher

Finde ich nicht so schlecht

Es gibt nur Eine, die zu mir passt

Lasst sie uns finden, die Perlen
und Perlinnen
*********02020 Frau
30 Beiträge
Richtig geil geschrieben. Ich war total gefesselt und bei dir. Vielen Dank. Freu mich auf die Fortsetzung 🤩
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_AH:
@*****rse

Leider habe ich bis jetzt hier keine Frau erlebt, die so offen und so spontan reagiert hat
Offenheit ist bei den Damen wohl mehr intro gedacht

Egal, wie das Anschreiben ist


Ich war auf der Suche nach (m)einem Dom. Dadurch war ich sehr offen. Ich wollte. Ich war bereit. Und er hat mich direkt in den Bann gezogen.

Ich hab vorher mit etlichen anderen geschrieben wo es nicht so war. 😊
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 2


Er grinste breit. "Knie dich hin." Sie tat, wie ihr geheißen und war genau auf Augenhöhe zu seinem Gemächt, dass sich deutlich durch die Hose abzeichnete. "Ich glaub, ich kippe einfach hier mitten auf dem Feldweg um." dachte sie. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und schaute zu ihm hoch. "Schau nach vorne." Verdammt. Der wusste genau, was sie dachte. Sie spürte, wie sie anfing, innerlich zu beben.
"Du darfst ihn rausholen."
Wieder atmete sie tief durch und holte sein errigiertes Glied aus der Jogginghose. Nahm ihn in den Mund. "Ich hab nur gesagt, rausholen!" Und zog ihn ihr ruckartig aus dem Mund. Er griff fest nach ihren Haaren in ihrem Nacken. Wieder stöhnte sie auf. Oh verdammt, wie sehr sie ihn wollte!
"Jetzt darfst du!" Und sie wollte ihm so gerne zeigen, wie gut sie das konnte.
Kurz ließ er sie gewähren und sein Glied wurde noch praller in ihrem Mund.
Wieder zog er ihn ruckartig heraus. Zog sie an den Haaren zurück. So etwas hatte sie noch nicht erlebt. "Steh auf!”, befahl er.

Fast schon taumelnd stand sie auf. Schaute ihn an. Ließ sich nach vorne sinken und küsste ihn. "Wie sehr ich ihn will!" Sie fühlte sich wie Wachs. Er stieß sie leicht zurück bis sie mit dem Rücken am Auto lehnte. Griff in ihre Hose. Sie war sich sicher, pitschnass zu sein. Und auch diese Berührung war ganz anders. Härter. Besser. Oh yess. Dieser Mann wusste, was eine Frau braucht.
"Scheiße, dass ich meine Tage hab!" fluchte sie, jetzt laut.
Er griff nach ihrer Kehle. Drückte sie nach hinten. "Spätestens jetzt ist es vorbei mit mir." Dachte sie. Sie konnte sich vor Erregung kaum noch auf den Beinen halten. Jetzt war sie wirklich willenlos. Sie schloss die Augen. Der Verstand war weg. In ihrem Kopf drehte sich alles. "Hör nie wieder damit auf!" dachte sie. Er ließ ihre Kehle los. "Wie aus weiter Ferne hörte sie ihn sagen: "Dreh dich um!" Er zog ihre Hose nach unten. Griff wieder nach ihr. Sie spürte schon an seiner Berührung, wie unglaublich feucht sie war. Und nach einer gefühlten Ewigkeit drang er endlich anal in sie ein. Er nahm sie hart und als er zusätzlich ihren Kitzler berührte, lief es nur noch aus ihr heraus. Sie stöhnte laut und squirtete mitten im Februar einfach auf den Feldweg. Im Stehen. Ans Auto gelehnt.

"Also, wie lange?" fragte er. Sie saßen wieder im warmen Auto.
Es war klar, es würde sonst kein weiteres Treffen geben.
"Also, ich glaube, mein Ja heute war deutlich. Trotzdem kenne ich kaum was und kann es schwer einschätzen."
"Dann machen wir doch erstmal 4 Wochen und entscheiden dann neu."
Das klang echt quasi nach Probezeit.
"Auf 4 Wochen gehe ich ein."
"Gut, dann schicke ich dir später einen Vertrag. Du kannst das bestimmt mit dem Handy ausfüllen und dann über WhatsApp schicken."
Er fuhr sie nach Hause. Beschwingt und ziemlich geflashed blickte sie ständig auf den viel zu großen Ring an ihrem Daumen.

Aufgeregt schickte sie Bilder an eine alte Freundin, die schon lange in der bdsm-szene war.
"Oh, ein Ring der O". Sie war entzückt.

Christian war nicht ganz so entzückt. "Wer steckt meiner Frau nen Ring an den Finger?"
"Tja, ein Dom.", lachte sie.
Mensch ist das aufregend. Du hast deinen ersten Dom.

Sie füllte den Sklavinnenvertrag aus. Zum Glück wusste sie von ihrer Freundin, dass Ausdrücke darin heißer gekocht als gegessen wurden. Großmütig schaute sie über die eine oder andere gruselige Formulierung hinweg und schickte ihn ausgefüllt an Niko zurück.
"Perfekt. Dann eine gute Nacht und bis morgen" schrieb er.

"Guten Morgen." Hast du nochmal über alles nachgedacht?"
"Viel."
"Und zu welchem Entschluss bist du gekommen?"
"Ich bin ein Mensch, der schnelle Entscheidungen trifft, wenn sie sich richtig anfühlen. Alles gut."
"Dann willst du es auch so?"
"Ja."
"Gut, dann bist du mir ab jetzt unterwürfig."
"Ja, das bin ich."
"Dann sei brav und artig."
"Ich geb mir Mühe."
"Das hoffe ich für dich. Werde dir auch mal die Augen verbinden und mit dir spielen."
"Das kannst du gerne tun. Hab sogar eine Außenmaske da. Gab's als Goodie vom Online-Eroticshop".
"Gut, das nächste Mal mitbringen. "
"Mach ich."
"Zeig dich."
Sie schickte ihm ein Bild mit ihrer Kaffeetasse.
"Zeig mir nacher Bilder von den Stiefeln, die du hast. Darfst aber erst deinen Kaffee trinken."

"Ich bin nachher erstmal mit Christian einen Fotografen auf einen Kaffee treffen. Mal schauen, wie der drauf ist. Der soll erozische Fotos von uns machen.
"Gut, die möchte ich dann aber auch haben."
Sie schickte ihm eins der erotikbilder, die ihr Mann von ihr gemacht hatte.
"Echt heiß. Macht mich schon an"
Sie schickte ihm Bilder, die sie von den neuen Schuhen gemacht hatte.
"Wow, die sind heiß!"
"Ich hab Muskelkater im Po und in den Oberschenkeln von gestern." 😅
"Gut so. Du wirst dich daran gewöhnen. Wann macht ihr die Bilder? Bist du dann nackt?"
Ja.
"Das Loch bleibt geschlossen. Und merke dir, dein Arsch gehört mir! Den fickt kein anderer mehr!"
"An die Besitz- Ansprüche darf ich mich echt noch gewöhnen. Ewig nicht gehört sowas.,"
"Dann gewöhn dich dran! Betrifft natürlich nicht deinen Mann, was ich will und fordere!"
Sie schickte ihm ein Bild. Sie trug den Ring jetzt an einer Kette um den Hals.
Er sah es sofort."Da passt der Ring hin! Morgen treffen?"
"Ja."
"Wann kannst du und wie lange kannst du?"
"14 Uhr. Open end."
"Dann wirst du sehr oft kommen. Zeig mir dann, was du anziehen möchtest."
Sie grinste. Sehr oft kommen klang gut.

"Wie stellst du es dir morgen denn vor?"
"Ich hab keine Ahnung. Fühlt sich an, wie in der Achterbahn sitzen und in einen Tunnel fahren."
"Wie meinst du das?"
"Es gefällt mir, aber ich weiß nicht, was mich erwartet."
"Ich frage, was du möchtest."
"Erstmal sanft ankommen, Sicherheit spüren. Und dann kanns auch wieder härter werden."
"Ok gut."
"Berühr deine Muschi." Sie grinste.
"Spiel etwas, ohne zu kommen. "
"Gemein!"
"Bis dein Höschen richtig nass ist. Mach es und zeig es mir! Schön bis es läuft und dann aufhören! Du wirst nicht kommen! Wie fühlt sich das an?"
"Ich bin noch geiler, als ich den ganzen Tag eh schon bin."
"Wieso warst du den ganzen Tag geil?"
"Mit netten Erinnerungen an gestern."
"Sicher?"
"Sicher."
"Was hat dir am besten gefallen?"
"Du forderst mich ziemlich raus. Ich bin gewohnt, etwas gar nicht oder sofort und vollständig zu bekommen, was ich will. Du forderst mich raus. Deine Art damit zu spielen, gefällt mir."
Genau so soll es sein. Du bekommst nur, was ich bereit bin, dir zu geben. Mal hast du Glück, mal nicht.

Christian wollte Niko gerne auf einen Kaffee treffen und kennenlernen. Er wollte wissen, mit wem ich unterwegs bin.
Wir verabredeten uns hier zuhause.
Christian sah ihn, begrüßte ihn wie einen alten Freund. "Na, das passt ja. Dann wünsche ich mal viel Spaß."
Die Wellenlänge passte sofort.

Sie war erstaunt. Sie kam mit dem Kaffee zurück und Christian verlies bereits das Spielzimmer.
Niko und sie rauchten erstmal eine und unterhielten sich locker.
Er hatte ihr vorher geschrieben, was sie anziehen sollte. Sie saß da, im kurzen Rock, mit Highheels und nichts drunter. Mit dem neuen Halsband, das sie zum ersten Mal trug. Sie war furchtbar aufgeregt und nervös.

Eigentlich war verabredet gewesen, dass sie ihm während dem Kaffeetrinken tiefe Einblicke unter den Rock bieten sollte, aber Christians schneller Abschied hatte den Plan verworfen.
Plötzlich stand er auf. Stellte sich vor sie.
Knie dich hin! Perplex tat sie, wie geheißen. Er drückte ihren Kopf direkt in seinen Schritt und hielt sie an den Haaren fest.
Sie wusste nicht ganz, was er erwartete. Aber da er nichts tat, blieb sie einfach, wie sie war und merkte, wie sie sich langsam entspannte. Sicherheit.
Er zog sie zurück. “Schau mich an!” Sie sah zu ihm hoch. “Schau weg!” Sie tat es. “Schau mich wieder an!”, und plötzlich wurde es ihr zu doof. Sie schaute ihn kurz an, grinste und sah weg.
Klatsch! Die Ohrfeige hatte gesessen. Völlig geschockt sah sie ihn an. “Was war das? Du machst, was ich dir sage!”
Sie sah nach unten. Ein Teil von ihr wollte nur noch wegrennen. Es war ja klar, dass Schläge dazu gehören. Aber so? Sie begann, sich aufzurapppeln. Wollte aufstehen.
Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. “Ok. Das war gerade too much für dich. Tut mir leid. Aber du musst tun, was ich dir sage. Hast du das verstanden?” “Ja hab ich.”, sagte sie leise. Sie war sich immer noch unsicher, ob sie das hier wirklich noch wollte.

Sie setzte sich erstmal wieder auf die Couch. Trank einen Schluck Kaffee. Er kam zu ihr und zog sie wieder an sich. Wieder mit ihrem Kopf in seinen Schoß.
Wieder zog er sie zurück. “Merkst du, wie klein du dich gerade machst? Du bist stolz und stark und genauso möchte ich dich sehen.”, er küsste sie auf die Stirn und zog sie wieder an sich.
Und genau damit würde ab sofort jedes Treffen beginnen. Mit dem Kopf in seinen Schritt, von ihm umarmt.
Denn was er danach mit ihr tat, das ließ sie erstmal jegliche Zweifel vergessen. Er hatte nicht zu viel versprochen mit der Ansage, dass sie oft kommen würde. Öfter als sie gedacht hätte, kommen zu können. Und das mit dem ab und zu squirten, war bei ihm auch nicht der Fall.
“Niko macht einfach einen Springbunnen aus mir,” schrieb sie seelig ihrer Freundin.
Christian sagte grinsend:” Ich muss nicht fragen, ob es gut war. Ich hab dich gehört.”

Weißt du, was der Valentinstag der Germanen war, fragte sie Niko per WhatsApp.
“Nein. Was denn?”
Die germanische Mythologie brachte einen Gott hervor; namens Vali. Er war ein Sohn Odins. Valis Bruder Balder wurde, im goldenen Zeitalter, mit einem Mistelpfeil getötet. Daraufhin schwörte Vali Rache und versprach als Ausgleich der Rache, dass er das goldene Zeitalter zurückbringt. Leider lag es zu weit zurück, um sein Versprechen einzulösen, dafür bringt er den Frühling jedes Jahr aufs Neue zurück. Zu dieser Zeit feierte man viele ausgelassene Frühlingsfeste, in denen Mädchen und Jungs enger zusammenkamen. Sie verbrachten viele Tage miteinander, manchmal sogar schon eine Nacht. Das gefiel den christlichen Missionaren nicht, weil es für sie doch recht unzüchtig zuging. In diesen heiteren Feiern des Valentinstags lebt einst die Erinnerung an den heidnischen Frühlingsgott fort. Das Erwachen und Fruchtbarkeit der Natur.

“Wir haben einfach den germanischen Valentinstag gefeiert. “, lachte sie.


Den Abend verbrachte sie mit Christian auf der Couch. Auf der Plattform Joyclub wurde ein Livestream mit Spielzeugtests gezeigt. Der Livestream wurde plötzlich extrem BDSM-lastig.
“Macht dein Dom sowas mit dir auch?”, fragte Christian geschockt.
“Keine Sorge. Sowas machen nur die ganz Harten.” “Gut, dann bin ich beruhigt. Weil sowas ist schon heftig. Mit Schlagen und Knebel und Spreitzstange und schau mal, sie ist ganz blau, wo er sie mit dem Ding geschlagen hat.” “Nein. Sowas machen wir doch nicht. Er ist kein Brutalo.”
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

*********97711 Mann
1.603 Beiträge
Das ist wieder eine gut geschriebene Geschichte. Sehr gut und sexy.
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********97711:
Das ist wieder eine gut geschriebene Geschichte. Sehr gut und sexy.

Danke. Freu mich, dass sie dir gefällt. 🙂
*****rse Frau
69 Beiträge
Themenersteller 
Kapitel 4
„Du bist verfickt geil! Weißt du das? Du bist so ein Dreckstück! Ich liebe das.“
„Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus. Du bist ganz schön dabei, mich zu verderben, weißt du das?“
„Das weiß ich und so ist es. Und es wird noch viel verdorbener werden, mein Fickstück! Werden noch so viel gemeinsam erleben.“


„So viel Unbekanntes, was mich reizt und ich gerne mit dir erleben mag.“
„Was möchtest du erleben? Was hast du im Kopf?“
„Ich hatte gerade eher im Kopf wie gut mir die Persönlichkeitsentwicklung da getan hat bezüglich mentalen Grenzen. Scheiß auf Moral und sowas. Tu‘ was dir gefällt!“
„Wie meinst du das, tu‘ was dir gefällt?“
„Bin überrascht von mir, wie frei mein Kopf geworden ist und welche Möglichkeiten und Gefühle dadurch freiwerden. Das mich Dinge plötzlich mega anturnen, wo früher Scham war, die alles unterdrückt hat. „Statt: "Das tut man nicht". "Tu was dir gefällt". Und hell yess, es gefällt mir! Fantasien hab ich noch gar nicht wirklich. Bin noch viel zu erstaunt und geflashed.“
„Das ist schön. Es geht noch viel mehr wenn du es zulässt.“
„Das mit dem Zulassen klappt bisher ja gut.“
„Bis jetzt ja, das stimmt.“

„Heute wirst du dir den Plug und die Liebeskugeln einführen.“
„Oh man. Und so muss ich gleich Bürokram machen und mir mit einem Co-Worker das Büro teilen.“
„Ja, so ist es.“
„Dachte ich mir, dass du das gut findest.“ Sie grinste.
„Aber so ist der Bürokram weniger langweilig.“
„Das hoffe ich doch, dass du dabei richtig geil wirst und ausläufst.“
„Bin jetzt schon extrem geil.“
„Nicht nur du, mein Fickstück. Das bin ich auch. Du wirst noch geiler werden.“
„Das glaube ich auch.“
„Ich liebe es.“ schrieb Nico.
„Ich liebe solche Situationen, in denen ich heimlich versautes Zeug mache! Das macht mich unglaublich an.“
„Das ist gut. Wir werden da noch viel erleben, meine Sklavin.“
„Bin jetzt am Rechner. Ich bin scheiße geil! Ich spiele heimlich mit dem Plug. Ich lass den dann ja auch nicht in Ruhe.“
„Fotze schön am auslaufen, ja?“
„Ja, total. Christian hat sich schon über mich kaputt gelacht, der Depp. Hab sau harte Nippel.“
„Stell dir vor, ich spiele mit meinen Zähnen dran. Hat mich schon mega angemacht, dein vollgepisstes Höschen.“
„Oh ja, mich auch. Ich hab mich furchtbar verdorben dabei gefühlt.“
„Oh scheiße! Ich hab WhatsApp auf dem Rechner offen gelassen, als ich rauchen war. OMG! Naja, falls Richard was gelesen hat, lässt er sich jedenfalls nichts anmerken. Jetzt bin ich doch ziemlich rot geworden.“
„Oh man, Susi. Ich hab was furchtbar Versautes getan.“
„Was hat ihr denn jetzt wieder getrieben?“
„Ich sollte mir ins Hösschen pissen und er hat es ausgezuckelt und mich dabei gebissen und es ist total eskaliert zwischen uns. Das war so krass. Ich hab mich so versaut gefühlt!“

„Ich würde mich sehr wundern, wenn ein Dom meinen Natursekt trinken würde. Aber tut, was euch gefällt.“

So langsam war sie von Susi enttäuscht. Anstatt sich mit ihr auszutauschen, drückte sie immer nur ihr Missfallen aus. Sie beschloss, nach weiterem Austausch im Netz zu suchen. Es musste doch bestimmt Gruppen dazu in Facebook oder auf Joy dazu geben.
Sie fand relativ schnell eine Gruppe auf Facebook. Die Frauen dort waren furchtbar gehässig und machten sich gegenseitig nieder. „Die sind ja wie Hyänen. Warum ist das so? Schade. Ich hätte so gern eine Frau zum Austauschen und schreiben gefunden.“

„Na mein Fickstück. Wie geht es dir? Bist du schön geil?“
„Ja. Und wie. Ich glaube, ich könnte direkt lossquirten.“
„Das wirst du heute nicht. Dafür wirst du morgen ganz oft kommen, mein Fickstück.“
„Ich glaube, das schaffe ich heute nicht. Ich bin endlos geil.“
„Bekommst du morgen. Aber nur, wenn du brav bist und mich anflehst.“
„Mennoooo. Das geht nicht!“
„Vorsicht. Sonst leidest du morgen noch länger!“
„Auf die Zunge beiße und schweige.“
„Was möchtest du sagen, Sklavin?“
„Ne ne. Ich lerne schnell. Ich sage nichts.“
„Na komm. Was möchtest du sagen?“
„Nein. Ich möchte nicht bestraft werden.“
„Dann befehle ich dir eben, mir zu sagen, was du gerade denkst.“
„Ich hasse es, um etwas flehen zu müssen.“
„Dann wirst du auch nicht bekommen, was du möchtest.“
„Ok. Ich bin gespannt, ob du mich dazu bringst.“ (Warum bloß, glaube ich, auch das hätte ich jetzt wieder nur denken sollen?)
„ Ich bin sehr demütig. Das hast du gestern gesehen. Flehen ist ein großer Schritt über mich hinaus. Mentale aktuelle Grenze gefunden. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, dass mir flehen bisher jemals was gebracht hätte.“
„Du wirst sehen, ob es dir was bringt.“
„Auf die Zunge beiße und schweige.“
„Nein, nicht schweigen, das ist der Fehler, mein Fickstück.“
„Vorhin hieß es, es zu schreiben, wäre ein Fehler. Ich lerne schnell.“
„Werden wir morgen sehen, Süße.“
„Du machst es mir nicht leicht, meine Komfortzone zu überwinden.“
„Warum das, in welcher Hinsicht?“
„Deshalb hab ich geschrieben, ich schweige.“
„Nicht bei allem ist Schweigen gut. Niemals sagen, ich schweige, einfach machen.“
„Also zusammenfassend: wenn ich flehe, könnte ich Glück haben, dass es was bringt und wenn ich nicht flehe, bekomme ich nicht das,was ich will?
„Das kann dir passieren.“
„Okay.“
„Und jetzt steck dir etwas in den Arsch.“
Auch das noch. Sie war doch eh schon so übergeilt. Sie schickte Nico das Beweisvideo. „Ich bin total nass.“, schrieb sie.
„Ich sehe es. Gefällt mir. Richtig laufen muss es.“
„Tut schon mal gut, der Plug. Kann ich ein bisschen mit spielen.“ Sie grinste.
„Du weißt, was ich möchte und wenn du das machst, dann darfst du.“
Sie tat so, als wäre die Botschaft nicht angekommen.
„Ich sitze auf der Couch und schaukle ein bisschen auf dem Plug. Christian hat schon lachend gesagt: „Ich weiß, was mit dir los ist, deine Stimme klingt höher als sonst.“
Nico lachte.
„Gefällt dir doch.“ Neckte sie ihn.
„Klar gefällt mir das, Fickstück.“
„Dein Fickstück.“
„Oh ja, und ich hoffe, du wirst es noch lange bleiben.“
Sie holte tief Luft und überwand sich. „Darf ich bitte mit meinem Spielzeug spielen?“
„Dann musst du es mir zeigen. Von Anfang bis Ende.“
„Natürlich, das mache ich. Danke.“
Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Das war gerade echt schwer. Sie war froh, dass die Bitte ihm gereicht hatte. Aber eigentlich hatte er ja gesagt, dass sie dürfen würde, wenn sie sich überwand zu fragen. Okay, fragen war noch lange nicht betteln, das war ihr bewusst.

Am Tag darauf war sie bei einer Untersuchung beim Arzt. Nach ihrem Herzinfakt vor 4 Monaten und der anschließenden körperlichen Reha sollte ein Belastungs-EKG geschrieben werden. „Sie haben ihre Belastbarkeit hervorragend steigern können, Respekt. Wie haben Sie das gemacht? Treiben Sie auch nach der Reha weiterhin Sport?“
„Ehm ja, ich laufe viel und so und bei uns im Haus gibt es viele Treppen, die ich nicht mehr meide.“ Sie war sich sicher, einen hochroten Kopf zu haben.
„Ich habe selten so ein gutes Ergebnis gesehen. Im Ultraschall sieht auch alles gut aus. Hätten Sie mir nicht gesagt, dass Sie seit 20 Jahren rauchen, ich hätte es nicht gesehen. Dennoch wäre es besser, Sie geben das Rauchen auf.“
„Das freut mich sehr. Aber ich habe ja dennoch immer wieder diese Attacken. Gibt es nichts, was man da tun kann?“
„Leider nicht. Ich gehe davon aus, dass Ihre Gefäße bei Stress krampfen. Das kann ich nur sehen, wenn es akut passiert. Aber Sie sind medikamentös ja gut eingestellt und haben Ihr Notfallspray.“
„Für mich ist es halt nicht ausreichend, so oft Notfallspray zu brauchen. Ich kann keinen Schritt ohne machen.“
„Das kann ich gut verstehen, aber im Augenblick können wir nichts weiter für Sie tun.“
Das war unglaublich. Einerseits war sie wirklich froh, dass ihre Gesundheit sich so sehr verbessert hatte. Andererseits – Lebensqualität war das nicht.

„Tut mir echt leid, dass dir da nicht mehr geholfen werden kann, Süße.“
„Ja. Es ist wirklich mies. Aber ich soll Stress abbauen und du hilfst mir da echt gut.“ Sie lachte.
„Wenn ich dazu beitragen kann, ist doch gut.“
„Ja, mein EKG hat sich mega verbessert, als würde ich regelmäßig Sport treiben.“, kicherte sie.
„Dann sorge ich gerne noch sehr lange für deinen Stressabbau, meine Süße.“
Beide lachten.
„Oh ja, das machst du gut. Ich bin hinterher immer völlig ausgeglichen und gut gelaunt. Oder auch sehr sehr müde.“
„Hast du später Zeit für Stressabbau?“, sie grinste.
„Leider nicht. Ich muss heute noch was tun und hab morgen wieder Dienst. Übermorgen. Ach, weißt du was? Ich schicke dir mal meinen Dienstplan. Dann weißt du, wann ich arbeiten muss und keine Zeit für dich habe.“
Ui. Sein Dienstplan. Das war ja cool. Er bot ihr so viel Sicherheit. Das tat ihr wirklich gut. Er war immer da und so verlässlich. Er hatte noch nie ein Treffen abgesagt oder verschoben. War immer pünktlich oder sagte Bescheid, wenn es später wurde. Reagierte immer prompt auf ihre WhatsApp-Nachrichten. Meldete sich auch selbst oft. Sie fühlte sich wirklich save bei ihm.
„Schreib mir, was du über uns denkst.“
„Es macht mich geil, deine Sub zu sein. Sobald ich brav sein soll, werde ich total feucht.“
„Möchtest du sie denn weiter bleiben?“
„Ja.“
„Das ist schön.“
„Ich hab täglich mit mehreren Männern geschrieben und war ein bisschen erstaunt von mir selbst, wieviel ich gerade brauche. Da war auch einer dabei,der Dom sein wollte. Ich fand ihn sehr nett aber Dominanz hab ich da wenig gespürt oder es war einfach zu wenig. "Darf ich dein Dom sein?“ Hat einfach gar nicht gepasst. Naja, jedenfalls hab ich denen geschrieben, dass mein Interesse nicht mehr da ist.“
„Das finde ich gut.“

Da sie beschlossen hatten, auch andere Paare zu treffen und Dates über ihr Profil in Joy, das sie gemeinsam mit Christian hatte, für Verwirrung sorgten, beschlossen sie, ein eigenes Paarprofil in Joy zu erstellen. Auch die Verifizierung klappte sofort.
Sie stieß auf eine Veranstaltung zu einem BDSM-Stammtisch. Aber es gestaltete sich schwierig. Ohne 5 Personen, die sie kannten, wurden sie nicht in die Gruppe gelassen, ihr Profil war nicht BDSM genug, um vorbehaltlos zur Veranstaltung zugelassen zu werden. Nico wollte nicht zuviel BDSM im Profil stehen haben.
„Und schau mal. Da im Atlantis gibts ne Schaumparty. Aber sieht nicht aus, als wäre das nur Sauna. Ich glaub, das ist ein Swingerclub. Ich würd so gern mit dir auf Schaumparty gehen.“
„Was möchtest du dort erleben?“
„Mir egal, ob andere da sind oder uns beobachten. Ich will mich vergessen und mir dir im Schaum rummachen.“
„Oh, das würde mich auch voll anmachen.“

Ich werd in Verbindung mit Wasser ziemlich leicht und heiß. Ich will wild mit dir rumknutschen. Und dabei nass und schmierig vom Schaum werden. Wahrscheinlich nicht nur vom Schaum. Und ich will dass du dafür sorgst dass ich den Schaum noch nasser mache. Und ich will dir im Schaum einen blasen. Das macht mich voll kirre. Schaumparty wo alles erlaubt ist.“
Nico lachte: „Das bekommen wir hin. Aber wenn wir jetzt Dates ausmachen- es wird keine Treffen alleine geben!“
„Ja, völlig klar. Nur mit uns beiden. Ich fände es auch gut, wenn wir dann eine Whatsapp-Gruppe mit dem Paar machen. Dann sieht man besser, wer was schreibt. So hab ich das mit Christian gemacht, wenn wir Interesse an jemandem hatten.“
„Ja, passt. Ist eine gute Idee. Ich möchte, dass du täglich nachschaust, ob wir Nachrichten haben oder nach Paaren schaust. Und wenn du jemanden gefunden hast, sagst du mir Bescheid. Ich kann auf der Arbeit nicht gut in Joy schauen.“
„So machen wir das.“

„Hey, was ist das da auf Joy?“ Sie war kurz bedröpelt. Sie war sich keiner Schuld bewusst, etwas falsch gemacht zu haben. Schnell loggte sie sich ein, was Nico bloß meinte?
„Oh, Verwirrung pur. Christian wollte dir über unser Profil in Joy schreiben. Ich hab geantwortet- aber über die App, vom falschen Profil aus. Eigentlich wollte er dir bloß mitteilen, dass ich gerade in der Badewanne liege. Und da hab ich normalerweise ja Spaß mit mir selbst.“
„Ah, okay. Aber du hattest keinen Spaß mit dir, oder?“
„Nein. Ich bin brav.“ Sie schickte ihm einen Kusssmiley.
„Dein Glück!“
„Aber mal ernsthaft. Christian hält voll zu dir. Ich hab die Tage sogar einen Anschiss von ihm bekommen, als ich ein Foto von einem Typen abgespeichert hab. Hab ihn dann beruhigt, dass es eine Anfrage auf unser Date war und ich das Bild gespeichert hab, um es dir zu schicken. Er hat schon ein paar Mal gedroht, dich zu informieren.“
„So, ein Informant. Das ist praktisch. Kannst ihm gerne meine Handynr. Geben.“
„Eyyyyyyyy! Ihr seid scheiße!“ Aber eigentlich musste sie lachen und freute sich, dass die beiden sich gut verstanden.
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