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Frauen selten für Erniedrigung und Demütigung?

********hing Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Mein Beitrag scheint tatsächlich für etwas Aufmerksamkeit gesorgt zu haben.
Auf einige Beiträge hier möchte ich gar nicht eingehen, kurz seit meiner Jugend also ca. 17 Jahren lebe ich BDSM, wenn auch damals völlig triebgesteuert und heute mit einer ganz anderen Selbstreflektion und Lebenseinstellung.
In der Zeit habe ich viele verschiedene Erfahrungen gemacht und mich interessierten nur eure Erfahrungen dazu.

Zitat von ******ung:
Naja...ich verstehe die Empörung von manchen nicht um ehrlich zu sein...

Meine Erfahrungen sind diesbezüglich eher wie die von @******nee

Aber, TE:
Meine Erfahrungen sind da zweierlei:
Einerseits habe ich durchaus den Eindruck, dass sehr viele Frauen auf Erniedrigung und Demütigung stehen und andererseits "halten es viele aus" wenn sie ihren Platz gefunden haben wo sie daheim sein - zumindest so, wie ICH "Erniedrigung und Demütigung" verstehe...magst du uns vielleicht mal mitteilen, was du darunter verstehst, damit wir deine Frage u.U. besser einordnen können?
(Beispiel:
Wenn du unter "Erniedrigung" verstehst, dass sie angespuckt wird und unter "Demütigung" das sie angepisst wird - dann würde ich deine Erfahrung teilen, dass nicht viele unbedingt darauf stehen...was nicht heißt, dass sie es nicht "aushalten" oder gar mögen LERNEN...aber das würde sich dann auf einzelne spezifische Praktiken beziehen...und der Block "Erniedrigung und Demütigung" ist halt nun mal ziemlich gigantisch...)


Auf diesen Beitrag möchte ich noch einmal etwas näher eingehen,

eigentlich wollte ich absichtlich keine Beispiele bennen um eure unvoreingenommene und allgemeine Meinung und Erfahrung geschildert zu bekommen und um nicht nur auf diese Beispiele beschränkt zu werden.
Aber z.B.:
• "Ekelaufgaben" - Dinge die Sub wirklich als ekelig empfindet und sich davor ekelt diese auszuführen oder ertragen zu müssen ...
• Mit anderen Frauen Sex/uelle Handlungen zu haben, obwohl es Sub nicht so gefällt (allerdings klar abgesprochen kein Tabu ist - keine Monogamie)
• Dienstaufgaben, wie z.B. Fahrdienste für den Herrn
• Peinlichkeit und Schamgefühl erzeugen und hervorrufen
• Verbal Erniedrigung herabsetzende Worte (keine verletzenden wie Diffamierung)
Natürlich alle im Rahmen von Tabus und ganz viel Vertrauen.

@**********etter genau so sehe ich das auch. Eine Sklavin hat kein Wunschkonzert!
und ich freue mich auf die nächsten Empörungen.
Eine Sklavin kann mir ganz zu Beginn einer Konstellation ihre Tabus bennen, die beachte ich in der Tat und werden von mir ohne Diskussionen eingehalten. Wobei ich Damen mit wenigen Tabus klar bevorzuge. Alles andere interessiert mich nicht bzw. nur wenig.
Wer wirklich grundlegend devot ist versteht dies sehr gut, so meine Erfahrung.

Mit deinem Beitrag habe ich noch einmal über das "aushalten" und wirklich "darauf stehen" nachgedacht. Ein sehr wichtiger Unterschied, an den ich bisher nicht so klar gedacht habe.
Als ich das Thema erstellt habe, ging es mir dabei eher um Frauen die wirklich "darauf stehen".

Ganz allgemein möchte ich noch einmal verdeutlichen, dass natürlich Vertrauen grundlegende Basis für alles ist, zudem wie ich persönlich finde, Gefühle und Liebe eine unheimlich große Rolle spielen, wodurch Erniedrigung und Demütigung sich noch mal sehr verändern.
Allgemein gehe ich vor allem mit dem Punkt Erniedrigung sehr Verantwortungsbewusst um und achte dabei immer sehr auf die Psyche der Sub, da für extremere Handlungen in diesem Bereich, die Psyche sehr stabil sein sollte.

Nach meinen Beispielen, bin ich auf neue Antworten dazu sehr gespannt.
********hing Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***va:

Kann es sein, dass Du dieses Zögern, dass Sub es unter Umständen nicht freiwillig macht, so interpretierst, dass die Frauen nicht darauf stehen? Es sind doch eben auch gerade diese Ambivalenzen welche BDSM so wunderbar machen. Ich stehe auf Erniedrigung aber muss trotzdem dazu gezwungen werden ist natürlich ein Widerspruch - aber irgendwie auch völlig logisch *grins* .

OT: D/s finde ich eine recht sensible Ecke und ich fände es schade, wenn hier niemand mehr fragt oder offen schreibt weil man blöd angegangen wird wenn man noch nicht der Superdom oder die Supersub ist. Ich mache seit 10 Jahren meine BDSM-Hausaufgaben und habe trotzdem von vielem noch keine Ahnung.

Zu ersterem Absatz, ich glaube dieser trifft es manchmal ganz gut. Ich denke darüber noch weiter nach. Aber du hast glaube ich Recht damit, dass ich dieses Verhalten genau so interpretiere. Mit dem "Zwang" dann manchmal doch eher zaghaft bin, je nach Situation.
Mir aber vielleicht auch mehr die freiwillige Bereitschaft und Hingabe zur Erniedrigung wünschen würde und es mir darin in meinem Ausgangspost ging *zwinker* .

Ich seit ca. 17 Jahren aber ich mag in Communities und auch der Szene immer wieder eben den Austausch um meine Erfahrungen auch erweitern zu können und neue Gedankengänge zu entwickeln.
*******att Frau
16.653 Beiträge
Ich habe aufmerksam mitgelesen und mir Gedanken gemacht.
Finde das Thema durchaus interessant und erwähnenswert.
Ob nun im Anfängerbereich oder hier.
Bezeichne mich immer noch als Neuling,seit 2 Jahren dabei,
aber ich weiss durchaus was ich möchte und anmacht.
Kenne viele subs die auf Erniedrigung/ Demütigung stehen.
Und bekomme durchaus auch viel in der Gruppe mit, was manchmal abgeht diesbezüglich.
Diese Art von ich nenne es mal "Spiel/ Behandlung" kann meines Erachtens nur funktionieren/ beide Seiten anmachen, wenn es beide vorher klar kommuniziert haben und auch wollen. Ob nun soft oder die härtere Variante. Gerade in der Anfangsphase. Da muss jeder auf jeden achten um psychische/physische Schäden zu vermeiden.
Tabus/ Grenzen klar abstecken!
Da ich mich klar in der härteren Gangart befinde habe ich großen Respekt mich diesem zu öffnen!!
Da muss ich ganz klar mal sagen das sich der Herr dieses erstmal
verdienen muss. Auch wenn jetzt manche Herren das anders sehen sollten.
Ich habe klare Tabus. Meine Grenzen kann ich bei Vertrauen und
Zuneigung/Liebe und immer wieder kommunizieren verschieben und neu justieren!! Und das geht nicht bei jedem.
Ein Beispiel:
Bei meinem ersten Herren war ich total neu und unerfahren.
Wusste aber das ich von ihm verbal und körperlich erniedrigt werden wollte. Das hat sich aus vielen Gesprächen so bei mir heraus kristallisiert. Wusste auch vorher das er Sadist ist und total darauf steht seinen Gegenüber zu erniedrigen.
Das ist auch ein Aspekt, das geht für mich auch schon in die Riege des Mindfuck
Wollte dann auch das er mich anpinkelt , Ohrfeigen gibt, mich verbal und körperlich total erniedrigt, anspuckt.
Aber ich wusste auch immer zu 100% das er mich als Mensch/ Frau total achtet und um mein Wohlergehen besorgt ist.
Dieses Vertrauen braucht es.
Wenn mehr Vertrautheit da ist hat der Herr natürlich die alleinige Herrschaft über die sub/ Sklavin . Aber davor sollte es an beiden Seiten klar kommuniziert werden und jeder jedem genau zuhören und auch danach handeln und sich langsam herantasten.
Habe viele subs kennengelernt wo es verdammt schiefgeht!!!
Sorry für den langen Text LG
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