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wie bekomme ich sie dazu dominanter zu werden

********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wir halten es von jeher so, dass aufkommende und ungelöste Alltagsdiskrepanzen jenseits sexueller Themen, die zu Verletztheit, Wut, menschlicher Enttäuschung oder Traurigkeit führen, grundsätzlich das Machtgefälle zwischen uns auf Eis legen und jegliche Interaktion im BDSM-Kontext ausschließen, bis wir uns wieder ausgesöhnt in den Armen liegen.
Und wir leben, bis auf einvernehmliche Auszeiten aus Rücksicht auf andere Prioritäten, normalerweise ein erweitertes EPE, wie wir es nennen, das im erotisch motivierten D/S seine Wurzeln hat, aber nach Doms Gutdünken auch in jeden anderen Lebensbereich hinein wirken kann.
Das kostet durchaus Kraft und erfordert manchmal viel Selbstdisziplin von uns beiden, aber das strikte Heraushalten von Konflikten, die anderswo ihre Ursachen haben, aus unserem BDSM sorgt bei uns dafür, dass dieser Lebensbereich und diese Gefühlswelt 'unbeschädigt' und insbesondere auch in schwereren Lebenssituationen ein purer Quell der Freude und des gemeinsamen Genusses bleibt.

LG, Fix & Foxy
*******oron Mann
283 Beiträge
Huhu, das glaube ich ein echt spannendes Thema *g* Ich glaube allerdings, dass dir da ausser Gesprächen nicht viel bleiben wird. Zuallererst sollte sie deine Wünsche doch kennen, habt ihr denn darüber bereits gesprochen? Wenn ihr darüber gesprochen habt dann ist die Frage woran es liegt:
• Ist es ihr nichts oder ist sie ggf. auch einfach nicht der Typ dafür?
• Falls es ihr etwas ist, ist sie ggf. unsicher bzw. schlichtweg vorsichtig?
• Falls es ihr etwas ist und sie nicht unbedingt vorsichtig ist und sich wohl fühlt, ggf. hat sie einfach eine andere Art von Dominanz die aber in dir nichts auslöst?

Ich glaube diese Fragen sind erst einmal essentiell, vielleicht kommt dann ja noch mehr dabei raus wo du anknüpfen kannst und wo ihr beide gemeinsam Lösungen suchen könnt.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@**********aster @********2012

Ja, da sind auch wir beide uns einig und vollkommen bei euch. In einem aktiven Streit hat bdsm nichts zu suchen, das muss erst einmal vollkommen normal und auf Augenhöhe geklärt werden. Keine Frage!!! Alles andere wäre definitiv übergriffig und würde aus gewollter Devotion Unterdrückung mit Maulkorb machen. Das wollen wir definitiv nicht.
Aber: Im Nachhinein, wenn die Sachlage geklärt, Gespräche gelaufen sind und alles wieder gut ist, wäre es für mich absolut im grünen Bereich, wenn nicht akzeptables Verhalten während des Streites durchaus seine Konsequenzen hätte. Und da steht „ihn anbrüllen und Türen schlagen“ ganz oben auf der Liste, oder? Oder kann ich plötzlich tun, was ich will?
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wenn später, nach der Aussöhnung, dann eine Maßregelung im BDSM-Kontext stattfände, wäre die Trennung der Dinge ja doch wieder aufgehoben.
Das nähme uns letztlich grundsätzlich die Fähigkeit, außerhalb des BDSM begründete Konflikte überhaupt noch auf Augenhöhe und unbefangen miteinander zu lösen. Das wollen wir nicht.

LG, Fix & Foxy
**********berer Mann
6.359 Beiträge
Zitat von *******_88:
Im Nachhinein, wenn die Sachlage geklärt, Gespräche gelaufen sind und alles wieder gut ist, wäre es für mich absolut im grünen Bereich, wenn nicht akzeptables Verhalten während des Streites durchaus seine Konsequenzen hätte. Und da steht „ihn anbrüllen und Türen schlagen“ ganz oben auf der Liste, oder? Oder kann ich plötzlich tun, was ich will?

Entweder habe ich einen Denkfehler oder du. *zwinker*

Wenn du im Streit Türen schlägst, ist das doch nicht im Nachhinein? Und dann kannst du im Nachhinein (also im BDSM-Kontext) natürlich nicht tun, was du möchtest (z.B. Türenschlagen), weil du dann gemaßregelt werden wirst. Das hat aber ja dann mit dem Streit und deinem dortigen Türenschlagen nichts mehr zu tun? *nachdenk*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Hmmm… ich sehe das eher so, dass ich so ein Verhalten wie Türen schlagen oder ihn anbrüllen eben nicht darf (sprich auch nicht dürfen möchte) - egal in welchem Kontext. Nur eine Maßregelung kann natürlich nicht mitten in einer solchen Situation stattfinden, weil das übergriffig wäre und eskalierend wirken würde. Also sollte das hinterher, grundsätzlich, im bdsm-kontext aufgegriffen und gemaßregelt werden, oder? (Also nach dem Schema es ist ok, dass du sauer warst und das auch kommuniziert hast, aber anzubrüllen hast du mich deshalb noch lange nicht… das kannst du auch anders sagen…)

Oder ist der gesamte bdsm-dom-sub-kontext nur show und ich muss nur mal ernsthaft „buh“ schreien, und *g* damit durch? Weil genau so fühlt sich das für mich an, wenn ich mir sowas durchkomme…

@********2012 verstehe ich, für mich ist das kein Problem. Ich spiele gerne 24/7 - aber nur in abgesteckten Bereichen.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
@*******_88
Wir haben da wohl unterschiedliche Gefühlswelten.
Selbst wenn es bei uns immer Lebensbereiche geben wird, die wir nicht in den BDSM-Kontext einbeziehen werden, heißt das ja nicht, dass Sub auch in den anderen Lebensbereichen beliebig aus dem BDSM-Kontext ausbrechen kann, darf oder will.

LG, Fix & Foxy
**********berer Mann
6.359 Beiträge
Susanna, ich verstehe deine Denkweise jetzt besser, glaube ich zumindest, aber für mich fühlt sich das irgendwie seltsam an. Ich bleibe wohl dabei, dass ich das für mich konsequent trennen würde.

Und ja, vielleicht ist mein BDSM insofern Show, weil wir das meist wie ein Spiel gestalten, ein freches, erotisches, frivoles und spannendes. Erst langsam schwappt D/s auch in den Alltag, ganz vorsichtig und in sehr kleinen Schritten, was aber für uns auch völlig okay ist. Daher fehlt mir da vielleicht auch einfach die Erfahrung und die Vorstellungskraft, wie das wäre, wäre ich du. *zwinker*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von ********2012:
@*******_88
Wir haben da wohl unterschiedliche Gefühlswelten.
Selbst wenn es bei uns immer Lebensbereiche geben wird, die wir nicht in den BDSM-Kontext einbeziehen werden, heißt das ja nicht, dass Sub auch in den anderen Lebensbereichen beliebig aus dem BDSM-Kontext ausbrechen kann, darf oder will.

LG, Fix & Foxy

Dann haben wir da scheinbar gar nicht so verschiedene Gefühlswelten, nur andere Bereiche, die für uns im BDSM-Kontext sind oder eben außerhalb. Das ist mehr als gut möglich. Ich bin da sowieso sehr speziell…
******esp Frau
27 Beiträge
leute, das thema ist, wie bekommt ER ( der TE) seine partnerin dominanter und nicht, wie verhaltet ihr euch in eurer beziehung.
*******ana Frau
285 Beiträge
Zitat von ******esp:
leute, das thema ist, wie bekommt ER ( der TE) seine partnerin dominanter und nicht, wie verhaltet ihr euch in eurer beziehung.

Ich dachte, der aktuelle Konsens hier sei "Ohne weitere Details, was genau der TE konkret möchte, kann man ihm nicht wirklich helfen"?

Zumindest würde ich diese These unterstützen. Auch, wenn ich seinen kategorischen Ausschluss von Gesprächen über dieses Thema mit seiner Partnerin absolut nicht nachvollziehen kann, ist aus meiner Sicht die einzige Alternative, wie man ihm IRGENDWIE helfen könnte, eine Analyse seiner Wünsche und Bedürfnisse und dann entsprechende Ideen. Wie wir alle hier wissen ist BDSM und auch schon D/S sehr vielfältig und je nachdem, in welche Richtung man gehen möchte, sind manche Ideen vermutlich hilfreicher als andere.

Davon abgesehen möchte ich mich der hier zum Großteil geäußerten Meinung aschließen: Ein Gespräch über die konkreten(!) Wünsche und Bedürfnisse halte ich für die sinnvollste Option. Was im Übrigens aus meiner Sicht sowieso unerlässlich für jede Form von BDSM ist - ich bin großer Fan davon, vorher Limits abzuklären und nicht einfach loszulegen. Wir man ohne ein Gespräch SSC oder RACK spielen will, entzieht sich absolut meiner Vorstellungskraft.
Und das ist tatsächlich auch das Problem, das ich mit der vorgeschlagenen Konditionierung und Manipulation sehe: Es ist halt weder SSC noch RACK, weil es ohne das explizite Einverständnis geschieht. Und es wundert mich doch etwas, dass hier teilweise so vehement Praktiken verteidigt werden, die absichtlich ohne Konsens geschehen sollen. Denn ja, für mich umschließt Konsens auch, nicht zu etwas "überredet" oder "gebracht" zu werden.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@*******ana Ja, Konsens umschließt auch, nicht zu etwas überredet oder gebracht zu werden - es sei denn, dass eben dieses spezifische dazu gebracht werden Teil des Konsenses ist. Das nennt man dann Erziehungsspiel. Also: Das Endergebnis muss m.E.n. definitiv konsensuell sein, der Weg dorthin muss einem deshalb aber nicht leicht fallen, oder?

Oder anders gesagt: Ich möchte nicht zu etwas überredet oder gebracht werden, was ich nicht möchte, das wäre übergriffig.
*******ana Frau
285 Beiträge
@*******_88
Ich habe absolut nichts gegen Erziehungsspiele - die funktionieren aber nur mit einem Metakonsens, der VORHER gegeben wurde.

Hier geht es ja darum, Menschen ohne deren Konsens zu manipulieren. Mal als Analogie - nur, um das Konzept zu verdeutlichen: Wenn ich jemanden so lange manipuliere, bis diese Person mit mir Sex hat, ist das zwar rechtlich ok (die Person hat ja in dem Moment eingewilligt), aber trotzdem eine toxische und manipulative Beziehung, die moralisch sehr fragwürdig ist.

Zitat von *******_88:

Oder anders gesagt: Ich möchte nicht zu etwas überredet oder gebracht werden, was ich nicht möchte, das wäre übergriffig.

Und genau den Punkt sehe ich anders: Ohne Einverständnis ist niemals klar, ob die Person das "eigentlich" wollen würde oder ob es ihr "eigentlich" gefallen würde. Solange kein Konsens vorliegt muss man mMn davon ausgehen, dass die Person nicht will - egal, worum es geht.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
*nein*, @*******ana das siehst du nicht anders, das hast du falsch gelesen. Da sind wir uns komplett einig. Ich bin da völlig auf deiner Linie.

Aber in unserem Beispiel gibt es diesen Meta-Konsens ja durchaus. Ich MÖCHTE ihn ja nicht anbrüllen dürfen und wenn mir das passiert, SOLL er mich ja durchaus dafür zurechtweisen/strafen. Nicht sofort, aber wenn der Grund für das Brüllen weg bzw. geklärt ist —> Störungen haben immer Vorrang. (Denn auf ihn sauer sein und das auch sagen dürfen, möchte ich schon, ich will ja keinen Ärger in mich rein fressen oder unterdrückt werden - aber ich möchte es halt zivilisiert kommunizieren müssen, wenn mir was nicht passt!). Und dieses Einverständnis kennt er auch, das denke ich mir nicht nur, das weiß er, da haben wir durchaus drüber gesprochen und er ist da auch völlig auf meiner Linie - nur fällt es ihm in der Situation dann trotzdem schwer, sich auch im Nachhinein nicht einschüchtern zu lassen… und wieder in seine Rolle zu finden
*******ana Frau
285 Beiträge
@*******_88
Entschuldige, ich glaube, wir reden hier an einander vorbei. Ich bezog mich ausschließlich auf den Fall des TE (und insbesondere den Vorschlag, er solle seine Partnerin einfach darauf konditionieren, sich so zu verhalten, wie es ihm gefällt), und absolut nicht auf deinen Fall. Ich verstehe, dass dir dein Fall sehr am herzen liegt, aber der ist doch ganz anders gelagert und hat nichts mit der Frage, die in diesem Thread diskutiert werden soll, zu tun. Wäre es eventuell eine Option für dich, diese Diskussion in einen eigenen Thread auszulagern? Ich bin mir sicher, dass viele Leute gute Ideen zu deiner Fragestellung haben und dir tolles Feedback geben können, aber das geht sicherlich in einem Extrathema sehr viel besser.
***du Mann
122 Beiträge
Verbale Kommunikation ist immer super direkt und verlangt geradezu nach einer sofortigen Replik. Die Chance der Reflektion ist damit nicht gegeben.
Wie wäre es mit einer Kommunikation über WhattsApp? Die Dame kann soch Zeit nehmen, sich zu äußern, ohne dies unter dem Druck des "Sofort" tun zu müssen. Daraus lässt sich dann eine Kommunikation entwickeln, die Freiräume lässt.
In einer späteren Phase der Kommunikation lässt sich das dann konvertieren. Im Idealfall dann schon mit dominanten Anteilen bei Ihr.
**********light Frau
1.422 Beiträge
Also auch ich als Femdom genieße es mich einfach mal fallen zu lassen und zu genießen...ergo vielleicht möchte sie auch einfach die Situation genießen und entspannen...
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *******ana:
@*******_88
Entschuldige, ich glaube, wir reden hier an einander vorbei. Ich bezog mich ausschließlich auf den Fall des TE (und insbesondere den Vorschlag, er solle seine Partnerin einfach darauf konditionieren, sich so zu verhalten, wie es ihm gefällt), und absolut nicht auf deinen Fall. Ich verstehe, dass dir dein Fall sehr am herzen liegt, aber der ist doch ganz anders gelagert und hat nichts mit der Frage, die in diesem Thread diskutiert werden soll, zu tun. Wäre es eventuell eine Option für dich, diese Diskussion in einen eigenen Thread auszulagern? Ich bin mir sicher, dass viele Leute gute Ideen zu deiner Fragestellung haben und dir tolles Feedback geben können, aber das geht sicherlich in einem Extrathema sehr viel besser.

@**ds ??? Guter Vorschlag, könntet ihr so lieb sein und die dazu passenden Beiträge von mir, PandPGameMaster, Fix_Foxy2012 und Cathatjana , die sich auf meine artverwandte Frage beziehen, in einen eigenen Thread auslagern? *sorry* für die Arbeit. *danke*
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema und als dominante Frau kann ich eventuell ein wenig Licht rein bringen.

Eine Münze hat zwei Seiten. Mann oder Frau, können nicht durchweg dominant sein. Sie haben auch ihre "schwache" Seiten, auch wenn das nicht alle zugegeben wollen.

Neben der Raubkatze, die ihre Beute jagt und erlegt, bin ich auch eine sensible und auch verletzliche, manchmal auch eine Schmusekatze.

Vielleicht ist es das, was du wahr nimmst, daß sie dominante Züge hat, die sie auch audlebt, aber es deiner Devotion nicht genügend ist. Sie auch ihre Momente hat, wo sie nicht dominant sein möchte.

Du solltest damit zufrieden sein, was ihr habt. Erzwingen kann man nichts, wo nicht mehr geht. Vielleicht tust du ihr mit aktiven Dienen mehr und zeitgleich auch deiner Gefühlswelt mehr...du bringst dich mehr ein, nicht sexuell gesehen. Dann wird sie es dir eventuell entsprechend danken.

Vielleicht ein Denkanstoß....
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