La Vénus à la fourrure
Gerade in OV wiedergesehen:La Vénus à la fourrure (Venus im Pelz), eine Spielfilm-Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks von David Ives.
Am Anfang ist Wanda (Emmanuelle Seigner) noch eine Bittstellerin, will eine Rolle im neuen Theaterstück des Autors und Regisseurs (Matthieu Amalric). Der gibt sich genervt und will nach Hause. Doch sie ist hartnäckig und schon bald fügt sie sich derart gut in die Rolle der Bühnenfigur Wanda, dass der Regisseur verzückt ist.
Rasch verändern sich die Machtverhältnisse. Es kommt zu einem Spiel auf unterschiedlichen Ebenen.
Stärke und Schwäche, Herrin und Sklave, Beherrschen und Unterwerfung, das sind auch die Stützpfeiler des geprobten Stücks, basierend auf der Novelle "Venus im Pelz" von Leopold von Sacher-Masoch.
Roman Polanski inszeniert den Stoff wie zwei gegenüber aufgestellte Spiegel, als permanente und lustvolle Durchdringung unterschiedlicher Ebenen, zwischen Fiktion und Realität, zwischen Theatertext und Wirklichkeit, zwischen den Rollen der beiden Akteure, die sie auf der Bühne und im wirklichen Leben spielen.
Inspirierend für das eigende Liebesleben?