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BDSM Rat für einen devoten Interessenten76
Das soll an dominante Frauen sein die einem Mann mit devoten…
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Wie bestraft ihr den devoten Part?

*********ella Paar
1.227 Beiträge
@*****alS

aber nicht wenn ein gewisser Anteil an Brat (natürliche Auflehnung) in sub vorhanden ist. Dann definitiv nicht - und das hat nichts mit Hirn oder kein Hirn zu tun, sondern ist einfach der Persönlichkeitsstruktur geschuldet - ja, eine Herausforderung - aber, wer will es denn schon immer leicht haben? *lol*

Anmerkung: jedoch, manchmal wäre mir ein bisschen weniger Brat wirklich ganz lieb - täte meiner Cardio Fitness ganz gut *lolli*
*********id39 Frau
2.882 Beiträge
Zitat von ********2021:
Wie bestraft ihr den devoten Part?
Hallo an alle lieben (und bösen) dominanten Personen,

wie handhabt ihr es mit Bestrafungen eurer Sub, Sklavin ?

Habt ihr einen Strafkatalog angefertigt oder bestimmt ihr die Strafen,
so wie es euch für den Moment genehm und gerecht ist?

In welchen Zeitraum arbeitet ihr Strafen ab, nach einer gewissen Menge
oder eben dann, wenn man sich das nächste Mal sieht?

Ich freue mich auf eure Antworten.

*knicks*
DevAngel

Für mich macht Strafe nur da Sinn,
wo sie angemessen ist und etwas bewirkt!
Das bedeutet,
sie sollte in engem Zusamnenhang mit dem* Vergehen * stehen!
Alles Aufgesetzte mag ich nicht,
es sollte * echt * sein!

Vor allem gehört für mich in diesem Zusammenhang
nicht die Ausdrucksweise,
* = arbeitet= ihr die Strafe ab! *

Alles was Lust, Freude, Spaß macht,
sollten wir doch genießen,
auf beiden Seiten!
Das hat doch nichts mit Arbeit zu tun!
So sieht das L. Ingrid
****dat Frau
3.574 Beiträge
Ich bestrafe nur Blödsinn. Und den relativ zeitnah und möglichst kreativ.
Du willst Beispiele. *nachdenk*

Meine Männer dürfen nichts in ihren Hosentaschen haben. Ich will da jederzeit reingreifen und ihnen am Hintern / Schwanz rumspielen können. Einer vergaß das immer wieder und hatte eine Packung Taschentücher in der Hintertasche. Nach dem dritten Mal habe ich Reißzwecken durch Paketklebeband gedrückt, die spitzen Enden auf die Stelle geklebt, an die ich eigentlich ran wollte und ihn gezwungen seine Hose wieder anzuziehen. Es reichte ein süffisantes: „Setz‘ dich ruhig, Schätzchen“ und natürlich wollte ich mich unbedingt auf seinen Schoß setzen. *liebguck*

Derselbe Mann war mal so schusselig, dass er vergessen hatte, seinen Plug rauszunehmen, bevor wir shoppen gingen. Wir gingen in den nächstbesten Laden, ich kaufte ein Stofftaschentuch und schickte ihn damit in die Umkleide. Den nun verpackten Plug durfte er erstmal ne Weile spazierentragen.

In einer Fernbeziehung musste ein Sub zur Strafe von irgendeinem Kinkerlitzchen einen Kronkorkengürtel basteln. Damit es nicht zu leicht wird, musste er die nötigen Kronkorken im Park sammeln.

Wenn es schnell gehen muss und die Möglichkeit vorhanden ist, neige ich auch zum eiskalten Abduschen (mitsamt Einsatz einer Wurzelbürste), den Mund mit Seife auswaschen (hilft gegen schmutzige Wörter) oder ihn in Folie eingewickelt auf der sommerlichen Dachterrasse wortwörtlich schmoren lassen.

Ich mag also schon total gerne strafen, aber so, dass ich was zu lachen habe. Nicht wirklich aus erzieherischen Gründen. Obwohl es meistens wirkt.
*******dor Mann
5.912 Beiträge
@EP
Keine Strafen. Falls das nötig ist, stimmt was nicht. Falls es nur spielerisch sein soll, langweilt es mich.
*****Now Paar
304 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *****Now:
Zitat von *****uri:
Ich bzw. Wir bestrafen gar nicht, sondern belohnen. Denn Strafen gehen unserer Meinung nach über Grenzen und das sollte unserer Meinung nach kein Standard sondern eher äußerstes Mittel sein.

Das heißt im Umkehrschluß also, daß ich für Gehorsam (den ich als normal erachte) nochmal explizit belohnt werde?
Und wenn ich keine Lust auf eine extra-Belohnung habe, kann ich tun und lassen was ich will?

Funktioniert tatsächlich bei den meisten Lebewesen mit Hirn sehr gut.

Unterstellst Du mir damit ein Lebewesen ohne Gehirn zu sein?
Schönen Dank, das sich ein Mod hier sowas herausnehmen kann.

Was Deine Theorie der sofortigen Bestrafung angeht, für uns nicht umsetzbar da wir nicht zusammenleben.
Der daraus resultierenden Schlussfolgerung, das spätere Strafen nutzlos sind kann ich aus Erfahrung widersprechen.
Aber vielleicht bin ich hirnloses Wesen ja auch einfach zu dumm
*****alS
7.405 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****Now:
Zitat von *****alS:
Zitat von *****Now:
Zitat von *****uri:
Ich bzw. Wir bestrafen gar nicht, sondern belohnen. Denn Strafen gehen unserer Meinung nach über Grenzen und das sollte unserer Meinung nach kein Standard sondern eher äußerstes Mittel sein.

Das heißt im Umkehrschluß also, daß ich für Gehorsam (den ich als normal erachte) nochmal explizit belohnt werde?
Und wenn ich keine Lust auf eine extra-Belohnung habe, kann ich tun und lassen was ich will?

Funktioniert tatsächlich bei den meisten Lebewesen mit Hirn sehr gut.

Unterstellst Du mir damit ein Lebewesen ohne Gehirn zu sein?

Nein. Wollte ich damit nicht sagen. Aber operante Konditionierung funktioniert nur bei Lebewesen mit Hirn, daher hab ich das da auch geschrieben. Ich bin der festen Überzeugung, dass das bei allen Anwesenden klappt, da alle Anwesenden ein Hirn haben. Dass das bei dir anders wäre habe ihc weder gesagt noch gedacht.
*********iette Frau
4.579 Beiträge
Mir hilft positive Verstärkung auch enorm. Mich stärkt und motiviert es, wenn mein Herr mich auch für Selbstverständlichkeiten lobt (oder auch mal irgendwie konkret belohnt). Natürlich nicht immer, aber hier und da.
Wir verzichten trotzdem nicht gänzlich auf Strafen, aber es geht eben auch beides.
******ady Frau
2.891 Beiträge
Zitat von *******dor:
@EP
Keine Strafen. Falls das nötig ist, stimmt was nicht. Falls es nur spielerisch sein soll, langweilt es mich.
Also praktiziere ich falsches BDSM *zwinker* läuft es mal wieder darauf hinaus?
*******ner Mann
1.246 Beiträge
der "Klassiker" für positive Bestärkung: https://www.medimops.de/karen-pryor-positiv-bestaerken-sanft-erziehen-die-verblueffende-methode-nicht-nur-fuer-hunde-gebundene-ausgabe-M03440106292.html
"Positiv bestärken - sanft erziehen: Die verblüffende Methode, nicht nur für Hunde" von Karen Pryor.

Im Buch steht tatsächlich das Bestrafung, zumindest zeitversetze, eher selten zur Verhaltensänderung führt.

Ursprünglich hatte ich das hier entdeckt: Edgeplay: Sexuelle Konditionierung des Subs

Ich denke am meisten knallt immer noch ein "Du hast mich enttäuscht".
********Kiel Mann
387 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *****Now:
Zitat von *****uri:
Ich bzw. Wir bestrafen gar nicht, sondern belohnen. Denn Strafen gehen unserer Meinung nach über Grenzen und das sollte unserer Meinung nach kein Standard sondern eher äußerstes Mittel sein.

Das heißt im Umkehrschluß also, daß ich für Gehorsam (den ich als normal erachte) nochmal explizit belohnt werde?
Und wenn ich keine Lust auf eine extra-Belohnung habe, kann ich tun und lassen was ich will?

Funktioniert tatsächlich bei den meisten Lebewesen mit Hirn sehr gut, Menschen eingeschlossen. Warum bekommen Kinder für's brav sein Schokolade? Warum Hunde Leckerlis? Lebewesen WOLLEN Belohnungen. So ganz "Reptiliengehirn-mäßig", unbewusst, intuitiv.

Wenn man natürlich das Strafen eher als Spiel sieht, und dmait gar nicht wirklich Konditionieren will, dann ist das was anderes.

Der Vergleich hinkt massiv. Ein Hund bekommt Leckerlis wenn er zB lernt "Sitz" zu machen. Würde er es nicht tun, wäre eine Bestrafung doch gar keine Alternative, denn er wüsste ja gar nicht wofür er bestraft wird.
Insofern ist das sehr diffus.
Und einem Kind für jedes brav sein Schokolade zu geben? Entschuldige, aber hast Du Kinder? Und die bekommen morgens einen Beutel Schokolade weil sie am Vortag das Haus nicht abgefackelt haben?
Ja, ein übertriebenes Beispiel, aber Übertreibung macht Dinge sichtbar.
Und bei Fehlverhalten hast Du nie Strafen ausgesprochen? (Handyverbot, Fernsehverbot, früher ins Bett usw.)
******oki Frau
2.446 Beiträge
Um die Frage sinnvoll beantworten zu können, müsste man wissen wie ihr euer BDSM auslebt. Trefft ihr euch nur für Sessions, habt ihr eine Beziehung? Nur SM doer nur DS oder beides. Habt ihr im Alltag ein Machtgefälle oder nur im Schlafzimmer? vielleicht eine Fernbziehung usw.

Das alles beeinflusst ja wie und wann man straft.

Anmerkung: Das "nur" ist nicht abwertend gemeint
*****Now Paar
304 Beiträge
Zitat von *********iette:
Mir hilft positive Verstärkung auch enorm. Mich stärkt und motiviert es, wenn mein Herr mich auch für Selbstverständlichkeiten lobt (oder auch mal irgendwie konkret belohnt). Natürlich nicht immer, aber hier und da.
Wir verzichten trotzdem nicht gänzlich auf Strafen, aber es geht eben auch beides.

Natürlich ist positive Bestärkung etwas wundervolles.
Geht für mich aber ein Stück am Thema "Strafe" vorbei. Denn es würde für mich bedeuten das dadurch Fehlverhalten komplett vermeidbar ist.
Zumindest bei uns, sprich bei mir, ist das jedoch nicht der Fall, Fehlverhalten passiert selten und wenn dann unbewusst oder durch Gedankenlosigkeit. Dagegen nützt positive Verstärkung in anderen Fällen nun einfach mal gar nichts.
*******BNi Paar
263 Beiträge
Das sind bei uns alles keine Strafen nur Korrekturmaßnahmen *spank*

Eine Korrekturmaßnahme wird als „Maßnahme zur Beseitigung der Ursache eines erkannten Fehlers oder einer anderen unerwünschten Situation“ beschrieben.
Also etwas gutes! *grins*
******ady Frau
2.891 Beiträge
Ich grüble gerade, ob durch das permanente positive Verstärken sich nicht sogar indirekt das Machtverhältnis wieder dreht?
Wenn ich durch "Maßnahmen" das Verhalten, das ich von Haus aus erwarte, belohnen muss ... wer wird denn da grad dominiert? Das mutiert in eine Session doch fast zum Eiertanz. (natürlich bei gelebter D/s sieht das wieder anders aus)
Ne, sorry, bei mir bleibt das andersrum.
Ich "lobe" sicherlich, wenn alles gut ist (bzw. gebe das passende Feedback) aber wenn es nicht passt, dann fang ich garantiert nicht mit Klickertraining an.
Hier sitzt ein erwachsener Mann vor mir, der lernfähig ist und D/s erleben will. Dann gibt es auch "Tiny-D/s"
****dat Frau
3.574 Beiträge
Ich finde die Idee ‚Klickertraining‘ äußerst reizvoll 🥰
*******sane Frau
96 Beiträge
Es gibt dafür keine Liste.

Du musst deinen Gegenpart gut kennen und wissen, wie du ihn strafen kannst.
Das ist völlig individuell. Viel ausprobieren und auf alles achten.

Nach meinem Ermessen wird mein Nutzstück dann schließlich bestraft. Manchmal kausal, manchmal so, wie er es überhaupt nicht erwartet...
Er mag an mir aber das Unberechenbare - das mag auch nicht jeder. Auch hier muss das auf Euch abgestimmt sein.

Mein Nutzstück zum Beispiel kann Schmerzen gar nicht aushalten, dafür psychische Erniedrigung umso mehr.
Demnach wählen ich selten physische Strafen, sondern überwiegend psychische.

Beispiele: es findet kein Blickkontakt mehr statt - er darf mich nicht mehr ansehen, bis ich es wieder erlaube.
Er wird mit den Armen auf dem Rücken fixiert, muss kniend mit dem Gesicht in eine Ecke blicken und auf mich warten.
Währenddessen lasse ich gerne Equipment geräuschvoll auf den Boden fallen.. Das erhöht den Stresspegel.

Gestern hat er einen aufblasbaren Analplug eingeführt bekommen. Zuerst war es Genuss für ihn. So dachte er.
Wenn man den Druck jedoch erhöht, kann das Ganze unangenehm bis schmerzhaft werden.
Und so musste er ihn dann eine Weile behalten.
Das geht auch mit Wasser.
Analdusche füllen, einlaufen lassen und ihn die Menge halten lassen. Das kann sehr anstrengend werden...
Erst bei Kommando darf er es herauslaufen lassen.

Wenn er eine freche Zunge hatte, maskieren und einen aufblasbaren Mundknebel aufpumpen und ihn schlussendlich seinen Sabber vom Boden auflecken lassen.

Dominaküsse sind bei ihm auch eine Hassliebe.

Alle Zärtlichkeit (bis hinterher bei der Aftercare natürlich) verweigern...

Aber wie gesagt - es kommt drauf an, welcher Typ Sub ist und welche definitiven Grenzen ihr habt.

Liebe Grüße
******ady Frau
2.891 Beiträge
Zitat von ****dat:
Ich finde die Idee ‚Klickertraining‘ äußerst reizvoll 🥰
Ja, zumindest ist dann klar, wer den Klicker hat ... und den ganzen Spaß *zwinker*
*********iette Frau
4.579 Beiträge
Zitat von ****dat:
Ich finde die Idee ‚Klickertraining‘ äußerst reizvoll 🥰

Ich auch *love5*
**********urple Paar
7.617 Beiträge
Zitat von ********2021:
Wie bestraft ihr den devoten Part?

Gar nicht. Für mich widerspricht sich diese Frage schon in sich selbst.
Ein mir gegenüber intrinsisch devoter Mensch belegt sie sich bereits selbst mit der größtmöglichen Strafe, indem er mir einen Anlass für Unzufriedenheit gibt.

Devotion ist ja genau der innere Antrieb, der seine Befriedigung im Zufriedenstellen seines Gegenübers erfährt. Es reicht vollkommen, wenn ich meine Unzufriedenheit oder mein Missfallen kommuniziere. In der Regel nimmt ein auf mich fixierter devoter Mensch das aber schon wahr und arbeitet daran, bevor mir selbst das überhaupt bewusst wird.
Bestrafung ist für mich genauso negativ besetzt, wie für meine Sklavin. Positive Anreize wirken meiner Erfahrung nach bei devoten Menschen deutlich nachhaltiger als negative Rückmeldungen in Form von Strafen.
Bestrafen müsste ich allenfalls die "Nicht-Devotion". Da ich aber der Meinung bin, dass man Devotion weder anerziehen, noch erzwingen kann wäre das dann ebenfalls völlig vergebliche Mühe.


LG, BoP (m)
*********iones Frau
2.744 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von *****Now:
Zitat von *****uri:
Ich bzw. Wir bestrafen gar nicht, sondern belohnen. Denn Strafen gehen unserer Meinung nach über Grenzen und das sollte unserer Meinung nach kein Standard sondern eher äußerstes Mittel sein.

Das heißt im Umkehrschluß also, daß ich für Gehorsam (den ich als normal erachte) nochmal explizit belohnt werde?
Und wenn ich keine Lust auf eine extra-Belohnung habe, kann ich tun und lassen was ich will?

Funktioniert tatsächlich bei den meisten Lebewesen mit Hirn sehr gut, Menschen eingeschlossen. Warum bekommen Kinder für's brav sein Schokolade? Warum Hunde Leckerlis? Lebewesen WOLLEN Belohnungen. So ganz "Reptiliengehirn-mäßig", unbewusst, intuitiv.

Natürlich tust du nicht immer extra Dinge, um belohnt zu werden. Aber wenn du die Wahl zwischen zwei Verhaltensweisen hast, von denen eine eine Belohnung gibt und eine nicht, tendierst du intuitiv zur belohnten. Mehr, je öfter du das Prinzip schon ausgenutzt hast. So kann man konditionieren und langfristige Verhaltensänderungen trainieren.

Das ganze geht sogar bei Menschen, die genau wissen, dass man das tut. Und das ganze geht, dazu gibt es viele sehr gute Studien, effizienter als mit Bestrafung. Noch besser geht es, wenn inkonsequent belohnt wird - dann wird das Verhalten immernoch bevorzugt (denn so besteht die Chance auf Belohnung), aber nicht mehr sofort mit der Belohnung gekoppelt (sprich man macht es nicht FÜR die Belohnung).

Sowohl im Falle von Belohnungen als aber auch im Falle von Bestrafungen sind diese für eine Verhaltensänderung nur effektiv, wenn sie SOFORT erfolgen. "Sammeln & Abarbeiten" klappt daher nicht, zumindest nicht, wenn tatsächlich eine langfristige Verhaltensändernug gewünscht ist.

Wenn man natürlich das Strafen eher als Spiel sieht, und dmait gar nicht wirklich Konditionieren will, dann ist das was anderes.
willst du damit jetzt sagen das menschen die Strafe bekommen weniger intelligent sind? Das eine achliesst das andere ja nicht aus so wie man negatives verhalten straft kann man auch gewünschtes belohnen
Zitat von ******oki:
Um die Frage sinnvoll beantworten zu können, müsste man wissen wie ihr euer BDSM auslebt. Trefft ihr euch nur für Sessions, habt ihr eine Beziehung? Nur SM doer nur DS oder beides. Habt ihr im Alltag ein Machtgefälle oder nur im Schlafzimmer? vielleicht eine Fernbziehung usw.

Das alles beeinflusst ja wie und wann man straft.

Anmerkung: Das "nur" ist nicht abwertend gemeint

Ich denke zur Beantwortung meiner Frage spielt das keine Rolle...
*******ice Paar
6.255 Beiträge
Meine Gedanken dazu:
Bestrafung gehört jedenfalls zeitnah und auf das Vergehen bezogen.
Nice hat in all den Jahren nur 1x wirkliche Strafe verdient, und das war ganz am Anfang unserer Beziehung. Da hatte sie die Wichtigkeit ihrer Kontakte in eine falsche Reihung gebracht und mich dadurch einfach vergessen.
Als sie am nächsten Abend in ihrem, damals noch mit anderen verbrachten, Urlaub zum Essen ging, dachte sie bei jedem Schritt an mich.

Und seitdem hat sie mich (dank 2er kleiner Steinchen im Schuh) nie wieder vergessen *smile*
**********Magic Mann
19.113 Beiträge
In der Nase bohren - 5 Hiebe mit dem Rohrstock auf die Finger

Pupsen - drei Stromstöße mit dem e- Stim

Augenrollen - zwei Ohrfeigen

Fingernägel kauen - zweimal Nase bohren

Rülpsen - einmal augenrollen + einmal pupsen

Usw

Das ganze passiert in der Öffentlichkeit, dann wird das ganze mit 2,75 multipliziert.
*********_ffm Mann
62 Beiträge
Ich glaube es ist auch davon abhänging wie man das definiert. Als Teil eines lustvollen Spiels oder Teil einer echten Erziehung / Abrichtung. Beim letzteren ist es dann in der Tat als Strafe gemeint – und demnach sicherlich etwas was der/die Sub nicht als lustvoll empfindet sondern wirklich eine Strafe darstellt. Also etwas, dass zukünftig nur vermieden werden kann indem man sein Verhalten entsprechend ändert.

Was die Strafe dann genau ist ... individuell.
*******987 Frau
8.507 Beiträge
Zitat von *******ner:
. Ich denke am meisten knallt immer noch ein "Du hast mich enttäuscht".
Definitiv für mich die schlimmste Strafe, das zu wissen.

Bei mir kommt es darauf an, was der Grund für die Strafe ist:
Sollte ich widererwarten mal wirklich mit Absicht etwas falsch machen oder frech sein, fände ich es sehr seltsam, dafür keine Strafe zu bekommen. Vor allem, weil man absichtliches Handeln schließlich kontrollieren und verändern kann. Dabei kann eine Strafe als Korrektur durchaus helfen.
Bisher habe ich aber, da ich nicht mit Absicht frech bin oder etwas falsch mache, nur Strafen für entweder Unachtsamkeit und daraus resultierende Fehler oder für unangemessene Gedanken bekommen.
Wenn die Strafe eine Reaktion darauf ist, dass man Gedanken äußert, die Dom nicht gefallen, weil sie auf eine unangemessene Art zu denken hindeuten, dann war die Strafe an sich für mich nicht besonders nützlich zur Kurskorrektur. Nützlich war eher das Wissen, dass er nicht will, dass ich so denke und mich daran zu erinnern, warum er das nicht will.
Eine Strafe für Unachtsamkeit finde ich dann nützlich, wenn sie hilft, die Gefühle beider Parteien zu bereinigen. Wenn Dom sauer ist, muss er eine Möglichkeit haben, das deutlich zu machen und dann einen Schlussstrich unter die Sache ziehen zu können und wenn ich von mir selbst enttäuscht bin, weil ich Mal wieder unachtsam war, dann hilft mir die Strafe dabei, innerlich zu denken "das war ein Fehler, aber jetzt ist die Schuld beglichen und ich stehe nicht mehr in Schande" oder so ähnlich. Es gleicht die Schuld aus.

Belohnungen finde ich persönlich sehr schwierig. Natürlich, im Rahmen von Konditionierung oder Klickertraining oder ähnlichem ergibt es Sinn. Aber ansonsten.... Ja, es ist nützlich, positive Rückmeldung zu bekommen schon allein um sicher zu sein, dass man nicht versagt hat, aber so Belohnungen im materiellen Sinne würde ich gar nicht verstehen. Sinnvolle Belohnungen sind Dinge, die mir zeigen, dass man mich mag, behalten will, zufrieden mit mir ist.
Es war eine große Belohnung, ein Halsband zu bekommen und tragen zu dürfen zum Beispiel. Oder mir zu helfen, als ich Hilfe brauchte. Und natürlich auch, wenn man mir schöne Gefühle gibt, erotisch gesehen zum Beispiel.
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