Strafe = Schlagen = Schmerz?!

Ich empfinde eine körperliche Bestrafung niemals so hart und intensiv, wie die psychische Bestrafung, die durch wenige Worte, Blicke, entsprechendes Verhalten verursacht wird. Hier ist zudem ein viel "feineres Händchen" gefragt, weil Intensität oder sogar Verletzungen nicht sofort erkennbar sein müssen. Anders als z.B. beim Spanking- irgendwann wird jeder Arsch blau ;-).

Nur Schläge sind wenig kreativ und langweilig. Es gibt auch andere Formen von „schmerzhafter“ Strafe in übertragenem Sinne, nämlich alle, die für Botton sehr unangenehm, sehr unbequem oder sehr peinlich sein können. Außerdem ist es sinnvoll die Strafe in Verbindung mit dem Vergehen zu setzen.

So sehen das ebenfalls auch viele. Widerspricht sich übrigens nicht.

da kann ich mich nur Trema anschließen

Meine schlimmste und härteste Strafe war, dass ich mein Halsband für zwei Monate nicht tragen durfte. Diese Strafe war schmerzhafter als jegliches Spanking und sie hat ihre Wirkung gezeigt.

eine beliebte Disziplinarmaßnahme :

Der Sträfling darf seine Verfehlungen auf eine Tafel schreiben und darf diese dann im Falle eines Clubbesuchs um den Hals tragen.

Also ich als Dom hab bei meiner Sub die Erfahrung gemacht, das Schlagen doch eher ne Belohnung ist. Strafe wird eher durch Dinge wie Orgasmussverbot bis ich es sage, durch gewisse Haltungen von ihr und vieles Anderes vollbracht.

halte ich für keine dauerhaft sinnvolle Methode.

a) wird es berechenbar
b) irgendwann langweilig
und geht
c) an der Verfehlung vorbei.

Wie schon Halloweeny schrieb:

Die Strafe sollte in Verbindung zum Vergehen stehen. Ich finde, nur so erzielt es auch die entsprechende Wirkung für die Zukunft. Wer Lust am Schlagen hat, der braucht eigentlich keine Konstrukte um sich an und mit Sub zu vergnügen. Und wer eine Verfehlung ernsthaft bestrafen möchte, der tut es doch aus dem Antrieb heraus, dass sich diese Verfehlung nicht wiederholt.



patro(nise) m

Ich stehe zwar auf Schmerzen, allerdings in Verbindung als Strafe "klickt" es bei mir nicht richtig und ich empfinde es tatsächlich als Strafe und nicht als Lustgewinn. Das ist demütigend für mich.
Die allergrößte Strafe ist Ignoranz, zappeln lassen...da komme ich nach wenigen Stunden angekrochen und bettle um Aufmerksamkeit.
Strafbuch schreiben hasse ich. Dann werde ich noch gezwungen über meine Verfehlungen nachzudenken.

Wer versucht, mich mit Schlägen zu Strafen, der zieht sich eine Rotzgöre heran. Tfb und Provokation würde irgendwann an der Tagesordnung sein.
Meine Ma'am belohnt mich mit Lustschmerz, belohnt sich selbst mit dem Schritt über meine Lustgrenze hinaus und straft mich wie man es mit Hunden macht mit Ausschluss.
So wurde ich ausgeladen, als ich mich so sehr auf meinen ersten alleinigen Besuch bei ihr freute und so sass ich im Club weit ab von meiner verehrten Ma'am und konnte nur unter Tränen beobachten, wie die anderen Sklaven im Pack Ihre Anwesenheit und Nähe geniessen konnten.
Ja, manchmal straft sie mich auch mit Schlägen, aber dann nimmt sie Ihren Escrima Stock. Das einzige Ihrer Spielzeuge vor dem ich wirklich Angst habe.
Auch kann sie mich strafen, indem sie mir meine geliebte Bullwhip enthält. Es gehört einfach dazu. Niemals gehen wir aus dem Club, ohne dass ich zumindest kurz dieBull bekommen habe. Wenn doch, fühlt es sich wie Strafe an. Es ist wie ein Ritual, da die Bull einer meiner Fetishe ist, auch ihr wahnsinnig viel Freude bereitet und wir uns durch sie kennengelernt haben.

LG SMo

Aber genau das sollte doch der Sinn darin sein?! Über Verfehlungen nachdenken, um nicht erneut Unmut zu erregen.