Ist TPE immer 24/7?

Wir leben seit mehr als drei Jahren im TPE. Natürlich waren auch wir nicht von Anfang an bei 100%. Na und, wen interessiert das? Wir sind glücklich mit dem wie wir das leben. Das ist es was zählt! Nicht, ob es in die Definition von irgendwem passt.

Der dominante Part im TPE muss auch mal schlafen, ist es dann noch 24/7 oder 24/7 minus die Stunden die er nicht wach ist? Was bringt eine solche Schlussfolgerung?

Was meint ihr, warum leben Menschen so? Weil sie es können und wollen, nicht weil es in ist. Menschen wie wir geben auch nichts auf die Meinung anderer, die sagen das ist aber nicht so oder so, doch! Für uns ist es das und das ist das einzige was zählt.

Unser Lebensstil muss nur von uns so gelebt werden. Ich kann da mit ruhigen Gewissen auch für meine Sklavin sprechen, wir sind beide glücklicher als in weniger totalen Beziehungen davor.



VG Bee

@***12 für die Schlaf-Zeiten gibt es doch aber Ketten und Augplatten an der Wand oder am Bett 😅😁

Und wer hat dann die Kontrolle? Die Ketten oder der Dom?

Na der, der den Schlüssel zur Kette hat 😁

Bleibt in der Realität, Fantasie ist nur das, was man nicht bekommen kann oder will.

VG Bee

Och.. Also in unserem Fall bin ich insofern in der Realität, dass sie nachts angeleint ist... Wenn ich morgens mal vergesse, die Leine abzunehmen, kann das den Tag hier ganz schön durcheinander bringen...

Warum braucht es für die Nacht, für die Schlafenszeit, Ketten? Mein Mann und Herr hat mich so im Kopf gefesselt, daß ich nicht weglaufe, oder sonst etwas tue, was er nicht mag oder will.
Natürlich könnte er es tun, aber er tut es nicht. Weil er mir vertraut. Und ich werde nichts tun, was ihn enttäuscht oder verletzt, denn ich möchte ihm treu ergeben seine Sklavin sein, auf die er stolz und zufrieden ist.

Bei uns ist dafür zum Beispiel der ganz einfache Grund, damit ich mit meinen Händen nicht zwischen die Beine komme. Absichtlich mache ich das generell nicht, wenn er es nicht erlaubt - aber wenn ich schlafe und womöglich entsprechende Träume habe, kann ich nicht dafür garantieren, nicht wixxend aufzuwachen. Da kann mein Herr mir vertrauen, so viel er will und ich kann gehorsam sein, so viel ich will - im Schlaf habe ich keine volle Kontrolle über alles. So blöd es auch ist.
Und aus dem Grund ist mein Herr irgendwann dazu übergegangen, mich mit Kette und Fesseln zu unterstützen.

Mir gibt das gefesselt sein noch zusätzlich Halt und Schutz.

Oh ja, das kommt bei mir auch noch dazu. Ich fühle mich dann viel entspannter und total geborgen und beschützt und ihm sehr nahe, selbst wenn er nicht da ist

Ich tue es mir schwer deinen Post (richtig) zu deuten.
Nehme daher deinen oben Zitierten Satz für meine Frage/ Feststellung.
Du stellst dem Weg, der das Ziel ist, den Zustand gegenüber.
Den "Weg" verstehe ich als Synonym für Zeit; denn (dein) Ziel ist 24/7, unabhängig vom "Zustand".
Den "Zustand" deute ich als Synonym für das Machtgefälle, für das Unterwerfen.
Da passt mir aber dieser Satz nicht so richtig ins Konzept:
Diesen Satz deute ich nämlich genauso wie es da steht, als "totale Macht-Abgabe".
Sobald ich diesen "Zustand" erreicht habe, die totale Macht über jemanden habe, bin ich im TPE.
Unabhängig vom Weg. Unabhängig davon wie ich das erreicht habe, unabhängig von der Zeit in der ich diesen Zustand aufrecht erhalte.

Egal wie man es dreht, irgendetwas verstehe ich offensichtlich falsch. 🤷‍♂️

In unserem Fall ist es einfach so, dass sie sich nachts am wohlsten fühlt mit der Leine. Wenn sie sich zur Seite rollt oder zwischendurch wach wird ist es einfach eine physische Verbindung...

Wohlfühlen würde ich mich damit auch, aber an sich sehe ich das wie @*******ave .

Unterschreibe ich so, die Leine ist auch "nur" sichtbares Zeichen des gehalten und geführt seins. Ein Symbol, welches das, was gefühlt immer da ist, körperlich spürbar macht...

Gefesselt schlafen kann ab und zu reizvoll sein. Nötig empfinde ich es nicht. Weder verlasse ich das Bett wenn mein Herr es absolut nicht mag, und das weiß ich inzwischen, noch befriedige ich mich unerlaubt. Gefesselt, oder angekettet die Nacht verbringen, macht für mich nur Sinn, wenn mein Herr einfach Lust darauf hat.

TPE und 24/7 sind für mich zwei unterschiedliche Mindsets, die miteinander kombiniert einen wundervollen Machtrausch in mir auslösen.

Zwar ist das Wort Total in TPE sehr eindeutig, aber ich habe meine Schwierigkeiten mit Begriffen und Definitionen, die etwas als absolut setzen. Sie schränken mich mehr ein, als dass sie Freiheiten schaffen. Vor allem frage ich mich immerzu, wie praktikabel ist es in meinem/ unseren Alltag? Anpassungen und Variationen, die mir ein konsequentes und kontinuierliches Handeln ermöglichen und dabei die ständig wechselnden Lebenssituationen berücksichtigen ist für mich das ideale Setting. Zudem sehe ich es als einen Entwicklungsprozess zweier Personen, in dem ein Part seine Freiheitsgrade immer weiter einschränkt und der andere Part immer mehr Verantwortung übernimmt.

Dabei sehe ich auch sehr viele Pflichten auf der Seite des Herrn und Grundpfeiler, die ich nicht verschieben werde. Handlungen, die das Privat-, Berufsleben oder das Ansehen meiner Partnerin nachhaltig und negativ verändern, werde ich nicht ausführen. Auch möchte ich keinerlei finanzielle Abhängigkeit erzeugen. Es muss für sie immer einen Weg zurück geben, ohne sie in einen Konflikt zu stürzen.

Die Bandbreite, die sich dazwischen ergibt reicht mir persönlich aus, um das Machtgefälle spüren zu lassen und mich selbst daran zu berauschen.

24/7 ist für mich ein Zustand, der mir permanent erlaubt, dass Setting zu verändern und in meinen dominanten Modus zu wechseln. Es ermöglicht ein Ausbrechen aus dem Alltag und das bewusste Betreten des D/S Kontext. Es ist spannend und faszinierend zugleich die Wirkung zu erleben. Sie tritt augenblicklich ein, wenn die Worte meinen Kopf verlassen, oder meine Taten in der Realität ihre Spuren hinterlassen.

Vermutlich hätte ich mit Anfang 20 eine andere Variante von TPE und 24/7 gelebt, als es heute der Fall ist. Die Lebensumstände und Erfahrungen haben sich mit den Jahren verändert, ob die damit verbundenen Emotionen aber intensiver empfunden worden wären, wage ich zu bezweifeln. Mit meiner persönlichen Sichtweise auf diese beiden Themen bin ich sehr zufrieden. Das Aus- und Erleben gleicht einem permanenten Glücksgefühl. Ich fühle mich in einem Zustand der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit - ich fühle mich komplett.