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Dominanz und Unterwerfung im Beruf

*******021 Paar
587 Beiträge
Themenersteller 
@*******_88 ,
Ich bin da ganz deiner Meinung und sehe es auch so.
Es geht ja nicht um sexuelle Dienstleistung, auch nicht um solche zu Bezahlen oder etwas zu vermitteln.
Bezahlt wird er natürlich nur für die Zeit im Rahmen seiner ganz normalen Aufgaben im Bereich der Gartenpflege wo er als Unternehmer tätig ist. Ein ganz normaler Auftrag, der ganz normal abgerechnet und versteuert wird. Da ist nichts vermischt mit irgendwas, das man als sexuell ansehen kann.

Mit Prostitution hat das gar nichts zu tun. Es wird auch nichts Sexuelles gemacht. Selbst eine Tätigkeit des Dienens oder Bedienens hat nichts mit einer sexuellen Tätigkeit zu tun und ist sogar ein Beruf wie jeder andere. Auch ein Hausdiener ist ein ganz normaler Beruf.

Man muss das schon deutlich unterscheiden.
Das dominante Paar hat natürlich seine devote Neigung mitbekommen mit der Zeit. Sicher auch in Gesprächen herausgehört und im Verhalten wie er auf Anweisungen reagiert und sich verhält. Auch er hat mitbekommen wie dominant das Paar ist, ihre dominante Neigung gerne zeigt und es genießt wenn er das macht, was sie sagen.

Irgendwann haben sie ihm geschickt auf das Thema angesprochen und vorsichtig gefragt, wie er damit klar kommt mit ihrer dominanten Art. Er hat natürlich mit Freude gesagt, dass er sehr gut damit klar kommt, ihn dies gefällt und auch von seiner devoten Neigung erzählt.
So war das der ideale Startpunkt für beide Seiten für so ein Verhältnis.
*****uri Frau
558 Beiträge
Ich hab mal eine Zeil lang meinen Schatz als Kollegen und kurze Zeit als Vorgesetzten gehabt. Klar gab es da mal unterschwellige Sachen imBereich unseres Spiels, aber es war bei uns ganz klar geregelt, dass niemand wissen muss dass wir zusammen sind. Das wurde in der Firma generell nicht gerne gesehen, da öfters mal Leute wegen Zoff in der Beziehung nicht arbeiten gekommen sind. (Wir waren zu dem Zeitpunkt schon länger zusammen und haben das auch nicht nach außen getragen, auch wenn es ein paar wenige am Ende doch wussten.)
**********man_W Mann
685 Beiträge
Why not?
Wenn es so passt, wie von der Themenerstellerin beschrieben, ist doch alles wunderbar. Man muss ja nicht alles bis ins letzte Detail hinterfragen. Das wichtigste ist doch, dass alle Beteiligten mit der Situation zufrieden sind und Lust daran haben, es so auszuleben. Ich tauche aus meiner Führungsposition grds. sehr gerne ab in die devote Rolle. Wenn es sich im beruflichen Kontext ergeben sollte - why not?

Liebe Grüße
Euer der_Gentleman_W
Ella 4. © Foto und Bildbearbeitung: Munewari
Model: Ella (nicht im JC)
*********afie Paar
160 Beiträge
Glückwunsch zu dieser tollen Konstellation.
Ich habe so etwas noch nie erlebt, wäre aber auch nicht der Typ dafür. Beruf und Privat ist bei mir getrennt.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Toller Beitrag und sehr inspirierend!
Glückwunsch zu diesem sehr schönen Arrengement!

Ich finde es interessant, wie viele geschätzte Gruppenmitglieder so klar abgrenzen können zwischen ihren Welten. Ich kann das nur hinsichtlich der Regeln und Rahmenbedingungen.

Mein dominantes Ich bestimmt sich aus allen Eigenschaften meiner Selbst. Und dieses Ich kann sich nicht verstellen und meine Gegenüber reagieren darauf, so wie ich auch auf sie reagiere.

Tatsächlich führe ich genauso im beruflichen Umfeld wie auch in einer privaten Begegnung. Der einzige Unterschied ist die definierte Rahmenbedingung. Natürlich verhaue ich keine Mitarbeiterin oder nutze meine Machtstellung aus für sexuelle Dienste.

Ich sehe Tag für Tag, wie sich Menschen ihren Eigenschaften entsprechend auch beruflich positionieren. Bei vielen sieht man das ganz klar, wie z.B. eine langjährige sehr vertraute Mitarbeiterin, bei der ich klar sagen kann, dass sie Ihre devote Neigung in der Assistenz und Zuarbeit sehr hingebungsvoll auslebt und abseits von Sexualität und BDSM Ihr Gefühl zu dienen bei mir zelebriert.

Natürlich gibt es auch viele Zwischenformen oder diffuses, wie z.B. Switcher, die im beruflichen dominant und sadistisch auftreten und im privaten Devotion und Masochismus leben. Ich denke, dass es auch ganz viel Rollenspiele im beruflichen Alltag gibt im Gegensatz zur wahren Identität.

Ich lebe mein dominantes Ich auch beruflich aus und genieße unternehmerische Freiheit, Entscheidungskompetenz und Führung mit der Verbindung von Verantwortung und Fürsorge, Regelung und Bestrafung. Ich empfinde alles als Einheit, nur die Rahmenbedingungen ändern sich - aber das tun sie ja immer in jeder Situation, egal ob beruflich oder privat.

Der Beruf ist Teil meiner Identität und damit Teil von Allem.
**ue Frau
6.333 Beiträge
Wenn ich beruflich mit einer Bestrafung rechnen müsste, würde ich kündigen.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Aber das ganze Leben besteht doch aus Lob und Bestrafung (oder?)
Fängt in der Schule an, geht in der Ausbildung weiter und im Beruf natürlich auch.

Ein Mitarbeiter mit exzellenten Leistungen und der Übernahme von Verantwortung bekommt eine Belobigung und z.B. einen finanziellen Bonus.

Ein Mitarbeiter, der ein Fehlverhalten zeigt wird ermahnt und korrigiert, noch einmal angleitet und versucht auf den richtigen Weg zu bringen, aber letzten Endes auch bestraft, z.B. mit dem Entzug eines Privilegs oder am Ende mit einer Kündigung.

Je nach Führungsstil unterscheiden sich diese Ansätze von Lob/Motivation und Korrektur/Kritik bis hin zur Strafe. Aber persönliches Verhalten führt doch immer zu Konsequenz bzw. Reaktion und damit eben zu Belobigung aber auch zu einer Form von Strafe.
*******021 Paar
587 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_79H:
Aber das ganze Leben besteht doch aus Lob und Bestrafung (oder?)
Fängt in der Schule an, geht in der Ausbildung weiter und im Beruf natürlich auch.

Ein Mitarbeiter mit exzellenten Leistungen und der Übernahme von Verantwortung bekommt eine Belobigung und z.B. einen finanziellen Bonus.

Ein Mitarbeiter, der ein Fehlverhalten zeigt wird ermahnt und korrigiert, noch einmal angleitet und versucht auf den richtigen Weg zu bringen, aber letzten Endes auch bestraft, z.B. mit dem Entzug eines Privilegs oder am Ende mit einer Kündigung.

Je nach Führungsstil unterscheiden sich diese Ansätze von Lob/Motivation und Korrektur/Kritik bis hin zur Strafe. Aber persönliches Verhalten führt doch immer zu Konsequenz bzw. Reaktion und damit eben zu Belobigung aber auch zu einer Form von Strafe.

Das ist sehr gut und verständlich erklärt.
Sehe ich auch so. Ja so ist das Leben.
**ue Frau
6.333 Beiträge
Ist gut erklärt und dennoch ziehe ich die Bezeichnung "Konsequenzen" vor, da für mich "Bestrafung" im beruflichen Bereich zu gewaltig ist.
*********_79H Mann
919 Beiträge
Finde ich eine sehr gute Begrifflichkeit und möchte ich voll zustimmen.

Und wie wichtig wäre eine Evolution in der pädagogischen und beruflichen Gesellschaft von Strafe hin zu Konsequenz. Aber ich meine auch, da sind wir noch weit von entfernt.

In meinem beruflichen Umfeld begegnet mir oft Strafe.
Beispielsweise ein Vorarbeiter, der seine Lehrlinge mit niederen Arbeiten bestraft. Die Halle fegen z.B.
Oft ist das auch Strafe ohne Grund, dann also eher Demütigung.

Aber ich möchte beim Thema des Threads bleiben.

Wunderbar finde ich, dass der Mann der TE seine Neigung so grandios in diesem konkreten Kundenverhältnis ausleben kann. Mich würde interessieren, ob es eine Wanderung ins Private gibt oder ob es bisher rein beruflich bleibt. Und ob darüber weiter gesprochen wurde?
*******021 Paar
587 Beiträge
Themenersteller 
@*********_79H , es wurde nicht nur darüber gesprochen, ob es eine Wanderung und Ausweitung ins Private gibt, sondern auch gemacht.

Liebe Grüße
Steffi
*******24_7 Paar
99 Beiträge
Um die ursprüngliche Frage der Themenerstellerin der Themenerstellerin zu beantworten:

Meine Herrin benutzt mich ohne Bezahlung oder Gegenleistung für zahlreiche Arbeiten am und ums Haus herum.
Ich darf sie dafür bisweilen um einen getragenen Slip bitten, doch auch nur bitten.

Die Nutzung als entgeltloser Arbeitssklave beruht auf unsere ganzheitlichen Ds-Beziehung.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *******24_7:
Um die ursprüngliche Frage der Themenerstellerin der Themenerstellerin zu beantworten:

Meine Herrin benutzt mich ohne Bezahlung oder Gegenleistung für zahlreiche Arbeiten am und ums Haus herum.
Ich darf sie dafür bisweilen um einen getragenen Slip bitten, doch auch nur bitten.

Die Nutzung als entgeltloser Arbeitssklave beruht auf unsere ganzheitlichen Ds-Beziehung.

Das finde ich toll… aber was bitte hat das mit dem ursächlichen Beitrag zu tun, dass ihr D/s24/7 lebt?
Natürlich wirst du auch so benutzt - werde ich auch. Aber deine Brötchen verdienst du dir ja wohl woanders und selbst wenn nicht, dann bist du eben Hausmann oder Hausfrau.

Hier ging es aber um ein NORMALES UND BEZAHLTES Arbeitsverhältnis, das um D/s oder S/m Elemente angereichert wird, weil, im Ursprungsbeitrag zufällig, eben beide so ticken… und die Frage, ob es noch andere Menschen gibt, die das so wollen würden und/oder erlebt haben/erleben.

Und für mich wäre es schon ein Traum, bei einem AG zu sein, der eben nicht abmahnt oder kündigt oder sonstige ernste Gespräche führt, wenn ihm was nicht passt - sondern in gegenseitigem Einvernehmen stattdessen zum RS greift (oder auch durch meinen Mann greifen lässt, wenn er aus rechtlichen Gründen Angst hat, das selbst zu tun…) und so dafür sorgt, dass das anders wird…
***h3 Mann
4.728 Beiträge
Isi_Yuri

Kenne ich auch so und ist vernünftig!
Danke dir, für diesen Beitrag.
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