Belastbar und was es bedeutet

Es gibt keine Metrik für "Belastbarkeit" in diesem Kontext. Das persönliche Empfinden lässt sich nicht in einer Skala abbilden und ist überdies abhängig von der eigenen DNA, der Konstellation, Tagesform und so vielem mehr - weshalb er aus meiner Sicht im von Dir genannten Zusammenhang völlig ungeeignet ist.

Dieses muss doch auch bei der Entstehung einer D/s Beziehung abgeklärt werden, wo die persönlichen Grenzen sind.

Sollte dieses nicht geklärt worden sein und der " Dom " prügelt munter drauf los, so seit ihr an einen Sadisten geraten.

Sir Thomas

Im Endeffekt genau die gleiche hohle Phrase wie der " erfahrene Dom"... mag ja sein, dass der Erfahrung hat, bedeutet aber noch lange nicht, dass die was taugt. ..und genausowenig liefert die " belastbare Sub" irgend ne Aussage mit Inhalt

Also eine Suche in der eine belastbare Anfängerin gesucht wird, nehme ich nicht ernst...klingt für mich mehr nach Kopfkino Doms, die BDSM vorschieben um ne Frau zu angeln.

Zumal selbst wenn man schon Jahre mit dem gleichen Partner in ner BDSM Beziehung lebt ist meine Belastbarkeit ja nicht immer gleich hoch...am einen Tag kann ich ziemlich viele Schläge und psyschiche Belastungen aushalten am anderen Tag wird mir nur schlecht wenn ich das Paddle sehe...

@*****_sh grundsätzlich sind Sadisten nichts schlimmes, mein Mann ist auch mehr Sadist als dass er im D/s Kontext sich bewegt, da fehlt mir das wort "pathologisch"
(ja ich weiß ich bin was das angeht sehr auf Begriffe bedacht)

Und ich würde mich als belastbar bezeichnen, wenn ich weiß was ich wann aushalten kann, wenn ich mich also kenne...und das heißt ich kann auch sagen : heute bin ich nicht belastbar.

Ich denke dass belastbar heißen soll ,was die Sub aushält . Das sollte aber bei Anfängern noch nicht gefragt werden , sondern langsam ausprobiert werden . Ein guter Dom sieht das in wie weit seine Sub belastbar ist und in meinem Fall geht mein Dom immer noch ein wenig weiter . Aber nur ein wenig . Denn die belastbarkeit kann man ja auch stärken und erweitern , was dem Dom dann auch wieder freude bereitet.

Hallo ihr lieben,

ja das fragen echt viele Herrn.
Ich frag mich da auch immer soll ich jetzt die ganze Liste aufzählen oder bekommt der jenige ein Spruch um die Ohren.
Wie erfahren bist du?
Kommt oft da von mir zurück.
Denn auf was ich stehe, steht ja in meinem Profil.
Und es gibt bestimmt auch mal Tage im Monat wo ich nicht so "Belastbar" bin und nicht so viel mag.

Dehnbarer Begriff

Gerade gestern hatte ich dieses Thema mit einem Dom. Ich zweifelte meine Belastbarkeit an und er sagte dazu "Mir geht es hauptsächlich um die Reaktion meines Gegenüber, als um die Härte der Schläge". Das hat mir diesbezüglich gleich einen völlig anderen Blickwinkel auf die Sache gegeben. Das zeigte mir, dass wir auf dem besten Weg sind Vertrauen aufzubauen. Damit geht man doch gleich viel entspannter in eine Session.
Jeder reagiert doch anders auf Schmerz - egal ob physisch oder psychisch. Da gibt es kein Maß. Ganz entscheidend ist auch die Tagesform. Wenn ich mental gerade viel Stress habe, reicht bei mir schon ein Schlag und ich fange an "zu heulen".
Mittlerweile weiß ich schon, wo ich ganz besonders belastbar bin und was gar nicht geht. So kann man sich gemeinsam "ranarbeiten". Soll ja beide Seiten befriedigen und nicht nur den dominanten Part, der wild drauflos schlagen will.
Von einer Anfängerin Belastbarkeit zu erwarten ist völliger Bullshit. Woher soll sie das wissen?

immer an die sub?
Oder kann das auch "Werbung" des Doms für seine "Fähigkeiten" sein?
Nach dem Motto, wenn Sub belastbar sein muss, dann ist Dom ein Superdom, der das auch einfordert.

Belastbar kommt immer auch auf die Tagesform der Sub oder Sklavin an !
Heute hält sie mehr aus als morgen z.B. ein guter Herr, Dom, Meister, Besitzer, Eigentümer oder Master muss das sehen und fühlen !
Das ist zumindest meine Meinung und Einstellung !

Master Constello mit Sklavin Paula

Stimmt the_black_Rose , da gebe ich dir vollkommen recht.

... nach einem "belastbaren" devoten und/oder masochistischen Mensche bisher eigentlich immer anders verstanden als hier mehrfach dargestellt.
Ich sehe da einen dominanten und/oder sadistischen Menschen, der wenig oder keine Erfahrung hat, wenig oder gar kein Einfühlungsvermögen und kaum oder gar nicht Willens oder in der Lage ist das mit dem potenziellen Gegenüber zu kommunizieren.

Solche Menschen müssen dann darauf vertrauen können, dass dieses potentielle Versuchskarnickel das im Zweifelsfall auch einigermaßen schadlos überlebt. Daher suchen Sie einfach einen erfahrenen und vielfach belastbaren Menschen der dann die eigenen Defizite ausgleichen kann.

Alle anderen werden das im Zweifelsfall eher im Gespräch abklären und sich ggf. auch auf die Möglichkeiten des Gegenüber einfühlen und einstellen.

LG BoP (m)

Belastbar ist immer relativ, schon weil man sowohl körperlich als auch mental belastbar sein kann - bei manchem Dom hier wohl vor allem Letzteres sein muss.
Die meisten Gesuche sind eh vom Kopfkino gesteuert und enthalten eigentlich keine wirklichen Ansprüche, maximal Wünsche. Insofern sollte man sie am Besten gar nicht erst lesen (falls es was zu lesen gibt, was ja schon die Ausnahme darstellt)

Wenn jemand als dominanter Part ein "belastbares" Gegenüber sucht - nur um darauf rum zudreschen, bis seine Sportuhr ausreichend Tagesaktivität signalisiert, dann will ich ihn als Mensch nicht in meinem Bekanntenkreis haben. Dann hat derjenige ein anderes Verständnis von BDSM als wir.
Wenn jemand als Sadist ein bestimmtes Quantum an Jammern und Spuren braucht, um selbst seine Erfüllung zu finden - dann ist der Anspruch "körperliche Belastbarkeit" zwar gerechtfertigt, dann soll er es aber auch so offen schreiben und nicht verklausulieren. Denn ja, es gibt auch dafür ehrliche Interessenten.

Ich denke ja dass die Frage der Belastbarkeit dazu dient um ein wenig auszuloten Es gibt ja nicht nur Hobbydoms sondern auch Hobbysubs..letztere geben an was sie sich so alles vorstellen, und schreien z.B. bei einem Klaps auf den Po gleich auf. Umgekehrt meinen die Herren der Schöpfung z.B. , ein paar sanfte Hiebe mit der Flogger löst gleich ein Glücksgefühl aus, oder einfach drauf haun ist alles. Für beide Seiten nicht das gelbe vom Ei.

Als reine/r Masochisti/n kann man sagen, ja ich bin sehr belastbar(völlig klar)...aber wenn man den "gesunden"(nicht den absolut extremen) BDSM auslebt, ist das was anderes m.M.n. Jeder Tag ist anders, mit jeden Menschen geht nicht gleich viel etc. ..es kommt auf so vieles an was letztendlich dann zeigt, wie weit es gehen kann oder eben nicht. Es ist doch anfangs immer erst ein gemeinsames ausloten ohne irgendwelche Forderungen, wobei natürlich ein ausführliches Gespräch vorab stattgefunden hat.

Ich verstehe unter belastbar sein aber schon auch, dass es dann eben um mehr geht als nur um leichten Spank zum sexuellen Lustgewinn. (z.B.)
Das ist denke ich aber auch wieder so eine Ansichtssache...jeder legt das für sich anders aus.
Wobei ich da schon auch hellhörig bin, wird danach gefragt. Ein klärendes Gespräch ist immer sinnvoll und sollte selbstverständlich sein. Somit frage ich dann eben einfach nach, wie sich das Gegenüber die Belastbarkeit eben vorstellt und was er explizit damit aussagen will.

... von "Mimimi".

Schætze ich. Ich schreib sowas ja nicht.

Ja, so hat mir das z.B. einmal ein netter Mann in einem Gespräch geschildert Was ich auch nachvollziehen konnte.
Man kann doch über alles reden

Ich sag's ja schon immer, subies sind für (fast) nix zu gebrauchen. Nicht mal auf so eine einfache Frage bekommt Superdom eine Antwort.

Die Fragestellung ist einfach zu .....

Ich frag mich gerade, wie bunt muss der Po der Meinen nach einer Session sein um beurteilen zu können wie belastbar sie grad war.

Dabei fällt mir ein wir könnten ja zur leichteren Beantwortung dieser und ähnlich gelagerter Fragen das Farbenspiel nach 3 Tagen nach einem Spiel beurteilen und so ....

Möchte mit dieser, zugegeben zynischen, Bemerkung nicht der Fragestellerin zu nahe treten, sondern viel mehr den Stellen solche Fragen.

UND ausserdem und überhaupt, wie zynisch war den der Beitrag

Zu sagen was Dom sich wüscht/sucht lässt Rückschlüsse auf das zu, was Dom anbietet / glaubt leisten zu können.

richtig es ist sowohl die physische wie die psychische Belastbarkeit aber für mich auch die Emotionale und Seelische damit gemeint.

Für mich ist eine Sub dann belastbar wenn sie bereit ist sich von mir an ihre Grenzen führen zu lassen und sich nach ihren ganz eigenen individuellen Kräften / Möglichkeiten erkennbar Müht.

Bei einer "Anfängerin" ist dieses Maß daher ein ganz anderes als bei einer Sub mit 20 Jahren Erfahrung.

Was mir die Erfahrene Sub bieten und geben kann wird mir nur selten eine Anfängerin bieten können und genauso ist der mich so reizende Entwicklungsprozess einer Anfängerin und das Grenzen entdecken / kennenlernen etwas das bei der Erfahrenen Sub doch deutlich anders ist.

Wie mich vielleicht die Erfahrene an meine Grenzen als Dom bringen kann physisch wie psychisch lassen sich mit einer Anfängerin gemeinsam andere Grenzen als Dom in sich selbst beim Umgang mit der Einzelnen finden, denn auch Dom lernt nie aus.

Belastbarkeit kann so vielseitig sein wie es Fassetten des Lebens gibt und wo auf der einen Seite vielleicht die Grenze der Belastbarkeit bei der einen früher und bei der anderen später erreicht wird findet sich doch auch immer irgendwo auch eine andere Seite die dieses dann wieder ausgleicht.

Ich liebe die Vielseitigkeit und das anders artige und so eben fast jede art von Begegnung. Denn jeder ist nun einmal anders und spannend auf seine / ihre Art.

Das widerspricht sich ja auch. Wie kann eine Anfängerin wissen, ob sie "belastbar" ist?!

Ansonsten, ja, hätte ich mich auch mal interessiert. Klingt wirklich mehr nach Kopfkino von Tastenwichsern als alles andere...

auch wenn bei solchen Suchangaben sicher hinter den meisten wohl tatsächlich Tastenwichser stecken gibt es eben auch ein paar wie mich darunter für die Belastbarkeit eben anders definiert wird als von vielen.

Sub ist belastbar wenn sie sich nach ihren Kräften und Möglichkeiten bemüht und sich von mir achtsam an ihre Grenzen führen lässt.

so finde ich belastbare Anfänger etwas sehr sympathisches.

Ich finde es anstrengend wenn ich schon am Anfang darum ringen muss mit ihr etwas für sie neues auszuprobieren. sicher geht nicht bei jeder immer alles und jede hat ihre Dinge mit engeren Grenzen doch die Bereitschaft sich an diese heranzuarbeiten und evtl. zu verschieben ist es was für mich das Belastbare ausmacht.

wie viel "handwerkliche Arbeit" und wie hart die Spiele / Praktiken dann sind ist für mich in der frage von Belastbarkeit kein entscheidender Faktor.

Im Kopf laufen bei mir einfach andere Dinge ab und andere "Grenzen" sind der Reitz

@********er84

danke für die Ausführungen...
Da kann ich mir auch mehr drunter vorstellen.

Mein Beitrag zielte eher auf den EP ab.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, man möge es mir verzeihen,

Ich habe nur das Bedürfnis, etwas zu dieser Aussage zu äußern:

Für mich bedeutet "belastbar", daß Sub eher auf härtere Gangarten stehen sollte, ausdauernd ist, etwas aushält, nicht sofort anfängt, zu jammern etc.pp.

Von reinem "Sichbemühen" ist das mMn weit entfernt.

Als Anfängerin, die total unsicher war, inwieweit sie Ansprüchen eines Doms genügen kann und keine Ahnung über ihre realen Möglichkeiten hatte, wäre ich zB nie auf die Idee gekommen, mich als "belastbar" zu bezeichnen. Obwohl es für mich selbstverständlich war und ist, mich nach Kräften zu bemühen und mich von Dom an meine Grenzen führen zu lassen.
Und ich denke, es geht sehr vielen Subs so.

Von daher wäre es vielleicht sinnvoll, wenn man schon eine Aussage wie "Sub sollte belastbar sein" in sein Profil nimmt, dazu zu schreiben, was genau man darunter versteht?

naja auch du warst also am Anfang so belastbar wie es dir möglich war und du es mit deinen Erfahrungen und Grenzen eben sein konntest.

Der Herr war es dann der dich geführt hat nach und nach die Grenzen deiner Belastbarkeit zu verändern.

Lässt sich vielleicht auch schwer erklären warum für mich auch eine Anfängerin die bei 10 Hieben auf den Po schon an ihre Grenze kommt als belastbar ein zu Ordnen ist. Aber sie ist eben so Belastbar wie es ihre Erfahrungen und Möglichkeiten eben zulassen.

Belastbar, immer wieder freiwillig an die Grenzen gebracht zu werden ist eben für mich das entscheidende und nicht wo die Grenzen nun liegen.