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Dominante Männer & Subs
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Erniedrigung der Sub !50
Meine Sub mag es, wenn ich sie verbal erniedrige. Irgendwann geht…
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Erniedrigung, Demütigung, Scham, Vertrauen, Demut und Hingabe.
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Erniedrigung bei weiblichen Subs

*********iette Frau
4.583 Beiträge
Zitat von **********ion88:
Sie unterwirft sich tatsächlich schon nach ein paar strengen Worten und Griffen. Vielleicht wären meine Vorschläge schnell der Overkill *nachdenk*

Nicht unbedingt. Ich unterwerfe mich meinem Herrn absolut freiwillig - und trotzdem kann er gerne mit solchen Dingen wie aus dem Napf essen oder in einen Napf pinkeln oder sonst irgendwas kommen. Mich aktiv erniedrigen. Würde er das nicht machen, würde mir was fehlen.
Ich mache vieles auch aktiv für ihn, schicke ihm zum Beispiel Videos, von denen er weiß, dass es für mich erniedrigend ist oder warte in einer für mich erniedrigenden Position auf ihn. Er muss mich zu allem nicht zwingen - aber trotzdem möchte ich, dass er es auch mal fordert.
****y61 Mann
882 Beiträge
Zitat von *********iette:


Er muss mich zu allem nicht zwingen - aber trotzdem möchte ich, dass er es auch mal fordert.

Das ist für mich ein wichtiger Gedanke.
Sie kann so gut erzogenen sein wie es nur geht nur muß sie immer wieder spüren das Er es immer noch will das es sein erklärter will ist was sie da tut.
Eine Wiederholung ist immer wichtig.
********Tian Mann
7.359 Beiträge
Die wichtigste Basis ist doch wenn man mit einander redet.
Nur weil ich die Sub fragen würde wie sie sich es vorstellt, wie es genau ablaufen sollte, heisst das nicht dass ich ihre Wünsche, a la Geist aus der Lampe erfüllen werde. Sie soll sich auch "wohlfühlen dabei" wenn sie es anmacht demütigt zu werden, dann mache ich es wenn es für mich auch passt. Zugegeben, auch wenn du dich danach scheisse anfühlst hinterher, irgendwie macht es vielleicht schon Spass *zwinker*
********rbig Frau
94 Beiträge
Jeder tickt anders. Und für jeden ist Demütigung/Erniedrigung anders.
Mit Männern funktionieren oft Erniedrigungen die man mit Frau so nicht machen kann. Allein von den körperlichen Gegebenheiten lässt sich da mit Mann sehr viel Unsinn anstellen. Wenn man kreativ ist geht das auch mit Frau.
Ich kenne einige Frauen die extrem auf Public Disgrace stehen. Bloßstellung mit viel Fokus auf Sexuelles und Objektifizierung.
Ich kannte aber auch eine Sub für die war es unsagbar erniedrigend aus einem Napf trinken zu müssen. Was für die meisten ja fast schon Standard ist.
Es kommt wie immer auf das Gegenüber an.
*******er95 Mann
5 Beiträge
Nun denn...

Erniedrigung im allgemeinen gehört wie auch der Schmerz zum Masochismus dazu. Es stimmt, Frauen sind eher abgeneigt von Erniedrigungen und mögen Schmerzen dafür um so lieber. Allerdings komme ich nicht umher zu sagen das gerade Erniedrigungen als Erzieherische Maßnahme daher umso wirkungsvoller sind.

Nehmen wir an wir haben eine/einen sub der Schmerzen mag und ihr wollt euren sub bestrafen. Da macht es einfach keinen Sinn euren sub mit Schmerzen zu bestrafen, da es sich für Sub mehr wie eine Belohnung anfühlt.

Das schöne an Erniedrigungen ist, dass sie Grenzenlose Möglichkeiten bieten. Wo Schmerz am Körper bereits endet, ist Erniedrigung etwas Psychisches und somit grenzenlos.

Die Frage ist aber immer, was für wen Erniedrigend ist. Wie weiter oben schon gesagt wurde ist NS oder anspucken für manche Erniedrigend, für andere mehr ein genuss. Für andere ist was ganz anderes Erniedrigend.

Wichtig!!!: Da es im Bereich Erniedrigungen, theoretich keine Grenzen gibt. Musst du aufpassen und mit deinem sub sprechen. Wenn dein sub zB traumatische oder beängstigende Erlebnisse hatte, darfst du diese durch Erniedrigungen nicht triggern. Verbale Erniedrigungen sind bei Menschen die früher zB viel gehänselt wurden, etwas womit du dir selber keine freude machst.

Bei Fragen...einfach anschreiben
*****976 Paar
15.418 Beiträge
@*******er95 Spannend zu lesen, ich persönlich verorte Erniedrigung im DS, nicht im Masochismus (SM).

Lg. M
*******987 Frau
8.517 Beiträge
Zitat von *********iette:
Mich aktiv erniedrigen. Würde er das nicht machen, würde mir was fehlen.
Ich mache vieles auch aktiv für ihn, schicke ihm zum Beispiel Videos, von denen er weiß, dass es für mich erniedrigend ist oder warte in einer für mich erniedrigenden Position auf ihn. Er muss mich zu allem nicht zwingen - aber trotzdem möchte ich, dass er es auch mal fordert.
Ja, definitiv. Das geht mir auch so.
Ich wollte mit meinem vorherigen Beitrag auch nur zeigen, wie individuell jede einzelne Handlung empfunden werden kann.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Für dich scheint es ungefähr gleich erniedrigend zu sein, aus einem Napf zu essen oder in einen zu pinkeln. Für mich sind das zwei grundsätzlich verschiedene Dinge. Ich habe keine Probleme damit, vor ihm zu pinkeln, egal wo rein. In einen Napf zu pinkeln ist für mich überhaupt kein Problem. Ja, es kann im richtigen Kontext ziemlich erniedrigend sein, aber für mich nicht problematisch. Aber wenn ich aus einem Napf essen sollte, ohne Hände und so weiter, dann wäre mir das sehr viel zu viel.
********ubus Mann
187 Beiträge
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass in einer vertrauensvollen Beziehung unter Einverständnis alles ausprobiert werden darf, um es im Nachhinein als lustbringend oder eben nicht zu verbuchen!
Uuuhhhhh spannendes Thema. Ich *les* mal mit. Erniedrigung funktioniert bei mir irgendwie nicht. Ich wüsste nicht was dieses Gefühl auslösen könnte. Vielmehr entwickel ich dann Ehrgeiz um möglichst unbeeindruckt zu sein. *nachdenk*
Lediglich wenn mein Herr am Ende einer Session meint, dass ich schon ganz schön verrückt sein muss all das mit ihm zu machen denke ich mir: *schaem* Weil ich dann nicht genau weiß für wie verrückt er mich wirklich hält oder ob er doch nur froh ist, all das mit mir tun zu können.

Sklavin S
*****e_D Mann
22 Beiträge
@*******ity hat es korrekt geantwortet.

Aber es gibt eine gute Maßstab dazu: mit Zeit muss eine sub immer stärker werden. Wenn sie stärker, "größer", tiefer, und allgemein eine besseres Mensch wird, dann machst du was korrekt. Sonst ändern oder aufhören.
**co Mann
70 Beiträge
Was für eine herrlich pauschalisierte Aussage *zwinker*

Aber was ist überhaupt Erniedrigung?
Ist das nicht etwas extrem Subjektives?
Kann für Jemand nicht bereits das Knien vor dem Herrn erniedrigend sein?
Während für Jemand Anderen das nackte Spazierenführen an der Leine im Park keine Erniedrigung ist?

Bei den meisten meiner bisherigen Beziehungen war die Erniedrigung, respektive das Gefühl der Erniedrigung, ein wichtiger Bestandteil.
Da der Mindfuck für mich ein wichtiger Bestandteil von BDSM ist, ist der Weg zur Erniedrigung nicht weit und ein wesentlicher Aspekt von Mindfuck.
Ist nicht genau der Gedanke etwas extrem schamvolles und erniedrigendes zu tun, eine der grossen Neigungen von vielen Subs - auch Weiblichen?
Zumindest bei meinen bisherigen Gefährten war dies so.

Was mir allerdings immer wieder auffiel - vor allem an entsprechenden Partys:
Frauen sprechen oft auf eine "stillvollere" Erniedrigung an - beim Mann kann es gerne noch so dreckig und wertreduzierend sein (z.b. Stichwort Sissifizierung).
Bei einer weiblichen Sub ist es meistens "respektvoller" und ästhetischer.

Wobei dies eine rein persönliche Einschätzung ist *zwinker*
****sub Mann
112 Beiträge
Mein Senf dazu...
Ich bin Maledom und schliesse mich

a) meinen Vorrednern an, was die indivielle Aussage und Absprachen mit der femsub (oder einem malesub) angeht: Das ist nur zwischen Euch beiden zu klären und nirgendwo anders und keiner hat hierbei zu bestimmen (ausser Euch selbst), wie es "sein muss" (denn es gibt keine DIN-Norm dafür *zwinker* ) und dies MUSS zwischen Euch auch vorab geklärt sein, um Enttäuschungen oder negativ-trigger zu vermeiden... wobei gezielte Absprachen in aller Klarheit und Deutlichkeit EIN Weg (und meiner Ansicht nach der Beste!) sind; das allgemeine Abklopfen der femsub auf ihre Wünsche und Sehnsüchte und Phantasien und das daraus "Herauslesen", welche Erniedrigung ersehnt und wie stark diese sein dürfen und ein Abgleichen mit den eigenen Wünschen als Male-/Fem-dom ist ein ANDERER, zweiter, optionaler Weg (z.B. wenn man eventuelle Überraschungen für die/den sub nicht vorab spoilern mag).

b) ... kann meiner bescheidenen Meinung nach alles und nichts als Erniedrigung empfunden werden, da ja durch die Rollenverteilung von Dom und sub bereits ein Machtgefälle definiert wird, welches von sub-Seite bereits als generell "erniedrigend" empfunden wird oder zumindest werden kann, da sub sich auf dem "niedrigen", weil Macht-abgebenden Status innerhalb der Session wiederfindet.
Sprich: Wenn ein Machtgefälle angesagt, aus- & abgesprochen und etabliert ist, dann ist letzlich alles, was Dom von sub abfordert für sub "erniedrigend".

Schon ein wehrlos/gespreiztes Fesseln einer/s sub ist de facto "erniedrigend", da die/der sub der Möglichkeit, zu entrinnen oder sich zu verschliessen mittels Bondage beraubt wurde. Sogar das Prinzip Befehl-Gehorsam, einer befiehlt - der andere hat auszuführen, ist ja schon erniedrigend, weil die/der sub seines freien Willens beraubt oder beschränkt wird. Oder die Anordnung von Nacktsein oder Tragen bestimmter Bekleidung (mit meist sexualisierendem, frivolem, mehr entblößendem, als verhüllendem Character, wie Dessous, Halsband, erotisches Schuhwerk) stellen eine Erniedrigung dar.

Deine Frage zielt - so vermute ich - also eher auf das MASS der Erniedrigung, als auf die Erniedrigung selbst ab ... und auf einen weiteren Begriff, der hier hineinspielt: Demütigung (auch im Sinne von "Entwertung", "Entwürdigung" oder "Herabwürdigung"). Wenn Du z.B. (wie Du schreibst) das unkontrollierte Sabbern (d)einer sub durch einen Gagball als Variante in's Feld führst, dann handelt es sich hierbei eben nicht nur um eine Erniedrigung, sondern auch um eine Demütigung oder Entwürdigung der sub, denn ... wenn sub sich dabei selbst besabbert, dann ist dies etwas, was auch demütigt und auch "unwürdig" ist, für einen gesunden Menschen, der seinen Speichelfluß gerne unter Kontrolle hat. Und es wird um so demütigender, je unangenehmer es der/dem jeweiligen sub ist, dass dieses Sabbern passiert, ohne dass sie/er etwas dagegen tun kann. Es steigert auch mehr die Demütigung (als die Erniedrigung), wenn man die Spucke dann nutzt, um sub im Schritt damit zu benetzen, sofern sie nicht aus Erregung dort nass wurde. Das Signal wäre dann nämlich: "Wenn Du (sub) nicht aus Geilheit nass wirst, dann kann man Deine Körperflüssigkeiten, die Du ansonsten nicht zu halten imstande bist, dafür nutzen - ergo: Deine Erregung ist mir als Dom egal und (!) meine Spucke ist mir zu schade für Dich."
Da wird's schnell heikel, wenn nicht geklärt ist, WAS GENAU sub schätzt und was sie erregt.

Demütigung/Herabwürdigung ist also nochmal eine ganz andere Nummer ... und hier ist die Trennlinie zwischen

• wird als "Kicker"/positiv/extra-erregend empfunden
und
• wird als "Downer"/negativ/extra-lusttötend empfunden

wahrlich sehr, sehr individuell und sehr subjektiv verteilt und ist vor allem oft hauchdünn, was das nebeneinanderliegen von "noch positiv" und "schon negativ" angeht.
Ich versuche an zwei Beispielen nochmals das Individualempfinden zu verdeutlichen...

1. "Sag mir, was ich bin."
Benennung einer sub in der Session: Ich bin z.B. gerne und aktiv DirtyTalker. In diesem Zusammenhang mag ich (m)eine sub auch in der Session ansprechen. Die "Empfindlichkeiten", wie erniedigend, aber vor allem wie demütigend oder herabwürdigend bestimmte Begriffe von sub dabei empfunden und als erregend oder abtörnend wahrgenommen werden, sind sehr unterschiedlich.
Sage ich "Vagina", "Muschi", "Pussy" oder eben auch deutlich demütigender "Fotze" oder noch härter "Loch"!?
So von mir erlebt: Die eine sub fährt voll darauf ab und wird schon nass, wenn ich sie "Luder" und "geiles, versautes Miststück" nenne, wird weder erregt noch abgetörnt, wenn ich zu Worten wie "Sklavenfotze" oder "(Sklaven-)Hure" greife, ist aber entsetzt, jeder Erregung beraubt und umgehend emotional & mental im Abwehrmodus, wenn ich sie "Stute", oder - was für sie das Schlimmste war - als "Schlampe" anredete. Eine Regel (je demütigender, desto abtörnender) ist hier aber nicht zu erkennen. Und "Schlampe" war für sie das Aller-aller-schlimmste... warum? Weil ihr Ex sie im Streit so betitelt hat.
Eine andere sub aus dem Kreis meiner friends-with-benefits lachte sich scheckig, wenn ich "Luder" zu ihr sage, findet "Schlampe" oder "Miststück" total langweilig, empfindet "geile Fotze" oder "Sklavenfotze" als erregend, aber eigtl. fast "angemessen", kommt aber richtig auf Touren und kann nicht genug davon bekommen, wenn ich "geile Hure", "Fickstute", "3-Loch-Stute" oder einfach "Stute" zu ihr sage. Auch hier ist eine Regel schwer abzuleiten und es verhält sich mit den Likes und No-Gos umgekehrt, wie im ersten geschilderten Fall.

2. "Wieviel Demütigung darf's denn in action sein...?"
Und dann gibt's eben noch die Fälle, dass sub gerade erregt wird durch gezielte Demütigung. Jeder wird mir zustimmen, dass eine Ohrfeige nicht nur erniedrigend ist, sondern auch immer sehr demütigend und herabwürdigend bei der Zielperson. Im wahrsten Sinne des Wortes: Eine Ohrfeige "haut einfach rein". Es ist eben der sprichwörtliche Schlag in's Gesicht (der an sich sogar harmlos leicht sein kann - er wird seelisch trotzdem oft als besonders heftig empfunden). Da ich selbst kein Dom der härteren Gangart bin, war die Ohrfeige für mich schon immer am äußersten Ende der schlagkräftigen Argumente gegenüber einer sub anzusiedeln. Aaaaber ... ich kenne und bin sehr gut befreundet mit einer sub, die genau DAS wünscht und ersehnt: Schläge mit der flachen Hand. Auf Arsch, Brüste, Schenkel ... und eben auch und vor allem die klassische Ohrfeige (Anm.: Bitte geübt und kontrolliert - so, dass weder das Trommelfell noch Joch- oder Schläfenbein, noch die Kieferknochen darunter leiden!). Sie braucht nichts weiter... kein Spielzeug, keine erotische Bekleidung, keine Paddel, Peitschen, Flogger, keine Klammern, keine Bondage oder Fesselungen, kein Knebel, Blindfold, kein Befehlston, kein DirtyTalk, nichts von all den Ritualen, die man ansonsten unter sich als Dom und sub verabredet... nichts. Wenn man aber, bei welcher passenden oder unpassenden/überraschenden Gelegenheit auch immer (in der Sauna, im Club, zuhause, am Strand, im Hotel, im PK, im Wald, etc.), einen gezielten Schlag mit flacher Hand auf eine ihrer Arschbacken landet oder sie mit einer leichten bis mittleren Ohrfeige überrascht, dann bekommt sie wortwörtlich weiche Knie, ist schlagartig nass und wird gefühlt sofort Wachs in den Händen des "Austeilers". Der Einsatz einer Gerte oder des Rohrstocks lässt sie völlig kalt. Auch gespreizt und in frivolen, nuttigen Dessous fixiert zu sein, lässt sie libido-technisch unbeeindruckt. Aber die flache Hand und die Ohrfeige ... volle Lust-Raketenzündung. Das Wissen um diesen Trigger, um diesen Umstand ist/war keines, an welches wir uns herantasten konnten. Sie musste es mir igrendwann anver-trauen und ich habe dann noch einige Zeit gebraucht, bis ich mich selbst voll ge-traut habe.

Abschliessend in diesem Sinne vielleicht noch:
Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass nach meiner Erfahrung tatsächlich malesubs häufiger Demütigungen/Herabwürdigungen als erregend empfinden, als femsubs. Aus meinem psychologischem Binsenweisheitskörbchen heraus erklärt, nehme ich an, dass dies fast logisch ist, da Frau im stinknormalen Leben heutzutage leider noch immer viel zu sehr um Anerkennung (sprich "Würdigung") ihrer Person kämpfen muss. Es ist zwar eine Errungenschaft der Emanzipation, dass Frau sich heutzutage auch ohne gesellschaftliche Sanktionen als Sub und Sklavin sexuell devot definieren kann, nichtsdestotrotz will Frau in diesem speziellen Arrangement ihre Würde nicht auch noch obendrein torpediert sehen. Sprich: Wenn sie sich schon einem Dom ausliefert o. in die Hände gibt, dann will sie von ihm als Mensch um so stärker geachtet und respektiert werden. Deswegen ist Erniedringung (also ein selbstgewählter Tiefstatus im Machtgefälle von D/s) innerhalb der Absprachen und beim Praktizieren von BDSM für Frau einfacher, als jede Form von Demütigung oder Herabwürdigung. Oder andersherum: Demütigung und Herabwürdigung geht für viele Frauen trotz relativer Machtlosigkeit im BDSM meist NICHT.

Die "stolze Sklavin", der man nicht einfach befiehlt, sondern um deren Einverständnis in den BDSM-Konsens sich der Herr bemühen, an den er sich halten muss und dessen er sich in und ausserhalb des Spiels als "würdig" erweisen muss, wird damit zwingende Konsequenz.
Ich meine: GUT SO!
**********schen Frau
543 Beiträge
Vorweg....rede mit deiner Sub darüber, denn sie ist im Grunde die einzige die es für eure Beziehung beantworten kann.

Pauschal zu sagen Femsubs stehen nicht auf Erniedrigung ist schlichtweg falsch. Das wurde ja bereits durch viele vorangegangene Posts deutlich.

Was jede Einzelne kickt und worauf sie anspringt ist total unterschiedlich.
Ich persönlich mag z.B. auch verbale Erniedrigung, wenn Dom gezielt den Finger in die Wunde legt, meine (im Kopf existierenden) Makel highlighted, mir meinen Stand und Status bei ihm deutlich macht. Mir Fehler unter die Nase reibt, mich dazu bringt mich selbst abwertend zu betiteln, ohne selbst ein negatives Wort in den Mund zu nehmen, bis ich komplett in Tränen aufgelöst und hochgradig geil bin.
Dann gibt es wieder Dinge wie aus dem Napf trinken, anspuken, NS, was für mich persönlich gesamte Situation zerstören würde.
Eine Ausnahme hiervon bildet die Ohrfeige, die ich wiederum als unglaublich erregend empfinde.

So ist eben jeder anders gestrickt und du wirst bei 100 Leuten auch 100 unterschiedliche Antworten hören. Daher wie schon im Einleitungssatz erwähnt, kann dir nur deine Sub die passende Antwort geben.
Ich bin auch für offene Worte! Vieles andere bespricht man ja auch. Und das ist oftmals auch nötig, wenn nicht sogar zwingend.

Aus meinen persönlichen Erfahrungen, kann ich aber sagen: Es geht auch ein vorsichtiges (!) herantasten. Experimentieren könnte man sagen. Musste ich seinerzeit machen, weil meine Partnerin zwar den Reiz verspürte, es aber trotz Lesens nicht präzise erläutern konnte.

Hat am Ende ganz gut und befriedigend geklappt. Wir haben uns das quasi zusammen erarbeitet.
Alles kann für eine Frau erniedrigend und mit sehr viel Scham verbunden sein, wenn es sie in ihrem Frau-Sein (und ihrem Frauenbild: Weiblichkeit, Anmut,
Liebreiz, "das Mädchen, das gerne jedem alles recht machen und hübsch sein will) beeinträchtigt.

Die Klassiker sind aber:

(Unangenehme,unschöne) Knebel tragen zu müssen --> Speichelfluss --> Kontrollverlust --> NICHT hübsch.

(Unangenehme - öffnende) Fesselungen --> 1. Unbeweglichkeit (der Hüftschwung fällt weg *knicks*)
2. Die Scham und andere empfindliche Zonen wollen eigentlich verschlossen gehalten werden bzw bedeckt sein.

Alles, was die Frau im Gesicht "entstellt". Das Gesicht ist unser "Aushängeschild".
Da gehören Cremes, Kosmetik und Streicheleinheiten hin.
Wir wollen unser Gesicht zeigen, "mit den Wimpern klimpern" , wir Frauen wollen DEM MANN gefallen. Ich glaube das ist ein Naturgesetz.

Ist im Gesicht also etwas "angebaut" oder im Weg oder wird unser Antlitz ganz bedeckt ist das 1. NICHT schön und 2.beschämend.
*******987 Frau
8.517 Beiträge
Zitat von *******e86:
Wir wollen unser Gesicht zeigen, "mit den Wimpern klimpern" , wir Frauen wollen DEM MANN gefallen. Ich glaube das ist ein Naturgesetz.
Dann bin ich vielleicht nicht natürlich. Kann sein.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *******er95:


Nehmen wir an wir haben eine/einen sub der Schmerzen mag und ihr wollt euren sub bestrafen. Da macht es einfach keinen Sinn euren sub mit Schmerzen zu bestrafen, da es sich für Sub mehr wie eine Belohnung anfühlt.

Mit Verlaub: Das ist kompletter Bullshit! Nur weil ich auf Schmerzen als Strafe stehe, weil das mein Kink ist, ist es ja trotzdem nicht weniger Strafe oder weniger schmerzhaft. Es ist nur eine Art Strafe, die meine Liebe und meine Devotion herauskitzelt und mich, im Gegenteil zu deiner Aussage, gehorchen lässt - und nicht etwas, was mich abturnt und mich die Beziehung ganz schnell beenden lässt!
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Ansonsten: Ja, das ist so individuell wie BDSM an sich, also rede nicht mit uns, sondern mit ihr, wie hier ja schon mehrfach gesagt wurde.

Generell muss auch zwischen Erniedrigung und mangelnder Wertschätzung unterschieden werden. Mangelnde Wertschätzung ist IMMER abturnend, während „wertschätzende“ Erniedrigung bei subs (m/w) normalerweise gerade einen Kick auslöst.

Wer allerdings was wie empfindet, ist wirklich individuell verschieden!

Ich zum Beispiel kann verbale Attacken absolut nicht ab, egal ob das nun Begriffe wie Schlampe etc. sind oder ob mich jemand auf andere Art verbal bloßstellen will, angefangen von „Herr“ sagen…
Körperliche Erniedrigung wiederum mag ich sehr…
Zitat von *******_88:
Zitat von *******er95:


Nehmen wir an wir haben eine/einen sub der Schmerzen mag und ihr wollt euren sub bestrafen. Da macht es einfach keinen Sinn euren sub mit Schmerzen zu bestrafen, da es sich für Sub mehr wie eine Belohnung anfühlt.

Mit Verlaub: Das ist kompletter Bullshit! Nur weil ich auf Schmerzen als Strafe stehe, weil das mein Kink ist, ist es ja trotzdem nicht weniger Strafe oder weniger schmerzhaft. Es ist nur eine Art Strafe, die meine Liebe und meine Devotion herauskitzelt und mich, im Gegenteil zu deiner Aussage, gehorchen lässt - und nicht etwas, was mich abturnt und mich die Beziehung ganz schnell beenden lässt!

*nachdenk*
Susanna, als "bullshit" würde ICH es nun nicht betrachten, ihr habt beide recht. *g*

Bei dir ist es wie bei mir *g* es hilft meiner sub, sich zu zeigen, im Submodus zu bleiben und sich darin aufzugeben.

Ein neutrales Bsp.:
Wenn ich eine Herrenrunde bspw unheimlich gerne beim Scotchabend bedienen möchte *ggg*, dann wäre die Ermöglichung dieser Fantasie keine besondere Belohnung.

Ich wäre ihm unheimlich dankbar und als Ausdruck meiner Dankbarkeit würde ich mich meinem Herrn in meiner Rolle als sub von meiner besten Seite zeigen, an dem Abend, davor, danach.
Es schafft Vertrautheit und Bindung.

Achtung: MEINE VERSION. MEINE EMPFINDUNG.
Zitat von *******_88:

Mangelnde Wertschätzung ist IMMER abturnend, während

*top*„wertschätzende“ Erniedrigung *top*

bei subs (m/w) normalerweise gerade einen Kick auslöst

*top* schöne Wortwahl.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@*******e86 & @*******er95

Ok, dann lass es mich mal anders formulieren:
Irgendwie ist ja jede Strafe eine Belohnung, weil sie das Machtgefälle pimpert, was ich als sub ja genieße und haben möchte - genau wie der Dom es haben möchte.

Trotzdem gibt es ja Grenzen dessen, was ich als sub zulasse, was mich triggert und was mich abturnt. Das kann sicherlich auch mal, betone MAL, außerhalb meiner eigentlichen Toleranz sein, um die Position des Dom zu festigen oder eben seinen eigenen Kick zu erfüllen - aber wenn ein Dom meint, dass er ständig das tut, was mich tatsächlich abturnt, um mich zu bestrafen, wenn ich Strafe verdient habe, dann wird das sehr schnell ungesund und er war die längste Zeit mein Dom.

Und das ist bei absolut jedem Menschen so, es sei denn, genau dieses entgegen der eigenen Wünsche leiden lassen ist der Kick, den eine sub will! Und dann stimmt die Aussage ja auch wieder!

Belohnen hat damit aber nichts zu tun - es ist ja immer auch eine Frage der Intensität, oder?
Ein erotisches „Belohnungsspanking“ hat ja andere Ausmaße als eine Strafe… Und das lässt sich auf quasi alles übertragen… Mann kann jeden Kick so ausdehnen, dass er zu einer echten Strafe wird, auch dein Whiskey-Serving - ohne deshalb Dinge zu tun, die per Definition schon als daneben empfunden werden und abturnen
*******er95 Mann
5 Beiträge
Ich wollte damit nur anmerken das zb eine Brat provoziert m bestraft zu werden. Wenn diese Brat auf einen Dom trifft der Provokation nicht gut findet, wäre es sinnlos sie mit dem zu bestrafen weshalb sie provoziert hat.

Sie: Bitte quäl mich
Er: Nein
Ziel erfüllt. Sie quält es nicht gequält zu werden.

Außerdem sollte doch jedem klar sein das eine D/s nicht aus dem nichts entsteht. Man kennt den anderen ja zumindest schon etwas und weiß auch wie der Dom mit Provokation im allgemein umgeht. Zumindest habe ich noch nie eine sub kennengelernt die nicht von Anfang an wissen wollte was passiert wenn sie sich zu weit aus dem Fenster lehnt.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@*******er95 , ein Dom ist kein Wunscherfüller - aber wenn er das Gegenteil von Wünschen erfüllt, war er die längste Zeit Dom bei dieser Brat, wie du dich ausdrückst.

Dementsprechend führt der einzig gangbare Weg darüber, auch bei echter Strafe die Wünsche der sub zu erfüllen - aber in einer Art und/oder Intensität, dass sie sich das beim nächsten Mal deutlich überlegt, ob sie nochmals provoziert, wenn er Provokation nicht mag. Hinterher/vorher/zwischendurch sollte er auch auf Augenhöhe kommunizieren, dass er das nicht mag.

Im Übrigen müssen auch generell die Charaktere zusammenpassen. Jede sub provoziert am Anfang. Aber wenn sie generell gerne provoziert und er das generell nicht mag, passen die beiden nicht zusammen.

D/s heißt ja nicht, dass D macht, was er will und s sich verbiegt…
*******987 Frau
8.517 Beiträge
Zitat von *******_88:
Jede sub provoziert am Anfang.
Nicht jede. Viele wahrscheinlich.
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