„Selbstverständlich kann es tiefe „Spielbeziehungen“ geben. Ich bin sogar der Meinung, dass es ohne einen gewissen Tiefgang gar nicht dauerhaft gut sein kann.
Ich jedenfalls, brauche und will eine tiefe, emotionale Verbindung mit meinem (Spiel-)Partner eingehen und empfinde die Hingabe und Aufmerksamkeit, die ich dabei schenke, sogar als eine Art Liebe.
Ich glaube, ich weiß jetzt, wo das Dilemma liegt. Es ist eine Definitionssache.
Versteht man "Spielbeziehung" als Beziehung, in der AUCH gespielt wird, dann schließt es natürlich Tiefe nicht aus, sondern im Gegenteil ein.
Versteht man darunter aber eine Beziehung, in der NUR gespielt wird, und nichts anderes, dann fehlt ihr genau die Tiefe, die mehr daraus macht. Dann endet die Spielbeziehung genau in dem Moment, in dem sie Tiefe bekommt.
Sehe ich zumindest so.
Er von Drachenliebe schrieb