Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2847 Mitglieder
zum Thema
Hingabe ist ein Geschenk?173
In vielen Profilen und auch hin und wieder im Forum taucht ja diese…
zum Thema
Hingabe/ Unterwerfung ohne Schmerzen20
Ich suchte nach einem Einstieg als Dom. Zum Hintergrund, meine Frau…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was tut ihr aus Hingabe?

Was tut ihr aus Hingabe?
Nun haben wir hier schon so viele Themen, Regeln, Strafen usw. die wahnsinnig interessant sind.

Was mich jetzt interessiert ist, was tut ihr Subs, freiwillig aus Hingabe zu Eurem/r Top? Ich meine damit etwas, das nicht gefordert oder durch Regeln bestimmt ist! Etwas was nur aus Euch selbst kommt um IHM/IHR eine Freude zu bereiten.
Das können durchaus banale Dinge sein, wie sein/ihr Lieblingessen kochen, wenn/er/sie erscheint. Oder vielleicht ein neues Spielzeug besorgen?

Ich freue mich auf hoffentlich zahlreiche Beiträge, neue Einblicke und regen Austausch.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Interessant
ich weiß garnicht ob das "zählt", aber obwohl ich mit dem charakter des dienens so garnichts anfangen kann habe ich unmerklich angefangen ihn einfach mehr zu "umsorgen"; kleine Dinge die ihm zeigen sollen "Du bist mir wichtig, ich bin für Dich da..." So richte ich morgens wenn ich vor ihm zur Arbeit muß den Kaffee vor (inkl. Zucker und Löffel schon in der Tasse), lege ihm seine Zigaretten und die Brille bereit und fahre sein Notebook hoch, öffne Joy (er checkt als erstes morgens seine mails) und hinterlasse ihm dabei einen kleinen virtuellen Zettel mit einer Nachricht und guten Wünschen, Infos und einem persönlichen Satz. Je nach Stimmung "unterzeichne" ich diesen dann mit Kose- oder "Sub"namen; manchmal auch mit einer Aneinanderreihung dieser. Wenn ich gu angekommen bin mache ich ihm ein Bild meines Tagesoutfits und ab und anschreiben wir per Whatsapp (gerne auch mal mit einem anzüglichen Bild das meine Stimmung ausrückt geschmückt)

Bin ich zuHause richte ich das alles ebenfalls vor und bringe ihm (ganz "Mann" braucht er so seine Zeit im Bad) ab und an einen frischen Kaffee oder Zigaretten oder was gerade auch immer ausgegeangen ist...

Wenn er Spätschicht hat warte ich mit dem Abendessen auf ihn und koche frisch so daß er -obwohl es dann ca 22:30 Uhr ist- immer eine "ordentliche" Mahlzeit hat und wir bei einem Glas Wein noch über dis und das (oder interessante Gedankenfetzen aus Forenbeiträgen) reden können. Hierbei stehen fast immer Kerzen oder ähnliches auf dem Tisch bwz. es gibt dann etwas "besonderes" zu essen.

Wir haben auch einen kleinen Bereich mit Lederclubsesseln und niedrigem Chouchtisch von dem aus man den Kamin gut sehen kann; diesen Tisch decke ich öfter um, je nach Gesamtstimmung bzw. "Vorbereitung" um ihn abends zu empfangen. Mal ganz neutral mit schöner Tischdecke, mal "Herrenzimmermäßig" mit Cognackschwenker bzw. besonderen Whiskygläsern und einer besonderen Flasche Wein, Minipeitsche und Schal drapiert; Kleinigkeiten die im Alltag was ausdrücken können.

Genauso wie morgens aufzustehen wenn er von der Nachtschicht kommt um zu schauen ob er noch Tee/Kaffee möchte und etwas erzählen bevor er ins Bett fällt oder aber morgens um 04:00 Uhr aufzustehen und ihm sein Essen zu richten bevor er zur Frühschicht fährt; selbst an Tagen an denen ich danach für die Kleine wachbleibe und anschließend selbst bis abends arbeiten gehe...

Ansonsten versuche ich im Alltag darauf zu achten mich auch zuHause mehr femininer zu Kleiden bzw. mit seinen Lieblingsoutfits. ich versuche ihm zu sagen was in mir vorgeht und viel Raum für Gespräche zu lassen, achte auf seine "Vorlieben" und entlaste ihn weitestgehend vom Alltag.
Auch gibt es entsprechende Outfits die für uns bestimmte Stimmungen bedeuten und die ich dann trage um etwas auszudrücken ohne Druck aufzubauen; einfach nur damit ER die Möglichkeit hat etwas aufzugreifen.
Übertreibt er es mit seinen Kaffeezeiten oder dem "sich bedienen lassen" kann auch durchaus mal scherzhaft kurzerhand ein freches knappes Dienstmädchenoutfit sein mit dem ich mich schnell umziehe um das nächste "was auch immer" zu servieren. Ist besser als sich ärgern *zwinker*

Es gibt bei uns keine festen Regeln wie "du darfst keine Unterwäsche tragen oder ähnliches" aber ich weiß das er es mag wenn ich auf Slips ganz und BH´s so oft wie möglich verzichte also versuche ich es zuhause ganz und ausserhalb (nur nicht auf der Arbeit) so oft wie möglich umzusetzen und habe meine Garderobe danach ausgerichtet entsprechende Outfits parat zu haben die mir dies ermöglichen. Ich bin von mir aus immer gepflegt, rasiert und gestutzt... das übliche eben (was aber oft auch garnicht so auffällt).

Und so ganz nebenbei versuche ich selbst in den SUB-Hochphasen ihm zu zeigen das es nicht schlimm ist wenn er gerade auf ner ganz anderen Stimmungswelle ist und gerade "seine" Schlampe in den Vordergrund stellen möchte. Er verlangt das dann selbstverständlich nicht da man Stimmungen nicht erzwingen kann und ihm das dort per "das macht sie jetzt nur weil" nicht gefallen würde; aber ich versuche mich selbst dann entsprechend einzustimmen und diese Seite herovrzulocken - schließlich schlagen noch immer 2 Herzen in meiner Brust; allerdings würde ich mir doch ab und an wünschen sie wären ab und an etwas "ausgeglichener"...
Ach wie wunderschön!!!
ja, genau das meinte ich mit meiner Frage und ich danke Dir für die ausführliche Antwort *g*
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Puh
dann bin ich aber erleichtert ,-)
Habe mir mal erlaubt den Gedanken aufzugereifen und den "Gegenthread" dazu zu eröffnen. Hoffe dort sehr auch auf ausführliche Antworten...
*******ice Paar
6.239 Beiträge
Das ist oft sehr unterschiedlich
und erstreckt sich auf viele Bereiche.
Da wir ja zusammen leben, bestreiten wir Alltag und das "sexuelle" Leben miteinander. Und deshalb gibt es verschiedenste Dinge, die ich aus Hingabe tue.

Das geht vom Vereinbaren von Arztterminen (er muss in den Öffnungszeiten der Ärzte meist arbeiten), dem Fahren bei Autoproblemen oder das Zubereiten des Frühstücks für die Arbeit über das Backen eines Kuchens fürs Wochenende oder das allabendliche Kochen hin zum Haushalt, sodass er dann nur noch kleinste Dinge selbst machen muss bzw. bitte ich ihn dann zu helfen.

Im sexuellen sind wir noch nicht so weit wie sadangel, wobei ich da oft schmunzeln musste...Dienstmädchenoutfit, wenn er zu viel bestellt ist *top2* !
Da ich ein einziges Minenfeld bin, was Trigger und co angeht, ist mein Herr sehr behutsam mit mir. Umso erfreuter ist er dann, wenn ich seine Lust bemerke und ihn verwöhne, auch wenn er genau bemerkt hat, dass ich gar keine Lust auf Sex etc. habe.
Auch das oral verwöhnen mag ich inzwischen sehr gerne, auch wenn es am Anfang eine sehr kritische Sache war und ich mich aus Hingabe immer wieder selbst überwunden habe.
Dazu gibt es viele weitere (für andere) Kleinigkeiten, die uns eine Menge bedeuten. Beispielsweise habe ich mich überwunden, gemeinsam mit einem Pärchen in einem Raum zu spielen. Für andere ein "Ok und weiter?", für mich eine riesige Überwindung, weil ich mich weder attraktiv noch als erotisch ansprechend sehe. Es hat aber allen wahnsinnig gut gefallen (inklusive mir) und ich denke, es wird noch einige gemeinsame Spiele geben. Aber der Schritt dahin war reine Hingabe und Vertrauen in meinen Herrn, dass er mich nicht über mein Können hinaus fordern wird.

Danke für diesen schönen Thread, ich hoffe ich habe auch einen kleinen Beitrag leisten können *g*

(patro_) nice
Danke liebe nice!!!

Ja, auch ich bin voll von Triggern und kann Dich so gut verstehen.
Daher *hutab*zu Deinem mutigen Bericht.

Und es freut mich sehr, dass Dir der Thread gefällt *g*
*********s_by Frau
42 Beiträge
Viele Kleinigkeiten
Sowie ich von meinem Herren erwarte, dass er aufmerksam mir gegenüber ist (insbesondere bei sessions), so ist es für mich selbstverständlich, gerade im Alltag sehr aufmerksam zu sein.
Ich bringe ihm zb Kaffe ohne dass er danach fragen muss, präsentiere mich spontan, mache ihn auf Dinge Aufmerksam, erledige Dinge für ihn.

Was er sehr gerne hat, wenn ich ihm zwischendurch schreibe, dass und warum ich gerade geil bin, mir selbst Aufgaben stelle und ihm Beweise liefere oder ihm seine gestellten Aufgaben Belege, ohne dass es verlangt war.

Da gibt's noch einiges mehr, ist nur schwer, das spontan auszudrücken.
*********ion79 Frau
649 Beiträge
@*******nes

Da tust du ziemlich viel aus Eigeninitiative - wie ich auch. Man muss nur sehr aufpassen ob der Gegenüber auch damit klar kommt und es nicht irgendwann als "Aufforderung/unter Druck setzen" empfindet.

Da wir beide z.B. schwere Zeiten hinter uns haben sind wir gegenseitig mit vielen -teils sehrbtuef liegenden- Triggern versehen. So kommt es einem manchmal vor als wäre das was Leichtigkeit sein sollte ein einziges Minenfeld...
Uns hilft da nur sich selbst zu zwingen nicht immer im Kopf vorab schon nachzufragen wie es beim anderen ankommen könnte und dadurch aus Angst Chancen zu vernichten sondern einfach in solchen Momenten ehrlich sich selbst und somit auchbdem anderen gegenüber zu sein - natürlich ohne dabei wie ein Elefant im Porzellanladen vorzugehen...
Danke *g*

ich denke, es ist schwer zu beschreiben, weil gerade die "Kleinigkeiten" uns in Fleisch und Blut übergegangen sind... *lach*
*******lut Mann
315 Beiträge
Um Aufmerksamkeit betteln natürlich *zwinker*
*********s_by Frau
42 Beiträge
@sadangel
Ja du hast recht, es ist immer eine gewisse Gratwanderung.

Is zwar bei uns weniger wegen Trigger, vielmehr hab ich angst davor, dass er das Gefühl haben könnte, dass ich ihn bevormunde oder ihm was nicht zutraue oder so... verstehst du, wie ich meine?

Hab quasi angst davor, dass ich ihm mit meiner Unterwerfung seine Dominanz untergrabe... irgendwie paradox! 🤔
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Lach
nicht paradox - kommt mir sehr bekannt vor *zwinker*
Also ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster... aber mir ist noch kein dominanter Mann unter gekommen, der es nicht genießt, "verwöhnt" und umsorgt zu werden. Gerade weil es freiwillig geschieht und damit authentisch ist.

Wer davon seine Dominanz bedroht sieht... *hüstel*.... *nachdenk* *gruebel*
*******ice Paar
6.239 Beiträge
Hab quasi angst davor, dass ich ihm mit meiner Unterwerfung seine Dominanz untergrabe... irgendwie paradox! 🤔


Warum hast Du diese Angst? Ich kenne Euch ja nicht, aber es klingt für mich irgendwie seltsam. Wie kann man mit Unterwerfung denn Dominanz untergraben *nachdenk*

Hast Du das Gefühl, dem TOP gegenüber zu fordernd zu sein? Viel mehr zu wollen als er zu geben bereit ist?
Wenn dem so ist: stellst Du dann ihm gegenüber fest, WAS du brauchst? Oder erzählst Du ihm eher, was Du Dir vorstellen könntest? Wovon du glaubst, es könnte Dir gefallen?

patro(nise) m
*********ion79 Frau
649 Beiträge
Hm
also aus unserem Nähkästchen geplaudert trifft wohl beides zu.

Wir hatten eine Zeit in der wir uns auf den Weg gemacht haben diese weite Welt zu erforschen; während ihm ein ab und an reichte hat es mich völlig mit Beschlag belegt. Meine Sehnsucht nach mehr gepaart mit seiner Unsicherheit was ER überhaupt will (und erschrocken darüber welche Geister so in ihm schlummern) hat dies zum erstmal totalen "Abbruch" geführt und uns fast unsere Beziehung gekostet. Nun räumen wir unserer Wiederaufnahme seit Jahren mal mehr, mal weniger intensiv Zeit und Raum ein; in den Phasen in denen -hauptsächlich ER- das ganze in den Hintergrund treten lässt (oder mit sich selbst im stillen ausmacht) leide ich schon arg und kämpfe darum - was durchaus ab einem gewissen Punkt als fordernd rüberkommt/kommen kann. Und da ich sehr lange Zeit mit meiner Neigung und meinen Gedanken alleine war gibt es schon Punkte die ich heute als "brauche" ich artikulieren kann, ebenso aber auch noch jede Menge "hätte ich gerne, weiss ich (noch) nicht" und ähnliches. Das kann einem DOM der sich selbst gerade am finden ist offensichtlich schon ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Ich arbeitete an mir und meiner Art Dinge "rüberzubringen", aber gerade in den Ruhezeiten wird es ab einem gewissen Punkt echt schwer für mich *traurig*
Aber ich finde wir sind echt off topic gerutscht - deshalb sorry an velvetsteel und wer das weiter diskutieren möchte vlt nen eigenen Thread eröffnen?!
Nun, ich finde das gar nicht off topic. Auch Zweifel gehören doch dazu... warum nicht gleich mal fragen und äußern und lesen, wie andere das sehen und damit umgehen?

Ich finde das völlig in Ordnung und die Mods bestimmt auch. So lange alles friedlich abläuft freuen sie sich gewiss, auch das herrliche Wetter genießen zu können *wink* *sonne*
*******ice Paar
6.239 Beiträge
*******l79:
Und da ich sehr lange Zeit mit meiner Neigung und meinen Gedanken alleine war gibt es schon Punkte die ich heute als "brauche" ich artikulieren kann, ebenso aber auch noch jede Menge "hätte ich gerne, weiss ich (noch) nicht" und ähnliches. Das kann einem DOM der sich selbst gerade am finden ist offensichtlich schon ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Ich arbeitete an mir und meiner Art Dinge "rüberzubringen", aber gerade in den Ruhezeiten wird es ab einem gewissen Punkt echt schwer für mich *traurig*

Ok, das kann ich verstehen. Auch ich bin nach jahr(zehnt)elangem Unterdrücken mangels passender Partnerschaft / Partnerin weit davon entfernt, mich als erfahren zu bezeichnen.
Und ja, auch Top hat immer wieder Phasen, in denen er sich selbst und die Intensität seiner Gefühle reflektieren und einordnen muss - ok, zumindest ich *g*
Und auch ich merke dann schon, dass Nice aus ihrer Unausgeglichenheit heraus fordernder wird.
Zum Glück haben wir das bisher immer mit viel Reden über beider Bedürfnisse und Empfindungen für uns einsortieren können.
Es ist auch für mich nicht immer einfach, den Grad zu finden zwischen einfordern demütiger Alltags-Hingabe und dem äußerlichen wirken als "herablassender Macho".

Mag sein, dass mancher dies als undominantes Verhalten einschätzt, aber ich bin für offene Ehrlichkeit in allen Lagen. Und sollte das, was ich von Nice einfordere, in meinen Augen auch selbst vorleben.
(Schließlich würde ich auch keinen Chef für voll nehmen, dem ich auf der Nase herumtanzen kann bzw. der auf keine meiner beruflichen Fragen antworten hätte)

patro(nise) m
@patro_nice
Nein, das ist es nicht. Empfinde unsere Kommunikation als sehr entspannt.

Is echt schwer zu beschreiben und in Worte zu fassen. Will halt zb nicht besserwisserisch rüber kommen, obwohl ich es besser weiß. 🤔

PS: ich bins, miss_J 😉
Bin gerade mit unserem Paarprofil eingeloggt 😊
Nun, ich finde es okay, denn auch Dom ist nur ein Mensch. Und mir ist es lieber, er gibt "Unsicherheiten" zu, als das Schiff auf Grund zu steuern *zwinker*

Klar, im Spiel wäre das vielleicht nicht so toll.... aber auch da kann ich es verstehen, wenn Dom nicht so die große Erfahrung hat. Ist meinem Ersten mal passiert, konnte ich geschickt abfangen, keiner hat was bemerkt. Und? Deswegen war er doch nicht weniger dominant!

Und wenn es um Alltagsdinge geht? Nun,wenn ich es besser weiß, kann ich freundlich einen Vorschlag machen *zwinker* Und wenn er weiß, dass ich es besser weiß, dann fragt er oder drückt mir die Sache aufs Auge *lach*
simplify your life...
*********ammer Frau
18 Beiträge
Hingabe ist ein...
... zweischneidiges Schwert. Ich traue mich mittlerweile nicht mehr wirklich Dinge aus Hingabe zu tun, weil meine Erfahrungen mich gelehrt haben, dass Dommchen sich nur noch zurücklehnt und mich in der Luft hängen lässt, weil meine Handlungen irgendwann als selbstverständlich erachtet werden. Zumindest fühlt es sich so an.

Da bleibt dann gerne mal jedwede Form von Zuneigung und Wertschätzung auf der Strecke und das funktioniert dann für mich nicht mehr.

Daher kann ich zum Angst-Thema sagen: Ich glaube ich weiß wie es sich anfühlt, wenn es so ist. Man tut sehr vieles von sich aus. Kochen, Empfang auf Knien, Umsorgen, kleine Aufmerksamkeiten und bekommt kein Feedback. Testweise macht man diese Dinge dann mal nicht (auch Regeln) und es gibt keine Reaktion, kein "Was ist los?" keine Konsequenzen für den Regelbruch und in dem Moment fühlt es sich für mich an, als sei meine Mühe umsonst, da es egal ist, ob ich etwas tue oder nicht und da frage ich mich manchmal, ob ich meine Vorlieben auf den Partner projeziert habe und er es so hinnahmn, weil es praktisch war, ich meine bedient werden hat schon was.

Liebe Grüße
Die Sie
Nun, dann läuft aber m.E. einiges unrund bei Euch.... und man sollte dringendst Reden... oder Konsequenzen ziehen *zwinker*
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Wirkliche Hingabe ...
... ist für mich GEBEN
ohne Erwartung oder gar Forderung.
Wer die persönliche Hingabe mit einer Erwartung
oder Forderung verbindet,
spielt (bewusst oder unbewusst) ein taktisches Spiel ...
Der devote Genuss entsteht durch die
FREIWILLIGE GABE.
Wer sich hingibt und leidet, weil keinerlei Echo kommt,
sollte sich ernsthaft fragen, ob es
ECHTE HINGABE ist ...
und ob die Beziehung wirklich RICHTIG ist.
Reden und klären ist hier die Devise!
*********ammer Frau
18 Beiträge
Ich habe meine Konsequenzen...
... gezogen. Keine der Beziehungen läuft mehr. Geredet habe ich ebenfalls, eine Klärung war nicht möglich.

Warum es keine Hingabe sein sollte, wenn man eine Reaktion wünscht, ist mir schleierhaft. Wenn Dom zeigt, dass es ihm egal ist, ziehe ich den Schluss, dass es ihm egal ist. Es dann weiter zu machen, wäre für mich ein Übernehmen der Führung, da ich in dem Fall ja bestimmen würde was meine Aufgaben sind. Klingt für mich auch irgendwie nicht richtig *ggg*
Also... Wenn ich Dinge tue ohne dabei auf Dom zu achten, für den devoten, also meinen Genuss, benutze ich Dom aus meiner Sicht *zwinker*

Aber ja, ich bin keine TRUE SklavinTM (bei dem Wort alleine rollen sich mir ja schon die Fingernägel ein), sondern ein Mensch mit Bedürfnissen und Wünschen. Unter anderem dem Wunsch, dass meine Art zu dienen meinem Top sexuell, bewusst oder unbewusst, etwas bringt(denn ja, auch 24/7 gelebtes BDSM bleibt ne sexuelle Ausrichtung, zumindest für mich). Ansonsten kann ich einen Job als Zimmermädchen oder Haushaltshilfe annehmen um meine Fürsorglichkeit auszuleben, denn nichts anderes wäre ich dann in einer Beziehung und das sollte keinesfalls so sein, wenn Liebe im Spiel ist.

Die einzige Erwartung die ich also habe, ist, dass mir ein Signal gegeben wird, dass mein Geben gewollt ist. Sonst fühlt es sich an wie aufdrängen und das macht mir Recht schnell jedes devote Gefühl kaputt.

Aber einerlei... Ich würde es nicht mehr tun ohne, dass vorher sehr viel Kommunikation passiert ist. Zumindest nicht als Sub *ggg*

Sorry für's OT

Gruß
Die Sie
Nun, ich denke, da muss man differenzieren. Natürlich sollte Hingabe freiwillig und selbstlos und ohne Erwartung sein. ABER irgendeine Reaktion hat man dann auch verdient!
Und das ist m.E. keine Erwartungshaltung, sondern sollte Bestandteil der symbiotischen Beziehung zwischen Dom und Sub sein.
******sch Paar
99 Beiträge
Kleine Zeichen
Zunächst einmal Danke für den Thread und die vielen tollen offenen Worte!

Je mehr du gibst, um so mehr wächst du. Es muß aber einer da sein, der empfangen kann. Und es ist kein Geben, wenn man dabei nur verliert.
• Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

So sieht Hingabe für mich aus. Es ist ein Geben aus freiem Willen, dem Partner gut tun wollen und keine Gegenleistung erwarten oder gar verlangen außer dass er es auch empfängt.
Wenn man dann das Gefühl hat, dass der Gegenpart es hinnimmt aber eben nicht empfängt, dann läuft die Devotion ins Leere und die Erfüllung bleibt aus.

Bei uns gibt es keine konkreten Regeln, bzw. sind es eher für gewisse Zeit aufgestellte Aufgaben finde ich.
Trotzdem mache ich Dinge aus Hingabe. Kleine Dinge wie ihm am Morgen oder wenn er es wünscht seinen Kaffee. Nicht einfach so, sondern ich spüle die Tasse erst einmal heiß aus, damit sie warm ist und sein Kaffee nicht so schnell auskühlt. Als er mal erwähnte, dass er es schön findet, wenn er mal wieder im Hotel nächtigt, am Morgen ein Kännchen Kaffee bestellen zu können um dann in Ruhe 2 Tassen zu trinken, da habe ich lange nach so einem Kännchen gesucht. Nun bekommt er hin und wieder ein Kännchen Kaffee, schön auf einem Tablett, natürlich mit heiß ausgespülter Tasse und aus vorgewärmter Kanne.

Da ich weiß wie gerne er in frischer Bettwäsche schläft wasche ich die Bettwäsche 2 Mal, das zweite Mal am Tag wo sie gewechselt wird, im Kurzwaschprogramm mit seinem Lieblingsweichspüler. Und dann freue ich mich einfach, dass er sich freut.

Es sind viele Kleinigkeiten die ihm zeigen, dass ich da bin, dass ich mir Gedanken mache und ihm gut tun möchte.
Zu meinem Glück nimmt er sie an und nicht einfach hin.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.