„. Ich denke am meisten knallt immer noch ein "Du hast mich enttäuscht".
Definitiv für mich die schlimmste Strafe, das zu wissen.
Bei mir kommt es darauf an, was der Grund für die Strafe ist:
Sollte ich widererwarten mal wirklich mit Absicht etwas falsch machen oder frech sein, fände ich es sehr seltsam, dafür keine Strafe zu bekommen. Vor allem, weil man absichtliches Handeln schließlich kontrollieren und verändern kann. Dabei kann eine Strafe als Korrektur durchaus helfen.
Bisher habe ich aber, da ich nicht mit Absicht frech bin oder etwas falsch mache, nur Strafen für entweder Unachtsamkeit und daraus resultierende Fehler oder für unangemessene Gedanken bekommen.
Wenn die Strafe eine Reaktion darauf ist, dass man Gedanken äußert, die Dom nicht gefallen, weil sie auf eine unangemessene Art zu denken hindeuten, dann war die Strafe an sich für mich nicht besonders nützlich zur Kurskorrektur. Nützlich war eher das Wissen, dass er nicht will, dass ich so denke und mich daran zu erinnern, warum er das nicht will.
Eine Strafe für Unachtsamkeit finde ich dann nützlich, wenn sie hilft, die Gefühle beider Parteien zu bereinigen. Wenn Dom sauer ist, muss er eine Möglichkeit haben, das deutlich zu machen und dann einen Schlussstrich unter die Sache ziehen zu können und wenn ich von mir selbst enttäuscht bin, weil ich Mal wieder unachtsam war, dann hilft mir die Strafe dabei, innerlich zu denken "das war ein Fehler, aber jetzt ist die Schuld beglichen und ich stehe nicht mehr in Schande" oder so ähnlich. Es gleicht die Schuld aus.
Belohnungen finde ich persönlich sehr schwierig. Natürlich, im Rahmen von Konditionierung oder Klickertraining oder ähnlichem ergibt es Sinn. Aber ansonsten.... Ja, es ist nützlich, positive Rückmeldung zu bekommen schon allein um sicher zu sein, dass man nicht versagt hat, aber so Belohnungen im materiellen Sinne würde ich gar nicht verstehen. Sinnvolle Belohnungen sind Dinge, die mir zeigen, dass man mich mag, behalten will, zufrieden mit mir ist.
Es war eine große Belohnung, ein Halsband zu bekommen und tragen zu dürfen zum Beispiel. Oder mir zu helfen, als ich Hilfe brauchte. Und natürlich auch, wenn man mir schöne Gefühle gibt, erotisch gesehen zum Beispiel.