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Ist Dominanz erlernbar?

****HB Mann
103 Beiträge
das mag schon sein das du dominante Dinge lernen kannst aber wenn du es nicht in dir hast sehen geübte Menschen das sehr schnell .
******nee Frau
3.511 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was soll man denn in sich haben?
*****n_N Mann
9.396 Beiträge
Zitat von *********nster:
Ich finde mit der Zeit, wenn man immer mehr Vertrauen zueinander hat und einfach mehr / neues ausprobiert hat, kann man immer mehr dazulernen.
Das macht dich selbstsicherer in deinem Handeln und erfahrener aber wächst damit deine Dominanz in den Augen deines Gegenübers oder anderen Menschen

Zitat von ****es:
Dominanz ist eine Charaktereigenschaft.
?
Ist sie das? Warum wird dann nicht jeder mit dieser Charaktereigenschaft von allen anderen als dominant wahrgenommen?
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.289 Beiträge
Dominanz ist zu großen Teilen vom persönlichen Selbstwertgefühl getragen. Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl können dies durch eine sehr harmonische Sozialisation und Vermeidung von Traumata mit bekommen haben. Andererseits kann man aber auch durch die positive Auseinandersetzung mit sich selber eine innere Stärke und ein starkes Selbstwertgefühl aufbauen. In diesem Sinne ist Dominanz "erlernbar".

Vorsicht ist allerdings geboten wenn das Selbstwertgefühl nur imaginär ist wie es bei der narzistischen Persönlichkeitsstörung der Fall ist. Hinter der grandiösen Hülle steckt in Wirklichkeit ein traumatisierter Mensch, der sich krampfhaft am Bild der eigenen Größe festhält und bei jeder intimen Beziehung befürchten muss, dass die Fassade bröckelt.

Diese Menschen eignen sich oft Fähigkeiten an, die andere blenden und Dominanz vortäuschen. Diese vorgetäuschte Dominanz endet aber zwangsläufig im Versagen der Beziehung und oft genug in der Zerstörung und im Tod des Co-narzisten, der/die auf die vorgetäuschte Dominanz rein fällt.
***EQ Mann
533 Beiträge
Kurzer Exkurs: Warum?
Man möge mir nachsehen, dass ich nicht alle Beiträge hier studiert habe.
Ich möchte nur kurz einen kleinen Input in Form eines Exkurses loswerden, der die Frage des TE zwar nicht beantwortet aber m. E. tangiert und ausdrücklich meine persönliche Meinung widerspiegelt:

WARUM sollte ich Dominanz lernen wollen?

Es ist doch einfach so, dass es Menschen gibt, die sich damit wohl fühlen, dominiert zu werden und eben solche, die sich dabei wohl fühlen zu dominieren, zu führen, zu entscheiden. Ich habe für mich erkannt, dass ich der zweiten Gruppe angehöre und gut.

Wäre dem nicht so, würde ich gar nicht auf die Idee kommen, das "lernen" zu wollen. Warum auch? Ich würde dann meine Erotik eben so leben, wie ich sie empfinde und nicht versuchen, etwas zu sein, was ich nicht bin. Das wäre mir wahrscheinlich viel zu anstrengend, nicht lustvoll (und authentisch wäre es sicher auch nicht).

Ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, das auszudrücken, was ich meine aber vielleicht verstehen mich einige Lesende?

Was davon unbenommen bleibt und wobei ich auch selbst schon unterstützen durfte ist, dass man natürlich "dominante Techniken" lernen kann, was einem dann wieder Sicherheit gibt und das Vergnügen weiter steigert ... und was dann der devote Part natürlich auch spürt und für ihn oder sie optimaler Weise dem eigenen Vergnügen auch sehr zuträglich ist. *zwinker*

Sommerliche Grüße
Thomas
****mas Mann
94 Beiträge
Zitat von *******lue:
Dominanz ist zu großen Teilen vom persönlichen Selbstwertgefühl getragen. Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl können dies durch eine sehr harmonische Sozialisation und Vermeidung von Traumata mit bekommen haben. Andererseits kann man aber auch durch die positive Auseinandersetzung mit sich selber eine innere Stärke und ein starkes Selbstwertgefühl aufbauen. In diesem Sinne ist Dominanz "erlernbar".

Und wenn zum Selbstwertgefühl auch noch Wertschätzung anderen gegenüber kommt, dann hat man die Art Dominanz, die viele (alle) hier suchen.
********Bond Mann
448 Beiträge
Um auf das Eingangspost einzugehen:

Fragen dieser Art wurden schon des Öfteren gestellt. Das ist aber keinerlei Kritik an deiner Fragestellung, sondern sollte nur ein Hinweis sein, dass du dich mit dieser Fragestellung nicht alleine auseinandersetzt, sondern dass sich immer wieder Menschen für Antworten auf solche Fragen interessieren.
Für einige mag es erstaunlich sein, für andere wieder nicht: Weder das Geschlecht noch die sexuelle Präferenz spielt hier eine Rolle.

Bezogen auf Erwachsene – denn in Bezug auf Kinder und Jugendliche ist das etwas völlig anderes und in diesem Kontext auch eher negatives Thema – würde ich persönlich die Aussage treffen, dass solche sexuellen Präferenzen nicht direkt erlernbar sind.
Vielmehr würde ich sagen, dass ein Erwachsener lernen kann, etwas in Bezug auf seine Sexualität zuzulassen, was schon immer Teil seiner selbst gewesen, jedoch möglicherweise noch nicht ausprobiert oder vormals unterdrückt wurde.

Und dabei macht es gar keinen Unterschied, ob man Weiblein oder Männlein, BDSM’ler oder Stino, devot oder dominant, oder was auch immer ist.

Kennt man etwas nicht, dann kann man es nach eigener Lust und Laune ausprobieren und schauen, ob es Freude bereitet oder nicht. Man kann es also in Zukunft Teil des eigenen Lebens werden lassen, oder lässt es einfach.

Ist sich eine Person ihrer persönlichen Vorliebe durchaus bewusst, hat diese jedoch aus unterschiedlichen Gründen, wie zum Beispiel der Mangel eines passenden Gegenübers, Unsicherheiten (was, wie, wann, mit wem, darf ich, darf ich nicht, …), Unterdrückung oder dergleichen, bisher noch nicht ausgelebt, dann hat diese Person selbstverständlich sämtliches Potenzial diese Leidenschaft in Gänze zuzulassen und auszuleben, wie es bei all jenen ist, für die sich diese Fragen möglicherweise niemals stellte, weil es sowieso schon so gut wie immer ein natürlicher Teil ihres Lebens / ihrer Selbst gewesen ist.
Dominanz ist ein Teil der Persönlichkeit. Diesen Teil der Persönlichkeit kann man erfahren also kennenlernen und vertiefen, entwickeln, etc.
Die eigentliche Dominanz in ihrer Ausprägung ist vorhanden oder aber eben nicht. Es ist die individuelle Ausprägung der Dominanz die durch Vertiefung / Entwicklung dieses Teils unserer Persönlichkeit uns bewußt wird. Mag sein dass durch Training der "Endanschlag" auf der Ausprägungsskala etwas verschoben werden kann, aber viel mehr als die individuelle Dominanz ist meines Erachtens hier nicht machbar ohne die Autentität zu verlieren.
@*******ire so sieht’s aus!
*****alS
7.398 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********Bond:
Um auf das Eingangspost einzugehen:

Nach fast einem Jahr nach dem letzten Beitrag in einem Thema nochmal nur auf den Eingangspost einzugehen, in dem man wortwörtlich die selbe Antwort postet, die man in einem anderen Thema gepostet hat, kommt irgendwie komisch.

Versehen oder Selbstdarstellung?
********Bond Mann
448 Beiträge
@*****alS
Das geschah weder aus Gründen des einen noch des anderen und, sicherlich nicht aus niederen Beweggründen. Schlichtweg nur deshalb, weil sich die Themen aus meiner Sicht ähnelten und nicht jede Person jede Diskussion verfolgt bzw. liest.
Jene, die sich daran stören, dass sie eventuell ein zweites Mal irgendwo auf einen sich gleichen den Post zu verwandten Themen stoßen, dürfen gerne den Post überspringen und beim nächsten weiterlesen.
Zitat von :
Ist Dominanz erlernbar?

Eigentlich sollte die Frage genauer heißen ist Dominanz erlernbar oder Natur gegeben?


Hier stehen schon sehr viele Gute Antworten denen ich mich nur anschließen kann, aus eigener Erfahrung.

Ich war schon immer fasziniert von Frauen die schöne Kleider und Röcke tragen, der An blick einer Frau in einem Traumkleid ließ mich auf die Knie sinken und bettelnd alles zu tun damit Sie mich bemerkt.
Real ist mir das Nie passiert, Keine der Damen die ich angebettelt habe hat sich auf mich eingelassen.
Das was ich wollte hab ich nie bekommen. Irgendwann veränderte sich mein Wesen von "bitte bitte gib mir" zu "ich nehms mir einfach, heul doch" Ich glaub nicht das man das Gefühl sich dominant zu fühlen erlernen kann. Das muss im Inneren reifen und über Jahre wachsen. einige Menschen haben das schon von Anfang an andere so wie ich, erst sehr viel Später. Umgang formt den Charakter, Dominant zu sein ist ein Charakterzug.

Die kleine Prinzessin zwischen meinen Beinen ist nicht zum Ficken oder zeigen und posieren geeignet.
Ich konnte Frauen nie das geben was sie brauchen, weder in einer Beziehung noch als Sklave oder Sonstiges.
Lange Zeit war ich darüber traurig und verärgert. Mittlerweile habe ich gelernt damit zu leben, wenn sich jemand darüber Lustig macht, soll er doch, mir doch egal.
Ich träume jetzt nicht mehr nur von schönen Kleidern, ich trage sie jetzt selbst, und das macht mich nicht nur geil sondern ich fühl mich darin noch mehr bestärkt, es fühlt sich richtig an und gibt mir Selbstvertrauen.
Und nachdem ersten Sklaven der bei mir zu hause vor mir kniete, hat sich mein Leben wie es bisher war völlig verändert.

Damit will ich sagen, Ich glaube nicht das man Dominanz erlernen kann, man kann Techniken lernen um dominant zu wirken aber Dominanz kommt von innen, es ist ein Gefühl, eine Charaktereigenschaft, sowas kann sich nur im Laufe der Zeit entwickeln. Entweder es ist schon da, von Anfang an oder es entwickelt sich durch äußere Einflüsse, Lebensumstände und mit der Zeit. Aber man kann nicht devot in ein Klassenzimmer gehen und dominant wieder rauskommen, meine Meinung

PS: ich will nur meinen Senf dazugeben, weil ich mich für Wichtig halte, Ironie aus.
Ich könnte dominant sein. Die Idee, das Gefühl dazu, ist in mir vorhanden. Aktuell habe ich dazu keine Lust, liebe meine Devotion einfach viel zu sehr. Und ich liebe Überraschungen. "Brutale Zärtlichkeit" ist wie für mich gemacht, und ich mag derzeit nicht ohne sein. So bin ich derzeit devot bis bratty, aber das muss nicht für immer so sein. Es hat sich schon so viel an mir geändert, warum nicht auch das? Ich bin inzwischen aber in einem Alter, wo ich das geduldig abwarten kann.

Ein ganz klein wenig bin ich auch zu faul, denn dominant sein heißt oft: kümmern, organisieren, aufpassen, kontrollieren. Als Sub muss ich mich "nur" fallen lassen. Und auch das genieße ich bisweilen sehr: er bringt mich in Situationen und es ist einfach nicht mein Job, da wieder heil herauszukommen. Das reicht nicht als Motivation, nehme ich aber gerne mit.
*****alS
7.398 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****te: Niemand sagt, dass ein Mensch nicht auch beides sein kann *zwinker* Aber jemand, der beides ist, muss trotzdem das dominant sein nicht lernen. Nur üben, dass das, was man will, auch so ankommt wie es soll. Und DAS geht sicher.
********Tian Mann
7.092 Beiträge
Von daher, liebe @****te , bin ich gerne beides. Organisieren & fallen lassen.
Ich fessle gerne und mag auch meine devote Gefühle.
Ich glaube übrigens, dass ich weiterhin beides mag. Devot & dominant 😊😊😊
Aber darüber reden ist nicht so mein Ding. 😉
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